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Was wird aus den westlichen Werten?

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.452
Rechtschaffenheit
Ein westlicher Wert?
In 67 Jahren habe ich gelernt, dass lügen, betrügen und bescheißen funzt!
Tja, da hatten meine Eltern wohl doch nicht recht mit der
Recht-Schaffenheit!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.452
Aufrichtigkeit
Ein westlicher Wert?
Nach oben buckeln und nach unten treten ist angesagt!
Gut, dass ich nicht mehr Fahrrad fahr!
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.244
Sind allgemeine persönliche Tugenden wie Ehrlichkeit oder Rechtschaffenheit typisch westliche Werte? Würde ich bezweifeln. Aber könnte es nicht ein gemeinsamer Wert sein, wenn eine Gesellschaft so gestrickt wäre, dass sie Rechtschaffenheit und Ehrlichkeit des Einzelnen honorieren oder wenigstens nicht bestrafen oder man wrnigstens keinen dauerhaften Vorteil davon hat, nicht ehrlich und rechschaffen zu sein?

Dieses Strickmuster der Gesellschaft wäre dann tatsächlich mal ein gemeinsamer Wert für den man einstehen könnte.

Angenommen, es wäre so - wie bewahrt man sowas?
 

MatScientist

Prinz des Tabernakels
21. März 2014
3.863
Lebensstil wäre der bessere Begriff
Wohl wahr. Und was immer unter westlichen Werten zu subsummieren ist, von der Individualität bis zum Pluralismus, von der Solidarität bis zum Hedonismus, von der Toleranz über die religiöse Vielfalt bis zum Laizismus, es handelt sich entweder um Gewohnheiten oder um Rechte und Regeln oder um gesellschaftliche Ideale.
Insgesamt meint es den westlichen Lebensstil. Ihn zu verteidigen haben wir guten Grund und alles Recht. Warum aber reden wir statt von Lebensstil lieber von Werten? Weil es kostbarer klingt?


Guter Artikel, sehe ich ähnlich, und zwar von phänomenologischer Sicht her.

Mir persönlich wäre es lieber, meine Mitbürger würden ein Mindestmaß an Grundwerten wie Anstand und Respekt vor den Entscheidungen anderer praktizieren, letztendlich ist die Masse seelisch so hohl dass sie sich maximal auf Äußerlichkeiten einigen kann, die "Usus" sein sollten, wie großes Auto, Eigenheim im Neubaugebiet (die aber mittlerweile alle gleich aussehen weil keiner wirklich das Geld dazu hat, sich deswegen keinen Architekten leisten kann und einfach nur Festpreisangebote aus Katalogen kauft...Riesenkredit, Scherenschnitthaus, aber "wir haben gebaut!!1!"), übertriebene Urlaube in fernen Ländern die man natürlich überall rumerzählt, Dauerkarte in einem Fußballstadion, etc...

Wieviel "Werte" man in den Seelen der Bevölkerung vorfinden kann hat man ja während Corona gesehen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.452
Anstand?
Wow, so was gibbet noch?
Und zum Schluss:
Ich bin jetzt 67 Jahre auf diesem Planeten.
Ich lebe u a. nach Werten, die mir meine Eltern beigebracht haben!
Das waren Flüchtlinge nach dem 2.Weltkrieg aus Oberschlesien.
Noch Fragen?
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.120
Lebensstil wäre der bessere Begriff
Wohl wahr. Und was immer unter westlichen Werten zu subsummieren ist, von der Individualität bis zum Pluralismus, von der Solidarität bis zum Hedonismus, von der Toleranz über die religiöse Vielfalt bis zum Laizismus, es handelt sich entweder um Gewohnheiten oder um Rechte und Regeln oder um gesellschaftliche Ideale.
Insgesamt meint es den westlichen Lebensstil. Ihn zu verteidigen haben wir guten Grund und alles Recht. Warum aber reden wir statt von Lebensstil lieber von Werten? Weil es kostbarer klingt?
Ich denke zwischen Werten und Lebensstil gibt es schon einen großen Unterschied. Über westliche Werte zu sprechen ist viel zu komplex, denn jedes westliche land hat auch andere Werte.

Guter Artikel, sehe ich ähnlich, und zwar von phänomenologischer Sicht her.

Mir persönlich wäre es lieber, meine Mitbürger würden ein Mindestmaß an Grundwerten wie Anstand und Respekt vor den Entscheidungen anderer praktizieren, letztendlich ist die Masse seelisch so hohl dass sie sich maximal auf Äußerlichkeiten einigen kann, die "Usus" sein sollten,
Letztendlich ist die Umwelt auch nur ein Spiegel, ich erlebe keinerlei Respektlosigkeit, obwohl ich sozusagen ein Streetworker bin. Eigentlich wollen die meisten das Gleiche, nämlich in Rujhe leben.
wie großes Auto, Eigenheim im Neubaugebiet (die aber mittlerweile alle gleich aussehen weil keiner wirklich das Geld dazu hat, sich deswegen keinen Architekten leisten kann und einfach nur Festpreisangebote aus Katalogen kauft...Riesenkredit, Scherenschnitthaus, aber "wir haben gebaut!!1!"), übertriebene Urlaube in fernen Ländern die man natürlich überall rumerzählt, Dauerkarte in einem Fußballstadion, etc...

Wieviel "Werte" man in den Seelen der Bevölkerung vorfinden kann hat man ja während Corona gesehen.

Also die deutschen Werte sind sowieso ein Sonderweg, global gesehen.

Deutschland hat wie auch viele andere westliche Länder klare Vorstellungen davon, was die „richtigen“ Werte einer Gesellschaft heutzutage sind. Diese Werte ergeben sich aus der Tradition und Entwicklung westlicher Gesellschaften. Kodifiziert sind sie prominent in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN-Generalversammlung von 1948, deren Folgeverträge praktisch alle Staaten der Welt unterschrieben haben. Allerdings bedeutet die abstrakte Zustimmung zur Gültigkeit der Menschenrechte nicht, dass alle dieselben Werte des Zusammenlebens teilen. Solche Differenzen mögen manchmal nur dem Zynismus von Mächtigen geschuldet sein, doch auch jenseits dessen gibt es Differenzen, die in den Werten der jeweiligen Gesellschaften begründet sind. Die Spanne bei einigen dieser Werte ist beträchtlich. Dabei unterscheidet sich die deutsche „Positionierung“ oft deutlich von der Mehrheit in der Welt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.453
"Deutschland hat wie auch viele andere westliche Länder klare Vorstellungen davon, was die „richtigen“ Werte einer Gesellschaft heutzutage sind."

Ach, hat es das? Dann müßte irgendjemand die doch mal formulieren können.

"Kodifiziert sind sie prominent in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN-Generalversammlung von 1948 [...]"

Ach du liebe Güte. Das sollen die deutschen "Werte" sein? Ist das armselig.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.120
"Deutschland hat wie auch viele andere westliche Länder klare Vorstellungen davon, was die „richtigen“ Werte einer Gesellschaft heutzutage sind."

Ach, hat es das? Dann müßte irgendjemand die doch mal formulieren können.

"Kodifiziert sind sie prominent in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN-Generalversammlung von 1948 [...]"

Ach du liebe Güte. Das sollen die deutschen "Werte" sein? Ist das armselig.
Das versuchen Politiker doch den ganzen Tag, uns ihre Sicht auf die angeblich richtigen Werte einzuhämmern. Die Werte verändern sich, es wird uns eingehämmert, dass alles was nicht von den Altparteien stammt, gefährlicher Nationalsozialismus ist. Richtig sind dagegen die folgende Werte.
Als neue Werte werden uns, Frankenstein ähnliche Menschen präsentiert, die ganz "Selbstbestimmt" ihre geschlechtliche Identität abschneiden lassen.
Du sollst gegen Russland sein
Du sollst für Israel sein
Du sollst Vegetarier werden
Du sollst es als selbstverständlich ansehen, dass deine Kultur unwichtig ist und dafür sollst du jede andere Kultur bedinungslos verehren.
Du sollst nur auf die Demos gehen, bei denen deine Regierung mit auf die Straße geht.
Du darfst alles sein, auch ein Einhorn, aber normal ist schlecht und langweilig.
Sollten Migranten wieder einmal Deutsche erschlagen, dann hast du gefälligst Mitleid mit dem Migranten, weil der hier nicht richtig integriert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.547
Das versuchen Politiker doch den ganzen Tag, uns ihre Sicht auf die angeblich richtigen Werte einzuhämmern. Die Werte verändern sich, es wird uns eingehämmert, dass alles was nicht von den Altparteien stammt, gefährlicher Nationalsozialismus ist. Richtig sind dagegen die folgende Werte.
Als neue Werte werden uns, Frankenstein ähnliche Menschen präsentiert, die ganz "Selbstbestimmt" ihre geschlechtliche Identität abschneiden lassen.
Du sollst gegen Russland sein
Du sollst für Israel sein
Du sollst Vegetarier werden
Du sollst es als selbstverständlich ansehen, dass deine Kultur unwichtig ist und dafür sollst du jede andere Kultur bedinungslos verehren.
Du sollst nur auf die Demos gehen, bei denen deine Regierung mit auf die Straße geht.
Du darfst alles sein, auch ein Einhorn, aber normal ist schlecht und langweilig.
Sollten Migranten wieder einmal Deutsche erschlagen, dann hast du gefälligst Mitleid mit dem Migranten, weil der hier nicht richtig integriert wurde.
Nichts von dem hat irgendjemand zu mir gesagt oder gar verlangt. In der DDR wurde ständig verlangt, seine Treue gegenüber Sozialismus, Partei und der DDR zu bezeugen. Das ist mir in 34 Jahren Bundesrepublik nicht einmal passiert.

Es interessiert niemand, ob ich Bücher deutscher oder englischer Schriftsteller lese oder ob ich Wendler höre oder ob ich ein Steak oder ein Grasbüschel auf den Grill werfe. Das passiert alles nur in deinem Kopf.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.120
Nichts von dem hat irgendjemand zu mir gesagt oder gar verlangt. In der DDR wurde ständig verlangt, seine Treue gegenüber Sozialismus, Partei und der DDR zu bezeugen. Das ist mir in 34 Jahren Bundesrepublik nicht einmal passiert.
Es reicht die Dauerberieselung, durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, da wird dir geholfen die richtigen Werte zu vertreten.
Es interessiert niemand, ob ich Bücher deutscher oder englischer Schriftsteller lese oder ob ich Wendler höre oder ob ich ein Steak oder ein Grasbüschel auf den Grill werfe. Das passiert alles nur in deinem Kopf.
Noch interessiert das keinen, die Regierung interessiert sich aber dafür unerwünschte Parteien zu bekämpfen und dafür mobil zu machen. Ständige Gewalt, vor allem gegen Polizisten ist das Ergebnis.


Von allen Seiten gibt es Aufrufe, Statements und Pressekonferenzen. Vom Bündnis »Widersetzen« etwa, das zu Blockaden rund um den Parteitag aufruft. »Wir überlassen Essen nicht der AfD«, sagte Katharina Schwabedissen, Sprecherin des Bündnisses, am Montag auf einer Pressekonferenz. Ziviler Ungehorsam sei ein Bestandteil der Demokratie, Mahatma Gandhi und Nelson Mandela hätten es vorgemacht.[...]
ür den frühen Samstagmorgen ruft das Bündnis „Widersetzen“ zu Sitzblockaden auf. Die Aktivistinnen und Aktivisten stellten per Pressemitteilung klar, dass sie sich „bunten“ zivilen Ungehorsam im Gegensatz zu einem ‚schwarzen Block‘, wie er etwa von Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg bekannt ist, wünschen. Die AfD breche mit diversen Menschenrechten, so das Bündnis. Die Angst, verursacht durch den Rechtsruck, sei „nicht mehr auszuhalten“, begründete das Bündnis die geplanten Blockade-Aktionen. Für Freitag und Samstag ruft zudem das breite Bündnis „Gemeinsam Laut“, das unter anderen Kirchen, Gewerkschaften, antifaschistische Gruppen, Grüne, Linke und Sozialdemokraten umfasst, zu zwei Demonstrationen auf.“


Die ganze Vielfalt an Promis und Organisationen, die die Demo gegen den AfD-Parteitag in Essen unterstützen, wird auf dem Instagram-Kanal von „Widersetzen“ deutlich: So sind etwa Klimaaktivisten von Fridays for Future, die Gewerkschaft Verdi, Politiker Gregor Gysi (Die Linke) und sogar die Berliner Stadtreinigung vertreten.
Es wäre ein Zeichen gewesen, wenn es nicht doch zu so vielen schweren Gewalttaten gekommen wäre. Das war natürlich nicht anders zu erwarten, denn Hetze und Propaganda wirken.
 

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