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Wer hat GOTT geschaffen?

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

ich glaub ja nach wie vor, dass es ein naturgesetz ist

und davon lass ich mich auch nicht mehr abbringen :-_-:


.........deshalb muß man ja nicht gleich gottlos sein :wink:

grüße ihr süssen
 
Zuletzt bearbeitet:

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
Der Mensch hat Götter erschaffen, weil ihm wesentliche Zusammenhänge nicht klar waren und Wissen gefehlt hat.
Da wäre ich mir nicht so ganz sicher. Bereits in der Antike waren alle Sterne / Sternbilder bekannt und viele Dinge mehr. Möglicherweise waren Fiktionen für das Rechtssystem notwendig. Kein sterblicher Mensch hat Rechte und kann folglich auch keine Rechte übertragen. Als Rechteträger wurden dann die Götter als Fiktionen genannt ("de Jure / Jura"). Mit einem Mangel an Wissen kann es nichts zu tun haben. Noch heute basieren alle Rechtssysteme dieser Welt auf Fiktionen.

Sterne und Sternbilder, alles war bekannt >>
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Da wäre ich mir nicht so ganz sicher. Bereits in der Antike waren alle Sterne / Sternbilder bekannt und viele Dinge mehr. Möglicherweise waren Fiktionen für das Rechtssystem notwendig. Kein sterblicher Mensch hat Rechte und kann folglich auch keine Rechte übertragen. Als Rechteträger wurden dann die Götter als Fiktionen genannt ("de Jure / Jura"). Mit einem Mangel an Wissen kann es nichts zu tun haben. Noch heute basieren alle Rechtssysteme dieser Welt auf Fiktionen.

Sterne und Sternbilder, alles war bekannt >>
Was sind denn jetzt sogenannte Sternbilder? Willkürlich ausgewählte Sterne, die mit viel Fantasie ein Bild ergeben sollen. Die Sterne selbst sind zig Lichtjahre voneinander entfernt und haben nichts miteinander zu tun. Da wird dann reininterpretiert, Menschen, die unter einem gewissen "Sternzeichen" geboren wären, hätten die gleichen Charaktereigenschaften. Da glaube ich ja eher noch, die Erde ist eine Scheibe UND hohl.
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
Was sind denn jetzt sogenannte Sternbilder? Willkürlich ausgewählte Sterne, die mit viel Fantasie ein Bild ergeben sollen. Die Sterne selbst sind zig Lichtjahre voneinander entfernt und haben nichts miteinander zu tun. Da wird dann reininterpretiert, Menschen, die unter einem gewissen "Sternzeichen" geboren wären, hätten die gleichen Charaktereigenschaften. Da glaube ich ja eher noch, die Erde ist eine Scheibe UND hohl.
Die Götter wurden nicht aus Unwissenheit erschaffen, sie waren notwendig, um ein Rechtssystem auszuarbeiten - und daran hat sich bis heute nichts geändert.
 

EinStakeholder

Geheimer Meister
25. Oktober 2020
466
notwendig, um ein Rechtssystem auszuarbeiten - und daran hat sich bis heute nichts geändert
In naturrechtlichen Positionen mit teils metaphysischer Normenbegründung ja, in rechtspositivistischen Positionen basiert das Rechtssystem auf staatlich gesetztem Recht bzw. auf dem durch einen Souverän gesetzten Recht ("whatever the queen enacts is law :king:)" Wenn du mehr darüber wissen möchtest, gerne, habe eine meiner Masterarbeiten über Rechtsphilosophie geschrieben :), genauer über den Rechtsstatus des Völkerrechts als einer Vorform eines Rechtssystems (also derzeit ist es noch ein "primitives Recht", wandelt sich aber schrittweise zu einemkohärenten Rechtssystem, wenn Regelverletzungen wirksam juristisch verfolgt werden können (und nicht nur durch politische, moralische, wirtschaftliche Sanktionen).

Befasse mich derzeit verstärkt mit Religion zur Entspannung, da eine meiner Perlen und vermutlich kommende Hauptfreundin (ja EinStakeholder ist seit einigen Wochen/Monaten frisch verliebt) relativ statushoch in diesem weiten Umfeld angesiedelt ist. :siging: Wird in diesem Zusammenhang auch Zeit, den Mind-Control-Skandal auffliegen zu lassen (gestern noch zweitausend Mails an politische Funktionäre und Behörden-Bosse geschickt und Medien, Anwälte, Parlamentarier/innen in Deutschland und im europäischen Ausland, Whistleblower weltweit, Experten im Bereich NeuroSecurity etc. pp. - Heidenarbeit, aber mache ich gerne für dich/Sie, damit du/Sie auch später noch in Freiheit leben kannst/können und nicht mit "versklavten Gehirnen". In diesem Sinne heiter weiter ...
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Was sind denn jetzt sogenannte Sternbilder? Willkürlich ausgewählte Sterne, die mit viel Fantasie ein Bild ergeben sollen. Die Sterne selbst sind zig Lichtjahre voneinander entfernt und haben nichts miteinander zu tun. Da wird dann reininterpretiert, Menschen, die unter einem gewissen "Sternzeichen" geboren wären, hätten die gleichen Charaktereigenschaften. Da glaube ich ja eher noch, die Erde ist eine Scheibe UND hohl.

Stimmt schon, dennoch ist mit Beobachtung und Vermessunge der Sterne mehr verbunden als nur die Astrologie. Für sehr lange Zeit waren die Astronomie und die Astrologie untrennbar mit einander verbunden, das änderte sich erst in der frühen Neuzeit. Dennoch erstellte selbst Johannes Kepler auch Horoskope, wenn auch nur widerwillig.

Bis in die Moderne war die Beobachtung der Sterne aber unentbehrlich für die Navigation, vor allem auf See, denn nur der Himmelskosmos bildete das unabhängige Gebilde, welches dies möglich machte. Forscher wie Tycho Brahe verbrachten ihr ganzes Leben damit, immer genauere Vermessungen der Sterne zu erarbeiten. Brahe konstruierte Messgeräte zu diesem Zweck neu und vergrößerte damit die Messgenauigkeit um das 10fache. Der daraus in über 20 Jahren entstandene Messkatalog ermöglichte es seinem ehemaligen Schüler Johannes Kepler, die wahre, elliptische Natur der Planetenbahnen zu ermitteln.

Bei aller Bewunderung früher Astronomen vergessen wir heute nur zu leicht: Es muss auch jemanden gegeben haben, der ihre Arbeit finanzierte. Denn anderenfalls wäre sie nicht möglich gewesen. Für diese Finanzierungen gab es Gründe: Entweder die Verbesserung der Navigation auf See - sprich: Handbücher für den Fernhandel und das Militär. Oder eben Horoskope, für die Fürsten als Geldgeber, die den günstigsten Zeitpunkt für z.B. einen Krieg erfahren wollten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Vergessen wir hierbei nicht die ganz grundlegende kalendarische Bedeutung der Astronomie (Bestimmung der Nilflut, Nebra, Pömmelte usw. quer durch alle Kulturen der Welt).
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Welchen Gott brauchst du denn heute um ein Rechtssystem auszuarbeiten?
Nicht nur das arabische, auch unser Rechtssystem fußt zuletzt auf uralten religiösen Vorstellungen. Unser Freiheitsbegriff ist von Luthers Freiheit eines Christenmenschen nicht zu trennen. Die konkrete Ausgestaltung? Wurscht. Auch unsere ach so modernen Staatssysteme sind Versuche, die römische Republik nachzuahmen, gerne einmal indirekt, da mag es dem einen oder anderen nicht bewußt sein.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
Man sollte auch eines nicht übersehen - Wissen hat man oder man hat es (noch) nicht. Vieles konnte man einfach nicht wissen. weil die Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren. So wurden die Planeten Uranus und Neptun erst 1791 und 1848 entdeckt, da sie mit dem unbewaffneten Auge eben nicht auffindbar waren.

Aber entscheidend ist m.E. nicht, was man weiß oder auch nicht, sondern was man draus macht.

Ein schönes Beispiel dafür ist Eratosthenes, der um 400 v.Chr. bereits mit bemerkenswerter Genauigkeit den Erdumfang ermitteln konnte, aus logischer Überlegung heraus und mit Hilfe eines im Prinzip einfachen Experimentes und einiger Berechnungen (obwohl es die formale Mathematik in der heutigen Form damals noch gar nicht gab). Ein schönes Beispiel, was der menschliche Geist zu leisten imstande ist, wenn man ihn nur nutzt. Und da sollte man die Menschen in der Antike nicht unterschätzen - sie waren mindestens so aufgeweckt wie wir!
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Nicht nur das arabische, auch unser Rechtssystem fußt zuletzt auf uralten religiösen Vorstellungen. Unser Freiheitsbegriff ist von Luthers Freiheit eines Christenmenschen nicht zu trennen. Die konkrete Ausgestaltung? Wurscht. Auch unsere ach so modernen Staatssysteme sind Versuche, die römische Republik nachzuahmen, gerne einmal indirekt, da mag es dem einen oder anderen nicht bewußt sein.
War es nicht eher so, man hat gesellschaftliche Regularien: du sollst nicht stehlen, töten usw. in religiöse Regeln umgewandelt, weil die Menschen einfach mehr Angst vor allmächtigen Göttern hatten, als vor einem Staat, der keine Fingerabdrucke benutzen konnte, um dir ein Verbrechen nachzuweisen.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
528
Hat Gott den Menschen erschaffen, so ist im Menschen Göttliches. Der Mensch erschafft Gott, weil Göttliches in ihm ist.
Der Mensch hat Götter erschaffen, weil ihm wesentliche Zusammenhänge nicht klar waren und Wissen gefehlt hat.
Ich sprach nur von "Gott" und vom "Göttlichen" im Menschen, von Göttern habe ich gar nicht gesprochen. Aber gut, reden wir von Göttern: Der Erschaffer des Menschen wird in der Bibel zwar meist als "Gott" bezeichnet, doch waren es Götter mit Namen "Elohim", die ihn erschaffen haben.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Ich sprach nur von "Gott" und vom "Göttlichen" im Menschen, von Göttern habe ich gar nicht gesprochen. Aber gut, reden wir von Göttern: Der Erschaffer des Menschen wird in der Bibel zwar meist als "Gott" bezeichnet, doch waren es Götter mit Namen "Elohim", die ihn erschaffen haben.
Die Bibel ist nicht mehr als eine Geschichtensammlung, daraus die Enstehung der Menschheit herauslesen zu wollen ist schon haarsträubend.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
War es nicht eher so, man hat gesellschaftliche Regularien: du sollst nicht stehlen, töten usw. in religiöse Regeln umgewandelt, weil die Menschen einfach mehr Angst vor allmächtigen Göttern hatten, als vor einem Staat, der keine Fingerabdrucke benutzen konnte, um dir ein Verbrechen nachzuweisen.
Von so etwas banalem rede ich doch gar nicht, sondern vom Verständnis davon, was recht und unrecht ist. Um die Menschen zu betrügen und ihnen vorzugaukeln, daß eine überirdische Macht ihre Taten ahndet, muß man doch erst einmal darauf kommen, was strafwürdig ist, und das leitet sich aus einem ganz tiefen Weltverständnis her, das von Religion micht zu trennen ist. Wenn wir Mord (und Selbstmord) verurteilen und die Römer den Selbstmord, die Wikinger den Mord für eine edle Tat halten, dann ist das eine höhere Ebene als die Frage, ob wir Angst vor den Gerichten oder vor den Göttern haben.

Es ist wirklich ein in meinen Augen primitiver und unreflektierter Atheismus, jeden religiösen Glauben erst einmal als raffinierten Betrugsversuch anzusehen. Regelmäßig ist da nämlich erst der Glaube, dann wird er spitzfindig mißbraucht. Niemand denkt sich einfach so Götter aus, er würde ja für verrückt erklärt werden wie ein UFO-Seher. Selbst der große Betrug um die angebliche Auffindung des Pentateuch und "Wiedereinsetzung" des monotheistischen Jahwehkultes fußte doch auf einem bereits bestehenden, aber "verderbten" Jahwehkult und auf bereits bestehenden Konkurrenzen unter diversen Göttern und Priesterschaften.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Ich sprach nur von "Gott" und vom "Göttlichen" im Menschen, von Göttern habe ich gar nicht gesprochen. Aber gut, reden wir von Göttern: Der Erschaffer des Menschen wird in der Bibel zwar meist als "Gott" bezeichnet, doch waren es Götter mit Namen "Elohim", die ihn erschaffen haben.
Das ist ein Pluralis maiestatis. Elohim und Jahweh werden parallel synonym gebraucht und bezeichnen Denselben, es wurde lange vermutet, daß die Vermischung von zwo Quellen die Ursache ist.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
528
War es nicht eher so, man hat gesellschaftliche Regularien: du sollst nicht stehlen, töten usw. in religiöse Regeln umgewandelt, weil die Menschen einfach mehr Angst vor allmächtigen Göttern hatten, als vor einem Staat, der keine Fingerabdrucke benutzen konnte, um dir ein Verbrechen nachzuweisen.
Du sprichst die 10 Gebote an, diese sind von Gott - genauer gesagt von Jehova, der einer der Elohim ist -, der im brennenden Dornbusch erschien und sie ihm Moses übergeben hat. Warum war das geschehen? Weil der Mensch des Alten Testaments mit seinem Bewusstsein noch nicht so weit fortgeschritten war, es bedurfte zu seiner Erziehung erst einmal diese Gebote als äußere Regularien an ein ausgewähltes Volk. Der damalige Mensch ist ähnlich unmündig gewesen wie ein kleines Kind heute, dem von seinen Eltern beigebracht wird, dies zu tun und jenes zu lassen.


Das ist ein Pluralis maiestatis. Elohim und Jahweh werden parallel synonym gebraucht und bezeichnen Denselben, es wurde lange vermutet, daß die Vermischung von zwo Quellen die Ursache ist.
Jehova ist einer der Elohim.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Glauben sie, daß die von Ihnen Elohim genannten Wesenheiten tatsächlich existieren und daß Jahweh, einer von ihnen, tatsächlich aus dem brennenden Dornbusch gesprochen hat? Glauben Sie gegebenefalls noch an andere Gottheiten, beispielsweise Anat, Ischtar, Amun, Zeus, Tyr oder Quetzalcoatl? Oder folgen Sie einer bestimmten Religion? Ich frage, weil wir dann völlig aneinander vorbeireden würden.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
528
Die Bibel ist nicht mehr als eine Geschichtensammlung, daraus die Enstehung der Menschheit herauslesen zu wollen ist schon haarsträubend.
Ich sehe darin die seelisch-geistige Entwicklungsgeschichte der Menschheit in aufsteigenden Etappen, weil ich bemerkt habe, dass sie sich eines eigenartigen Ausdrucksstils bedient, der zu lesen erst erlernt werden will. Man darf daher nicht an sie herantreten, wie einem der Schnabel gewachsen ist, denn die Bibel und andere Überlieferungen drücken sich in imaginativen Bildern aus. Kommt das Wort "Schwert" vor, ist damit kein physisches gemeint, sondern ist Ausdruck einer Bildsprache.
 

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