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Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

So ist richtig, erst über andere Aufregen und danns elber unmoralisch denken ... igitt!
Das hat mit Unmoral nichts zu tun. Unmoralisch nenne ich es, wenn jemand aufgrund von Krankheit auf dem Getriebe des Systems ausfällt und es niemanden interessiert was weiter geschehen soll in finanzieller Hinsicht. Du bist nur so lange etwas wert in dieser Gesellschaft, so lange du funktionierst.
Drauf geschissen also, wenn man sich dann eine "Notlösung" suchen muss, um das viele Geld, dass man seit mehr als 20 Jahren in das System einbezahlt hat nicht umsonst bezahlt zu haben.

Das Familieneinkommen dieses jungen Mannes wäre ohne sein ALG 1 nur noch unter 1500 Euro. So wäre es dann auch, wenn dieses ALG 1 dann ausläuft. bezahl davon mal die Miete, die Versicherungen, einen Kredit (der nicht zum Vergnügen aufgenommen wurde), die Energiekosten, und die Ansprüche und die notwendigen Ausgaben eines Teenagers... usw.
Desweiteren steht einem laut GG auch noch die Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu, wofür auch noch Geld da sein muss (was es nicht ist) Ich weiß es nicht ganz genau aber denen bleibt unterm Strich zum Leben etwa 300 Euro übrig. Wer da kein Verständnis hat, dass man sich hier was überlegen muss um an Geld zu kommen......Also ich würde niemals jemanden verpfeifen, der in einer solchen Situation zu solchen Mitteln greift.

Drei selbstständige Tätigkeiten für zusammen 700 EUR? Wer gibt denn für sowas eine Festanstellung auf? Und abgesehen davon - es gibt ja nicht deswegen kein Geld, sondern weil die Freundin ein zu hohes Einkommen hat.
Schonmal darüber nachgedacht, dass es auch Leute gibt, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbständig machen weil sie einfach etwas tun WOLLEN....? So nun streng das Hirn mal bissl an....
Desweiteren ist es ganz sicher nicht so, dass seine Lebensgefährten ZU VIEL verdient (wie gesagt, nicht mal ganz 1500 inkl. Kindergeld und Unterhalt für's Kind)
Allein die Sache mit dem "Einkommen" des Kindes ist 'ne bodenlose Frechheit. 1. ist es nicht mal sein leibliches Kind und der leibliche Vater des Kindes zahlt also faktisch FÜR den Lebensgefährten der Mutter wenn man so will. Weiter hat ein Teenager selber auch einen Anspruch auf eine gewisse Summe Geld, was aber in diesem Fall keine Sau interessiert. Das einzelne Individuum wir hier nicht mehr berücksichtigt. Da geht es gar nicht mehr anders als sich (auf dem Papier) zu trennen und getrennte Kasse zu machen.

All diese Fragen würden sich z.B. nicht stellen, hätten wir ein bedingungsloses Grundeinkommen aber das ist ein anderes Thema.

Fakt ist nur eins. Solange du ein funktionierendes Rädchen im Getriebe dieses Systems bist und in der Lange bist Erwerbsarbeit zu leisten ist alles gut. Wirst du ernsthaft krank bist du weg von Fenster, es sei den, du warst bisher in der glücklichen Lage, die in alle Richtungen zu versichern aber wer kann das schon mit einem "normalen" Einkommen Allein eine Berufsunfähigkeitsversicherung, von der du im Ernstfall eine monatliche Summe bekommen kannst die zum Leben reicht, erfordert einen Beitrag der fast vierstellig ist. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß, dass dies nur weniger vergönnt bleibt. Haste nichts, biste nichts. Ein Spruch der immer wieder zutrifft.
Meine BU Kostet über meinen Berufsverband 12,48€ also der eigene geiz berechtigt mich jetzt den Staat mit einer getürkten Wohnung um Geld zu Betrügen ?
hast mal nachgesehen, wieviel geld du im Monat bekommen würdest wenn es nötig wäre...? Könntest du gut davon leben? Ich denke nein. Wenn ich 800 Euro im Monat bekäme für 12,48 € Beitrag, das wäre ja super, würde ich sicher tun. ist mir nur noch nicht unter gekommen. Ich finde das mit der "getürkten" Wohnung ok. Er hat schließlich die Banken mit "gerettet", 'ne kleene Summe Geld vom Staat ist doch 'ne gute Gegenleistung...nicht? ;-)

Sorry für kein schlechtes Gewissen (würde er jetzt sagen...sehe ich aber auch so)
Reader
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Reader,

eine Berufs-Unfähigkeits-Versicherung hätte dir in deinem Fall auch nicht weitergeholfen.

Eine Erwerbsunfähigkeits-Versicherung wäre das richtige Mittel gewesen.:argh:
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Eine Erwerbsunfähigkeits-Versicherung wäre das richtige Mittel gewesen.:argh:
Richtig. Aber du kannst dir sicher auch vorstellen, wie hoch der monatliche Beitrag hätte sein müssen, um im Bedarfsfall einen Betrag zu erhalten von dem man leben kann. Wer soll sich das mit einem Einkommen von 700-800 Euro im Monat leisten? Über eine EU-Versicherung zu diskutieren ist in diesem Fall also sinnlos. Wer rechnet denn auch damit, dass man mit knapp 40 Jahren so krank wird, dass man so gut wie gar nicht mehr oder nur bedingt arbeitsfähig ist. Wie viel Geld müsste man also erwirtschaften, um sich für alle Eventualitäten abzusichern. Ich denke, niemand hier würde an alle Eventualitäten denken und hätte in diesem Fall ein ähnliches Problem. Wenn es einen nicht selber betrifft, ist es immer leicht zu sagen: "Tja..hättest du vorher mal dies und jenes getan..., selber Schuld...."

Worum es mir hier geht ist, dass zuvor über 20 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt wurde, nun aber, weil 4 Beiträge fehlen, eine Rentenzahlung vollkommen ausgeschlosssen ist. Würde man sagen: "OK, ihnen fehlen 4 Monate an Beiträgen. Deshalb haben Sie nicht den vollen Anspruch auf befristete EU-Rente. Es werden Ihnen soundso viel Euro abgezogen..." Das hätte ich ja noch verstanden. Aber gleich gar nichts mehr zu bekommen finde ich in einem solchen Fall mehr als unsozial. Wie soll jemand genesen, damit er schnellstmöglich wieder arbeiten kann, wenn er nicht weiß, wovon er existieren soll. Seelischer Stress und Sorgen tragen nämlich auch dazu bei, dass Krankheiten leichtes Spiel haben. Auf der einen Seite zahlt ihm die RV eine Rehabehandlung, damit er bald wieder am Arbeitsleben teilnehmen kann. Auf der anderen Seite aber lässt man ihn finanziell im Regen stehen und sorgt quasi mit dafür, dass er eben NICHT schnell wieder gesund wird. Ist irgendwie ein Widerspruch..oder?
Aber egal. Ich denke mit logischem Denken kommt man, was dieses System angeht, eh nicht weiter. Sind halt nicht unbedingt schlaue Köpfe, die sich diese Dinge für uns ausdenken.


Gruß
Reader
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Ich erkenne ohne Zweifel dein Dilemma und da ich eine ähnlich gelagerte Problematik bei mir vorliegen habe, war der erste Schritt eine umfassende Informationssuche.

Diese hat mir weiteres Ungemach erspart, da ich ja das System kenne und die Fallstricke erahnte.

Ergo mache ich das System nicht verantwortlich, da ich ja diese Informationsmöglichkeiten nutzen konnte (sind nicht Geheim).
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Reader möchte halt alles in den Arsch geblasen bekommen. Wenn dann immer noch was falsch ist kann er dann andere verantwortlich machen.

so what? Mitleid erregt er damit bestimmt nicht.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Hallo Reader,
Aber gleich gar nichts mehr zu bekommen finde ich in einem solchen Fall mehr als unsozial. Wie soll jemand genesen, damit er schnellstmöglich wieder arbeiten kann, wenn er nicht weiß, wovon er existieren soll. Seelischer Stress und Sorgen tragen nämlich auch dazu bei, dass Krankheiten leichtes Spiel haben. Auf der einen Seite zahlt ihm die RV eine Rehabehandlung, damit er bald wieder am Arbeitsleben teilnehmen kann. Auf der anderen Seite aber lässt man ihn finanziell im Regen stehen und sorgt quasi mit dafür, dass er eben NICHT schnell wieder gesund wird. Ist irgendwie ein Widerspruch..oder?
Aber egal. Ich denke mit logischem Denken kommt man, was dieses System angeht, eh nicht weiter. Sind halt nicht unbedingt schlaue Köpfe, die sich diese Dinge für uns ausdenken.
Es ist nicht so, dass du nichts mehr bekommst. Nach der Reha, hast du nämlich, wenn du keine Rente bekommst, Anspruch auf Hartz 4, du bist sogar von der Arbeitsvermittlung "befreit" solange dich Dein Arzt krank schreibt.
Übrigens ist das Gleiche, gerade einer Freundin von mir passiert, sie hat ganz normal 20 Jahre lang in die RV eingezahlt, ist aber möglicherweise, demnächst trotzdem wieder arbeitsfähig. Bis zur endgültigen Entscheidung der RV Anstalt, bekommt sie Hartz 4 und steht trotzdem dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
Da das Geld knapp ist, kann sie mit Ihrem "Bescheid" zu der Tafel gehen und sich zusätzlich soviel Essen holen wie sie möchte, auch die Kosten für die Rundfunkanstalt, braucht sie nicht bezahlen.

Also der Threadtitel ist wirklich voll überzogen. Übrigens haben ihre Freunde ihr, umsonst jede Menge Möbel für ihre Wohnung geschenkt und kostenlos für sie renoviert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Nach der Reha, hast du nämlich, wenn du keine Rente bekommst, Anspruch auf Hartz 4
Eben nicht. Darum geht es mir ja. Da ja EIN Gehalt da ist (welches auch nur gering über dem Existenzminimum liegt) und man das "Einkommen" des Kindes mit anrechnet (wodurch das Familieneinkommen so "hoch" wird, dass kein Anspruch auf Hartz4 mehr besteht), obwohl es nicht das leibliche Kind und der leibliche Vater auch noch präsent ist, gibt es eben kein Hartz4. Also: Keine Rente, kein Hartz4 und ein auslaufendes ALG1 ab Juni 2011. Danach ist Schicht im Schacht. Ich sehe auch nicht ein, dass die Partnerin in vollem Umfang finanziell gerade stehen muss. Immerhin geht sie ja einer Arbeit nach um auch IHRE Ansprüche zu erfüllen. Auch das Kind hat persönliche Ansprüche und Verpflichtungen finanzieller Art, für die das Kindergeld und der Unterhalt vom Vater gedacht ist. Das Geld ist nicht für den erkrankten Stiefvater vorgesehen, interessiert aber keinen. Informiert bin ich über all das durchaus umfangreich und zur Genüge.

Reader möchte halt alles in den Arsch geblasen bekommen. Wenn dann immer noch was falsch ist kann er dann andere verantwortlich machen.
Ich wünsche dir, lieber Somebody, dass es dir in deinem Leben immer gesundheitlich gut gehen wird, du nie in eine solche Lage kommst und ich gehe auch davon aus, dass du alle Eventualitäten versichert hast, durch die du dich aus einer unvorhergesehenen Situation befreien kannst.
Wenn es einen nämlich nicht selber betrifft, kann man stets leicht reden. Also, alles Gute weiterhin für dich.

Mitleid wollte ich damit nicht erregen. Ich wollte nur mal wieder auf einen Misstand und ein Loch im Netz aufmerksam machen das es gilt zu stopfen. Immerhin wäre es doch ein Leichtes, bei fehlenden Beiträgen den Rentenanspruch nur zu kürzen. Ihn aber gleich gar nicht zu gewähren ist in einem solchen Fall nicht in Ordnung. Für jeden anderen Umstand gibt es Härtefallregelungen. Hier leider nicht. Warum?


Gruß
Reader
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Hallo Reader;
Eben nicht. Darum geht es mir ja. Da ja EIN Gehalt da ist (welches auch nur gering über dem Existenzminimum liegt) und man das "Einkommen" des Kindes mit anrechnet (wodurch das Familieneinkommen so "hoch" wird, dass kein Anspruch auf Hartz4 mehr besteht), obwohl es nicht das leibliche Kind und der leibliche Vater auch noch präsent ist, gibt es eben kein Hartz4. Also: Keine Rente, kein Hartz4 und ein auslaufendes ALG1 ab Juni 2011. Danach ist Schicht im Schacht.
Dann hättest du wohl sagen müssen, wer in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt, hat zwar nicht die Vorteile einer Ehe aber die Nachteile, ich finde es auch nicht toll das, dass so gehandhabt wird.
Ich sehe auch nicht ein, dass die Partnerin in vollem Umfang finanziell gerade stehen muss. Immerhin geht sie ja einer Arbeit nach um auch IHRE Ansprüche zu erfüllen. Auch das Kind hat persönliche Ansprüche und Verpflichtungen finanzieller Art, für die das Kindergeld und der Unterhalt vom Vater gedacht ist. Das Geld ist nicht für den erkrankten Stiefvater vorgesehen, interessiert aber keinen. Informiert bin ich über all das durchaus umfangreich und zur Genüge.
Wenn Deine Partnerin nicht für dich aufkommen kann, bleibt da nur der Weg der getrennten Wohnungen, damit du wenigstens deine Ansprüche behälst, wäre ja sowieso ein Problem, selbst wenn sie für dich sorgen würde, wärest du nicht Krankenversichert.
Ich wünsche dir, lieber Somebody, dass es dir in deinem Leben immer gesundheitlich gut gehen wird, du nie in eine solche Lage kommst und ich gehe auch davon aus, dass du alle Eventualitäten versichert hast, durch die du dich aus einer unvorhergesehenen Situation befreien kannst.
Wenn es einen nämlich nicht selber betrifft, kann man stets leicht reden. Also, alles Gute weiterhin für dich.
Niemand kann sich gegen alle Eventualitäten absichern,
Mitleid wollte ich damit nicht erregen. Ich wollte nur mal wieder auf einen Misstand und ein Loch im Netz aufmerksam machen das es gilt zu stopfen. Immerhin wäre es doch ein Leichtes, bei fehlenden Beiträgen den Rentenanspruch nur zu kürzen. Ihn aber gleich gar nicht zu gewähren ist in einem solchen Fall nicht in Ordnung. Für jeden anderen Umstand gibt es Härtefallregelungen. Hier leider nicht. Warum?
Das würde ich auch gern mal wissen, ich hoffe du findest eine Lösung für dieses Problem und drücke mal die Daumen.
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Dann hättest du wohl sagen müssen, wer in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt, hat zwar nicht die Vorteile einer Ehe aber die Nachteile, ich finde es auch nicht toll das, dass so gehandhabt wird.
genau das wollte ich damit sagen. Dann sind wir uns ja einig
Wenn Deine Partnerin nicht für dich aufkommen kann, bleibt da nur der Weg der getrennten Wohnungen, damit du wenigstens deine Ansprüche behälst, wäre ja sowieso ein Problem, selbst wenn sie für dich sorgen würde, wärest du nicht Krankenversichert.
Auch das hatte ich bereits kund getan, wofür ich (durch die Blume) als Schmarotzer bezeichnet wurde. genau das habe ich nämlich auch vor. Es ist nur sehr schade, dass das System einen Zwingt, sein intaktes Familienleben quasi aufzugeben, um Ansprüche auf Unterstützung geltend zu machen. Eine (offizielle) Trennung nur um Geld zu bekommen....sehr traurig und rückschrittlich.
Niemand kann sich gegen alle Eventualitäten absichern,
Nicht? So wie sich das hier anhört, gibt es durchaus Leute, die gegen alles abgesichert sind. Schließlich kann man ja nur dann auch Anderen Vorwürfe machen...oder nicht? ;-)
Das würde ich auch gern mal wissen, ich hoffe du findest eine Lösung für dieses Problem und drücke mal die Daumen.
Ich denke schon. Wer es schafft, mit dieser Krankheit zu leben und seinen Lebensnut dabei zu behalten, der schafft es auch sich Unterstützung aus einem System zu beschaffen, für welches er bis dato gearbeitet und sich daran beteiligt hat. Mit welchem Mitteln er das tut ist unerheblich. Wenn das System "verlangt", dass man zu gewissen Mitteln greift, dann ist's nicht zu ändern. Ich habe kein Problem damit und ich bin auch meileinweit von einem schlechten Gewissen entfernt. Wüsste nicht warum...Zum Schluss bin ich der, der lacht


Gruß
Reader
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Aha - also darf ich mit meinem schwer verdienten Geld deinen Sozialbetrug finanzieren, dich dabei am besten noch bemitleiden und mich von dir hier regelmäßig noch als nicht aufgewacht oder als Mainstreamhörig bezeichnen lassen, ja?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Aha - also darf ich mit meinem schwer verdienten Geld deinen Sozialbetrug finanzieren, dich dabei am besten noch bemitleiden und mich von dir hier regelmäßig noch als nicht aufgewacht oder als Mainstreamhörig bezeichnen lassen, ja?

Nein Simple, das hast du falsch verstanden...
Es geht um einen Bekannten von Reader.

Gruss Grubi
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Aha - also darf ich mit meinem schwer verdienten Geld deinen Sozialbetrug finanzieren, dich dabei am besten noch bemitleiden und mich von dir hier regelmäßig noch als nicht aufgewacht oder als Mainstreamhörig bezeichnen lassen, ja?

Simple du übertreibst, was hat das mit Sozialbetrug zu tun? Weisst du eigentlich wieviel eine private Krankenversicherung kostet? Soll seine Lebensgefährtin die vielleicht auch noch bezahlen, nur weil sie zusammenwohnen, oder wäre es in so einem Fall nicht tatsächlich angebracht, ein Drittel der Miete sowie diese 300€ für den Lebensunterhalt trotzdem zu gewähren?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

was hat das mit Sozialbetrug zu tun?
Insofern, als dass unser Reader - Verzeihung, ich meinte natürlich "seinen Kumpel", vermutlich heißt der HunabKu - sich Sozialleistungen, die z.B. von mir erarbeitet werden, erschleichen will, die ihm nicht zustehen ... ist scheiße, dass er krank, ist doof, dass er nicht ausreichend vorgesorgt hat - aber Sozialbetrug ist kein Kavaliersdelikt und schon gar nicht eine gar so Robin-Hood-hafte Tat, wie es scheinbar von einigen gesehen wird ...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

High, friends
hab' die Problematik nicht von Anfang an verfolgt, aber in Dt. gibts doch 'ne Grundsicherung. Kann da nichts gecheckt werden?
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Aha - also darf ich mit meinem schwer verdienten Geld deinen Sozialbetrug finanzieren, dich dabei am besten noch bemitleiden und mich von dir hier regelmäßig noch als nicht aufgewacht oder als Mainstreamhörig bezeichnen lassen, ja?
Wenn du das so sehen möchtest......? Ich habe auch 20 Jahre lang mit meinem Geld Arbeitslose und Sozialschmarotzer unterstützt.....sicher waren da auch welche dabei die nicht krank waren und sicher andere Möglichkeiten hatten sich zu versorgen. Beschwert habe ich mich nicht. Warum jetzt du?

Bona-Dea hat das schon ganz richtig erkannt. In erster Linie werde ich das tun, um krankenversichert zu sein, was ich so nicht wäre. Desweiteren auch noch, um etwas davon zu haben, dass ich bis vor der Selbstständigkeit immer brav in alle Kassen einbezahlt habe. Ich war nie Hartz4-Empfänger bis dahin und habe bis zur Diagnosestellung gearbeitet, mehr, als dass es mir gut tat (wie man ja sieht...) Wo um alles in der Welt sollte da ein schlechtes Gewissen herkommen? Jeder Ausländer der in unser Land kommt (und - um das gleich vorweg zu nehmen - ich habe nichts gegen Ausländer), bekommt sofort eine Grundsicherung und zwar ohne dass er bis zu diesem Tag auch nur einen müden Euro in unser System einbezahlt hat. Bei der eigenen Bevölkerung aber ist das. wie es aussieht, nicht nötig.
aber in Dt. gibts doch 'ne Grundsicherung.
ist das Selbe wie Hartz4. Auch hier wird das Einkommen des Lebensgefährten und der Kinder angerechnet. Habe mich, wie gesagt, bereits umfangreich über alles informiert. Gäbe es eine andere Lösung, würde ich sehr gern auf hartz4 verzichten und lieber wieder arbeiten. Leider gibt es die aber nicht.
oder wäre es in so einem Fall nicht tatsächlich angebracht, ein Drittel der Miete sowie diese 300€ für den Lebensunterhalt trotzdem zu gewähren?
Was angebracht oder sinnvoll wäre in diesem Land wird nun mal beim Nachdenken (wenn man das überhaupt so nennen kann) leider nicht berücksichtigt. In diesen Fällen bist du nicht mehr als Mensch angesehen sondern als Nummer und Kostenfaktor. Geld steht immer über dem Menschen in diesem System. Das merkst du ja schon wenn es darum geht, ob jemand ein Kind vergewaltigt oder im großen Stil Steuern hinterzogen hat. Der, der die Steuern hinterzieht bekommt stets eine höhere Gefängnisstrafe. Das reicht doch schon als Beweis oder? Aber das nur nebenbei

(Ja, es geht dabei um mich. Hab damit kein Problem. Schließlich werden keine Namen und keine Daten angegeben)

Alles in allem: Passt schon ;-)


Reader
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Insofern, als dass unser Reader - Verzeihung, ich meinte natürlich "seinen Kumpel", vermutlich heißt der HunabKu - sich Sozialleistungen, die z.B. von mir erarbeitet werden, erschleichen will, die ihm nicht zustehen ... ist scheiße, dass er krank, ist doof, dass er nicht ausreichend vorgesorgt hat - aber Sozialbetrug ist kein Kavaliersdelikt und schon gar nicht eine gar so Robin-Hood-hafte Tat, wie es scheinbar von einigen gesehen wird ...

Insofern seine Lebensgefährtin, nicht für alle Kosten aufkommen kann (Krankenversicherung) usw. ist es kein Betrug wenn er sich eine eigene Wohnung nimmt.
Oder darf er deshalb auch keinen Sex mehr mit ihr haben, beziehungsweise sie nicht mehr besuchen?! Wären die Beiden verheiratet, wäre er über sie Krankenversichert und sie hätten eventuell Anspruch auf Wohngeld.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Thema 'heiraten müssen': Als die Frau(eine Spanierin), die ich liebe, und ich beschlossen haben, zusammen in Dt. zu leben, haben wir geheiratet, weil Spanien damals nicht in der EU war und ich schlichtweg keine Lust hatte, dass sie ihre Arbeits- + Aufenthaltserlaubniss andauernd verlängern musste. By the way: Sie hatte ein Psychologiediplom, das anerkannt wurde; allerdings durfte sie nicht praktizieren.
O.K., back to topic!
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Das Thema Heiraten ist heikel. Es ist mir egal, was Andere darüber denken. Ich (oder besser gesagt, wir) habe/n Gründe, warum ich/wir nicht heiraten. Lieben tun wir uns auch ohne dass dies auf Papier steht. Und ich/wir habe/n immernoch die freie Wahl ob ich/wir heirate/n oder nicht.(zum Glück).
Insofern seine Lebensgefährtin, nicht für alle Kosten aufkommen kann (Krankenversicherung) usw. ist es kein Betrug wenn er sich eine eigene Wohnung nimmt.
ganz genau. Wie ich schon sagte, sie hat einen Job den sie gut macht und der ein Fulltimejob ist. Sie hat in meinen Augen ganz einfach ein recht darauf, von diesem Geld auch ihre eigenen Bedürfnisse zu unterhalten. Das selbe trifft auf unser Kind zu. Wird ihr und dem Kind aber von Seiten des Staates aus dieser Anspruch verwehrt, muss man zu anderen Mittel greifen.
Dies ist kein wirklicher Sozialstaat solange Einige sozialer behandelt werden als Andere. Wie gesagt: Wer in unser Land kommt bekommt sofort eine Grundsicherung, obwohl er niemals in unser System auch nur einen müden Euro einbezahlt hat. Ich hingegen habe von 1988 bis 2009 einbezahlt und bekomme nichts. Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen. (Will man damit evtl verhindern, als Ausländerfeindliches Land angesehen zu werden oder kommt man so nur einmal mehr wieder unserer "Verpflichtung" hinsichtlich unserer Vergangenheit nach?) Fragen über Fragen.....

[OTOP]Provokation muss einfach manchmal sein, sorry.[/OTOP]


Gruß
Reader
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Das Thema Heiraten ist heikel. Es ist mir egal, was Andere darüber denken. Ich (oder besser gesagt, wir) habe/n Gründe, warum ich/wir nicht heiraten. Lieben tun wir uns auch ohne dass dies auf Papier steht. Und ich/wir habe/n immernoch die freie Wahl ob ich/wir heirate/n oder nicht.(zum Glück).
ganz genau. Wie ich schon sagte, sie hat einen Job den sie gut macht und der ein Fulltimejob ist. Sie hat in meinen Augen ganz einfach ein recht darauf, von diesem Geld auch ihre eigenen Bedürfnisse zu unterhalten. Das selbe trifft auf unser Kind zu. Wird ihr und dem Kind aber von Seiten des Staates aus dieser Anspruch verwehrt, muss man zu anderen Mittel greifen.
Dies ist kein wirklicher Sozialstaat solange Einige sozialer behandelt werden als Andere. Wie gesagt: Wer in unser Land kommt bekommt sofort eine Grundsicherung, obwohl er niemals in unser System auch nur einen müden Euro einbezahlt hat. Ich hingegen habe von 1988 bis 2009 einbezahlt und bekomme nichts. Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen. (Will man damit evtl verhindern, als Ausländerfeindliches Land angesehen zu werden oder kommt man so nur einmal mehr wieder unserer "Verpflichtung" hinsichtlich unserer Vergangenheit nach?) Fragen über Fragen.....

[OTOP]Provokation muss einfach manchmal sein, sorry.[/OTOP]


Gruß
Reader

Moment! Um hier Geld zu bekommen, braucht man erstmal eine Aufenthaltsgenehmigung, die bekommt nicht jeder.

[OTOP] Ich muss schon sagen Reader, dass du in wilder Ehe lebst, ist wirklich ein Skandal! Sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.....:lolaz:[/OTOP]
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Meine Fresse, ist das toll - voller Stolz Sozialbetrug ankündigen und dann gegen Ausländer schimpfen ... :k_schuettel:
 

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