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Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Meine Fresse, ist das toll - voller Stolz Sozialbetrug ankündigen und dann gegen Ausländer schimpfen ...
Warum wusste ich, dass das noch kommt...? Hättest du aufmerksam gelesen, wäre dir nicht entgangen, dass ich extra betont habe, nichts gegen Ausländer zu haben. Die können ja nichts dafür. Sie nutzen auch nur dass, was dieses System ihnen bietet. Das System und die Tatsache, dass es einem Ausländer ermöglicht, sofort Grundsicherung zu bekommen ohne Beiträge gezahlt zu haben - das ist es, worüber ich schimpfe.

...und nochmal...ich habe keinen Sozialbetrug vor. Ich sorge nur dafür, dass ich in erster Linie krankenversichert bin. Und die Tatsache, dass ich krank bin und versichert sein muss, rechtfertigt dieses Vorgehen in meinen Augen.

[OTOP]Aber egal. In Grunde weiß ich ja, dass hier nur deshalb so empört reagiert wird, weil ich es bin...nicht wahr? . Allen Anderen würde man hier sicher mit weniger Verachtung entgegen treten. Was Reader schreibt, muss nun mal grundsätzlich angegangen werden, egal was er schreibt. ich bin's gewohnt...[/OTOP]

Gruß
Reader
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Natürlich reagiere ich bei dir besonders empört, weil du - und kein anderer - dauernd am meckern über den Staat und die Gesellschaft bist, dich selber moralisch auf ein Podest stellst, rumjammerst, dass man dir nicht ständig Zucker in den Hintern bläst, eine arrogante Anspruchshaltung gegenüber dem Sozialsystem aufbaust und dann sogar für deinen geplanten Sozialbetrug andere verantwortlich machst - so, wie du ständig andere für irgendwas verantwortlich machst ... gibt es eigentlich irgendwas auf der Welt, für das du mal Verantwortung trägst oder überhaupt tragen willst, ohne gleich wieder zu jammern, wieso "das Sozialsystem" dir hier nicht hilft bzw. ohne gleich wieder zu meckern, dass "die da oben" dich in diese Situation getrieben haben?
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

gibt es eigentlich irgendwas auf der Welt, für das du mal Verantwortung trägst oder überhaupt tragen willst?
Ja! Ichhabe ein Kind groß gezogen und auch soweit erzogen, dass es sich mit einer guten Portion Selbstwertgefühl und angstfrei im Leben zurechtfindet. Ich habe dafür gesorgt, dass es zu der Generation gehören wird, die hier irgendwann mal etwas verändern wird, weil es eben kein Mitnicker ist!!!!. Es interessiert sich sehr für Politik und wir diskutieren sehr oft über dies und jenes. Allein die Tatsache, dass es sich im Teenageralter bereits hier und da an die Stirn greift, wenn gewisse Leute ihren Mund aufmachen und relativ gut weiß, wovon die Rede ist, dass es später einmal Jourmalist werden möchte und bereits jetzt schon in diesem Bereich tätig ist (in der Freizeit).

Reicht dir das in punkto Verantwortung. [OTOP]Ich vermute mal, du hast noch kein Kind, bekommst hier und da von den Eltern dies und jenes dazu und wirkliche Verantwortung hast du ganz sicher nicht übernommen, zumindest nichts was von Bedeutung wäre.[/OTOP]

Ich kann nichts dafür, dass du zu denen gehörst die nichts hören und sehen wollen, die nicht raffen was um sie herum so passiert und die alles toll finden und sich nicht wagen Entscheidungen von Oben zu hinterfragen. Klar, dass Leute wie du, Leute wie mich als arrogant und meckernd bezeichnen. Es ist eine logische Folge dessen....


Gruß
Reader
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Und wieder mal: meckern, meckern, meckern ... alle anderen sind Schuld, die anderen sind die Bösen, die da oben haben Schuld, es sollte nur nach mir gehen, alle anderen sind einfach zu doof, um die Wahrheit zu erkennen, nur ich habe recht ...

Meine Güte, scheinbar würdest du im Leben ohne das Gejammer gar nicht mehr klarkommen, du hast das schon vollkommen internalisiert ...
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Warum wundert es mich jetzt nicht, dass du auf das von mir Geschriebene nicht eingehst. Ich finde es klasse, wie ich immer wieder die bestätigungen bekomme....
ganz so falsch kann ich also nicht liegen mit dem was ich so schreibe.

Aber wenn du meinst......


Gruß
Reader
 

we_survived

Großmeister
11. November 2010
82
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Hallo Ihr Lieben,
also ich habe mich jetzt mal schlau gemacht. Das was du Darstellst ist nicht Richtig. Ausser der Grundsicherung gibt es einen Mehrbedarf zum beispiel für ernährungsbedingte mehrauffwendungen, liegt eine Behinderung vor gibt es ebenfalls ansprüche gegen beispielsweise Krankenkasse oder auch die Landschafts verbände. Auch eine Dauerhafte Krankheit kann eine Behinderung sein. Sie wird auch annerkannt wenn sie nur Temporär ist. Hierfür gelten besondere Regeln im einzelfall bis zu 10.000€ Pro Jahr. Ich könnte hier jetzt noch 3 Seiten füllen mit leistungen die einem dauerhaft arbeitsunfähigen zustehen über SGB aber da schlage ich vor du liest das mal selber dafür gibt es sicherlich bessere Foren! Zum beispiel Landeswohlfahrts Verbände und das Gesetz selber.

Also ich klinke mich hier mal aus und denke der Thread wird mir zu Krimminell, persönlich habe ich das gefühl das es sich hier schon bald um die aufforderung zu einer Straftat handelt.

Liebe Grüße
CB
 
Zuletzt bearbeitet:

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

@Reader
Was soll ich zu deinem mal wieder arroganten, larmoyanten Gemecker schreiben? Es ist das gleiche, dass du immer schreibst: die da oben sind böse, nur du hast den Durchblick, alle anderen sind doof ... das schreibst du in jeden deiner Beiträge, ich muss das doch nicht jedesmal kommentieren ...

Dass du dich bestätigt fühlst, liegt daran, dass dein überkompensierter Minderwertigkeitskomplex gar nichts anderes zulässt: stimmt dir einer zu, sieht der es genauso - Bestätigung ... stimmt dir einer nicht zu, ist der zu doof oder will dir was böses, weil du ja eigentlich recht hast und der andere es nicht sehen will - Bestätigung ... schreibt keiner was, stimmen dir die von dir dauernd erwähnten stillen Mitleser zu oder die anderen wollen das Thema totschweigen, weil du ja recht hast - Bestätigung ... so fühlt man sich natürlich immer bestätigt, recht hat man deswegen aber noch lange nicht ... :egal:
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
Hi CB,
glaub mir, ich habe eine sehr gute Sozialarbeiterin in meiner Stadt die jahrzehntelange Erfahrung hat und die für mich zuständig ist. Wir haben alle Szenarien durchgespielt und auch das von dir besagte in Betracht gezogen und versucht. Es ist nun mal so, dass in meinem Fall leider nichts davon zutrifft. Einfach dummgelaufen. Ein Loch im Sozialsystem. macht man auf diese Löcher nicht aufmerksam, werden diese ganz sicher auch nie gestopft weil man sie nicht sieht.
der Thread wird mir zu Krimminell, persönlich habe ich das gefühl das es sich hier schon bald um die aufforderung zu einer Straftat geht.
Wenn, dann bin ich der Gelackmeierte. Wovor hast du Angst? (Angst stellt ruhig, Angst macht klein).


Gruß
Reader

Was soll ich zu deinem mal wieder arroganten, larmoyanten Gemecker schreiben?
Die Frage hast du dir bereits selbst beantwortet:
ich muss das doch nicht jedesmal kommentieren ...
Reader

[mod] Bitte nutze die Editierfunktion, sie müsste dir inzwischen gut bekannt sein !
Grubi/Mod
[/mod]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Hmm, also wenn ich das so lese, finde ich es hauptsächlich schlimm wie leicht es Leuten gemacht wird sich zu verschulden. Ich habe aber keine Ahnung was man dagegen tun könnte, ohne dass die Betroffenen sich über eine Beschneidung ihrer persönlichen Freiheit geklagen würden.
In dem Fall, ist der Sprung zu Selbstständigkeit schief gegangen, weil nicht genügend Rücklagen vorhanden waren. Zu hoffen, dass schon alles gut gehen wird und man deswegen an einigen Ecken sparen kann (was Versicherungen angeht) genügt eben nicht und ich finde hier sollte man von staatlicher Seite was tun und im Vorfeld zu vermeiden das so ein fianzieller Engpass entsteht.
Trotzdem kann man sich eher nicht beklagen, wenn man sich selbst in so eine Lage bringt. Selber schuld stimmt da schon- auch wenn das hart klingt. Da hilft auch kein klagen und verteufeln. In dem fall hier, würde ich den Gang zu einer Schuldnerberatung empfehlen, es gibt ja die Möglichkeit Privatstinsolvenz anzumelden. Man hat also durchaus Möglichkeiten wieder auf die Beine zu kommen und sollte vielleicht mal dasrüber nachdenken wie positiv das ist.
Mit dem AGL2 Satz kann man wunderbar leben, sobald man aufhört das eigene Einkommen mit dem der "besser Verdienenden" zu vergleichen :egal: Und - wenn man Agl2 bekommt, kann man Raten stunden lassen- oder eben gleich eine Pi anmelden- Der Anwalt dafür, wird übrigens vom der Arge bezahlt....
Mich würden an der Stelle mal die " notwendigen Ausgaben eines Teenagers" interessieren???
Und...inwiefern man nicht von 300 Euro im Monat leben kann ?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Thema KV: Gibt's da nicht die rechtliche Möglichkeit, sich(privat)zu versichern + das müsste Bagis/Sozi bezahlen, bzw. LWV's müssten doch gesetzlich/rechtlich in die Bresche springen können.
Ich kapier das nicht richtig, wie man hier in Dt. krankenunversichert sein kann.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

a-roy

Das geht ganz einfach, mach dich Selbstständig und verzichte auf eine Krankenversicherung und wenn du dann erkrankst...

Wer wird dich dann als Kunden aufnehmen?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Schon klar, beast!
Nur: Wenn ein Selbständiger nicht mehr selbständig sein kann + zur Bagis/Sozi geht, sind die dann nicht verpflichtet, ihn dann irgendwie zu versichern, bzw. seine bestehende Privatversicherung zu bezahlen?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Wer HartzIV bezieht oder Sozialhilfe, wird bei der AOK versiichert. Privatkassen werden nicht bezahlt.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Also müsste da doch eine Versicherung möglich sein.
Oder was?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Er kriegt ja kein ALG 2. Er will sich ja ALG 2 erschleichen, damit er versichert wird. Statt im trüben zu fischen, sollte mal einer bei seiner Versicherung nachfragen...
 

we_survived

Großmeister
11. November 2010
82
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Hallo Ihr Lieben,

noch mal ein paar Gedanken zum nachdenken. Also wen der Satz auf 0 € gesetzt wird, die Betrachtung des anteiligen Wohngeldes wurde hier nicht gemacht bisher? Liegt kein verhinderungs- Grund vor nicht aus eigenem Antrieb sich Geld dazu zu verdienen!
Liegt eine vollständige Erwerbsunfähigkeit vor Greift hier die Erwerbsunfähigkeits- Rente, bei einer Teilweisen wir Sie Teilweise berechnet.
Liegt nur eine Berufsunfähigkeit vor besteht die Möglichkeit einer Umschulung. Bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit greift hier die Krankenkasse. Ist man aufgrund dieser Krankheit nicht Zahlungsfähig gegenüber der Privaten Kasse müssen Beiträge gestundet werden. Jetzt widmen wir uns der Frage was machen andere in solch einer Situation die ein Moralisch Betrugsfreies leben gestallten möchten:

Fall a: Der Familie Fehlten durch dauerhafte AU etwa 300€ sie bewarben sich bei der Firma HEMA als Blutplasma Spender. Dies bringt ihnen 400€ Durchschnittlich im Monat zusätzlich ein. Diese Aufwandsentschädigung darf nicht als Einkommen angerechnet werden.

Fall b: Vom Amt auf 0€ gesetzt, Wohngeld und Krankenkasse zahlt weiterhin das Amt. Er schuf sich ein eigenes Ehrenamt. Ein Artikel in der Tageszeitung über Kürzungen bei Budget für Kindergarten brachte Ihn auf die Idee. Er Traf sich mit den Kindergarten Leitern seiner Stadt. Sie Gründeten einen Gemeinsamen Verein. Seitdem läuft er durch seine Stadt und sammelt Spenden, verschickt Bettel Briefe und veranstaltet Spielzeug Sammlungen. Der Verein Zahlt dafür eine Aufwands Entschädigung.

Fall c: Ehemaliger Außendienstler der aufgrund von Atoxi nicht mehr seinen Beruf ausüben kann. Gründete mit Freunden den Verein arbeit durch Gemeinschaft. Sie führen Menschen zusammen die in Hartz4 leben zur Existenzgründung auf gennossenschafts Basis. Nach 5 Jahren ist dies nun ein Verein mit 3 Volzeitarbeitsstellen.

Wer kein einkommen hat weil er keine Arbeit hat, dessen Arbeit sollte darin bestehen sich Arbeit zu beschaffen.
Mögliche Zuschüsse vom Amt gehen hier weit über das H4 Geld hinaus Bewerbungskosten Zuschüsse, Übernahme der Umschulung und noch diverse weitere Maßnahmen und Fördergelder.

Wer da noch von einem Loch im Sozialen System redet der tut mir aufrichtig Leid, der ist zu Faul sich einmal Kreativ zu betätigen oder auch einmal aufzustehen und sein Leben in die Hand zu nehmen.

Liebe Grüße

CB
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Wie ich merke, wurde hier so einiges missverstanden (aus welchen gründen auch immer).

@ gaia:
Ich habe keine Schulden. Ich habe mich ohne jedes finanzielle Risiko selbstständig gemacht. Das zum ersten. Es geht hier, nach der Krankenversicherung nur um den Lebenunterhalt. einen Schuldnerberater brauche ich demnach also nicht. Desweiteren ist meine Selbstständigkeit auch nicht schief gegangen. Ich musste sie nur beenden, weil mir zufällig die Diagnose "Krebs" dazwischen kam und ich seither nicht mehr arbeiten kann.

Weiter:
Ich war während der Selbstständigkeit auch privat krakenversichert. Mein Problem war nur, dass ich mich mit meiner Selbstständigkeit bis zu Diagnose noch in der Anfangsphase befand. Ich verdiente so um die 700-800 Euro im Monat. Davon sich krankenzuversichern, die Miete und dieverse Vesicherungen zu zahlen, Essen zu kaufen und sich noch an der freiwilligen Arbeitsolsenversicherung zu beteiligen (zum Glück hatte ich das getan, sonst würde ich heute kein ALG1 bekommen), ist nun mal nicht einfach. Man kann sich sicher vorstellen, was dann monatlich noch übrig ist. Dass ich dann erstmal die Zahlung der gesetzlichen Rente aussetzen konnte war zu diesem Zeitpunkt noch mein Glück. Das hätte mir nämlich den Rest meines Einkommens gekostet. Hätte ich weiter arbeiten können, wäre ich sicher auch in naher Zukunft wieder in der Lage gewesen, in die gesetzliche RV einzuzahlen, was ich auch getan hätte, wäre die Krankheit nicht dazwischen gekommen. Ja, was das angeht bin ich selber Schuld, ist ja auch alles richtig. Nur hatte ich der RV angeboten, die fehlenden Monate nachzuzahlen (das Geld hätte ich mir borgen können), was diese leider ablehnte (ist ja auch logisch...man hätte mir ja gegebenenfalls Rente zahlen müssen.....das geht nun wirklich nicht...)
Wie gesagt, verzwicktes Ding.
Ich kapier das nicht richtig, wie man hier in Dt. krankenunversichert sein kann.
du stellst als erster hier mal einer der relevanten Fragen. Dann war dieser Thread ja doch für etwas gut. Im grunde war es genau das, worauf ich aufmerksam machen wollte. Misstände und Löcher im sozialen Netz.
Noch bin ich krankenversichert. Verliere ich aber die Ansprüche auf Transfairleistungen, verliere ich auch die Krankenversicherung. Sowas gibt es also auch bei uns.
Aber unser Sozialsystem funktioniert ja einwandfrei wie einige meinen. Jeder hat ein recht auf Grundsicherung und Krankenversicherung. Ja...ne..is klar.
Er will sich ja ALG 2 erschleichen, damit er versichert wird.
Ich muss, lieber Jäger. Mit "will" hat das sicher nichts zu tun. Gäbe es einen anderen Weg würde ich ihn gehen. Das kannst du mir glauben. Leider sehe ich keinen anderen. Auch das Wort "erschleichen" (und wenn du es auch noch 1000 mal wiederholst) macht mir kein schlechtes Gewissen. Schlimm genug, dass Leute, denen es geht wie mir zur Zeit, dazu gezwungen sind weil unser System keine andere Lösung sieht bzw es ihm egal ist, dass es da ein paar Leute ohne KV gibt.

Wisst ihr, ich habe eines gelernt seit dem ich weiß das ich diese Krankheit habe. Das Leben ist kostbar. Ich weiß jetzt, wie schnell alles vorbei sein kann und mir wurde klar, mit was für unwichtigen Dingen wir uns Tag für Tag beschäftigen anstatt bewusst zu leben. Ich versuche also einen Weg zu finden, der für mich am angenehmsten ist um leben zu können. Wenn dieses System mir nun mal keine andere Wahl lässt, muss ich eben einen gehen, der nicht jedem schmeckt. mir aber keine grauen Haare macht und mir die Sorgen nimmt. Wie gesagt...das Leben ist zu kurz um sich über gewisse Dinge 'n Kopf zu machen
Wer da noch von einem Loch im Sozialen System redet der tut mir aufrichtig Leid, der ist zu Faul sich einmal Kreativ zu betätigen oder auch einmal aufzustehen und sein Leben in die Hand zu nehmen.
Was gibt es denn noch so um sein leben selbst in die Hand zu nehmen? ich dachte immer, eine Familie zu haben, für sie zu sorgen und sich Selbstständig zu machen wäre schon ganz gut was das angeht.....? Scheint wohl noch zu wenig zu sein. Nun ja...was soll's. Soll doch denken wer will und was er will.

Schönen Tag noch
Reader
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Hallo Reader,

Es gibt ja ein neues Gesetz, nach dem du dich sogar strafbar machst, wenn Du dich nicht Krankenversicherst. Mit zum Teil unzumutbaren Nachzahlungen und Krankenkassen die einen Patienten ablehnen können, ist das "ein starkes Stück"!!!!
Krankenversicherungspflicht seit dem 01.01.2009

Jede Person mit Wohnsitz in Deutschland ist seit dem 01.01.2009 verpflichtet, für sich selbst und ihre minderjährigen Kindern eine Krankenversicherung abzuschließen.

Wird der Vertragsabschluss spatter als 1 Monat nach Entstehen der Pflicht zur Versicherung beantragt, muss der Versicherte einen einmaligen Strafbetrag zahlen. Dieser wird für die Zeit der Nichtversicherung ab dem 01.01.2009 zusätzlich zum zukünftig laufenden Beitrag erhoben.
Der Strafbetrag beträgt abhängig von der Dauer der Nichtversicherung:
-für 1 Monat: keine Strafe
-für 2 Monate, je ein voller Monatsbeitrag ( MB )
-ab dem 7. Monat: je 1/6 MB
Krankenversicherung: Generelle Pflicht zur Krankenversicherung in Deutschland

Deine Partnerin müsste also tatsächlich Deine Beiträge bezahlen, solltet ihr damit, an die Grenze zu Hartz4 kommen, geh mal ins Rathaus zum sozialen Dienst und erkundige Dich ob diese den Krankenkassenbeitrag ubernimmt und was sie sonst aufgrund deiner Krankheit für Dich tun können.

Alles Gute wünscht Dir Bona
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Wer nicht arbeitet darf nicht essen

Liebe Bona-Dea,

lustig nich? Da machst du dich auf der einen Seite strafbar, wenn du nicht krankenversichert bist, auf der anderen Seite machst du dich auch strafbar, wenn du dir Hartz4 "erschleichst" um krankenversichert zu sein. Beißt sich da nicht die Katze in den Schwanz.
Klar müsste sie die Beiträge mit bezahlen aber warum, wenn's auch anders geht. Schließlich arbeitet sie doch nicht nur für mich sondern auch für sich.

Wie gesagt, ichhabe bereits alles probiert und mich über alles informiert. Deshalb habe ich ja diesen Thread jetzt erst eröffnet. ich werde also nicht mehr viel unternehmen und gehe lieber den weg des geringsten Widerstandes. In meinem Fall ist dies meiner Gesundheit zuträglicher.

Wer verarscht werden möchte, der kann das gern haben. Ich habe damit (seit dieser zeit) kein Problem mehr. Damals habe ich auch noch anders darüber gedacht......


LG
Reader
 

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