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Wie geht es der deutschen Wirtschaft?

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Sollte ich mich mal auf Matriarchatforschung verlegen, werde ich sicher auch die dort üblichen Methoden übernehmen...
 

DerGoffel

Geselle
29. April 2005
17
morgenroth schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Je höher die Produktivität, desto höher der Gewinn pro Arbeiter

Was aber würdest du sagen, wenn trotz steigender Produktivität der Gewinn pro Arbeiter fallen würde?

Dann wäre er im falschen Film.

Und wem interessiern die Arbeiter,welche für den Gewinn "verantwortlich"sind?
Richtig
Niemand

Es sei denn,man verfügt über demagogische Fähigkeiten wie es die Liberalen können

MfG

Goffel
 

DerGoffel

Geselle
29. April 2005
17
Yo wo is das problem?
Ich sach nur drittstärkste Kraft und trotzdem Opposition.Sacht doch alles oder?
Mit anderen Worten"auf diese Form von liberalität haben wir alle schon gewartet"
Wer mir nich folgen kann...sorry
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
entschuldigung, ich glaube, ich habe da einen sinn hineininterpretiert, den dein posting gar nicht hatte...
 

DerGoffel

Geselle
29. April 2005
17
antimagnet schrieb:
entschuldigung, ich glaube, ich habe da einen sinn hineininterpretiert, den dein posting gar nicht hatte...

soll vorkommen anti
Also ich weiss schon was ich poste,und wenn du mir latent untertstellst meine postings hätten null nährwert,dann sach dat einfach..O.K.?

Und Ja mein Posting hatte Sinn ........
 

DerGoffel

Geselle
29. April 2005
17
Ein_Liberaler schrieb:
Korrekt, die Löhne steigen nur, wenn die Nachfrage nach Arbeit steigt. Je höher die Produktivität, desto höher der Gewinn pro Arbeiter, desto höher also auch die Nachfrage. Oder warum sonst sind die Löhne seit Beginn der Industrialisierung praktisch dauerhaft gestiegen?

(Der umgekehrte Fall, höhere Löhne bei sinkender Produktivität, ist übrigens ganz unmöglich. Stellen wir uns einfach vor, der Arbeiter bekäme sein Produkt als Lohn. Wie soll er da mehr bekommen können, wenn er weniger herstellt?)

(Der umgekehrte Fall, höhere Löhne bei sinkender Produktivität, ist übrigens ganz unmöglich. Stellen wir uns einfach vor, der Arbeiter bekäme sein Produkt als Lohn. Wie soll er da mehr bekommen können, wenn er weniger herstellt?)[/quote]

du hast ne blühende Fantasy(phantasie)
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
DerGoffel schrieb:
soll vorkommen anti
Also ich weiss schon was ich poste,und wenn du mir latent untertstellst meine postings hätten null nährwert,dann sach dat einfach..O.K.?

Und Ja mein Posting hatte Sinn ........

das glaubst du... :D

wenn man über die demagogischen fähigkeiten eines liberalen verfügt, dann interessieren einen die für den gewinn verantwortlichen arbeiter; sonst nicht.

das lese ich aus deinem post - nur verstehen tu ich's nicht... :k_schuettel:
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Da muss ich zustimmen: Irgendwie steht da "die geografischen Kenntnisse eines Kommunisten ... "

Der Satz ergibt den selben Sinn ...

Gruß
Holo
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Ein_Liberaler schrieb:
Korrekt, die Löhne steigen nur, wenn die Nachfrage nach Arbeit steigt.

Wo liegt da die Logik?
Wenn 2000 für eine Stelle in Frage kommen wird der Lohn geringer sein, als in dem Fall, wenn nur 3 in Frage kommen.

Oder beziehst du die Nachfrage nach Arbeit auf Arbeitgeber?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
arbeit heißt bei diesen überlegungen arbeitskraft, nicht arbeitsplatz.

arbeitgeber haben eine nachfrage nach arbeit, arbeiter bieten diese an.

auch wenn es den arbeitern so erscheint, als würden sie arbeitsplätze nachfragen.

wenn dem so wäre, müssten sie diese aber auch bezahlen.

aber vielleicht ist das ja bald so...


[krass, bomba, wieder da? warst lange weg, oder?]
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
In deinem Beispiel ist die Nachfrage genau 1 ("eine Stelle"), also so gering wie sie (beinahe) nur sein kann. Wenn jetzt die Nachfrage steigen würde, dann würde auch der Preis, hier der Lohn, steigen. Am klarsten wird das wenn du dir vorstellst, in deinem Beispiel werden plötzlich mehr als 2000 Leute gesucht.
Natürlich gibt es noch die Angebotsseite, die auch eine Rolle spielt, weshalb es auch einen Unterschied macht, ob 3 oder 2000 Personen für die Stelle in Frage kommen.

edit: anti war schneller und präziser.
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
( hehe jo , sehr lange weg, aber hier sind ja fast alle bekannten namen noch aktiv )


Ich denke dennoch es verhält sich so: (?)

Der Lohn erhöht sich, wenn der Arbeitgeber mehr nachfragt und das Angebot jedoch beschränkt ist.

Bei so hoher Arbeitslosigkeit werden ja sicher keine hohen Löhne gezahlt, wenn sich tausende Andere finden, die es billiger machen.

edit: VWL hasse ich -.-
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
du musst es dir als arbeits-ebay vorstellen, wo arbeiter(!) ihre arbeitskraft anbieten.

ich setze mich also in diese ebay und biete beste statistische auswertungen an. ja nachdem, wie groß die nachfrage nach meinem angebot ist, werden sich die interssierenden firmen gegenseitig überbieten, um mich, den besten statistiker überhaupt, zu bekommen.
:arrow: größere nachfrage - größerer lohn.

wenn in diesem ebay aber ein haufen andere beste statistiker sind, hab ich eventuell pech und keiner will mich - zumindest nicht zu meinem mindestpreis.
:arrow: größeres angebot - geringerer lohn.

wenn überhaupt keine sau an statistiken interessiert ist, muss ich mich billiger verkaufen - eventuell ganz billig.
:arrow: geringe nachfrage - geringer lohn.

bin ich der einzige statistiker weltweit, aber manche firmen brauchen mich, kann ich den preis ganz schön hochschrauben, denn es gibt ja keinen, der mich unterbietet.
:arrow: geringes angebot - hoher lohn.
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
gut gut :9 das meinte ich auch, dachte der liberale meints anders.

dann zum thema:

Ich denke, auch wenn mir dafür einige den Kopf abreißen, dass der größte Faktor der Wirtschaft Psychologie ist.
Mal abgesehen davon, dass wir keine Opposition haben und deshalb überhaupt wenig negative Diskussionen in den Medien auftauchen, ist es doch sehr verwunderlich, dass vor Monaten noch jeder heulte und ich jetzt, wenn ich die FTD lese, nur positive Nachrichten höre.

Bei Schröder heulte jeder rum und jetzt scheint alles in bester Ordnung.
Ob das so ist, mag ich bezweifeln, aber ich denke diese Stimmung wird automatisch zum Aufschwung führen. Irgendwann sind die Firmen eben so schlank wie es nur geht und jede unfähige Konkurrenz ausgeschaltet.
Der Binnenkonjunktur geht es weiter schlecht und ich als Keynes - Anhänger finde die MwSt Erhöhung völlig falsch. Haushaltssanierung sollte antizyklisch stattfinden. Der Binnenmarkt, der Binnenmarkt...
Mal sehn, evtl zieht uns ja der Export noch viel weiter hoch.

Weiterhin hoffe ich auf ein Umdenken der Manager. Ich hab da eine interessante Studie gelesen und werde evtl einen Thread dazu machen(Deutsche Manager gesellschaftsfähig?).
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
mach das, ich stimm dir nämlich zu dass der größte (sagen wir besser: ein sehr großer) faktor psychologie ist - letztlich ist es konformismus.

wenn alle bei den steuern bescheißen, mach ich das auch so.
wenn alle die renditeerhöhung durch entlassungen hinkriegen wollen, mach ich das auch so.

die manager sind größtenteils auch nur menschen, und keine bösartigen ärsche, denen die soziale komponente am selbigen vorbeigeht...
 
B

Booth

Gast
Tja - wenn man die Definition eines Marktes anschaut, und definiert, daß üblicherweise das Handelsgut angeboten und nachgefragt wird, dann muss man meines Erachtens ganz klar feststellen:

Der Arbeitsmarkt ist kein Markt der Arbeitskräfte, sondern ein Markt der Arbeitsplätze.

Ich habe bisher noch nie mein Mitarbeit irgendwo in einem Markt angeboten, sondern immer nur bei Anbietern von Arbeitsplätzen (also Arbeitgebern) selber aktiv nachfragen müssen. Und ich kenne eigentlich niemanden, dem es anders gegangen ist.
Selbst mit dem neuen Medium Internet ist dies nicht anders. Nur nachdem man bei einen Arbeitgeber explizit nachfragt, wird er auf einen aufmerksam.

Wieso soll also der Arbeitsmarkt der Markt sein, in welchem Arbeitskräfte nachgefragt werden, wenn in der Realität auf dem Arbeitsmarkt die Arbeitsplätze nachgefragt werden?

Kann es sein, daß sich ein paar BWLer mal wieder den Pipi-Langstrumpf-Spruch zu eigen gemacht haben: "Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt"?

gruß
Booth
 

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