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Wie wäre es mit einem möglichst guten und demokratischen Sozialismus?

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
337
Die Lösung für Glasfaserzwang: eine Abkehr von der Flatrate

"... Die Branche hofft auf die DSL-Abschaltung. ... Doch für viele Nutzer reichen bislang zumindest auch für 4K-Streamingangebote die 250 Megabit/s, die VDSL-Anschlüsse im Downstream zur Verfügung stehen. ..." Glasfaserausbau: Deutschland bleibt absehbar DSL-Land

LOL. Da reichen sogar 50 MBit/s ("... A rate of 25 Mbps is average for a single 4K stream, ..." 4K Streaming Guide) und es gibt auch eine Grenze, welche Downloadrate viele Webseiten überhaupt liefern können.

Glasfaser darf nicht teurer sein oder muss zwangsweise (per Gesetz) kommen aber darf dann auch nicht so viel teurer sein, z.B. max. 20 Euro/Monat für 50 MBit/s. Noch brisanter: diese 50 MBit/s müssen dann auch garantiert sein, d.h. es gehen nicht immer überall utopische 1 GBit/s, wenn zig Tausende Haushalte mit einer Flatrate an einer Glasfaser hängen.

Gesetzlicher Glasfaserzwang bedeutet also auch günstigere Tarife (weil man armen Bürgern per Gesetz nicht mal eben die Internetkosten verdoppeln kann) ... null problemo, denn es gibt da eine Lösung, nämlich die Abkehr von der Flatrate. Die günstigen Glasfasertarife haben dann vielleicht nur ein monatliches Volumen von z.B. 150 GB und wer das überschreitet, muss z.B. 10 Cent pro weiterem GB zahlen - das schafft dann auch wieder freie/garantierte Bandbreite für teurere Verträge.

Das ist genial und win-win, denn Bürger kriegen günstiger Glasfaser und die Provider können trotzdem auch teurere Tarife verkaufen und werden ggf. sogar noch entlastet (wenigstens im Vergleich zu weiter Flatrate für alle), weil Menschen ohne Flatrate an Bandbreite sparen müssen. (alles imho)
 

Zerch

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.133
Bei mir ist nichts ausgebaut, ich habe etwa 800 kb/s down und 250 kb/s up und zahle monatlich 50€ bei der Telekom.
Bis 2015 waren es nur 240kb/s, und davor 128kb/s, und ich musste ständig den vollen Preis für die geringste angebotene Bandbreite von 2 MBps (16000kbps) bezahlen.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
337
Glasfaserzwang ist nicht undenkbar

Glasfaserzwang würde vermutlich nur dort gelten, wo Glasfaser bereits zur Verfügung steht, also z.B. bei mir (8 Wohnungen im Haus, mehrere Wohnblöcke in der Nähe, siehe Weststadt (Braunschweig)). Bei mir waren auch schon mehrmals Drücker an der Haustür, die mir einen Glasfaservertrag aufschwatzen wollten aber ich zahle derzeit knapp 40 Euro/Monat für 50 MBit/s und Glasfaser würde mich mindestens knapp 45 Euro/Monat kosten (150 MBit/s). Eigentlich sollte mein alter Router schon Glasfaser können aber ggf. nur bis max. 200 MBit/s - ein neuer Router würde aktuell 190 Euro kosten. Ich brauche derzeit kein Glasfaser und es wäre 5 Euro/Monat teurer, also warte ich da erstmal ab. Beliebte Drohnug der Drücker: angeblich könnten später ca. 800 Euro Anschlußgebühren fällig werden, die derzeit entfallen. Derzeit löppt's bei mir und ich habe keine Lust auf Stress.

Jedenfalls bräuchte es für einen Glasfaserzwang (der sinnvoll sein kann) eine gesetzliche Grundlage und vermutlich wird es da auch günstige Traife geben müssen, denn 45 Euro/Monat wären dafür zu viel. Die Lösung für die Provider ist, dass sie dann einen neuen Glasfasertarif mit z.B. 100 MBit/s (oder wie viel auch immer) und begrenztem monatlichen Datenvolumen (z.B. 150 GB/Monat; jedes weitere GB kostet dann z.B. 10 Cent) anbieten, der (innerhalb des Grundvolumens) günstiger ist.

Ein Vorteil von Glasfaser und somit vom Glasfaserzwang ist, dass Glasfaser glaube ich Strom spart und die Provider gerne nur eine Technologie (Glasfaser) hätten. (alles imho)
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
337
Kann die SPD idealsozialistisch besser werden?

"... "Ich würde es begrüßen, wenn wir eine Debatte über eine soziale Politik in Zeiten großer Umbrüche führen würden. Nicht in geschlossenen Räumen, sondern wie wir dies beispielsweise in den 70er Jahren mit dem Orientierungsrahmen getan haben." ..." Mützenich regt neues SPD-Grundsatzprogramm an

Und, will sich die SPD dazu auch meine Verbesserungsvorschläge hier aufmerksam ansehen?

"... Wie damals sollte die Debatte auch mit Gewerkschaften, Intellektuellen und Künstlern geführt werden. ..." Mützenich regt neues SPD-Grundsatzprogramm an

LOL. Vermutlich nur mit linken Intellektuellen und Künstlern, die ebenso wie SPD-Funktionäre keine wirkliche Besseurng wollen. Die SPD will mehr Macht, Einfluß, Geld und Wählerstimmen aber nicht grundlegend besser werden. So mein Eindruck und angesichts der letzten Jahrzzehnte kann es da eigentlich keine Zweifel geben.

Derzeitige Gewerkschaften mit Streiks und überzogenen Lohnforderungen sehe ich als Teil des Problems. Die Lösung ist eine wissenschaftliche Lohnfindeung mit einer statalichen Lohnfindungskommission, der auch Vertreter von Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Kirche, Islam, usw. angehören können. Streiks sind zu verbieten und ja, das ist a) völlig legal machbar und b) längst überfällig.

"... Das aktuell geltende Grundsatzprogramm der SPD stammt aus dem Jahr 2007 und wurde unter dem damaligen Parteichef Kurt Beck verabschiedet, nachdem die Ära von Gerhard Schröder geendet hatte. Im Mittelpunkt standen soziale Gerechtigkeit, Bildung und ein starker Sozialstaat, ..." Mützenich regt neues SPD-Grundsatzprogramm an

Also mein Eindruck ist, dass die SPD für Gleichmacherei, Verschuldung und Geldverschwendung steht, wichtige Aspekte ignoriert und wie etliche andere Parteien nur im Murkssystem rummurkst.

Es wäre sehr schön und wünschenswert, wenn die SPD maßgeblich besser werden würde aber das erscheint mir quasi ausgeschlossen, denn wie wären sonst die letzten Jahrzehnte zu erklären?

Vom Namen und ihrer Historie (Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (1875)) wäre die SPD perfekt, um meinen idealen Sozialismus zu übernehmen aber leider ist die SPD vermutlich viel zu schlecht.

Ist die SPD zu schlecht oder lehnt sie meine guten Vorschläge vielleicht zu Recht ab, wenn meine Verbesserungsvorschläge gar nicht gut wären? Nun, sicher lehnen meine Gegner meinen idealen Sozialismus als zu schlecht ab, sicher sagen sie nicht "wir sind viel zu schlecht und wollen keine grundlegend besseres Deutschland, deswegen sind wir gegen den idealen Sozialismus" aber was ist die Wahrheit und Wirklichkeit dazu? Möge die Wahrheit aufgedeckt werden.

Sorry, wenn ich ein zu negatives Bild von der SPD haben sollte aber derzeit ist die SPD allgemein nicht so beliebt und dafür gibt es Gründe.

Whatever, wenn die älteste noch bestehende Partei Deutschlands sich verbessern und dazu eine öffentliche Diskussion will, dann kann ich das doch nicht ignorieren und so habe ich der SPD heute einen Hinweis auf diesen Thread und ein (schon älteres) PDF mit guten Verbesserungsvorschlägen geschickt. Perlen vor die Säue? Nun, es gibt ja auch noch das Gleichnis vom Sämann:

3 Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen. 4 Und als er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. 5 Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es keine tiefe Erde hatte. 6 Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. 7 Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es. 8 Anderes aber fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig. 9 Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Matthäus 13

Schau'n mer mal aber vermutlich werden meine Verbesserungsvorschläge eher bei einer (ggf. neuen, zukünftigen) rechten Partei auf fruchtbaren Boden fallen. (alles imho)
 

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