Malakim
Insubordinate
- 31. August 2004
- 14.025
Ich bin mir nicht sicher ob du deine Antwort wirklich in diesem Thread hier platzieren wolltest. Gehört sicher woanders hin, denn ich sehe keinen Bezug zum Topic.
Konservative Ansichten und reiner Rassismus sollten imo nicht vereinbar sein.
Selbstverständlich sind konservative Ansichten nicht mit Rassismus vereinbar. Wenn Du genau liest schrieb ich jedoch das ich mich ganz allgemein aus der Propagandamaschinerie heraushalten möchte. Damit meine ich diese ganzen üblichen "Schau mal wie schlimm die Leute der AFD, LINKEN, GRÜNEN ... sind", "kauf nicht bei Schlecker weil der Unterstützt die Goldfischzüchter der Antarktis" usw. usw. das ist ein politischer Diskurs an dem ich mich nicht beteiligen will. Ich sehe mich nicht in der Situation das ich durch "likes" oder ähnliches klarstellen muß das ich Rassismus ablehne, das halte ich für selbstverständlich.
Gleichzeitig ist dieses Kampffeld derzeit überbesetzt und die dadurch erzeugten Zerrbilder sind allgegenwärtig und verhindern imhO einen sachlichen Diskurs.
Aber irgendwie sollte es in diesem Topic weder um mich noch um Bedrohungen von links gehen.
Ich denke wir schauen auf eine Bedrohung der Radikalen. Ferner sehen wir zu wie es immer normaler wird an allen Gesetzten vorbei zu Urteilen und sogar zu bestrafen. Das zieht sich immer deutlicher durch unsere Gesellschaft. Es verlieren Menschen Ihre Arbeit weil sie die falsche Partei wählen oder nur weil sie Ihr Restaurant an Menschen der falschen Partei vermietet haben oder auch weil eine Frau nach Jahrzehnten behauptet es wäre etwas vorgefallen. Mir gefällt weder die AFD noch die Linke noch die NPD noch die Grünen und dennoch sollte jeder die alle straflos wählen können denn das ist gesetzlich so vorgesehen! Wenn wir das anders wollen, dann müssen wir das auf dem Weg der Gesetze angehen und nicht durch Gossenschläger.
Dazu gibt es bereits genügend Threads. Hier sollte es ausnahmsweise mal um eine, im demokratischen und parlamentarischen Gewand gehüllte, Bedrohung aus dem rechten Spektrum gehen, deren Ernsthaftigkeit auf der oben verlinkten Seite aufgezeigt wird. Inkl. Quellenangaben.
Da würde mich interessieren wie eine Partei denn eigentlich sinnvoll zu bewerten ist.
Im Programm der AFD findet sich (soweit mir das bekannt ist) nichts Verwerfliches. Das kann man von den Mitglieder (siehe eingangs Posting) sicher nicht behaupten. Wie ist sowas genau zu bewerten, wann ist eine Partei mit allen Mitteln zu bekämpfen?
Werden diese Maßstäbe an alle Parteien gleichermaßen angelegt? Wie gehen wir dann damit um das Linke und Grüne Seite an Seite mit dem schwarzen Block zu sehen sind? Wie gehen wir mit dem kriminellen Erbe der Linken (SED Nachfolge) um für die sich noch nichtmal jemand in irgendeiner Form entschuldigt hat? Wie bewerten wir Spendenaffären, Kunkelei, Kinderpornographie und sonstige Verbrechen der Parteimitglieder aller Parteien?
Wann ist eine Partei nicht mehr das wofür sie sich ausgiebt und steht für etwas das im offiziellen Parteiprogramm nicht zu finden ist?
Wann ist der Punkt erreicht wo man über jede rechtliche Grundlage hinaus Urteilt und Straft?
Wo ist genau die Grenze die es erlaubt, gegen jede demokratische Idee, gewählte Parteien aus jedem Gespräch heraus zu halten?
Ganz ehrlich, wer jetzt noch gegen die Intention dieses Threads argumentieren möchte hat entweder den Schuss nicht gehört oder rassistischer AfD-Sympatisant oder kann die Thematik von einer Seite beleuchten die sonst keiner aufm Schirm hat. Aber darauf bin ich mal echt gespannt. Auf die Argumente, wieso man einen Rassisten, der am Neger festhalten möchte, in den Parlamenten halten soll. Ich höre.
Sollte man nicht. Man sollte da die rechtlichen Mittel ausschöpfen um das zu unterbinden.
Zuletzt bearbeitet: