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Wissenschaft als Religion

Bernstein

Großmeister
2. Mai 2011
56
Hallo,

in diesem Fred soll es um die Frage gehen, inwieweit es gerechtfertigt ist, dass man Schulwissenschaft bereits als "Religion" beeichnen darf. Ich beabsichtige eine Anzahl von eindrucksvollen Beispielen dafür anzuführen, die belegen sollen, dass das schulwissenschaftliche Verhalten gegenüber physikalischer Ungereimtheiten ganz allgemein an das vom Dogmatismus bestimmte Denk- bzw. Glaubensverhalten religiöser Gruppierungen heranreicht, wenn nicht sogar übertrifft.

Als erstes Beispiel möchte ich die Inka-Mauern in Cusco/Peru anführen. Diese Mauer, man kann es getrost sagen, ist sehr alt! Sie stammen aus der so genannten Megalithkultur. Laut gängiger Meinung der Archäologie sollen solche Mauern von den Inkas mit einfachsten Mitteln gebaut worden sein. Auffallend ist hierbei die Tatsache, dass die viele Tonnen schweren Steinblöcke absolut fugenlos verbaut sind. Jeder Stein, obwohl nicht etwa rechtwinkelig bearbeitet, was es – so würde man meinen – wesentlich einfacher gemacht hätte, ist haargenau an die ihn umgebenden Blöcke individuell angepasst; kein Blatt Papier würde man zwischen zwei Blöcke bekommen!

Nun ja, die moderne Wissenschaft gibt es zwar zu, dass es sich hierbei um eine Spitzenleistung der Baukunst handelt, versucht uns aber unverblümt zu erklären, dass dies alles mit einfachsten Werkzeugen vonstatten gegangen sein soll. Hallo?! Mit einfachsten Werkzeugen? Eine gerade erst der Steinzeit entsprungene Kultur soll das geschaft haben? Interessant! Vielen Dank für die Aufklärung.

Für wie dumm halten die einen eigentlich? Man muss ja nur die Augen aufmachen, um erkennen zu können, dass diese Erklärung nur Schwachsinn sein kann. Ich halte dagegen und behaupte, dass wir hier ein Beispiel vor Augen haben, welches eindeutig beweist, dass mit Naturkräften gearbeitet wurde, die man damals sehr gut beherrschte. Antigravitation und Steinerweichung, um nur zwei Aspekte zu nennen.

Spätestens jetzt, werden wieder viele lachen und ein überlegenses Grinsen aufsetzten. Wundert mich nicht – die meisten sind ja wohl erzogenene Gläubige der Wissenschaft und nehmen nur allzu bereitwillig jeden Mist für wahr, der von der Wissenschaft verzapft wird. Auch wenn es noch so naiv ist: was soll man denn sonst machen. Etwas anderes kommt ja gar nicht in Frage.

Die meisten kommen gar nicht erst auf den Gedanken, mal selbst ein bisschen tiefer nach Informationen zu schürfen. Die erstbesten Google-Einträge zum Thema werden hergenommen – und schon ist man informiert. Nicht wahr? Ja, genau so funktioniert heute Informationspolitik – und Erziehung im braven und unschuldigen Denken.

Ich beschäftige mich seit Jahren durchaus ernsthaft mit solchen Belegen aus der Vergangenheit und bin mit der Zeit auf Erstaunliches gestoßen. Die gewonnen Erkenntnisse haben mich außerdem in meiner Überzeugung gestärkt, dass – ich bitte um Entschuldigung – der wahre Neandertaler HEUTE lebt.


Anhang anzeigen 1903


Hier noch ein Wikilink: Google-Ergebnis für http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/Mur_Inca_D%C3%A9cembre_2007.jpg/310px-Mur_Inca_D%C3%A9cembre_2007.jpg

Viele Grüße,

Bernstein
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wissenschaft als Religion

Alles, was Klein-Fritzchen nicht für möglich hält, erklärt er sich mit Magie.
DAS ist die Haltung eines Neandertalers.

:hut:
Al
 

Gozintograph

Geheimer Meister
2. Februar 2009
113
AW: Wissenschaft als Religion

auch die griechen haben diese techniken noch beherrscht! bekanntlich wurde die mykenische palastkultur aber von den Atlantern (Dorer, sogenannte seevölker)ausgelöscht und ihr wissen ging verloren.

 

Bernstein

Großmeister
2. Mai 2011
56
AW: Wissenschaft als Religion

Alles, was Klein-Fritzchen nicht für möglich hält, erklärt er sich mit Magie.
DAS ist die Haltung eines Neandertalers.

Hallo Al'Azrad,

ironischerweise kommst du mit deinem Einwand der eigentlichen Sache recht nahe. Denn ICH habe den Begriff "Neandertaler" eigentlich im umgangssprachlichen Sinne verwendet. Indem du den Spies umzudrehen versuchtest, hast du ihn unbewusst gegen dich selbst gerichtet.

@ Gozintograph: Danke für das schöne Beispiel! In Ägypten gibt es auch jede Menge solcher Beispiele. Sehr eindrucksvoll ist im Steinbruch von Assuan der bekannte Unvollendetet Obelisk; an diesem noch mit dem Muttergestein verbundenen Koloss wird auch sehr deutlich, was ich in meinem letzten Beitrag als "Steinerweichung" bezeichnet hatte. Man biegt sich vor Lachen, wenn man die wisschenschaftlichen Erklärungsversuche darüber mal nachliest. Beinahe möchte man meinen, ein störrisches Kind könnte sich nicht lächerlicher verhalten. Genug der bösen Worte.

Unterhalb sehen wir, wie härtestes Granitgestein bearbeitet wurde. Angeblich hatten die alten Ägypter wie verrückt mit Dolerit-Hämmern auf das Gestein eingeschlagen – und unsinnigerweise noch mit der Vorgabe, saubere lotrechte und parallel verlaufende Rillen in den umliegenden Schrotgräben herauszuarbeiten. Klingt überzeugend, nicht wahr?

Anhang anzeigen 1904

Viele Grüße,

Bernstein
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wissenschaft als Religion

ironischerweise kommst du mit deinem Einwand der eigentlichen Sache recht nahe. Denn ICH habe den Begriff "Neandertaler" eigentlich im umgangssprachlichen Sinne verwendet. Indem du den Spies umzudrehen versuchtest, hast du ihn unbewusst gegen dich selbst gerichtet.
Umzudrehen versuchst?

Wissenschaftlicher Ansatz:
Wir haben hier eine Mauer in Südamerika, die ohne Bindemittel fugenlos gebaut worden ist.
Frage:
Hätten die damaligen Bewohner nach heutigem Wissen eine solche Mauer bauen können?
Antwort:
Ja.
Damit ist der Fall noch nicht erledigt. Archäologen forschen weiter. Es gibt auch Experimente, die Techniken von damals nachzuweisen.
Architekten, Mineralogen und Ingenieure beschäftigen sich damit.
Keiner sieht ein besonderes Rätsel in der gestellten Aufgabe.

Jetzt kommt der Esoteriker und behauptet, es wäre ein Rätsel.
Anschließend bietet er die Lösung an => Magie

Und weil er unwidersprochen bleibt (die Wissenschaft sieht es nicht als ihre Aufgabe an, jede Dummheit zu bekämpfen)
fühlt er sich in seiner Meinung bestätigt.
Viele Klein-Fritzchens, die ebenfalls keine Ahnung von alten Kulturen, Steinmetzerei und all der "Schul-Wissenschaft" haben, fühlen sich angesprochen.
"Ach so, Magie! ja, dann wird mir einiges klar."

Und schon wieder ist ein Schritt Richtung Devolution gemacht worden.

Imho ist die esoterisch/naiv-magische Betrachtung der Welt inklusive der Ablehnung wissenschaftlichen Vorgehens ein starker Indikator für die zunehmende Dekadenz in unserer Gesellschaft.

:hut:
Al
 
Zuletzt bearbeitet:

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Wissenschaft als Religion

Das Eingangsposting ist größtenteils polemisch, von Wut gefärbt und versucht anhand eines einzigen Beispiels die recht verworrene Eingangsthese zu illustrieren.

Jetzt gehen wir besser nochmal kurz in uns und erinnern uns, wie das damals im Deutschunterricht mit der Erörterung funktionierte und fangen nochmal von vorne an, aber richtig.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wissenschaft als Religion

@ root: das wird nicht geschehen.
tatsächlich werden weitere Beispiele aus Dänikens Nachtschränkchen mit magischen Erklärungen versehen gepostet werden.
Der Thread-Titel dient allein der Diskriminierung jeglicher sachlicher Kritik.
 

Bernstein

Großmeister
2. Mai 2011
56
AW: Wissenschaft als Religion

Nun seid mal bitte nicht so empfindich. Ich sage immer: Wer austeilt, der muss auch einstecken können. Und wie lange ich persönlich schon einstecken muss, das könnt ihr euch ja vorstellen. Mir es seit jeher Wurst, ob ich mich gegen die Meinungen der überwiegenden Mehrheit stellen muss oder nicht. Ich bin nur ehrlich und nicht so feige, dass ich jeden Schwachsinn auf Gedeih oder Verderb für wahr halten muss. Und im Übrigen habe ich, soweit ich mich erinnere, nichts von Magie geschrieben – zumal mir bewusst ist, dass die meisten mit diesem Begiff sowieso nichts anfangen könnten.

Ich war erstaunt zu lesen, dass mein Eingangsposting "von Wut gefärbt" sein soll. Wenn hier etwas gefärbt ist, dann die Erwartungshaltung von rootkid. Ich habe schon ganz andere wütende Wissenschaftler gesehen, die in ihrer Arroganz gar nicht mehr zu übertreffen sind, wenn es darum geht, andere ins Lächerliche zu ziehen.

Im übrigen muss sich ja niemand gleich persönlich angesprochen fühlen, nur weil ich behaupte, dass einige Erklärungsversuche seitens moderner Archäologen im Zusammenang mit der Steinbearbeitung in der Megalithkultur als geradezu lächerlich finde.

Viele Grüße,

Bernstein
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Wissenschaft als Religion

Nun seid mal bitte nicht so empfindich. Ich sage immer: Wer austeilt, der muss auch einstecken können. Und wie lange ich persönlich schon einstecken muss, das könnt ihr euch ja vorstellen.
Nein. Ist mir auch völlig gleichgültig.
Ich war erstaunt zu lesen, dass mein Eingangsposting "von Wut gefärbt" sein soll. Wenn hier etwas gefärbt ist, dann die Erwartungshaltung von rootkid.
…kit
Soviel Zeit muß sein. :)

Nunja, hey:
Du willst diskutieren, ob Wissenschaft als Religion zu betrachten ist? Dann solltest Du das (sachlich) erörtern, damit wir hier eine fruchtbare Diskussion führen können. Anders funktioniert das nicht.
Du willst dich nur mal eben auskotzen? OK, nur zu.. tu Dir keinen Zwang an. Ich erlaube mir dann einfach, mit Dir mitzutrollen.

/root
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wissenschaft als Religion

Steinerweichung und Antigravitation in megalithischer Zeit.
Gib mir doch eine nicht-magische Erklärung für diese Behauptung.

/edit: Und ja=> dem Threadtitel entsprechend warte ich auch noch auf
die wirkliche Diskussion!
 

Bernstein

Großmeister
2. Mai 2011
56
AW: Wissenschaft als Religion

Und wenn ich das nun täte – würdest du dann weniger darüber lachen? Das Problem mit der Antigravitation lässt sich alleine schon dadurch (siehe Link) sehr gut erklären – nebst zahlreicher Überlieferungen aus verschiedensten Quellen. Nebenbei bemerkt: ich bin alles andere als ein Däniken-Fan.

http://www.chukanovenergy.com/pdfbook/volum5.pdf

Ich gehe aber nicht davon aus, dass du dir das pdf durchlesen wirst – wer liest schon gerne über etwas, was seinen Überzeugungen widerspricht und opfert dafür auch noch seine wertvolle Zeit (ist keineswegs sarkastisch gemeint).

Eine ernsthafte Diskussin wäre wünschenswert. Ich bin eigentlich ein ganz Netter. Aber zum Anheizen muss man eben manchmal auch mal ein wenig dicker auftragen, was nun aber nicht meine Behaupungen anbetrifft.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wissenschaft als Religion

Wenn einer behauptet wissenschaftliche Erkenntnisse direkt von Gott bezogen zu haben, kann man sich die Lektüre tatsächlich schenken. So beginnt allenfalls der Versuch von jemandem, sich als besonders begnadet darzustellen, nicht aber eine sinnvolle Tatsachenbetrachtung.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wissenschaft als Religion

Wenn du das tätest, würde ich weniger lachen.
Aber bitte nicht mit so etwas:
The science exposed in this book was given to me by revelation by God –
the Super-Primary Substance in the World. My deep appreciation and
gratitude to Him.
[...)
Sixty years before the End of the World God decided to reveal (to the
Human Kind) the secrets of fundamental interactions in nature and to stop
any useless speculations about these interactions.
aus: http://www.chukanovenergy.com/pdfbook/volum5.pdf
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wissenschaft als Religion

Das wird nichts, root. Da kritisiert einer den quasi-religiösen Anspruch der Wissenschaft, und bezieht sich dann auf Gott bei seiner Erörterung der Schwerkraft.
Sagenhaft, wörtlich...
 

Bernstein

Großmeister
2. Mai 2011
56
AW: Wissenschaft als Religion

Sorry, war ein Missverständnis meinerseits. Den Link hatte ich gar nicht gemeint – aber leider schon gepostet.

Eigentlich wollte ich einen Link zum E-book "Mapping The World Grid" by David Hatcher Childress setzen – und ich finden den jetzt auf die Schnelle nicht.

Ich muss jetzt auch leider los und kann nicht länger suchen.

Ich bitte um Entschuldigung. Vielleicht kann ich ihn aber später nachtragen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.317
AW: Wissenschaft als Religion

@Bernstein:

Inwieweit stellt eigentlich die Mauer eine physikalische Ungereimtheit dar?
Und inwieweit taugt sie als eindrucksvoller Nachweis, dass die Naturwissenschaft eine Religion sei?

Zweifelsohne ist die Mauer alt und ihre Erbauer haben eine bewundernswerte Leistung gebracht, die wir vielleicht (weiß ich nicht) bis heute nicht ganz nachvollziehen können. Und?

Die Naturwissenschaft bzw. die Naturwissenschaftler sind wirklich defnitiv die Letzten, die behaupten, alles erklären zu können. Da machen sie auch keinerlei Hehl heraus. Die steinerweichenden Absurditäten kommen von der anderen Seite ...
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Wissenschaft als Religion

Natürlich reiner Zufall, dass die dazugehörige Reportage gestern abend im TV lief, oder?
 

Bernstein

Großmeister
2. Mai 2011
56
AW: Wissenschaft als Religion

Da ist er.
Aber ob das besser kommt als der erleuchtete Bulgare?
David Hatcher Childress - Antigravity and the World Grid (1987)

Für interessierte Leser hier ein paar Kritiken:
Amazon.com: Customer Reviews: Anti-Gravity and the World Grid (Lost Science (Adventures Unlimited Press))

Und eine Diskussion gemäß dem Threadtitel ergibt sich daraus auch nicht. :egal:

Hallo Al'Azrad,

ich habe den Link nun gefunden (deiner funktioniert bei mir und vielleicht auch bei anderen Usern nicht): https://www.dmt-nexus.me/doc/antigravity_world_grid.pdf

Das Buch muss man nun wirklich nicht komplett lesen, aber auf eine Sache darin möchte ich besonders hinweisen: Es geht um einen Mann namens Edward Leedskalnin, dem Erbauer von "Coral Castle" in Folrida. Angeblich soll der (übrigens sehr schmächtige) Mann während seiner Bautätigkeiten an Coral Castle bis zu 30 Tonnen schwere Korallenblöcke transportiert haben – ohne Kräne und alleine. Er behauptete auch, das Geheimnis zu kennen, wie die alten Ägypter einst ihre Pyramiden gebaut hatten.

Da dies ja eine Diskussion werden soll, wäre es ganz hilfreich, wenn sich der eine oder andere von euch mal die entsprechenden Passagen im Buch ansieht (mit der Stichwortsuchfunktion "Leedskalnin" zu finden sollte kein Problem sein). Über Leedskalnin wurde eine Menge Schund und Esoquatsch geschrieben, doch in diesem Buch (siehe obiger Link) wird nich nur sehr gut dargelegt, wie er solche Leistungen bewerkstelligen konnte, sondern auch WARUM es für ihn sogar sehr leicht war. Dies hatte entscheidend mit der geographischen Lage seines Wohnortes zu tun.

Es ist immer leicht, solche Leute pauschal als Spinner, Wichtigtuer oder sonstwas abzustempeln. Doch der Mann wusste genau was er tat und wie er es bewerkstelligen musste.

Unsere Vorfahren kannten diese Kraftlinien und Knotenpunkte (um solche geht es nämlich im Buch), welche rund um den Globus vorhanden sind, offenbar ebenfalls sehr genau und vermochten sich diese zunutze machen. Das hat so gesehen eingentlich herzlich wenig mit Magie zu tun, sondern mit einem tieferreichenderen Verständnis für uns umgebende Naturkräfte. Leddskalnin war ja auch kein Magier, aber ein verdammt guter Beobachter natürlicher Merkmale in der Landschaft – und er kannte auch die Karten, die ihm zeigten, dass sein Wohnort auf einem der Hauptkoordinationspunkte saß!

Party-Levitation interessiert mich eigentlich nicht besonders und noch weniger, was andere darüber denken mögen. Mir geht es vielmehr um die kulturgeschichtlichen Aspekte des Bewusstseins unserer Vorfahren. Die archäologischen Forschungsergebnisse (besonders in der Ägyptologie) während der vergangenen Jahrhunderte weisen, meines Erachtens gravierende Fehler auf.

@ Lupo: Die Ungereimtheiten sind ganz offensichtlich – nämlich in Bezug auf die Erklärungsversuche seitens der Archäologie, wie die damalige Steinbearbeitung im Kontext des technischen Entwicklungsstandes der betreffenden Kultur stattgefunden haben soll. Es passt einfach hinten und vorne nicht zusammen. Praktisch jedes Kind weiß heute, wie die Ägypter ihre Pyramiden (gemeint sind natürlich die großen, und nicht die Lehmziegelhaufen) gebaut haben sollen; es gibt hierzu unzählige Bücher, Dokus etc. Aber wird uns hier tatsächlich ein stimmiges Bild vermittelt? Riesige Rampen, Kräne und im Rudel ziehende Mannschaften? Zum Teil 70 Tonnen schwere Granitblöcke fast 1000 km von Assuan nach Giza?? Hmm…

Die Kunst der fugenlosen Steinsetzung sollte einen sofort stutzig machen (besonders auffällig auch bei den verbliebenen Verkleidungssteinen an der Großen Pyramide) . Nicht mal wir könnten das heute nachmachen – und ich beziehe mich hier auf den Umstand, dass man diese Technik des fugenlosen Verbauens von Steinblöcken selbst dann auszuführen vermochte, auch wenn kein rechter Winkel vorgegeben war. Und das soll, bitte schön, keine Ungereimtheit sein?

Es ist ja nicht so, dass es keine (ich bitte den Ausdruck zu entschuldigen) "alternativen" Erklärungsmodelle oder Theorien parallel zu den mehr oder minder anerkannten gibt. Es existieren sogar schriftliche Belege – ja, die sind zwar alt, das weiß ich schon. Aber diese werden entweder nicht ernst- oder gar nicht erst wahrgenommen. Das sage ich ganz ohne Wut.

@ DaMan: Es laufen jeden Tag ganz viele Reportagen über irgenwelche Themen. Ich hätte heute über alles mögliche schreiben können, und es wäre sehr warhscheinlich zum Thema passend irgendwo eine Doku oder sonst was dazu gelaufen. Fernsehen ist für mich beinahe schon so uninteressant wie der berühmte Sack Reis in China.

Viele Grüße,

Bernstein
 

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