denn ein volk zeichnet sich ja durch eine gemeinsame kultur und sprache usw aus, die ja vielen juden geläufig ist (hebräisch) und auch die kultur ist eine gemeinsame komponente.
Aus dem einen Text von Hugo de la Smile kann man aber entnehmen das nicht alle dafür sind das man so leicht konvertieren kann.
OTO schrieb:Aus dem einen Text von Hugo de la Smile kann man aber entnehmen das nicht alle dafür sind das man so leicht konvertieren kann.
Rosskeule schrieb:Fantom schrieb:[...] achja: kirchensteuer zahlt man nur wenn man auch in der kirche ist.
Es ist mit dem Grundgesetz vereinbar, daß nach § 111 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 AFG auch bei Arbeitslosen, die keiner Kirche angehören, bei der Berechnung des Nettoentgelts, nach dem sich die Höhe des Arbeitslosengeldes bestimmt, ein Kirchensteuer-Hebesatz zu berücksichtigen ist.
Wo geht das Geld hin, wenn der Hebesatz für Kirchensteuer auch beim Arbeitslosengeld eines Kirchen_nicht_mitgliedes angewendet wird?
Wenn es nicht an die Kirche geht, so bleibt es jedoch durch die Berechnung eingezogen und fällt anscheinend dem Staat (oder eben doch der Kirche) anheim - das ist eine Steuer, die Kirchensteuer heißt und von jedem Arbeitslosen bezahlt wird, sei er Jude, Moslem oder längst aus der Kirche ausgetreten.
Das bedeutet nach meiner fünf-Finger-Logik: Juden werden in Deutschland u.U. dazu verpflichtet, eine Steuer im Namen der katholischen oder evangelischen Kirche zu zahlen. Oder was?
Traditionell ist nur der Jude dessen Mutter jüdisch ist. Die Hebräer sind eines der wenigen Völker bei denen Mutterrecht den Vorzug hat. Orthodoxe Juden handeln heute immernoch nach diesem Gesetzt (weiss aber nicht ob sie das aus derThora oder aus dem Talmund ableiten?). Moderne Juden (liberales Judentum) halten sich nicht an diese Tradition.
Ich glaube aber kaum daß das israelische Großrabbinat diese Konvertiten als Juden annerkennen würde?
Jerusalem - Der Oberste Gerichtshof Israels hat entschieden, dass zukünftig alle, die zum Judentum konvertieren und sich dazu einer Prozedur nach reformierter, konservativer oder orthodoxer Weise unterziehen, auch offiziell als Juden anerkannt werden.
weiss aber nicht ob sie das aus derThora oder aus dem Talmund ableiten?
Danke an Hugo de la Smile für die Links. Die Frage der Konvertierung zum Judentum ist bereits öfter aufgetaucht und es sind bis dato zumindest meine Wissen nach keine entsprechenden, seriösen Links gepostet worden. Wurde mal Zeit und hat mich gefreut (*Links speicher*).
Israel-Nachrichten schrieb:Konvertierung zum Judentum erleichtert
Jerusalem - Der Oberste Gerichtshof Israels hat entschieden, dass zukünftig alle, die zum Judentum konvertieren und sich dazu einer Prozedur nach reformierter, konservativer oder orthodoxer Weise unterziehen, auch offiziell als Juden anerkannt werden. Bislang war dies nur durch einen Übertritt nach orthodoxer Art möglich. Wer in Israel als Jude registriert ist, erhält das Recht auf die israelische Staatsbürgerschaft. Diese Entscheidung wird es in Zukunft auch vielen Einwanderern erleichtern, die israelische Staatsbürgerschaft zu erlangen.
antimagnet schrieb:nur ums klarzustellen:
wer einen deutschen pass hat, ist deutscher.
Artikel 116 Grundgesetz
(1) Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.
(2) Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern. Sie gelten als nicht ausgebürgert, sofern sie nach dem 8. Mai 1945 ihren Wohnsitz in Deutschland genommen haben und nicht einen entgegengesetzten Willen zum Ausdruck gebracht haben.