Gorgona du hast mich völlig missverstanden, aber Du hast auch wesentliches aus meinem Posting ignoriert:
Dann ist sogar mit Sicherheit ein Hamburger eher Teil deutscher Kultur als "saures Lüngerl".
Für mich ist in der Folge Stephen King mindestens ebenso Bestandteil der hiesigen Kultur wie Ingeborg Bachmann.
Ich finde es überhaupt nicht schädlich, das habe ich auch nie behauptet. Aber ich gebe die Frage mal zurück und frage im Gegenzug: Inwiefern ist es nützlich ?
Ich finde das, was ich unter meiner Kultur verstehe überhaupt nicht nutzlos, mir fehlt nur die Arroganz zu fordern irgendjemand soll sich an die Dinge anpassen, die zu meinem Kulturbegriff gehören.
es widerspricht dem überhaupt nicht, aber es passt nicht zur Forderung der Anpassung, denn wie soll man sich an etwas anpassen, das kein Zustand, sondern ein Prozeß ist.Ich verstehe aber nicht warum der Wandel udn das unterschiedliche Empfinden des Einezlnen hinsichtlich o.g. Punkte dagegen sprechen sollte, dass es sich um Kultur handelt?
Das halte ich für ein Gerücht. Ich bin sogar überzeugt, daß es mehr Menschen hierzulande gibt, die Jazz hören als Menschen die Volksmusik hören und machen. Von anderen Musikrichtungen, wie RnB, Rock, etc., die nicht hier entstanden sind mal ganz zu schweigen. Und wenn ich sage Volksmusik, dann meine ich Volksmusik und nicht "volkstümliche" Musik, vom Schlage "Herzilein" oder "Holzmichel".Jazz ist eien Musikrichtung die nur von wenigen gehört und noch von viel weniger Deutschen gespielt wird.
Also denkst Du allgemeine Akzeptanz ist ein Merkmal für Kultur ?Demokratisch dagen sind die überwiegende Mehrheit.
Dann ist sogar mit Sicherheit ein Hamburger eher Teil deutscher Kultur als "saures Lüngerl".
Doch, aber welcher Art von Literatur, Musik und Struktur nun Teil unserer Kultur sind, das dürfte sich nur schwer herausfinden lassen. Im deutschen Buchhandel werden 80 % des Umsatzes mit Literatur gemacht, die aus den angelsächsischen Ländern kommt. Was ist also Teil unserer Kultur ?Und natürlich sind sie allgemeingültig. Oder willst Du behaupten Literatur, Musik, gesellschaftliche Strukturen würden nicht zu unserer Kultur gehören?
Für mich ist in der Folge Stephen King mindestens ebenso Bestandteil der hiesigen Kultur wie Ingeborg Bachmann.
Sehr richtig, aber wohl kaum wenn die Träger der fremden Einflüsse sich komplett anpassen.Kultur muss nicht alt sein, Kultur kann auch aus fremden Einflüssen entstehen.
Nebenbei würde es dem deustchen Jungen auch nicht schlecht tun das zu lernen. Und ja, der türkische Junge, sollte ebenso wie das griechische Mädchen, dass dies hier schreibt Volkslieder und Volksgedichte lernene. Könntest DU mir bitte erklären, was so schädlich daran sein soll.
Ich finde es überhaupt nicht schädlich, das habe ich auch nie behauptet. Aber ich gebe die Frage mal zurück und frage im Gegenzug: Inwiefern ist es nützlich ?
Die vermeintlichen Vorurteile waren durchaus lediglich Teil der gewollten Überspitzung. Nächstesmal setze ich dann wieder die Ironietags.Überspitzt mit leichtem Hang zu Vorurteilen gegenüber rumänischen Kindern
Nun, ich bin gebürtiger Bayer und habe dort 30 Jahre gelebt und war in einer ganzen Menge Bierzelte und in noch mehr Biergärten. Zumindest in genug um den Unterschied zwischen einem Bierfest und einem Biergarten zu kennen.Biersaufen und sich peinlich benehmen gehört natürlich zu Bierfestkultur. Ich nehme dann mal an, dass Du noch nie in einem Biergarten warst.
Genau ! Die Mischung macht es ! Und zu dieser Mischung gehören mittlerweile eben auch Dönerläden, Blue Jeans, Sambagruppen, Hip Hop, Punk, Karateclubs, Yogaschulen, die Schwulenehe, usw. Ich behaupte ja nicht umreissen zu können, was nun "echte" deutsche Kultur ist.Wie Du ja bereiets schön aufgezählt hast macht eben diese Mischung dei deutsche Kultur aus. Danke!
Witzigerweise liegt mir sehr viel zum Beispiel an der deutschen Sprache, weswegen ich zum Beispiel auch versuche sie möglichst korrekt zu benutzen. Ausserdem sammle ich Schellackaufnahmen von bayerischen Gstanzlsängern aus der ersten Hälfte des 20. Jhdts und besitze eine Lederhose samt passendem Hemd und Haferlschuhen.Ich finde es immerwieder interessant wie positiv manch einer von fremden Kulturen ihre Riten und Gebräuche schwärmt udn die eigenen für so lächerlich und nutzlos hält.
Ich finde das, was ich unter meiner Kultur verstehe überhaupt nicht nutzlos, mir fehlt nur die Arroganz zu fordern irgendjemand soll sich an die Dinge anpassen, die zu meinem Kulturbegriff gehören.