ThomasausBerlin
Ritter Kadosch
- 14. Januar 2012
- 5.094
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut
Schön wär's. Jäger.... Die Realität sieht leider anders aus, und ich will das mal am Beispiel von Congo und Nigeria verdeutlichen: Die Republik Kongo ist reich an Gold, Diamanten, Bauxit, Kupfererz und besitzt Lagerstätten für seltene Erden. Der Erlös für die gehobenen Bergbaugüter - wandert in die Taschen der Diktatoren, auch in die Taschen der Milizen (Kriegstreiber) im eigenen Land. Die Bevölkerung, auf derem Ackerland man nach Bodenschätzen gräbt - hat nix davon; allerhöchstens den "Ärger" auch kein Wasser mehr aus dem Fluss trinken zu können, weil da ja die Lauge aus dem Goldgewinnungsprozess abgekippt wird...
In Nigeria (und Niger) ist das Flusssystem des Niger stellenweise mit Öl vergiftet. Umweltauflagen - wie zum Beispiel dichte Pipelines zu betreiben -.existieren allerhöchstens auf dem Papier. Die Fischer die nicht mehr fischen können und die Bauern deren Felder von einer Ölschlammkruste bedeckt sind, schöpfen den Schmodder ab und destillieren - illegal - daraus noch Benzin, Kerosin und Diesel - unter primitiven und buchstäblich brandgefährlichen Umständen. Nicht weil sie das so "toll" finden, sondern weil es die einzigste "Erwerbsquelle" ist, die sie haben...
Nehmen wir mal an, das wäre so... Worin bestünde das Problem? Die Montanindustrie schüfe Arbeitsplätze, die es vorher nicht gab. Sie zahlte Steuern. Die wirtschaftliche Lage der Entwicklungsländer besserte sich. Wem würde etwas genommen? Niemandem. Tatsächlich zahlen die ausländischen Unternehmen ja zu allem Überfluß auch noch Gebühren für die Bergbaukonzessionen, eine Art legales Bestechungsgeld, mit dem sie das Recht, die einheimische Wirtschaft voranzubringen auch noch teuer erkaufen müssen.
Schön wär's. Jäger.... Die Realität sieht leider anders aus, und ich will das mal am Beispiel von Congo und Nigeria verdeutlichen: Die Republik Kongo ist reich an Gold, Diamanten, Bauxit, Kupfererz und besitzt Lagerstätten für seltene Erden. Der Erlös für die gehobenen Bergbaugüter - wandert in die Taschen der Diktatoren, auch in die Taschen der Milizen (Kriegstreiber) im eigenen Land. Die Bevölkerung, auf derem Ackerland man nach Bodenschätzen gräbt - hat nix davon; allerhöchstens den "Ärger" auch kein Wasser mehr aus dem Fluss trinken zu können, weil da ja die Lauge aus dem Goldgewinnungsprozess abgekippt wird...
In Nigeria (und Niger) ist das Flusssystem des Niger stellenweise mit Öl vergiftet. Umweltauflagen - wie zum Beispiel dichte Pipelines zu betreiben -.existieren allerhöchstens auf dem Papier. Die Fischer die nicht mehr fischen können und die Bauern deren Felder von einer Ölschlammkruste bedeckt sind, schöpfen den Schmodder ab und destillieren - illegal - daraus noch Benzin, Kerosin und Diesel - unter primitiven und buchstäblich brandgefährlichen Umständen. Nicht weil sie das so "toll" finden, sondern weil es die einzigste "Erwerbsquelle" ist, die sie haben...