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Die Zen-Lehre

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Die Zen-Lehre

:gruebel:
Ich fühl mich gerade etwas ignoriert mit meinen Fragen an dich *hmpf*

Hallo!

Dies ist eine Frage die "kriegerische" Aktivitäten auslösen könnte.:norma:

Zazen wird ausschließlich im Sitzen praktiziert. Zwischendurch gibt es bei einen Sessin ( die Meditionssitzung) zur Entspannung die sogenannte Gehmeditation. Aus traditioneller Sicht ist ein Lehrer/Schüler-Verhältnis in jeder Zen-Richtig unbedingt notwendig. Ich kenne keinen Zen-Meister, Dogen, Thich Nhat Hanh der es anders formuliert hat.
Der Lehrer/Meister begleitet auf dem Weg unterstützt, fördert und ist dafür da, das man nicht fälschlich denkt man sei der Erleuchtete. Sich dem Zen privat zu widmen, es alleine zu praktizieren ist besser als gar nicht zu praktizieren. Aber dies sollte auf dem Weg dann der Anfang sein. ( Das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern die der Meister)
Die Lehre Buddhas kann nur von Mensch zu Mensch übergeben werden.
Die Zen-Meister stehen in einer Reihenfolge der persönlichen Überlieferung. Dies ist nachprüfbar.

Also ist es ein Streitthema ob ich die Lehre Buddhas aus einen Taschenbuch empfangen kann oder einen Lehrer brauche. Jeder Schüler würde eine individuelle Schulung bekommen, dies ist beim ausschließlichen Selbststudium nicht möglich. Der Lehrer erkennt die "Macken" des Schülers und zeigt den individuellen Weg. Menschen die ernsthaft bei der Sache sind kennen die Antwort.

Nicht umsonst reisen täglich Menschen nach Asien oder Klöster. Hat ja nen Grund. ;-)

Das wäre als ob man sagt ich bin praktizierender Katholik gehe aber nicht in die Kirche.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Hallo Kriegerin!

Ich wollte an dieser Stelle im Bezug auf das Zen eigentlich nur ergänzend formulieren. Eine persönliche Beobachtung:
Die weitläufige Beschreibung wie das Zen nach Deutschland kam ist in etwa, das es in den 60er, 70er Jahre nach Amerika kam - die Hippies eigneten sich dem an - es fand schwer gesellschaftliche Anerkennung - verbreitete sich von Amerika aus weiter.
Ich las das Wort "Zen" zum ersten mal hier

Zum Einen - 70ziger Jahre...
Er war der Autor von mehreren Werken über den Zen-Buddhismus und übersetzte das Lankavatara-Sutra aus dem Sanskrit ins Englische. Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung schrieb das Geleitwort zu DIE GROSSE BEFREIUNG, Einführung in den Zen-Buddhismus (1958), einem der Bücher Suzukis. Die meisten seiner Werke sind auch in deutscher Sprache erschienen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Daisetz_Teitaro_Suzuki


zum Anderen:

Ruhe durch Meditation zu erreichen - durch sinnieren...Ruhe vorm Sturm?
Asiatisches Sprichwort..
'Man kann in dem grössten Chaos in Ruhe sein - aber in der größten Ruhe im Chaos.'
Sicher kursierte dieses Wissen schon früher nach Europa/Amerika...nur der breiten Mase war es selbstverständlich nicht allzu zugänglich. (Jetzt mehr oder weniger auch nicht, denn man muss es ja tun/üben - aktiv, und nicht nur darüber lesen oder diskutiren...
Schreibmaschine/Computer schreiben lernt man auch nicht vom Anschauen..

Denk an das Aktivieren von QI..YOGA...
Shaolin-Mönche....tstststs
http://de.wikipedia.org/wiki/Qi

alles ohne Kommentar meinerseits....

Qi ist ein zentraler Begriff des Daoismus. Der Begriff findet sich bereits im 42. Kapitel des Tao Te King; der daoistische Philosoph Zhuangzi beschrieb den Kosmos als aus Qi bestehend. Darüber hinaus ist die Vorstellung vom Qi die ideelle Grundlage der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und der sogenannten inneren Kampfkünste.
Im Normalfall brauchst nirgendwo hin fahren..
3sat.Mediathek - Video: Geheimnisvolle Gärten (scobel, 21/01/10)
Du hast deinen Tempel stets in deiner Nähe - nämlich DU bist der Tempel....
Gärten gibt es auch hier

Sehenswürdigkeiten kann man überall bestaunen...
Hoffe gedient zu haben, nun dürft ihr euch über ZEN - (ohne Buddhismus auch) weiteraustauschen...
Yoga - war für viele auch teuflisch.....bis in die 60ziger Jahren...


:)
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die Zen-Lehre

Hallo Die Kriegerin;
Zum Einen - 70ziger Jahre...
Er war der Autor von mehreren Werken über den Zen-Buddhismus und übersetzte das Lankavatara-Sutra aus dem Sanskrit ins Englische. Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung schrieb das Geleitwort zu DIE GROSSE BEFREIUNG, Einführung in den Zen-Buddhismus (1958), einem der Bücher Suzukis. Die meisten seiner Werke sind auch in deutscher Sprache erschienen.
Auch bei Jung dauerte es lange eh er respektiert wurde.

zum Anderen:

Ruhe durch Meditation zu erreichen - durch sinnieren...Ruhe vorm Sturm?
Asiatisches Sprichwort..
'Man kann in dem grössten Chaos in Ruhe sein - aber in der größten Ruhe im Chaos.'
Ja wenn man gelernt hat die Gedanken einfach abzuschalten geht das. Unruhe ist immer ungünstig für die Konzentration und die Nerven.

Sicher kursierte dieses Wissen schon früher nach Europa/Amerika...nur der breiten Mase war es selbstverständlich nicht allzu zugänglich. (Jetzt mehr oder weniger auch nicht, denn man muss es ja tun/üben - aktiv, und nicht nur darüber lesen oder diskutiren...
Schreibmaschine/Computer schreiben lernt man auch nicht vom Anschauen..
Es werden inzwischen viele Kurse angeboten, auch autogenes Trainining eignet sich als Einstieg.
Denk an das Aktivieren von QI..YOGA...
Shaolin-Mönche....tstststs
Für den Europäer, ist es normal sich einfach nur berieseln zu lassen.

Im Normalfall brauchst nirgendwo hin fahren..

Du hast deinen Tempel stets in deiner Nähe - nämlich DU bist der Tempel....
Gärten gibt es auch hier
Sehr schön erkannt, es kommt tatsächlich später nicht mehr darauf an wo man ist, sondern wer/wie man ist.

Sehenswürdigkeiten kann man überall bestaunen...
Hoffe gedient zu haben, nun dürft ihr euch über ZEN - (ohne Buddhismus auch) weiteraustauschen...
Yoga - war für viele auch teuflisch.....bis in die 60ziger Jahren...

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, altes deutsches Sprichwort "fg"!


Wenn Menschen nun in ihrer inneren Wunschwelt und ihren immer unzulänglichen Modellen von der realen Welt leben, erleben sie immer wieder Diskrepanzen zwischen diesen Welten, welche meist leidvoll sind.
C.G. Jung deutet an, wie man (systematisch) die Erleuchtung erlangen kann. Er sieht genauso wie ZEN, dass der unkontrollierte Gedankenfluss das Problem ist und dieser aus unserem Unbewussten ständig genährt wird. Sobald wir unser Unbewusstes wieder annehmen und in unsere Persönlichkeit wieder integrieren, öffnen wir der Erleuchtung alle Tore. Auch Freud argumentiert in die gleiche Richtung ...

Psychoanalyse und Zen Buddhismus
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Die Zen-Lehre

Was habe ich da wieder in Gang gebracht? :gruebel:
Jetzt gehts los. Gelobt sei der Buddha.

Mich würde nur mal wirklich interessieren (und das ohne dumme Sprüche, ohne witz, ohne Sarkasmus...) ob, und ich frage hier ganz bestimmt auf den Deutschen gerichtet, man bei der gesamten Dogmatisierung die man seit Kindheit erlebt und das gesellschaftliche Umfeld in dem man lebt, überhaupt ein wahres buddhistisches Gefühl erlangen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Die Zen-Lehre

das ist eine sehr gute frage

wenn das mit der dogmatisierung seid der kindheit nicht übertrieben ist

immerhin leben wir hier in freiheit, da ist es schon möglich einen freien geist zu entwickeln
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Die Zen-Lehre

Hallo!

Ich versuche das mal konkreter auszudrücken. Die Kitas und Schulen haben einen Lehrauftrag.
Von katholischen Kitas kenne ich den (weil ich diesen gelesen habe) es gibt eine klare Anweisung in welche Richtung und wie vermittelt wird. Ich gehe mal davon aus, das die meisten hier auch mit den Märchen von Gebrüder Grimm, Filme von Walt Disney, usw. aufgewachsen sind.
Die Prägung in den ersten Jahren der Kindheit soll ja nicht unerheblich sein. Also, kann man diese gesamten Prägung bereinigen und buddhistische Freiheit erlangen?

Die Wurzel des Übel ist dann wohl: "Knüppel aus dem Sack."
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, altes deutsches Sprichwort...fg

Hallo @bona,

richtige Ansatz...denn ZEN -
Wir leben in ZEN
durch ZEN
und mit ZEN


und bringe noch einen KOAN...
DEnn jeder Gedanke ist Energie.
Kann es einen Gedanken geben, ohne dass man denkt?
Kann man denken - ohne einen Gedanken?

PS. - ZEN nicht mit dem Buddhismus verwechseln...ZEN ist DOGMAFREI, sollte halt sein und wenn ich den Buddhismus einschließe - bin ich wieder bei einer Lehre die Dogmas beinhaltete.
Und nun viel Spaß beim Weiterdiskutieren...
:)
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Die Zen-Lehre

Hoffe gedient zu haben, nun dürft ihr euch über ZEN - (ohne Buddhismus auch) weiteraustauschen...
Yoga - war für viele auch teuflisch.....bis in die 60ziger Jahren...


:)
@kriegerin
Oh sorry, hattest du den Eindruck, dass jemand (ich?) Zen verteufelt?
Wenn der Eindruck entstanden ist, dann tut mir das ehrlich leid. Das war nicht meine Absicht. Und Aventor hatte ich auch nicht so verstanden.

Ich gehöre selber dem tibetischen Buddhismus an und habe deswegen im Zen keine eigenen Erfahrungen, wie die Praxis dort aussieht. Weiß halt nur, durch die Gespräche mit anderen Buddhisten, dass Buddhismus doch in den unterschiedlichen Ländern ziemlich unterschiedlich praktiziert wird.

@Aventor
Ich sehe es auch nicht so, dass der Buddhismus allgemein ein Dogma hat und habe das im Zen bisher auch nicht mitbekommen.
Es ist eine Erfahrungsreligion und keine Offenbarungsreligion.
Ein Dogma geht in den Offenbarungsreligionen auf die Offenbarungstexte (Bibel, Koran, Thora) zurück, die direkt von Gott kommen sollen und somit in ihrem Wahrheitsgehalt unumstößlich sind. Gerade die persönliche Weitergabe von Wissen und das Lehrer/Schülerverhältnis im Buddhismus (so wie ich es auch aus dem tibetischen kenne), und die verschiedenen Schulen, machen deutlich, dass der Buddhismus nicht DEN EINEN WEG, als DIE WAHRHEIT ansieht, sondern jeder seinen persönlichen Weg der Erkenntnis gehen muss.

@alle
Ich glaube nicht, dass wir eine Einschränkung haben durch unsere Sozialisation bezüglich des Buddhismus.
Die Prägung in Tibet aufzuwachsen und unter enormen Überlebensdruck, durch matriellen Mangel, könnte man auch als Einschränkung in der Prägungsphase sehen.
Es geht nicht jedes Kind in einen katholischen Kindergarten und selbst wenn, dann ist der Kindergarten auch nur ein Teilchen im Aufwachsen des Kindes. Ich denke, das weitaus prägendere Element ist doch das Elternhaus. Wenn das natürlich christlich dogmatisch ist, dann ist es recht unwahrscheinlich, dass sich daraus ein buddhistisches Gefühl entwickeln wird. Ist ja aber auch nicht schlimm. Es gibt ja auch andere Wege zu einer inneren Ruhe zu gelangen und nicht "gespielt zu werden" (fand ich übrigens nett ausgedrück von dir Kriegerin ;))
Meines Erachtens haben wir in Deutschland durch relative matrielle Sorglosigkeit (bitte nicht missverstehen, ich meine das hier z.b. relativ zu Tibet) und unsere tolerante Auffassung der Religionsfreiheit in unserem Land alle Freiheiten der Welt ein buddhistisches Gefühl zu entwickeln.

>gassho<
oder auch
>Namaste<

Sagt man in Deutschland nicht auch: "Grüß Gott ...."?
:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Mich würde nur mal wirklich interessieren (und das ohne dumme Sprüche, ohne witz, ohne Sarkasmus...) ob, und ich frage hier ganz bestimmt auf den Deutschen gerichtet, man bei der gesamten Dogmatisierung die man seit Kindheit erlebt und das gesellschaftliche Umfeld in dem man lebt, überhaupt ein wahres buddhistisches Gefühl erlangen kann?

Ich denke diese?
die Nächste lasse ich einfach offen, da es mich nicht berührt...

ZEN - ist soviel mehr...auch denke ich - warum soll das nicht dem 'Deutschen' zugänglich sein.
Sein Problem ist einfach ...nur diskutieren, eventuell es nicht ganz als positv hinstellen...(wer was was sich dahinter noch alles verbirgt)...

Hubert Von Goisern sagte einmal..
Paßkontrolle. Ich habe keine Probleme. Tseten wird eingehender geprüft. Sie hat einen europäischen Paß. Ihr Aussehen ist aber tibetisch, ebenso ihr Name. Aber im Computer steht nichts Auffälliges über sie. Und bald stehen wir draußen und sind in Tibet. Für mich ist es ein Traum, der wahr geworden ist.
http://www.hubertvongoisern.com/tibet.html

Dann sehe ich sie auch, die Überwachungskameras. Wenn jemand so unvorsichtig ist, daß er auf offener Straße oder Gasse längere Zeit ein Gespräch führt, so dauert es nicht lange und es steht wie zufällig ein Polizist daneben und hört mit. Wer glaubt, daß die Tibeter, die das Gespräch immer wieder gesucht haben, sich über die Situation beklagen, über ihr Schicksal jammern, der liegt falsch.
Ob wir die stoische Ruhe hätten? Denke kaum..
ein JAPANER - ZEN -Übender...
Samuraigedanke, wohl die Disziplin...aber

auch das ist ein Unterschied zwischen ZEN und Tibetischer Buddhismus...
lies dir das durch...und danach wirst du sehr wohl einen anderen Eindruck bekommen....
Buddhist sein - heißt auch den materiellen Gedanken ausschalten zu können...Gott - Buddha - zu werden....
Ruhe in allen Situationen zu bekommen...und Ruhe zu werden sind zwei paar Schuhe..
ZEN ist Leben, ZEN heißt, zeitweise auch aktiv am LEBEN teilzunehmen...und ich gebe hier nochmals das Interview eines jüdischen ZEN-Meisters rein...

Bernhard Glassman wurde 1939 in Brooklyn als Sohn osteuropäischer, jüdischer Einwanderer geboren. Er ist promovierter Mathematiker und gründete die Zen Peacemaker, eine Organisation, welche den Zen Buddhismus in Bereichen wie Sozialarbeit, Wirtschaft, Umweltschutz und Friedensarbeit anwenden und verbreiten will.
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=19780&mode=play
sillyLilly :
@kriegerin
Oh sorry, hattest du den Eindruck, dass jemand (ich?) Zen verteufelt?
Wenn der Eindruck entstanden ist, dann tut mir das ehrlich leid. Das war nicht meine Absicht. Und Aventor hatte ich auch nicht so verstanden.
Nein...das war nur ein Vergleich...
Nur mein Vater war in unser Gegend einer der erste Yoga-Praktizierer/Lehrer,
dann noch konfessionlos...und das in einem extrem katholischen Land...deshalb....
und ich bin felsenfest davon überzeugt,
wenn du die >Umrundung des KAILAS ausschaust...
Om Mani Padme Hum (ca. 55 km) - sind wir überhaupt zu einer solchen Hingabe BEREIT...
(mir fällz gerade der Jakobsweg ein)
HvG - Save-Tibet Mitgled, war davon auch nicht überzeugt...wir Europäer..mit unserer ständigen Nachfrage, was steht dahinter...ob wir dazu überhaupt fähig wären...

Über die verschiedenen 'Buddhistischen Richtungen' könnte man einen eigenen thread aufmachen.

soweit meine Ansicht, darf aber jeder seine haben....
MIR liegt TIBET am Herzen ( Hüttenberg/Kärnten, kennst du ja)
MIR liegt aber mein ZEN auch am Herzen...:)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.434
AW: Die Zen-Lehre

High, Kriegerin,
nein, ZEN gab es nicht schon in China, die chiesische Praxis vom Buddhismus wurde Ch'an genannt, schwappte nach Japan über + dort wurde es zu ZEN.
ZEN ist nicht ALLES, das verwechselst du mit TAO. Zen ist eine spezielle buddhistische Form/Anschauung.
Die drei Säulen des Buddhismus sind der Buddha/die Lehre/die Sangha. Ohne entsprechende buddhistische Anleitungen, die man nur von einem Buddhisten erhalten kann, bleibt das ganze westliche Rumspielen mit 'Wir meditieren mal eben + nennen es dann ZAZEN' eben nur ein hohles Plagiat.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

High, Kriegerin,
nein, ZEN gab es nicht schon in China, die chiesische Praxis vom Buddhismus wurde Ch'an genannt, schwappte nach Japan über + dort wurde es zu ZEN.
ZEN ist nicht ALLES, das verwechselst du mit TAO. Zen ist eine spezielle buddhistische Form/Anschauung.
Die drei Säulen des Buddhismus sind der Buddha/die Lehre/die Sangha. Ohne entsprechende buddhistische Anleitungen, die man nur von einem Buddhisten erhalten kann, bleibt das ganze westliche Rumspielen mit 'Wir meditieren mal eben + nennen es dann ZAZEN' eben nur ein hohles Plagiat.

Ja ja, a-roy, diese Diskussion hatten wir schon...geh dieser Geschichte - Suzuki genau nach..
Wir sind eh noch bei Gautama Buddha ?? vorhergehende Buddhas ???:gruebel:

doch der Buddhismus - wurde im ZEN eingebaut -

in China - war eben der TAO - Konfuzius/Laotse...
danach kam es nach Japan - ebenso der Buddhismus, der dort wieder mit dem Shintoismus verbunden/vermischt wurde...

doch im Grunde ist es nicht wichtig....
ZEN ist einfach da - um sich Selbst finden zu lernen - dogmafrei
da kann man im erweiterten Sinne auch noch sagen....
ZEN TAOISMUS Buddhismus..haben etwas gemeinsam......seinen rationalen sowie seine emotionealen Begrenzungen abzubauen....
UND man muss überhaupt KEIN Buddhist zu sein, um ZEN zu praktizieren...
genausowenig Hinduist - wenn ich YOGA machen will.
Solche SelbstFindung finden sich auch bei den HUNAS...heißt dort aber nicht ZEN...

Zum Ch'An..füge ich noch was an...
mit link, den kennst du schon...Religionswissenschafter !!

Digitale Bibliothek - Arnold Keyserling - Geschichte der Denkstile
Die buddhistische Philosophie wurde durch die chinesische Scholastik verdrängt; nur der unphilosophische künstlerische Ch’An Buddhismus blieb davon unbetroffen, und ebenso die gnostischen taoistisch-buddhistischen Geheimlehren, die den Erlösungsweg des Einzelnen betrafen.
schwierig - aber machbar...
im Stress aber extrem schwierig.....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

He, He, Kriegerin,wie 'praktiziert' man denn ZEN?

Lieber a-roy - haben wir doch eh schon alles durchgekaut...
:O_O:
aber nochmals -
weil du so nett süffisant gefragt hast....hihihi
:wink:
nochmaliger Lehrsatz- aber kein Dogma, nur eine kleine Anweisung...

Der Vorteil von ZEN ist sehr lebensnah und einfach zu praktizieren.
Lebe einfach, und respektvoll und du lebst ZEN. (Du brauchst keine Rituale, Tempeln, Priester) >du brauchst nicht Askese zu üben oder Vegetarier zu werden, auch nicht in die Einsamkeit fliehen<
ZEN = ist Meditation = doch hierbei geht es aber nicht um Beherrschung und Lenkung von Körper und Geist, (Hatha-Yoga)
sondern um Selbstbetrachtung und Selbsterforschung = nachdenken, Nachbesinnung (e.w.):tuschel:

vorblättern hihihihi
[OTOP]
und ich habe Pfeile und einen Bogen mit...[/OTOP]
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Die Zen-Lehre

High, Kriegerin,
nein, ZEN gab es nicht schon in China, die chiesische Praxis vom Buddhismus wurde Ch'an genannt, schwappte nach Japan über + dort wurde es zu ZEN.
ZEN ist nicht ALLES, das verwechselst du mit TAO. Zen ist eine spezielle buddhistische Form/Anschauung.
Die drei Säulen des Buddhismus sind der Buddha/die Lehre/die Sangha. Ohne entsprechende buddhistische Anleitungen, die man nur von einem Buddhisten erhalten kann, bleibt das ganze westliche Rumspielen mit 'Wir meditieren mal eben + nennen es dann ZAZEN' eben nur ein hohles Plagiat.

Hallo!

Ich freue mich nicht allein mit der Wahrheit zu sein. Der Kreis schließt sich.

Liebe Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Hallo!

Ich freue mich nicht allein mit der Wahrheit zu sein. Der Kreis schließt sich.

Liebe Grüße


Schon mal kurz daran gedacht, NUR da 2 das selbe sagen, muss es noch lange nicht stimmen....
Aber froh bist, freut mich..
der Kreis hat sich aufgetan...
Kannst du noch erklären, was CH'An genau beinhaltet...für die anderen Mitleser...
wäre extrem nett.
a-roy und ich haben schon darüber diskutiert - viel über PN.

Noch ganz kurz:
Was war vorher/älter?
die Zazen
oder Buddha??Dasein, Erkenntnis:gruebel:
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Die Zen-Lehre

Schon mal kurz daran gedacht, NUR da 2 das selbe sagen, muss es noch lange nicht stimmen...

Hallo Kriegerin!

Es ist leider ein Phänomen der menschlichen Natur, das sich die Wahrheit nur einigen wenigen offenbart.
Wenn es in meiner Macht liegen würde, würde ich dies ändern. Aber der Schöpfer hat sich dabei wohl was gedacht.

Liebe Grüße
Aventor
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Hallo Kriegerin!

Es ist leider ein Phänomen der menschlichen Natur, das sich die Wahrheit nur einigen wenigen offenbart.
Wenn es in meiner Macht liegen würde, würde ich dies ändern. Aber der Schöpfer hat sich dabei wohl was gedacht.

Liebe Grüße
Aventor


Ja hallo @aventor,

Gut repetiert...
oder man könnte es so ausdrücken...

Ein Dogma der Geheimlehren...Arkandisziplin...bei den Buddhisten auch...:pha:

grobi im thread nr 59: Die Geheimlehre der Theosophen ( :hexe:ansonsten kommst in die Hexenküche)

Uneingeweihte in Geheimwissen zu unterrichten ist der größte Frevel gegen das Wissen. Wer für das Wissen nicht bereit ist mißversteht es. So bringt es überhaupt nichts sein Wissen mitzuteilen, wenn man in den Grundkriterien der Wahrheit keine Übereinstimmung finden kann. Die Folge wäre, daß einem nicht mehr gestattet würde, sein Wissen mitzuteilen.
Daher ist die Geheimhaltung bis zu einem bestimmten Punkt nicht nur wichtig für den Adepten, sondern auch überlebenswichtig für das Wissen selbst.
kr
 
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