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Absolutheitsanspruch Christentum ...

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Simple_Man schrieb:
WolArn schrieb:
Wieso, ich befinde mich ebenso in der Hölle, hab nur keinen Bock mehr auf diese, also habe ich eine Weg aus dieser gesucht, und bin fündig geworden. ;)
Was macht dich da so sicher?
Ein sehr ungewähnliches Erlebnis. Ein Erlebnis von dem ich zuvor nicht gedacht hätte, daß es soetwas überhaupt gibt, nämlich persönlich Gott erfahren. So tiefe Gefühle wie Demut, Friede und Liebe habe ich zuvor in meinem Leben noch nie gespürt.

Laokoon schrieb:
WolArn schrieb:
Sorry, aber dieser Aussage kann ich ja nun gar nicht zustimmen.
Wenn ich z.B. jemand anderen ermorde, ist das also nicht so schlimm wie Selbstmord?
Dieses Zitat ist ja gar nicht von mir!? :O_O:

Laokoon schrieb:
Arius schrieb:
Dabei ist aber immer zu beachten, dass Menschen mit einem Gottesglauben, die täglich um Gottes Schutz und Segen flehen, diesen Schutz und Segen von Gott auch erhalten. Dann kann ein Zugreifen eines bösartigen Wesens beispielsweise nicht zustande kommen, weil der betreffende Mensch unter dem Schutze Gottes steht.
Da war mir auch direkt Gandhi in den Sinn gekommen...

Ähm...und das mit den Geistern/Seelen, welche noch Lebende verfolgen uns teilweise auch schädigen, ist doch nicht christlich, sondern eher ein esotherisch einzuordnen, oder?
Arius ist ein Anhänger vom "Johannes Greber"

Arius schrieb:
Auch wenn das ursprüngliche Christentum [aber nicht das heutige] der Wahrheit am nächsten ist,
Es gibt aber auch heute ursprüngliche Christen, oder besser gesagt "wahre" Christen. Ansonsten wäre das Topic eine Lüge, und alle die, die eine Gotteserfahrung gemacht haben, wären dann Spinner. :gruebel:

antimarionette schrieb:
Der Selbstmörder bleibt in der Hölle bis zum Tag der Auferstehung. Dann hat er wieder die Möglichkeit in den Himmel zu kommen. Also stimmt Deine Aussage nicht ganz!
Und wieso soll Deine Aussage die richtige sein?
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
wolarn schrieb:
Ansonsten wäre das Topic eine Lüge, und alle die, die eine Gotteserfahrung gemacht haben, wären dann Spinner.

eine moeglichkeit, die in betracht gezogen werden muss.
wie z.b. die existenz ausserirdischer, wonach entfuehrte ebenfalls oft als spinner abgestempelt werden, obwohl deren entfuehrung genauso wahrscheinlich ist wie deren spinnerei. alles also eine frage des glaubens nicht des wissens, da manches einfach nicht zu beweisen ist... :|
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
"Wahrheit" und Erfahrungen

WolArn schrieb:
Arius schrieb:
Auch wenn das ursprüngliche Christentum [aber nicht das heutige] der Wahrheit am nächsten ist,
Es gibt aber auch heute ursprüngliche Christen, oder besser gesagt "wahre" Christen. Ansonsten wäre das Topic eine Lüge, und alle die, die eine Gotteserfahrung gemacht haben, wären dann Spinner. :gruebel:
Da "Wahrheit", vor allem im religiösen bzw. weltbildlichem Kontext, nur subjektiv existiert, muss das Topic keine Lüge sein. Es muss nur nicht aus jeder Sicht als "wahr" angesehen werden.

Und gleich alle Menschen mit Gotteserfahrung als "Spinner" abzutun halte ich für absolut überheblich. Es gab (gibt) mit Sicherheit auch heute noch Menschen, die nicht an unsichtbare Kräfte glauben, die die Welt beeinflussen können. Spätestens seit Tschernobyl wurden dann viele von denen eines besseren belehrt.

Wieso sollte man sich nicht grundsätzlich auf seine eigenen, subjektiven Erfahrungen verlassen können? Bis diese begründet widerlegt werden muss man sie wohl als gegeben ansehen.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
JimmyBond schrieb:
wolarn schrieb:
Ansonsten wäre das Topic eine Lüge, und alle die, die eine Gotteserfahrung gemacht haben, wären dann Spinner.

eine moeglichkeit, die in betracht gezogen werden muss.
wie z.b. die existenz ausserirdischer, wonach entfuehrte ebenfalls oft als spinner abgestempelt werden, obwohl deren entfuehrung genauso wahrscheinlich ist wie deren spinnerei. alles also eine frage des glaubens nicht des wissens, da manches einfach nicht zu beweisen ist... :|
Ich weiß es aber für mich, und das ist die Hauptsache. Und ich brauche mir nichts zu beweisen, auch nicht denen, die daran glauben, oder es selber erlebt haben. Und wer nicht glaubt, den kann man auch nicht überzeugen.
Und sehr viele die an Gott glauben, und deshalb einer Kirche oder Sekte angehören, glauben auch nicht daran, daß man eine Gotteserfahrung machen kann, und mit dieser ein Weg beginnt, der in den Himmel führt, und in dem man hier und jetzt schon gelangen kann (geistige Wiedergeburt). Denn sie glauben daran was ihnen die Kirche oder die Sekte, oder deren Bibel erzählt. Und das ist das heutige "Christentum" welches Arius meint:
Auch wenn das ursprüngliche Christentum [aber nicht das heutige] der Wahrheit am nächsten ist,

[ot]Und das Menschen von Außirdischen entführt wurden, warum nicht? Obwohl ich es unwahrscheinlich finde, das irgendwo im Weltall jemand techn. so weit fortgeschritten ist, und mal schnell unser Erde besuchen kann, nur um ein paar Menschen zu entführen.[/ot]
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
WolArn schrieb:
Ich weiß es aber für mich, und das ist die Hauptsache. Und ich brauche mir nichts zu beweisen,...
Ein weiser Satz...
Naja, andererseits wollen Kritiker [zu denen ich mich nun mal in der Hinsicht zähle] halt alles hinterfragen...

Sorry, der Post ist nicht so gehaltvoll, aber ich wollte meinen 666. post halt hier machen^^ Ja, ich weiß, mag geschmacklos sein, der gag ist auch schon uralt...und ich finde ihn selber nicht mal witzig...aber gereizt hats mich trotzdem...nicht ernst nehmen^^
Die nächsten 34 Postings werden wieder so gehaltvoll wie möglich...^^
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
WolArn schrieb:
Ein sehr ungewähnliches Erlebnis. Ein Erlebnis von dem ich zuvor nicht gedacht hätte, daß es soetwas überhaupt gibt, nämlich persönlich Gott erfahren.
Was macht dich so sicher Gott erlebt zu haben?

Es gibt aber auch heute ursprüngliche Christen
Huch, die müssen dann aber schon alt sein ... :wink:

oder besser gesagt "wahre" Christen.
Wann ist ein Christ noch mal ein "wahrer Christ"? :gruebel:


Arius schrieb:
Dabei ist aber immer zu beachten, dass Menschen mit einem Gottesglauben, die täglich um Gottes Schutz und Segen flehen, diesen Schutz und Segen von Gott auch erhalten.
Aber was soll denn das für ein Gott sein, den man um Schutz und Segen anflehen muss ... scheint mir nicht gerade ein liebender Gott zu sein ... :wink:

Dann kann ein Zugreifen eines bösartigen Wesens beispielsweise nicht zustande kommen, weil der betreffende Mensch unter dem Schutze Gottes steht.
Wann ist denn ein Wesen ein "bösartiges Wesen"?

Daran kann man wieder sehen, welchen Nutzen ein Mensch hat, wenn er gottgefällig lebt und aus der Tiefe seiner Seele zu Gott beten kann.
Und ich dachte daran kann man sehen, dass du glaubst, dass ein Mensch solch einen Nutzen hat wenn er gottgefällig lebt ... :roll:

Er gelangt in ein göttliches Verhältnis
Von einer gläubigen Sicht aus gedacht: Befindet man sich nicht immer in einem göttlichen Verhältnis?

Sie glauben wohl an ihn, aber sie vergessen zu beten.
Tja ... ich glaube nicht unbedingt an Gott ... ich weiß aber auch nicht, ob es ihn nicht doch gibt ... beten werde ich trotzdem nicht ...

So fällt es ihnen auch nicht schwer, bösartige Gedanken zu haben.
Glaubst du ich - der noch nie in seinem Leben gebetet hat - habe öfters böse Gedanken als du - der scheinbar regelmäßig betet?

Keine Religion hat das Recht auf einen Absolutsheitsanspruch !
Warum erhebst du diesen Anspruch dann aber anscheinend auf dein Glaubenssystem?
Und warum weigerst du dich mal ab und zu einen Konjunktiv in deine Beiträge einzubauen?


Malakim schrieb:
Man könnte also sagen der Selbstmord ist unterm Strich schlimmer.
Man könnte natürlich auch sagen, dass der Mörder dem Ermordeten - sofern er in seinem Leben Mist gebaut hat, was sogar wahrscheinlicher ist, als dass er es nicht getan hat (denn bedenke: "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein") - die Chance auf Sühne raubt ... :wink:


Laokoon schrieb:
Sorry, hatte gestern vergessen dir auch gute nacht zu sagen^^
Ich hatte mich schon in den Schlaf geweint ... du ungehobelter grober Klotz du ... :wink:
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Simple_Man schrieb:
Malakim schrieb:
Man könnte also sagen der Selbstmord ist unterm Strich schlimmer.
Man könnte natürlich auch sagen, dass der Mörder dem Ermordeten - sofern er in seinem Leben Mist gebaut hat, was sogar wahrscheinlicher ist, als dass er es nicht getan hat (denn bedenke: "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein") - die Chance auf Sühne raubt ... :wink:

Klaro. Nur da ist noch eine Chance das dem nicht so ist. Beim Selbstmord nicht ;)
 

antimarionette

Geheimer Meister
19. Mai 2002
275
WolArn schrieb:
antimarionette schrieb:
Der Selbstmörder bleibt in der Hölle bis zum Tag der Auferstehung. Dann hat er wieder die Möglichkeit in den Himmel zu kommen. Also stimmt Deine Aussage nicht ganz!
Und wieso soll Deine Aussage die richtige sein?

Meine Aussage ist genau so richtig oder falsch wie jede andere hier. Es ist nur meine Meinung und Teil meines Glaubens. Keine Doktrin!
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Re: "Wahrheit" und Erfahrungen

Simple_Man schrieb:
Gott ist die Liebe, und die Liebe ist das Leben.
Die Liebe ist das Leben?
Denn Satz versteh ich irgendwie nicht ...
Die Liebe ist wahrhaft personal, und daher ist Gott die wesentliche und alleinige
Person, die Definition der menschlichen Person. Außer ihm gibt es keine andere Quelle
des Lebens, und das Leben ist seinem Wesen nach Liebe. Wir sind nicht »aus dem
Nichts« geschaffen, sondern buchstäblich »aus Liebe«, da Liebe aufgrund ihres
Wesens sich selbst verschenkt und so ausdrückt.
aus: Schlüsselkonzepte :der Theologie Swedenborgs

Benkei schrieb:
Da "Wahrheit", vor allem im religiösen bzw. weltbildlichem Kontext, nur subjektiv existiert, muss das Topic keine Lüge sein. Es muss nur nicht aus jeder Sicht als "wahr" angesehen werden.
Du kommst aber nur durch Jesus in den Himmel!
Und darum gibt es auch nur einen Weg der in den Himmel führt. Somit gibt es auch nur eine Wahrheit.
Also hat Arius recht, wenn er behauptet: "Keine Religion hat das Recht auf einen Absolutsheitsanspruch!". Denn es gibt keine "Religion", mit der man in den Himmel kommt. :O_O:

Simple_Man schrieb:
Wann ist ein Christ noch mal ein "wahrer Christ"? :gruebel:
Dann wenn er diesen Weg zur Geistigen Wiedergeburt betritt. (Geistige Wiedergeburt=Himmel)
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
WolArn schrieb:
Du kommst aber nur durch Jesus in den Himmel!
Und darum gibt es auch nur einen Weg der in den Himmel führt. Somit gibt es auch nur eine Wahrheit.

Danke, du sagst damit gerade dass Juden, Muslime, Buddhisten, Hindu's, Sikhi und alle Anhänger anderer Religionen keine Erlösung/ewiges Leben u.ä. finden.
[ironie] Das ist also die christliche Toleranz. [/ironie]

Du stellst also doch ganz gezielt und kompromisslos den Absolutheitsanspruch deines Christentums ad absolutum.

Ich überlege noch, ob ich diese deine Aussage als Schmähung verstehen soll oder nicht, aber sie verletzt auf jeden Fall die religiösen Gefühle anderer Menschen.

Also hat Arius recht, wenn er behauptet: "Keine Religion hat das Recht auf einen Absolutsheitsanspruch!". Denn es gibt keine "Religion", mit der man in den Himmel kommt.

Ein Widerspruch zu deiner oben genannten Aussage, und zwar ganz explizit! Du glaubst an Jesus? Dann ist das ja wohl dein Religionsträger!
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Laokoon schrieb:
WolArn schrieb:
Du kommst aber nur durch Jesus in den Himmel!
Und darum gibt es auch nur einen Weg der in den Himmel führt. Somit gibt es auch nur eine Wahrheit.

Danke, du sagst damit gerade dass Juden, Muslime, Buddhisten, Hindu's, Sikhi und alle Anhänger anderer Religionen keine Erlösung/ewiges Leben u.ä. finden.
Ja, hört sich zumindest so an. Aber haben wir weiter oben nicht behauptet, das fast alle Menschen irgendwann einmal erlöst werden? Und Du weißt ja noch gar nicht was Dich, uns und anders Gläubige im Jenseits erwartet. ;) ...z.B.:
Doch nicht alle werden in derselben Weise oder durch dieselben himmlischen Gesellschaften unterwiesen. Wer von Kindheit an im Himmel erzogen wurde, wird von Engeln der innerlicheren Himmel belehrt, weil er sich nichts Falsches aus falschen religiösen Lehren angeeignet und auch sein geistiges Leben nicht durch den Bodensatz des Strebens nach Ansehen und Reichtum verunreinigt hat. Geister, die als Erwachsene gestorben sind, empfangen Unterweisung zumeist von Engeln der äußersten Himmel, weil diese Engel besser zu ihnen passen als die Engel innerlicherer Himmel, deren Weisheit sie noch nicht fassen können. Den Unterricht der Mohammedaner erteilen Engel, die früher selber dieser Religion angehört hatten und zur christlichen bekehrt worden waren. Ebenso werden die Heiden von ehemals heidnischen Engeln belehrt.

Laokoon schrieb:
Also hat Arius recht, wenn er behauptet: "Keine Religion hat das Recht auf einen Absolutsheitsanspruch!". Denn es gibt keine "Religion", mit der man in den Himmel kommt.

Ein Widerspruch zu deiner oben genannten Aussage, und zwar ganz explizit! Du glaubst an Jesus? Dann ist das ja wohl dein Religionsträger!
Ich hatte Religion in "" gestellt. Und wollte damit sagen, das man mit keiner Religion (also das was man im allgemeinen unter Religion versteht), Kirche oder Sekte in den Himmel kommt. Das heißt aber nicht, daß es keine Ausnahmen gibt, oder daß alle anderen schlechte Menschen sind. Im Gegenteil, je gewaltfreier eine Religion bzw. der Mensch ist, um so besser, im Sinne Christus. Musleme sind gewalttätig und erkennen nicht an, das Jesus am Kreuz gestorben ist. "Ich kenne dich nicht." heißt es dann, wenn ein Muslem an der Himmelspforte anklopft.

Nun gibt es aber anscheinend aber auch drei Himmel, und zumindest ich wäre schon mit der hintersten Ecke des letzten Himmel zufrieden.

Wie man in den Himmel kommt:
Jesus bringt die Wahrheit mit seiner Liebesbotschaft!
Wir brauchen nur Gott gerne über alles zu lieben und unseren Nächsten wie sich selbst (das beinhaltet die 10 Gebote), dann tun wir Gutes, erzeugen den Himmel in uns, werden immer seliger, es geht uns bestens.
Wunderbar!
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Zahllose Himmel und Paradiese

@WolArn:
In einem Deiner Links ist ein Portrait von Jakob Böhme abgebildet und etwas über ihn geschrieben. Bislang dachte ich, dass es sich bei ihm um den Begründer der Beam-Dynastie (Jim Beam) handelte. Ja, so kann man sich irren! Danke für diese Klarstellung :wink:
Kleiner Scherz am Rande!

WolArn schrieb:
Du kommst aber nur durch Jesus in den Himmel!
Und darum gibt es auch nur einen Weg der in den Himmel führt. Somit gibt es auch nur eine Wahrheit.
Dieser Ausspruch impliziert wohl die Annahme, dass es nur einen Himmel gibt. Vor allem in den fernöstlichen Religionen gibt es zahllose verschiedene Himmel und Paradiese.

In manche gelangt man, wenn man ein guter Mensch war, gute Werke vollbracht hat und es vermieden hat, anderen Wesen zu schaden. Als Belohnung für ein solches Leben erlangt man dann Einlass in ein himmlisches Reich, jenseits des Leides und voll der Freude. Dort darf man dann so lange verweilen, bis die guten Werke aufgebraucht sind.

In andere Himmel/Paradiese gelangt man, wenn man eine bestimmte Gottheit verehrt und ihr gedient hat. Dort kann man dann die Möglichkeit bekommen, sich vom Leid zu befreien und die Erlösung erlangen.

Ich denke im hinduistischen Kontext wird Jesus als eine solche Gottheit angesehen. In meinen Augen eine akzeptable Vorstellung.

Von diesem Blickwinkel aus mag es sein, dass man nur durch Jesus in den Himmel kommt. Aber Jesus ist mit Sicherheit nicht der einzige Weg, das Leiden zu überwinden und "das Heil" (was immer das auch sein mag; was immer jeder für sich darunter versteht) zu erlangen.

WolArn schrieb:
Im Gegenteil, je gewaltfreier eine Religion bzw. der Mensch ist, um so besser, im Sinne Christus. Musleme sind gewalttätig und erkennen nicht an, das Jesus am Kreuz gestorben ist. "Ich kenne dich nicht." heißt es dann, wenn ein Muslem an der Himmelspforte anklopft.
Die These das Muslims gewalttätig sind kann ich nur als übles Vorurteil entlarfen und verwerfen.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
WolArn schrieb:
Laokoon schrieb:
WolArn schrieb:
Du kommst aber nur durch Jesus in den Himmel!
Und darum gibt es auch nur einen Weg der in den Himmel führt. Somit gibt es auch nur eine Wahrheit.

Danke, du sagst damit gerade dass Juden, Muslime, Buddhisten, Hindu's, Sikhi und alle Anhänger anderer Religionen keine Erlösung/ewiges Leben u.ä. finden.
Ja, hört sich zumindest so an. Aber haben wir weiter oben nicht behauptet, das fast alle Menschen irgendwann einmal erlöst werden? Und Du weißt ja noch gar nicht was Dich, uns und anders Gläubige im Jenseits erwartet. ;) ...z.B.:
Doch nicht alle werden in derselben Weise oder durch dieselben himmlischen Gesellschaften unterwiesen. Wer von Kindheit an im Himmel erzogen wurde, wird von Engeln der innerlicheren Himmel belehrt, weil er sich nichts Falsches aus falschen religiösen Lehren angeeignet und auch sein geistiges Leben nicht durch den Bodensatz des Strebens nach Ansehen und Reichtum verunreinigt hat. Geister, die als Erwachsene gestorben sind, empfangen Unterweisung zumeist von Engeln der äußersten Himmel, weil diese Engel besser zu ihnen passen als die Engel innerlicherer Himmel, deren Weisheit sie noch nicht fassen können. Den Unterricht der Mohammedaner erteilen Engel, die früher selber dieser Religion angehört hatten und zur christlichen bekehrt worden waren. Ebenso werden die Heiden von ehemals heidnischen Engeln belehrt.

Wieder der Anspruch auf Absolutheit und wieder eine Herabwürdigung der anderen Religionen, wenn das Zitat ernst gemeint ist. Du mischst hier mehr oder weniger Exklusivismus und Inklusivismus: Christus ist er Einzige, aber alle anderen Seelen werden automatischt bekehrt nach ihrem Tod.
nichts Falsches aus falschen religiösen Lehren
Woher weißt DU, was dich im Himmel erwartet und ob deine Religion die richtige ist? Du hast Gott erfahren? Hindus haben auch ihre Götter erfahren. Indianer auch! Woher weißt du, dass nicht, mal krass und überspitzt gesagt, DU im Himmel zum Islam konvertiert wirst?
Das Zitat von dir klingt sehr arrogant, muss ich sagen.

Und dass fast alle Menschen erlöst werden, ist immernoch offen geblieben. Im Christentum anscheinend ja schon. Ich bin kein Christ.

WolArn schrieb:
Laokoon schrieb:
Also hat Arius recht, wenn er behauptet: "Keine Religion hat das Recht auf einen Absolutsheitsanspruch!". Denn es gibt keine "Religion", mit der man in den Himmel kommt.

Ein Widerspruch zu deiner oben genannten Aussage, und zwar ganz explizit! Du glaubst an Jesus? Dann ist das ja wohl dein Religionsträger!
Ich hatte Religion in "" gestellt. Und wollte damit sagen, das man mit keiner Religion (also das was man im allgemeinen unter Religion versteht), Kirche oder Sekte in den Himmel kommt. [...]
Doch du glaubst ja, dass alle Christen erlöst werden. Die, welche nicht Christ im Leben waren, werden zu Christen gemacht, sind "durch Christsein" erlöst.

Musleme sind gewalttätig und erkennen nicht an, das Jesus am Kreuz gestorben ist. "Ich kenne dich nicht." heißt es dann, wenn ein Muslem an der Himmelspforte anklopft.
Gefährliche Aussage, je nachdem ob du an tolerante Mods gerätst, oder nicht.^^
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Re: Zahllose Himmel und Paradiese

Benkei schrieb:
WolArn schrieb:
Du kommst aber nur durch Jesus in den Himmel!
Und darum gibt es auch nur einen Weg der in den Himmel führt. Somit gibt es auch nur eine Wahrheit.
Dieser Ausspruch impliziert wohl die Annahme, dass es nur einen Himmel gibt.
Nein, ich denke, der Himmel in dem Du nur durch Jesus kommst, ist der erste Himmel mit gemeint.

Benkei schrieb:
Aber Jesus ist mit Sicherheit nicht der einzige Weg, das Leiden zu überwinden und "das Heil" (was immer das auch sein mag; was immer jeder für sich darunter versteht) zu erlangen.
Aber es gibt nur einen Gott!? :O_O:
Es gibt nur einen Gott und zwar schon ewig. Gott ist die Liebe, aber auch die (Schöpfer)Kraft. Gott ist auch nach der Schöpfung höchst aktiv. Vater, Sohn und hl. Geist sind eins und nur 3 Aspekte von Gott. Gott ist in unserem (körperlichen) Sinne klarerweise weder männlich, noch weiblich, sondern der "männliche" geistige Vater entspricht dem schöpferischen Hauptpol. Gott ist die geistige Gnadensonne, nur die eigenen inneren Wolken trennen uns.
Gott ist der absolute »unterscheidbar Eine« gleichzeitig im Raum und jenseits allen
Raumes und aller Zeit. Zu seinem Wesen gehört es, niemals weniger als ganz und gar
gegenwärtig zu sein. Die grundlegende Natur des Universums ist daher zu allen Zeiten
und an allen Orten zusammenhängend: Die gleichen fundamentalen Gesetze gelten
offensichtlich überall, wie die Wissenschaft das auch tatsächlich unterstellt - entweder
intuitiv oder aufgrund der Notwendigkeit.
Es mag uns helfen, das Wesen dieser unendlichen Einheit zu begreifen, wenn wir die
primären Wesenszüge der Gottheit - unendliche Liebe, Weisheit und Macht -
unterscheiden: Die Liebe ist unwirksam ohne Weisheit, die Weisheit leblos ohne Liebe,
und die Macht resultiert als ein vollkommen natürliches Ergebnis ihrer Einheit. Gott ist
in dem Sinne einer, daß es im Göttlichen keinerlei Konflikt gibt: seine Liebe veranlaßt
nicht eine einzige Handlung, ohne sich mit der Weisheit zu beraten. Das heißt, es
handelt sich um einen qualitativen Monotheismus, nicht nur um einen numerischen.
Die Liebe ist wahrhaft personal, und daher ist Gott die wesentliche und alleinige
Person, die Definition der menschlichen Person. Außer ihm gibt es keine andere Quelle
des Lebens, und das Leben ist seinem Wesen nach Liebe. Wir sind nicht »aus dem
Nichts« geschaffen, sondern buchstäblich »aus Liebe«, da Liebe aufgrund ihres
Wesens sich selbst verschenkt und so ausdrückt. In diesem Sinne sind wir zwar vom
Göttlichen unterschieden, aber niemals geschieden (wieder begegnet uns hier das
Grundkonzept »unterscheidbar eins«); wir sind eher Empfänger des Seins als Seiende.
Wir unterscheiden uns voneinander nicht im Hinblick auf die Gegenwart des Göttlichen
in uns, sondern im Hinblick auf unsere Aufnahmefähigkeit oder Empfänglichkeit für das
Göttliche.

Benkei schrieb:
WolArn schrieb:
Im Gegenteil, je gewaltfreier eine Religion bzw. der Mensch ist, um so besser, im Sinne Christus. Musleme sind gewalttätig und erkennen nicht an, das Jesus am Kreuz gestorben ist. "Ich kenne dich nicht." heißt es dann, wenn ein Muslem an der Himmelspforte anklopft.
Die These das Muslims gewalttätig sind kann ich nur als übles Vorurteil entlarfen und verwerfen.
Der Mensch ansich ist nicht gewaltätig, und es gibt auch viele gute Muslems. Und ich persönlich kenne nur gute Moslems. Aber die Haupttugend der Moslems ist Handel und Krieg. Kannst ja was in diesem Thread zum Thema: "Mohamedaner" stöbern.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Laokoon schrieb:
Musleme sind gewalttätig und erkennen nicht an, das Jesus am Kreuz gestorben ist. "Ich kenne dich nicht." heißt es dann, wenn ein Muslem an der Himmelspforte anklopft.
Gefährliche Aussage, je nachdem ob du an tolerante Mods gerätst, oder nicht.^^
Naja, wäre auch nicht schlimm, wenn ich wegen diesem Patzer eine Sperre bekäme, aber ich hatte hier eher den Vergleich Mohamed mit Jesus gemeint.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
WolArn schrieb:
Der Mensch ansich ist nicht gewaltätig, und es gibt auch viele gute Muslems. Und ich persönlich kenne nur gute Moslems. Aber die Haupttugend der Moslems ist Handel und Krieg. Kannst ja was in diesem Thread zum Thema: "Mohamedaner" stöbern.
Was dort aufgelistet ist, sind nur sporadische Zitate, die wohl eher belegen sollen, wie böse doch der Muslim ist.

Wie gesagt ist Jakob Lorber wohl durch seine Zeit wohl antisemitisch, sozialdarwinistisch , chauvinistisch oder durchaus vielleicht sogar rassistisch eingestellt, vielleicht alles oder zumindest mehrere dieser Aspekte auf sich vereinend. Das war, wie gesagt, damals im Zuge der Nationalbewegungen relativ weit verbreitet, von daher kann man ihm da keinen Vorwurf machen. Jedoch sollte man die Gültigkeit dieser Weltanschauung überprüfen, bevor man eine solche annimmt oder befürwortet.

Christen haben die Welt mindestens genauso viel mit Krieg überzogen wie jede andere Religion, wenn nicht sogar mehr. Muslime und Christen haben leider ihre Missionierungsaufträge. Und durch falsche Auslegung haben beide Gruppen ihre "Heiligen Kriege" geführt und werden es auch wohl weiter tun.
Es gibt keine Erdteil auf der Welt, der von Verbrechen im Namen der Christenheit verschont blieb, sei es nun in Form von Völkermord (Amerika, Afrika), gewaltsamer Missionierung (Amerika, Osteuropa), Glaubenskriegen (Naher Osten u.a.).

Wie heißt es so schön: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Naja, wäre auch nicht schlimm, wenn ich wegen diesem Patzer eine Sperre bekäme, aber ich hatte hier eher den Vergleich Mohamed mit Jesus gemeint.
Im übrigen ist es meist am Besten, das zu sagen, was man meint, und nicht anderes. Zudem hat
Musleme sind gewalttätig und erkennen nicht an, das Jesus am Kreuz gestorben ist. "Ich kenne dich nicht." heißt es dann, wenn ein Muslem an der Himmelspforte anklopft.
dass eine ganz andere Aussage als
ich hatte hier eher den Vergleich Mohamed mit Jesus gemeint.

Zu dem Rest meiner Kommentare aus dem vorherigen Post sagst du nichts?
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Das ist halt ein schweres Thema, und es fällt mir schwer immer die richtigen Worte zu finden. Und ich bin nun mal auch nur ein menschliches Wesen, das nicht alle Fragen beantworten kann, und will, weil man immer mißverstanden wird, oder man aneinander vorbei redet.

Laokoon schrieb:
Wie gesagt ist Jakob Lorber wohl durch seine Zeit wohl antisemitisch, sozialdarwinistisch , chauvinistisch oder durchaus vielleicht sogar rassistisch eingestellt, vielleicht alles oder zumindest mehrere dieser Aspekte auf sich vereinend. Das war, wie gesagt, damals im Zuge der Nationalbewegungen relativ weit verbreitet, von daher kann man ihm da keinen Vorwurf machen. Jedoch sollte man die Gültigkeit dieser Weltanschauung überprüfen, bevor man eine solche annimmt oder befürwortet.

Christen haben die Welt mindestens genauso viel mit Krieg überzogen wie jede andere Religion, wenn nicht sogar mehr. Muslime und Christen haben leider ihre Missionierungsaufträge. Und durch falsche Auslegung haben beide Gruppen ihre "Heiligen Kriege" geführt und werden es auch wohl weiter tun.
Es gibt keine Erdteil auf der Welt, der von Verbrechen im Namen der Christenheit verschont blieb, sei es nun in Form von Völkermord (Amerika, Afrika), gewaltsamer Missionierung (Amerika, Osteuropa), Glaubenskriegen (Naher Osten u.a.).

Wie heißt es so schön: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Das sind die Christen, die in meinen Augen keine wahren Christen sind, und Lorber war nur ein Schreibknecht Gottes, also müstest Du Dich beim lieben Gott beschweren. ;)
Ja, und man prüfe gut (mit dem Geiste Jesu), damit man keinen falschen Propheten seinen Glauben schenkt.

Edit/
wir kratzen hier im Thread nur an der Oberfläche von einer geistigen Welt, deren Größe und Herrlichkeit wir nicht mal erahnen können, und die wir mit Worten gar nicht beschreiben können. Gott versucht halt duch Propheten und Seher, die Ordnung dieses geistige Universum, welches keine Grenzen kennt und in uns ist, uns mit Worten zu beschreiben. Er will ja auch, das wir Ihn besser kennen lernen. ;)
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
WolArn schrieb:
Das ist halt ein schweres Thema, und es fällt mir schwer immer die richtigen Worte zu finden. Und ich bin nun mal auch nur ein menschliches Wesen, das nicht alle Fragen beantworten kann, und will, weil man immer mißverstanden wird, oder man aneinander vorbei redet.
Natürlich verständlich...aber je differenzierter man redet und je mehr man seine eigene Position erörtert, desto verständlicher wird das für das Gegenüber. Dann missverstehe ich vielleicht auch weniger Sachen bzw. bringst du Dinge auf den Punkt.

Das sind die Christen, die in meinen Augen keine wahren Christen sind, und Lorber war nur ein Schreibknecht Gottes, also müstest Du Dich beim lieben Gott beschweren. ;)
Naja....es ist immerhin der Großteil der Christen...und jede Strömung im Christentum scheint die anderen irgendwie schlecht darstehen zu lassen. Naja, man hat sich ja auch auf Grund von Differenzen getrennt, von daher ist das natürlich.

Toleranz und Nächstenliebe sind die Pfeiler, nach denen das Christentum lebt. Toleranz kann ich in den Ansichten Lobers nicht gerade erkennen.

Jesus brachte den Menschen Gottes Botschaft. Lober und Jesus sind also nicht konform, sondern in der Toleranzfrage anscheinend geradezu konträr. Wem vertraust du mehr? Das Ganze auf Gott zu schieben, naja...

Gott versucht halt duch Propheten und Seher, die Ordnung dieses geistige Universum, welches keine Grenzen kennt, uns mit Worten zu beschreiben. Er will ja auch, das wir Ihn besser kennen lernen. ;)
Fand die Prophetie nach Jesus nicht ein Ende? Hat Jeus das nicht sogar gesagt? Weißt du darüber was, das du sagen wirst?
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Jesus und /oder ein Engel sprach durch Lorber.

Und ja, die kath. Kirche sieht das auch so, daß laut deren Bibel nach Jesus nichts mehr kommen soll. Aber die haben die Bibel nach Ihren Vorstellungen ausgelegt, damit der Papst auch mächtig bleibt. :O_O:

Muß jeder selber wissen was er glaubt, und jeder ist seines Glückes Schmidt. ;)
 

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