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Alternativmedizin - Schulmedizin

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Schulmedizin und alternative Medizin können sich sinnvoll ergänzen.

Von einer angehenden Apotherin habe ich letztens gehört das man auch an Medikamte aus der Schulmedizin glauben soll,
da sie sonst nichts bringen.

LG
Sis
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Schulmedizin und alternative Medizin können sich sinnvoll ergänzen.

Den Satz akzeptiere ich nur, wenn du entsprechende Beispiele bringen kannst.
Von einer angehenden Apotherin habe ich letztens gehört das man auch an Medikamte aus der Schulmedizin glauben soll,
da sie sonst nichts bringen.
Das nennt man den Nocebo-Effekt.
Einer der Gründe, warum ich die ablehnende Haltung gegenüber der Medizin für gefährlich halte.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Hey Azrad ,

kannst Du Dir vorstellen das man vielleicht erstmal eine Krebstherapie beginnt ( Schulmedizin ) und dann schonend den Körper hilft durch Alternativmedizin ?

Ich kann es mir schon vorstellen.

LG
Sis
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Sisgards: was meinst du in diesem Zusammenhang mit Alternativmedizin?

Wenn etwas nachweislich wirkt, ist es Medizin.
Wenn jemand zusätzlich zur Chemotherapie Reiki oder Akupunktur braucht, um sich wohler zu fühlen, sei ihm dies unbenommen.
Am Heilungserfolg sind diese Methoden dann nur insofern beteiligt, daß sie den Lebenswillen des Menschen gesteigert haben.
Das kann auch ein Haustier schaffen (wird empfohlen) oder eine gute soziale Vernetzung (ist nicht jedem gegeben).
Merkst du es?
So etwas wie Alternativmedizin gibt es gar nicht.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Hey Azrad

kannst Du mir dann mal erklären warum sich dann ziemliche viele über Alternative Medizin aufregen die ja ich sag mal da es ja wirkt eine Form der Medizin ist,
weil sie ja wirkt.
Aber das stimmt , alles was gut tut ist Medizin , was auch immer für eine .
Daher sollte man denke ich auch nicht die eine Medizin schlechter als die andere sprechen , denke ich.
Denn wenn man dann halt sich über jemanden lustig macht weil es für den anderen eine gute Medizin ist,
kann sich das aber wiederrum negativ auf den Heilungsprozess auswirken , denke ich.
Weil man dann ja diese negative Gedankenflut im Kopf trotzdem hat , was andere dazu sagen.
Und dann glaubt man dann wiederrum dann nicht dran.
Und die Medizin hilft nicht mehr.

LG
Sis
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

[otop] könnt ihr mal bitte aufhören, in Comic Sans zu schreiben? Bitte bitte[/otop]
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Sisgards, es wäre für eine inhaltliche Antwort sehr von vorteil, wenn du mal aufschreiben würdest,
was für dich alternative Medizin ist.
Laut deiner bisherigen Aussagen sind das Behandlungsmethoden oder Medikamente,
die zusätzlich zur Schulmedizin helfen können und keinen Schaden anrichten.
Ich bin wirklich sehr gespannt darauf, was das eigentlich sein soll.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Alternativmedizin ist der Wunsch eine Wunderwaffe in der Hand zu halten, die funktioniert ohne zu wissen warum.
Da auch die Schulmediziner nicht jedes Leben retten oder unbegrenzt verlängern können, wird von manchen Menschen viel Hoffnung in diese Wunderwaffen gesetzt.

Hoffnung und die Angst, nicht alles gegen eine Krankheit oder ein Leiden unternommen zu haben, sorgen dafür dass beinahe jede alternative "Heilmethode" von irgendweinem Menschen akzeptiert wird...

Häufig werden Wellnessprogramme mit medizinischer Hilfe verwechselt *denk*

Gruss Grubi
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Häufig werden Wellnessprogramme mit medizinischer Hilfe verwechselt *denk*

Gruss Grubi

Aber es wird auch mE manchmal sehr schnell mit der Schublade "Alternativmedizin" etwas abgekanzelt, was durchaus eine Exiztenzberechtigung als Therapie hätte.

Ich finde es etwas schwierig sich so pauschal über "Alternativ Medizin vs Schulmedizin" zu unterhalten. Das bietet eine breite Fläche für die üblichen Vorurteile von beiden Seiten.

Insofern versuche ich mal konkret etwas zu sagen:

  • TCM ....Traditionelle Chinesische Medizin.... ist schon älter als unsere sogenannte Schulmedizin und hat wiederum so viele Unterbereiche, dass es auch schwierig ist, sich ein komplettes Bild davon zu machen. (Interssant ist aber dort das Bild von Medizin + Gesundheit und Krankheit. Früher wurden chinesiche Ärtze dafür entlohnt, dass der Patient gesund blieb und nicht erkrankte. Die TCM versucht schon bevor der Mensch krank wird ein Gleichgewicht wieder herzustellen. So das er gar nicht erst erkrankt. Das finde ich positiv daran.
    Negativ daran finde ich teilweise die Zutaten. Da gibt es einige komische Sachen, die ich nicht gerne zu mir nehmen würde. Insofern würde ich mich auf die Akupunktur (wobei ich die japanische bevorzugen würde) und die Kräuter beschränken. Wobei ein Problem die Schadstoffbelastung er Kräuter sein kann, wenn sie aus China importiert werden. Qualitätskontrolle für chinesische Heilkräuter - Traditionelle Chinesische Medizin - TCM

  • Homöopathie .... viel diskutiert und nach gängigen Methoden unbewiesen, aber fast jeder kennt irgendwelche Berichte darüber, wie sie jemandem auch schon mal geholfen hat. Wird oft als Placeboeffekt abgetan. In den gängigen Familien- Hausapotheken sind oft kleine Mittelchen für Kinderwehwehchen anzufinden, die homöopathisch sind. Allerdings entspricht das nicht unbedingt der klassischen Homöopathie, weil diese eine genauer Anamnese voraussetzen würde.
Meine Schwester hat in einer Gemeinschaftspraxis für zwei Ärtzinnen gearbeitet. Eine, die zu ihrem Medizinstudium auch eine TCM Ausbildung gemacht hatte und die andere hatte zu ihrem Medizinstudium eine komplette Ausbildung in Homöopathie gemacht. Habe also von der Seite ein paar Dinge mitbekommen und ich selber habe über drei Jahre eine Schule für HP besucht und relativ viele und unterschiedliche Dinge dabei kennengelernt. Ich würde bei beiden vorgenannten Methoden nicht sagen, dass sie unnütz sind, weil ich selber schon relativ viele mitbekommen habe, die erstaunliches damit erlebt haben. Allerdings sehe ich sie auch nicht als das Allheilmittel an.
  • Osteopathie Ich hatte selber mal einen Bandscheibenvorfall und sehr viele unterschiedliche Dinge ausprobiert. Die Behandlung einer Osteopathin war das einzige was mir wirklich geholfen hatte.

:gruebel: Gibt zwar noch einen Haufen mehr, was so in die Sparte reinfallen könnte, aber ich dachte es wäre doch mal gut, sich gezielt auf etwas draufstürzen zu können ;)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

zur TCM: die ganzheitliche Betrachtungsweise setzt sich auch in der westlichen Medizin immer mehr durch.
Man denke nur mal an den äußerst populären Dr. House.
Was dann aber im Fahrwasser dieses Begriffs mitschwimmt, gehört einzeln betrachtet und bewertet.
Tigerknochen, Rhino-Horn und ähnliches müssen wir ja hoffentlich nicht diskutieren.
Die Kräuterapotheke ist einen zweiten und dritten Blick wert.
Und was soll ich sagen => es wird geguckt.

zur Homöopathie: jeder kennt jemanden und irgendwem hat sie schon mal geholfen.
Fürchterliche Argumentation. Aber was bleibt den armen Homöopathen auch übrig.
Sie haben ja sonst nichts vorzuweisen.

zur Ostheopathie: Dir ist schon bewusst, daß die beste Behandlung von Rückenschmerzen keine Behandlung ist?
Dann gehen sie nämlich wieder weg. Einen Bandscheibenvorfall durch Massage zu kurieren...tschuldigung, da piept mein bullshit-sensor.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Dir ist schon bewußt, dass ein Bandscheibenvorfall noch etwas anderes ist, als einfach nur Rückenschmerzen und das es sich dabei nicht wirklich um Massage handelt? ;)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Eben.
Ich bin auch in dem Alter, in dem ich diese Gebrechen kenne.
Und ein Bandscheibenvorfall ist was ernstes.
Damit spaßt man nicht.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Hi

Aber es wird auch mE manchmal sehr schnell mit der Schublade "Alternativmedizin" etwas abgekanzelt, was durchaus eine Exiztenzberechtigung als Therapie hätte.

Ich finde es etwas schwierig sich so pauschal über "Alternativ Medizin vs Schulmedizin" zu unterhalten. Das bietet eine breite Fläche für die üblichen Vorurteile von beiden Seiten.

Insofern versuche ich mal konkret etwas zu sagen: [...]

Ok, zur TCM, diese Methode wird wohl aus ihrer Tradition herraus ihre Berechtigung haben.
Der Mensch wird "ganzheitlich betrachtet, das kehrt auch bei uns zurück.
Da finden sich Irrtümer die sich in unserer "traditionellen Medizin", wenn ich Omas gute Rat und Umschläge mit einbeziehe, hier wie dort.
In Sachen Aberglaube schenken sich unsere Kulturen auch nicht so viel.

Die Chinesen vertrauen übrigens zunehmend auf Allgemeinmediziner wie wir sie in westlichen Gefielden ausbilden.

Ab Homöopathie kommen ich persönlich in einen Bereich den ich nur dank meiner religiös erlebten Kindheit für mich persönlich irgendwie noch gerade eben wirksam machen könnte, wenn ich wollte.
Wenn ich mir angucke nach welcher Logik ich mir meine persönlichen Bachblüten "ziehen" soll, dann fällt es mir richtig schwer da keine "Zauberei" zu vermuten.
Und als ich mir mal angeschaut habe wie jemand die für seine Therapie notwendigen Schüssler Salze ausgewählt bekam, da dachte ich "wasn hier los?"
Das ist jetzt nicht so dass ich mit solchen Dingen bisher zu wenig Kontakt hatte um mir ein ungefähres Bild von der Situation machen zu können, ich weiss auch dass die Übergänge zwischen den verschiedenen Methoden fliessend sind.

Aber ich weiss auch dass Licht in Flaschen verkauft wird und über Aura Soma könnte ich auch was erzählen.
Menschen die Energie erfühlen und in die richtigen Bahnen lenken können/wollen, kenne ich auch.

Mir fällt es echt schwer nicht abfällig über diese Szene zu reden, die Auswüchse im Internet sind noch schnell als Bullshit zu identifizieren wenn der persönliche Filter nicht komplett versagt.
Im persönlichen Bereich ist das etwas schwieriger auszumachen ab wann der sich nebenher als Alternativmediziner betätigende Hausarzt, oder dessen Gattin, den Patienten etwas verkauft, was jenseits meiner Vorstellungskraft liegt.

Da entstehen persönliche Netzwerke die sich durch Mund zu Mund Propaganda ausbreiten und darauf ausgelegt sind dass Mittelchen oder Methoden die von Freund zu Freund weiterempfohlen werden,
und dadurch einen Vertrauensvorschuss geniessen den sie durch eine tätsächliche Wirksamkeit nur selten unter Beweis stellen können...

Jetzt hätte ich gerade wieder Lust pauschal zu werden... ich setz mich mal auf die Finger...


Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Noch einmal kurz zur Homöopathie:
Eine sanfte Alternative zur Schulmedizin, die auch gerne von Ärzten eingesetzt wird.

Dreijährige starb nach Therapie nur mit Homöopathika - Welt-Chronik - derStandard.at
Der Orthopäde aus dem norditalienischen Ferrara gibt sich in seinem Lebenslauf als Spezialist in homöopathischer Medizin aus. Er ist jedoch nicht als Homöopath registriert. Der Bub war am Donnerstag ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem die Mutter mit einem Fencheltee nichts gegen die Schmerzen ausrichten konnte. Wenig später starb der Dreijährige.
Innerhalb weniger Wochen die zweite Geschichte dieser Art, die es in die Presse geschafft.
Wollen wir über Dunkelziffern spekulieren?
Oder einfach....*setz mich lieber auch auf meine Finger*
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Al`Azrad
Ich finde nicht, dass man es der Homöopathie anlasten kann.
So wie es in dem Artikel steht kann man das doch nur sträfliche Vernachlässigung nennen. Und außerdem Betrug, da er anscheinend keine Ausbildung in Homöopathie hatte.

Als Heilpraktiker in Deutschland lernt man sehr viel über Krankheiten und Symptome und wovon man die Finger zu lassen hat.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Al`Azrad
Ich finde nicht, dass man es der Homöopathie anlasten kann.
So wie es in dem Artikel steht kann man das doch nur sträfliche Vernachlässigung nennen. Und außerdem Betrug, da er anscheinend keine Ausbildung in Homöopathie hatte.

Als Heilpraktiker in Deutschland lernt man sehr viel über Krankheiten und Symptome und wovon man die Finger zu lassen hat.
Und wer sorgt wie dafür, daß sich die Heilpraktiker auch daran halten? Ich habe oft genug erlebt wie solche Typen das Blaue vom Himmel herab versprechen und gleichzeitig die empirische Medizin verteufeln. Der Patient kann dann versuchen ohne Fachkenntnisse zu erraten was nun stimmt...

Ich finde es falsch eine zweite medizinische Schiene zu dulden ohne die nötigen Sicherheitsmechanismen einzubauen. Z.B. dafür zu sorgen daß nur zugelassene Ärzte entscheiden dürfen, ob nun eine klassische oder eine "alternative" Methode angewandt wird. Die können im Zweifelsfall erkennen wenn die homöopathische Behandlung nun anschlägt oder nicht, und ggfs. überprüfte Methoden statt dessen anwenden.

Für den Heilpraktiker dagegen bedeutet eine solche Einsicht, den Patienten zu verlieren. Da steht dann Einsicht gegen Interesse - zum Schaden des Patienten.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Ich finde nicht, dass man es der Homöopathie anlasten kann.
Ich will keinen Bodycount eröffnen a la "Welche Heilbehandlung hat die meisten Todesopfer?"
Aber warst nicht du selbst es, die homöopathische "Medikamente" in der Hausapotheke erwähnte?
Zeugs, das erwiesenermaßen nicht wirkt, wird kranken Kindern gegeben.
Kindern, die darauf vertrauen müssen, daß die Erwachsenen die für sie richtigen Entscheidungen treffen.
Und wenn die Erwachsenen dazu nicht in der Lage sind (anders kann man es nicht nennen, wenn über die Hälfte der weiblichen Bevölkerung, also mehr als jede zweite Mutter auf alternative Behandlungsmethoden setzt), dann muss der Staat eingreifen und es verbieten.
Irgendjemand muss endlich mit diesem Spuk der Homöopathie aufräumen.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

der Homöopathie an sich, kann man nichts anlasten. Genausowenig wie dem "Aua" zum Fenster rauspusten, oder heile, heile Gänschen singen, Trostpflaster, Kerze anzünden, Riruale, Ablenkung, Aktionismus, Förderung des Wohlbefindens. Alles ok. Aber nur wenn Schutzbefohlene bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen auch medizinische Hilfe erfahren.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

@dtrainer
Ich kenne keine/n vernünftig augebildete/n Heilpraktiker/in, welche/r das blaue vom Himmel versprechen würde und den Patienten abhalten würde zum Arzt zu gehen. Außerdem ist ein HP dazu verpflichtet bei vielen Erkrankungen auch zum Arzt zu schicken.

Diejenigen die krudes Zeug gegen Ärzte reden, sind eher irgendwelche verückten Heiler, die gar keine medizinische Ausbildung haben.

@Al
Die homöopathische Mittel werden auch von Schulmedizinern gerade für Kinder gerne verschrieben. Für Kinder werden die Mittel auch noch von den Krankenkassen bezahlt.
mir fallen spontan zwei beispiele ein:
Euphorbium Nasenspray ist wirksam und hat nicht den gewöhnungseffekt wie die normalen Nasentropfen.
Tonsiotren hat meist innerhalb von einem oder zwei Tagen bei Mandelentzündung schon eine Wirkung, wenn nicht, dann wird danach vom Arzt das Antibiotikum rausgesucht.
Meinst du das tun die nur wegen des Plazebo Effektes für die Eltern?

Es gibt auch mittlerweile ne Menge Schulmediziner die Naturheilverfahren anbieten. Unter anderem auch Homöopathie und Akupunktur.
Es gibt auch ne Menge Zahärtze die Arnika Globulis geben, wenn sie einen Zahn ziehen, weil es sich positiv auf die Blutung auswirkt. Also nicht so stark und lange blutet.
Du meinst das wirkt ja alles gar nicht.
:gruebel:
Mir fallen auch noch andere Sachen ein. Ich habe selber sehr gute Erfahrungen mit einem Asthmamittel (Asthmakehl heißt das, wenn ich mich recht erinnnere) Das hat besser und schneller als irgendein anderes mittel geholfen. Ich hatte es auch von einem Schulmediziner verschrieben bekommen. (Ist schon einige Jahre her. Da ging das noch)
Bei der Warze meines Sohnes hatte ich x sachen mit Vereisung und sonstigem ausprobiert. Weil ich gar nicht damit gerechnet hatte das irgendwas natürliches helfen würde. Geholfen hat nacher aber eine homöopathische Tinktur, die mir auch ein Allgmeinmediziner mit Naturheilverfahren empfohlen hat.
Meine Schwiegermutter hat ihre Wechseljahresbeschwerden mit Schüsslersalzen in den Griff bekommen und ist total glücklich seit dem.
Ich haben Menschen kennengelernt die mit Beschwerden von Pontius zu Pilatus gerannt sind und dann z.b. mit Schüsslersalzen endlich erleichertung und Hilfe gefunden haben.
Da gibt es echt ne Menge Menschen die nicht krauchen konnten und denen Ärzte nicht helfen konnten, bis sie was versucht haben, was du "nicht wirksam" nennst.
Das willst du alles verbieten?

Aber bei aller positiven Erfahrungen die ich auch mit Therapien habe, die der großen Schublade der Alternativen Medizin zurechnet werden .... bin ich doch skeptisch der Szene gegenüber. Gerade weil ich die Szene sehr gut kenne, bin ich so skeptisch.

Ich kann Grubis Post sehr gut nachvollziehen. Es gibt ne Menge komische und krude angebliche Therapien und angebliche Heiler die sich irgendwo rumtreiben. Das sind aber in der Regel nicht die geprüften und ausgebildeten HPs
Ich würde auf keinen Fall pauschal sagen .... alternative Medizin wäre besser. Ich finde dieses Schwarzweissmalen nicht richtig.
Was soll diese "entweder oder" ... es geht doch auch gut miteinander. Und wer es nicht will, der solls halt lassen. Mich nervt aber auch ein wenig, dass einige gleich einen Beißreflex haben, wenn sie z.b. homöopathie hören und gleich so tun, als würden Menschen deswegen jegliches Verantwortungsgefühl missachten, nur weil sie Globulis in der Hausapotheke haben, diesen Menschen den gesunden Menschenverstand absprechen.... und außerdem noch unter den generalverdacht stellen, dass die ihre Kinder nicht zum Arzt bringen, wenn sie krank sind.
Die hier sogenannten Schulmedizin ist wichtig und ich bin außerdem froh das ich das eine und andere Kraut aus dem Garten kenne, welches helfen kann und auch das ich das eine oder ander Mittelchen kennengelernt habe, welches mir helfen kann. Aber das alles erspart bei ernsten Erkrankungen nicht den Gang zum Arzt.
Ich bin auch froh, dass es mittlerweile viele Allgmeinmediziner gibt, die auch Naturheilverfahren machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin

Die homöopathische Mittel werden auch von Schulmedizinern gerade für Kinder gerne verschrieben. Für Kinder werden die Mittel auch noch von den Krankenkassen bezahlt.
mir fallen spontan zwei beispiele ein:
Euphorbium Nasenspray ist wirksam und hat nicht den gewöhnungseffekt wie die normalen Nasentropfen.
Tonsiotren hat meist innerhalb von einem oder zwei Tagen bei Mandelentzündung schon eine Wirkung, wenn nicht, dann wird danach vom Arzt das Antibiotikum rausgesucht.
Meinst du das tun die nur wegen des Plazebo Effektes für die Eltern?

Die tun das, weil es gewünscht wird. Für die Eltern vor ihnen stehen mit dem Anspruch, du Arzt mach mal. Auch bei Befindlichkeitsstörungen, die von alleine weggehen. NIcht alle Eltern wollen es mit der Info weggeschickt zu werden, dass beispielsweise die Erkältung ihre Zeit braucht. Dein NAsenspray ist ein gutes Beispiel. Allein schon die Feuchtigkeit hat einen Effekt. Hätte man einfacher und billiger haben können. Aber. ein Rezeptblock, der GAng zur Apotheke, die Schachtel, nicht unwichtig für die Erwartungshaltung der Eltern. Eltern können es teilweise schwer aushalten, den Symptomen ihrer Kinder kein -ichgbe jetzt einen ein paar Tropfen und dann wirds besser- bieten zu können. Mit der Verordnung vom Arzt für die Kügelchen, haben sie was in der HAnd und kaufen nicht, stattdessein der Apotheke was rezeptfreies, beworbenes aber Überflüssiges.
Sie bedienen ihr Klientel. Und zwar beide Pole. Binden Eltern an die Praxis. Erhöhen die Chance, dass die Kinder der Homöopathiejünger im Erkrankungsfall wieder in die Praxis kommen, und ihre Kinder die nötigen Behandlungen dann auch erfahren, weil die Eltern in ihren Wünschen zuvor ernstgenommen wurden. Und verhindern bei den Eltern, die mit einem erfolgreichen Arztbesuch ein Rezept verbinden, dass Kinder unnötigerweise Medikamente nehmen und mit den Nebenwirkungen belastet werden.
Auch nicht verwechseln silly lilli, Naturheilkunde und physikalische Maßnahmen, sind nicht das Gleiche wie Homöopathie.
 
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