Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
AW: Alternativmedizin - Schulmedizin
Anekdötchen.
Ist jetzt 15 Jahre her. Ich kannte keine Homöopathie, keine HP oder ähnliches.
Für mich gab es Ärzte.
Und dann stand unser Junge mitten in der Nacht vorm Bett und klagte, er würde keine Luft mehr bekommen.
Er war in Panik, die Mutter in Panik, also Notarzt.
Der fand nichts.
Zwei Nächte später das gleiche Spiel.
Der Notarzt sagte mir am Telefon, daß er nicht kommen würde.
Das wäre wohl psychisch.
Hatte ich mir auch gedacht, aber versuch mal, so etwas einer ängstlichen Mutter klar zu machen.
Als 1. Hilfe bin ich mit dem Jungen die Nacht über spazieren gegangen.
Am nächsten Morgen sind wir zusammen zum Hausarzt.
Ich brauchte nur zwei Sätze unter vier Augen.
Dann untersuchte der Arzt den jungen gründlich und erklärte ihm, daß er jetzt ein
Notfallmedikament bekommen würde. Er solle damit aber sehr sparsam umgehen.
Der Apotheker (von mir eingeweiht) überreichte dann mit ernster Miene eine
kleine Sprayflasche mit Kampferwasser.
Diese Notfallmedizin trug der Junge die nächsten vier Jahre bei sich.
Kein weiterer Anfall.
Nach meiner Einschätzung funktioniert das meiste, was auf diesem Sektor angeboten wird ähnlich wie dieses Kampferwasser.
Und es braucht keine verschwurbelte Theorie von merkfähigem Wasser dafür.
Es braucht eine Respektsperson, Überzeugung und eine gute Show.
Anekdötchen.
Ist jetzt 15 Jahre her. Ich kannte keine Homöopathie, keine HP oder ähnliches.
Für mich gab es Ärzte.
Und dann stand unser Junge mitten in der Nacht vorm Bett und klagte, er würde keine Luft mehr bekommen.
Er war in Panik, die Mutter in Panik, also Notarzt.
Der fand nichts.
Zwei Nächte später das gleiche Spiel.
Der Notarzt sagte mir am Telefon, daß er nicht kommen würde.
Das wäre wohl psychisch.
Hatte ich mir auch gedacht, aber versuch mal, so etwas einer ängstlichen Mutter klar zu machen.
Als 1. Hilfe bin ich mit dem Jungen die Nacht über spazieren gegangen.
Am nächsten Morgen sind wir zusammen zum Hausarzt.
Ich brauchte nur zwei Sätze unter vier Augen.
Dann untersuchte der Arzt den jungen gründlich und erklärte ihm, daß er jetzt ein
Notfallmedikament bekommen würde. Er solle damit aber sehr sparsam umgehen.
Der Apotheker (von mir eingeweiht) überreichte dann mit ernster Miene eine
kleine Sprayflasche mit Kampferwasser.
Diese Notfallmedizin trug der Junge die nächsten vier Jahre bei sich.
Kein weiterer Anfall.
Nach meiner Einschätzung funktioniert das meiste, was auf diesem Sektor angeboten wird ähnlich wie dieses Kampferwasser.
Und es braucht keine verschwurbelte Theorie von merkfähigem Wasser dafür.
Es braucht eine Respektsperson, Überzeugung und eine gute Show.