INTERVIEW MIT UTA RANKE-HEINEMANN
"Ich habe mich 26 Jahre über den Papst geärgert"
Uta Ranke-Heinemann, Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, erhielt 1970 als erste Frau der Welt eine Professur für katholische Theologie. In den achtziger Jahren übte sie scharfe Kritik am "Frömmigkeitsspektakel" des Papst-Besuchs in Deutschland. Die kirchliche Lehre von der Jungfrauengeburt trage "sexualfeindliche und zölibatär-neurotische Züge"..
mehr: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,350035,00.html
Und gerade auf die Wichtigkeit des selbstständigen Denkens allgemein bei jedem Menschen habe ich immer wieder in meinen inzwischen über 1000 Beiträgen hingewiesen. Das kommt auch deutlich in den Museion-Artikeln zum Ausdruck.
Gruss
Arius
"Ich habe mich 26 Jahre über den Papst geärgert"
Uta Ranke-Heinemann, Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, erhielt 1970 als erste Frau der Welt eine Professur für katholische Theologie. In den achtziger Jahren übte sie scharfe Kritik am "Frömmigkeitsspektakel" des Papst-Besuchs in Deutschland. Die kirchliche Lehre von der Jungfrauengeburt trage "sexualfeindliche und zölibatär-neurotische Züge"..
mehr: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,350035,00.html
Uta Ranke-Heinemann sieht keine Chance, dass sich die katholische Kirche unter einem neuen Papst reformieren wird.
Sie sagt: "Nachdem ich mich 26 Jahre über diesen Papst geärgert habe, habe ich mich bei seinem Tod mit ihm versöhnt. Ich habe unter seinem Pontifikat zwar den Glauben verloren und meine, dass das heutige Christentum weithin ein Irrtum ist - nicht jedoch die christliche Jenseitshoffnung. Liebe und Hoffnung sind bei mir geblieben.
Reformen stehen in der Kirche zwar an, werden aber nicht erfolgen.
Denn die Unfehlbarkeit der Vorgänger-Päpste hindert das selbständige Denken der Nachfolger-Päpste. Die katholische Situation ist total verfahren wegen der Frauen- und Sexualfeindlichkeit. "
Und gerade auf die Wichtigkeit des selbstständigen Denkens allgemein bei jedem Menschen habe ich immer wieder in meinen inzwischen über 1000 Beiträgen hingewiesen. Das kommt auch deutlich in den Museion-Artikeln zum Ausdruck.
Gruss
Arius