InsularMind
Geheimer Sekretär
- 9. Dezember 2003
- 644
Hm, eigentlich der Lieblingsspruch meines Bruders "Arbeit macht frei"
Ich sehe das ja mehr von einer recht entfernten Warte aus, "macht frei von was ?"
Arbeit macht frei von Freiheit.
Eigentlich soll Arbeit doch unsere gemeinsame Grundversorgung erbringen, soll irgendwann dazu führen unsere Leben einfacher zu machen oder uns über die Runden bringen, ganz simpel gesehen.
In unserer Gesellschaft wurde sie allmählich zum Werkzeug der Bereicherungsfetischisten -- na ja ich klinge damit wieder sehr weit rausgedriftet, ist mir klar, damit gerade das anzugreifen was so als Essenz des täglichen Lebens gilt, die Arbeit.
Oft erscheint das aber so, wenn man die Unterschiede in der Bewertung von Arbeit ansieht, oder die Bemühungen, Menschen in immer noch mehr Arbeit für immer noch weniger Lohn zu stecken, während Leute, die oft nicht wissen was ( körperliche ) Arbeit ist, immer noch mehr für immer noch weniger erhalten.
Diese Verteilung ist auffällig, und bringt solche fernen Gedanken an; Arbeit als Instrument zur besseren Handhabung der Massen ?
Wer immer mehr arbeiten soll für weniger Auskommen, wird zwangsläufig noch mehr als gefordert arbeiten um die Verluste wieder reinzukriegen, denn die Kosten steigen ja trotzdem weiter an -- also bleibt ihm am Ende immer weniger Zeit für sich Selbst oder um nachzugrübeln, ja ob das denn alles so seine Gerechtigkeit hat.
Unbequeme Menschen wären das, die viel Zeit zum Denken hätten...
Es hat manchmal den Anschein als trüge dies dazu bei, den selbständig denkenden Menschen allmählich durch Beschäftigungsmaßnahmen still zu bekommen. Wer von seiner Arbeit zu kaputt ist um noch viel nachzudenken oder zu recherchieren, der kommt nicht auf dumme Ideen, der fragt nie nach wofür er denn so lange arbeitet, und wo seine Freiheit dabei bleibt.
Immer mehr seiner Zeit wird verplant und zweckversollt ( wie ist das korrekte Wort dafür ? )
Was ist diese Freiheit, die Arbeit oder ihr Lohn ihm geben soll ?
Befreit Arbeit nicht eher von nicht käuflichen Freiheiten?
Nur ein unscheinbarer Randgruppengedanke...
Ich sehe das ja mehr von einer recht entfernten Warte aus, "macht frei von was ?"
Arbeit macht frei von Freiheit.
Eigentlich soll Arbeit doch unsere gemeinsame Grundversorgung erbringen, soll irgendwann dazu führen unsere Leben einfacher zu machen oder uns über die Runden bringen, ganz simpel gesehen.
In unserer Gesellschaft wurde sie allmählich zum Werkzeug der Bereicherungsfetischisten -- na ja ich klinge damit wieder sehr weit rausgedriftet, ist mir klar, damit gerade das anzugreifen was so als Essenz des täglichen Lebens gilt, die Arbeit.
Oft erscheint das aber so, wenn man die Unterschiede in der Bewertung von Arbeit ansieht, oder die Bemühungen, Menschen in immer noch mehr Arbeit für immer noch weniger Lohn zu stecken, während Leute, die oft nicht wissen was ( körperliche ) Arbeit ist, immer noch mehr für immer noch weniger erhalten.
Diese Verteilung ist auffällig, und bringt solche fernen Gedanken an; Arbeit als Instrument zur besseren Handhabung der Massen ?
Wer immer mehr arbeiten soll für weniger Auskommen, wird zwangsläufig noch mehr als gefordert arbeiten um die Verluste wieder reinzukriegen, denn die Kosten steigen ja trotzdem weiter an -- also bleibt ihm am Ende immer weniger Zeit für sich Selbst oder um nachzugrübeln, ja ob das denn alles so seine Gerechtigkeit hat.
Unbequeme Menschen wären das, die viel Zeit zum Denken hätten...
Es hat manchmal den Anschein als trüge dies dazu bei, den selbständig denkenden Menschen allmählich durch Beschäftigungsmaßnahmen still zu bekommen. Wer von seiner Arbeit zu kaputt ist um noch viel nachzudenken oder zu recherchieren, der kommt nicht auf dumme Ideen, der fragt nie nach wofür er denn so lange arbeitet, und wo seine Freiheit dabei bleibt.
Immer mehr seiner Zeit wird verplant und zweckversollt ( wie ist das korrekte Wort dafür ? )
Was ist diese Freiheit, die Arbeit oder ihr Lohn ihm geben soll ?
Befreit Arbeit nicht eher von nicht käuflichen Freiheiten?
Nur ein unscheinbarer Randgruppengedanke...