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Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ansonsten hat in einer liberalen Gesellschaft der Staat seinen nicht kriminellen und einander respektierenden Bürgern gegenüber keinen Volkserziehungsauftrag wahrzunehmen.

Schön gesagt. Ich stelle dann mal die These auf, das wir uns von einer liberalen Gesellschaft entfernen?!

(eventuell neuer Thread?)
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ein wesentlicher Anteil ist meiner Meinung nach das Europa diesen Weg von Innenheraus gegangen ist und nicht von aussen dahingegängelt wurde.

Nun das mit der Selbstbestimmung findest Du ja immer und überall anstößig und falsch, aber es gibt Menschen (wie mich) die gerne Ihr Leben selbst in die Hand nehmen, sich selbst ernähren und Ihre Kinder selber erziehen. Der Staat regelt das Zusammenleben aber nicht das Innenleben der Menschen.

Auf Europa bezogen - richtig! Es bleibt zu hoffen dass die Anderen" (mit Blick auf die islamischen Staaten) ebenso einen Weg von innen heraus finden. Auf Deutschland bezogen - na ja, die Ostdeutschen haben sich von der SED befreit; zur SED-Diktatur und zur westdeutschen Parteiendemokratie wär's aber gar nicht gekommen, wären unsere Eltern/Grosseltern/Urgrosseltern nicht von den Allierten befreit worden.....

Tja ja, die "Selbstbestimmung" - die hätt' ich auch ganz gerne.... Ich war jahrelang "auf Montage", bohren, biegen, schweissen, schrauben - 12 Stunden am Tag. Ich hab gutes Geld verdient und "selbstbestimmt "das meiste davon "zum Fenster 'rausgeschmissen"..... ich habe später 8 Stunden am Tag in der Werkstatt mit bohren, fräsen,schneiden, biegen, schweissen, schrauben zugebracht, gutes Geld verdient - und von mener ricgtig guten Wohnung samt richtig guter Musikanlage nix gehabt, weil ich am Wochenende viel zu müd war um das zu geniessen. War ich "selbstbestimmt ? - ich war "Arbeitstier"....

Heute, alt, krank, ohne Job scheint es, als wäre ich "selbstbestimmter" als vorher. Aber der Schein trügt - ich hab' zwar mehr Zeit, aber fast alles von dem wovon ich früher dachte es sei sinnvoll - kann ich heute nicht mehr machen weil mir die finanzielle Grundlage dafür fehlt. Denn das bisschen hartz IV reicht vorne und hinten nicht. Damit dann die letzten Tage im Monat noch was zu beissen da ist - sammle ich Schrott; nicht weil ich das "selbstbestimmt will", sondern aus purer Not. Oder Pfandflaschen.... dabei könnt' ich mit 150.- € mehr im Monat, ganz legal dazu verdient, wesentlich effektiver und dann wirklich selbstbestimmt an meinem Patent arbeiten (handelt sich um eine sehr spezielle Form einer Lenkachse, aber das nur so nebenbei). Also - so weit ist es mit meiner Selbstbestimmung auch nicht her (weswegen ich u.a. auch so ein Verfechter von BGE bin...).

Ich vemute mal so ganz "frech", das es bei Dir nicht viel anders aussieht - Familie fordert ihren Tribut, Leben sowieso, man will Freundschaften pflegen und selten kann jemand "die Arbeit auf der Arbeit lassen", wenn er oder sie nach Hause kommt. Als angestellter Ingenieur wirste kaum einen retgelmässigen acht-Stunden-Tag haben; als Selbstständiger schon gar nicht.... auch Dich treibt im weitesten Sinne "die Wirtschaft"... ;-)

Da könnt' man sich Vieles freier, selbstbestimmter vorstellen - ich befürchte allerdings, dass das mit und in den gegenwärtigen Strukturen kaum zu machen ist....

- - - Aktualisiert - - -

Diese rhetorische Frage ist mir genauso aufgestossen wie Malakim.
Unmündige Kinder erzieht man, weil sie noch nicht für sich selber sorgen können und noch nicht die geistige und sittliche Reife sowie das Minimum an Sozialverhalten erworben haben, die nötig sind, um selbständig in einem demokratischen Gemeinwesen zu existieren.
Ansonsten hat in einer liberalen Gesellschaft der Staat seinen nicht kriminellen und einander respektierenden Bürgern gegenüber keinen Volkserziehungsauftrag wahrzunehmen.
Das ist eher das Geschäft von Diktaturen.

O.k., wir lassen dann erst mal die NPD- und Pedida-Anhänger Auslände verprügeln, sperren die dann ein, möglichst so lange dass die, wenn sie 'rauskommen, nicht mehr die Fähigkiet zum Prügeln haben - und scheuen dann dabei zu wie sie auf "demokraitischem Weg" die nächste rechtsradikale Partei gründen und sich selbst als "Märtyrer" vekaufen. Genauso verfahren wir mit den sogenannten "Antifa"-Terroristen und natürlicg auch mit den Islamisten..... Das ist für mich ehrlich gesagt näher an einer Diktatur 'dran....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ich vemute mal so ganz "frech", das es bei Dir nicht viel anders aussieht - Familie fordert ihren Tribut, Leben sowieso, man will Freundschaften pflegen und selten kann jemand "die Arbeit auf der Arbeit lassen", wenn er oder sie nach Hause kommt. Als angestellter Ingenieur wirste kaum einen retgelmässigen acht-Stunden-Tag haben; als Selbstständiger schon gar nicht.... auch Dich treibt im weitesten Sinne "die Wirtschaft"... ;-)

Da könnt' man sich Vieles freier, selbstbestimmter vorstellen - ich befürchte allerdings, dass das mit und in den gegenwärtigen Strukturen kaum zu machen ist....

Ich, anders als Du offensichtlich, sehe Arbeit als Teil des Lebens an. Was ich mache, mache ich weil ich es machen will. Zu Rechten kommen Pflichten und man sollte natürlich aufpassen das die Pflichten die man so hat einem auch zusagen.
Mit anderen Worten: Nein ich kann Deine Lebenseinstellung weder verstehen noch irgendwie gut finden und noch weniger in meinem Leben wiederfinden. Wer von anderen leben will der begibt sich damit in Unfreiheit.
Um aber zum Punkt zurück zu finden, schon meine Eltern und Großeltern fanden es überaus wichtig auf den eigenen Füssen zu stehen und ich bin nicht aufgewachsen in dem Wunsch mein Leben mit Faulenzen zu versüßen sondern mit dem wissen das arbeiten zum Leben dazu gehört.
Zum Glück konnten also die bestimmen wie sich mich erziehen wollen und nicht der Staat.

Übrigens empfinde ich mich ganz und garnicht als Sklave oder soetwas ähnliches. Ich bin da wo ich bin weil ich da sein will und aus keinem anderen Grund.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Mit anderen Worten: Nein ich kann Deine Lebenseinstellung weder verstehen noch irgendwie gut finden und noch weniger in meinem Leben wiederfinden. Wer von anderen leben will der begibt sich damit in Unfreiheit.

Dem darf ich also entnehmen dass der körpertliche Verschleiss den ich mir während meiner Arbeitstätigkeiten zugezogen habe, "kein Grund" dafür ist um jetzt "auf Job" zusammen zu brechen? Ich bin also "selbst daran schuld" dass ich seit 10 jahren keinen regulären Job mehrt habe, oder wie? Du gehörst wohl zu den leuten, "die Oma im Rollstuhl die Treppe runter schubsen und anschliessen höhnisch sagen: "...siehste, Du kommst doch schneller 'runter als gedacht"....".

Aber lassen wir das - ich hab' von Freiheit eine andere Vorstellung als Du - solange mir keiner Deine Freiheit aufzwingt, geht's noch....
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

dimwit schrieb:
Diese rhetorische Frage ist mir genauso aufgestossen wie Malakim.
Unmündige Kinder erzieht man, weil sie noch nicht für sich selber sorgen können und noch nicht die geistige und sittliche Reife sowie das Minimum an Sozialverhalten erworben haben, die nötig sind, um selbständig in einem demokratischen Gemeinwesen zu existieren.
Ansonsten hat in einer liberalen Gesellschaft der Staat seinen nicht kriminellen und einander respektierenden Bürgern gegenüber keinen Volkserziehungsauftrag wahrzunehmen.
Das ist eher das Geschäft von Diktaturen.

O.k., wir lassen dann erst mal die NPD- und Pedida-Anhänger Auslände verprügeln, sperren die dann ein, möglichst so lange dass die, wenn sie 'rauskommen, nicht mehr die Fähigkiet zum Prügeln haben - und scheuen dann dabei zu wie sie auf "demokraitischem Weg" die nächste rechtsradikale Partei gründen und sich selbst als "Märtyrer" vekaufen. Genauso verfahren wir mit den sogenannten "Antifa"-Terroristen und natürlicg auch mit den Islamisten..... Das ist für mich ehrlich gesagt näher an einer Diktatur 'dran....

Tut mir leid, ich kann Deiner Logik einfach nicht folgen.
Ich kann Deine Schlüsse beim besten Willen nicht aus meinem letzten Posting herleiten.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

@dimeit: das ist doch ganz einfach: es gibt zwei Möglichkeiten wie man mit Rassisten umgehen kann: Entweder sperrt man sie ein - ode man versucht, so mühsam da auch ist, sie zurück in die Gesellschaft zu integrieren. Dann - sind es keine rassisten mehr, wenn man's richtig macht.... Lässt man sie einfach so "mitlaufen" und verkauft das dann noch als "Freiheit des Individuums", haben wir wieder so Zustände dass eine gröhlende Mege beifall klattscht wenn ein Rechtsradikale Asylantenheime anzünden ode ein paar Linksradikale Supermärkte plundern.

Ob man die Drahtzieher der Verbrechen bei NPD, Pegida, AfD "umerziehen" kann, wage ich genauso zu bezweifeln wie dass der Versuch Islamisten "zu bekehren" von Erfolg gekrönt sein wird. Erfolgreich wäre es dagegen, wenn keiner mehr Beifall klatscht wenn Asylanten angegriffen werden und wenn keiner mehr in den angeblich "heiligen Krieg zur Verteidigung de Muslime" zieht, weil ein paar Durchgeknallte sowas verbreiten. Und das geht halt nicht in dem man aus der Frage der notwendigen Bildung eine Frage von Freiheit und Selbstbestimmung macht... Das Ende vom Lied ist nämlich das wir alle nur noch zuscheuen können, wenn aus dem Beifal-klatschenden und pöbelnden "Wutbürger" ein hasserfüllter Menschenschinder wird....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Du hast keine meiner Fragen beantwortet, TaB. Eine Fortsetzung des Gespräches ist damit sinnlos.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Du hast keine meiner Fragen beantwortet, TaB. Eine Fortsetzung des Gespräches ist damit sinnlos.
An der Stelle befinde ich mich auch ständig. Von Thomas kommt eigentlich sowieso nur Gelaber. Zwischendrin ein wenig Propaganda. Vielleicht soll das Gelaber das Gefühl, dass man Propaganda liest, ein wenig mildern. Aber vielleicht traue ich Thomas auch zu viel zu. Insgesamt kommt nichts bei rum, außer ewiges Ausweichen und ebenso keine Antwort auf meine mehrmaligen Versuch, ihm einen Lösungsvorschlag zu entlocken, siehe:

hab' ich schon mal angerissen, Tele, mit dem Erfolg als "Himmelskomiker" verlacht zu werden. Weil ich nämlich - trotz meiner "Restkritik am System" - dem Baha'i-Modell einer gerechteren und mitfühlenderen Gesellschaftsordnung weltweit eindeutig den Vorzug gebe. Sowas könnt man ja auch mal ganz ohne Religion versuchen - aber nur weil es aus einer Religion stammt, gibts hier gleich wieder gewisse Kreise denen nix lieber ist als auf diejenigen einzuprügeln, die sich das haben einfallen lassen......
Ich weiß ja nicht, ob Du bewußt der Frage ausweichst, um dann jedes Mal Deine Propaganda loszuwerden. Ich hatte eine klare Frage gestellt, bzw. eine klare Absicht genannt, von Dir kommen lediglich Wischi-Waschi-Antworten.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Dem darf ich also entnehmen dass der körpertliche Verschleiss den ich mir während meiner Arbeitstätigkeiten zugezogen habe, "kein Grund" dafür ist um jetzt "auf Job" zusammen zu brechen? Ich bin also "selbst daran schuld" dass ich seit 10 jahren keinen regulären Job mehrt habe, oder wie?

Öhm ja. Hat Dich jemand gezwungen diesen Job zu machen? Hast Du selber diesen Job erlernt?
Wer genau ist den Deiner Meinung nach Schuld an alle dem? Wer hat Dir das denn aufgezwungen?

Du gehörst wohl zu den leuten, "die Oma im Rollstuhl die Treppe runter schubsen und anschliessen höhnisch sagen: "...siehste, Du kommst doch schneller 'runter als gedacht"....".

Eine interessante Schlußfolgerung aus dem was ich gesagt habe. Ich sagte das ich meine Arbeit gerne mache und mir diese auch ausgesucht habe.
Wie genau schließt Du nun sowas daraus, ich würde das nun wirklich gerne mal erklärt bekommen!

Aber lassen wir das - ich hab' von Freiheit eine andere Vorstellung als Du - solange mir keiner Deine Freiheit aufzwingt, geht's noch....

Wie genau sollte man Dir denn aufzwingen Dein Leben selber in die Hand zu nehmen und selbst über Dein Schicksal zu bestimmen? Das könntest Du nur selber tun.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Öhm ja. Hat Dich jemand gezwungen diesen Job zu machen? Hast Du selber diesen Job erlernt?
Wer genau ist den Deiner Meinung nach Schuld an alle dem? Wer hat Dir das denn aufgezwungen?
.

Schuld? Als Betriebsschlosser gab's grad nix - aber als Bauschlosser.... nun ja, nach einer Eingewöhnungszeit hat#s auch Spass gemacht - manchmal wenigstens... ;-) Ausserdem hab' ich in der Zeit eine ganze Menge dazu gelernt - also "verkehrt" war's nicht. Mit "Schuld" hat meine Schlossertätigkeit nix zu tun.... und den ersten Bandscheibenvorfall bekam ich, weil "über mir" auf'm Gerüst der Maler abstürzte, natürlich sein Farbeimerchen fallen lies - und das bekam ich in#s Kreuz... (der Maler hat's überlebt - der Farbeimer nicht... ;-) ) Kann man da von Schuld reden? Ich jedenfalls nicht..... Wenn wir aber mal von Schuld reden wollen: Die Berufsgenossenschaft hat meinen Arbeitsunfall nicht anerkannt (den vom Maler schon; da blieb ihnen nix anderes übrig...), dann gab's ein Attest vom "OnkelDoktor": "...der Mann darf in seinem Job nicht mehr als 5 Kilo heben, sonst wird sich sein Kreuzleiden verschlimmern...", es folgte die Entlassung - und 4 Wochen später hab' ich zum halben Gehalt die gleiche Arbeit bei einem Zeitarbeitsunternehmen gemacht . Neben meinen alten Kollegen.... 4 mal beim Zeitarbeitsuntenhemen krank geschrieben - wegen Rücken - Kündigung, ab zum nächsten Sklaventreiber.... bis es nicht mehr ging.......

Wie genau schließt Du nun sowas daraus, ich würde das nun wirklich gerne mal erklärt bekommen!

Na aberb gerne doch: Aus Deinem voherigen Posts musste ich schliessen, ich sei "selbst an meiner Arbeitslosigkeit schuld". Dem oben geschriebenen kannste entnehmen, das es so wohl nicht war und ist....

Wie genau sollte man Dir denn aufzwingen Dein Leben selber in die Hand zu nehmen und selbst über Dein Schicksal zu bestimmen? Das könntest Du nur selber tun.

Ich war mit Leib und Seele Schlosser, malakim. Und als es 'raus war dass ich wohl nie wieder in einem regulären Schlosserbereich werde arbeiten können (und das mit anfang 40, also "im besten Alter" sozusagen...), da wollt' ich mir den Strick gönnen und schon mal einen passenden Baum aussuchen. Zufällig hab' ich jemanden getroffen der in seiner Klitsche "aushilfsweise" einen "Autoschlosser" brauchte - herausgekommen ist ein job als LKW-Schlosser, befristet auf 2 Jahre. Da dachte ich mir: "...es geht weiter, mal sehen wo das noch hinführt....". Hingeführt hat es in einen haufen Arbeit als fahrradmechaniker - auch schön - aber halt ohne feste Anstellung. Für 1.- €/Std (später 1,50 - was für'n Fortschritt...); die letzten zwei jahre "für lau".... Von den zwei "partnern", die meine Gutgläubigkeit im Schrottgewerbe ausgenutz haben, hab' ich ja schon erzählt, und jetzt kommst du und meinst ich müsse nur mein Leben selbst in die Hand nehmen... ( kleine Reparaturklitsche für fahrräder aufmachen - mit zwei Millionen Steuerschulden am Hintern, die ich selbst gar nicht verursacht habe.... wie soll das gehen?)..... Tja, und mittlerweile "bin ich ao alt wie ich schon seit langem aussehe", mit allen Nebenfolgen: Kreuz kaputt, Nackenwirbel kaputt (HWS-Syndrom , falls Dir das was sagt), Schilddrüsen-unterfunktion, beginnende Diabetis, die Augen sind schlecht (50% Sehfähigket ohne "Sehhilfe", die passende Sehhilfe kann ich mir aber mit ALG II nicht leisten) - und da kommst Du so locker daher und verkündest: "...nimm doch einfach Dein Leben selbst in die Hand....". Da fühl ich mich doch reichlich veräppelt....

Aber - wir sind weit vom Thema weg.....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Schuld? .... bis es nicht mehr ging.......

Auch für die Entscheidung was Du lernst und arbeitest kann ausser Dir niemand etwas. Das Du trotz Rückenleiden weiter Deinen Rücken belastet hast, wer war denn daran Schuld?


Na aberb gerne doch: Aus Deinem voherigen Posts musste ich schliessen, ich sei "selbst an meiner Arbeitslosigkeit schuld". Dem oben geschriebenen kannste entnehmen, das es so wohl nicht war und ist....

Dir ist klar das Du da gerade mir etwas in den Mund legst was ich nirgendwo geschrieben habe, dass Du es noch als Zitat aussehen lässt, lässt vermuten das Du dies in böser Absicht tust.
Nirgendwo habe ich irgendetwas dieser Art geschrieben, ja nichtmal angedeutet!

Was soll sowas?


Ich war mit Leib und Seele Schlosser, malakim. Und als es 'raus war dass ich wohl nie wieder in einem regulären Schlosserbereich werde arbeiten können (und das mit anfang 40, also "im besten Alter" sozusagen...), da wollt' ich mir den Strick gönnen und schon mal einen passenden Baum aussuchen. Zufällig hab' ich jemanden getroffen der in seiner Klitsche "aushilfsweise" einen "Autoschlosser" brauchte - herausgekommen ist ein job als LKW-Schlosser, befristet auf 2 Jahre. Da dachte ich mir: "...es geht weiter, mal sehen wo das noch hinführt....". Hingeführt hat es in einen haufen Arbeit als fahrradmechaniker - auch schön - aber halt ohne feste Anstellung. Für 1.- €/Std (später 1,50 - was für'n Fortschritt...); die letzten zwei jahre "für lau".... Von den zwei "partnern", die meine Gutgläubigkeit im Schrottgewerbe ausgenutz haben, hab' ich ja schon erzählt, und jetzt kommst du und meinst ich müsse nur mein Leben selbst in die Hand nehmen... ( kleine Reparaturklitsche für fahrräder aufmachen - mit zwei Millionen Steuerschulden am Hintern, die ich selbst gar nicht verursacht habe.... wie soll das gehen?)..... Tja, und mittlerweile "bin ich ao alt wie ich schon seit langem aussehe", mit allen Nebenfolgen: Kreuz kaputt, Nackenwirbel kaputt (HWS-Syndrom , falls Dir das was sagt), Schilddrüsen-unterfunktion, beginnende Diabetis, die Augen sind schlecht (50% Sehfähigket ohne "Sehhilfe", die passende Sehhilfe kann ich mir aber mit ALG II nicht leisten) - und da kommst Du so locker daher und verkündest: "...nimm doch einfach Dein Leben selbst in die Hand....". Da fühl ich mich doch reichlich veräppelt....

Für alles das lieber TaB kann niemand ausser Dir etwas. Ich finde es übrigens weder verwerflich noch anderweitig anrüchig wenn man arbeitsunfähig ist und Hilfe vom Staat bekommt. Pech, so wie Du, kann jeder haben und es ist eine wunderbare Sache das unsere Gesellschaft da helfend einspringt! Auch, übrigens, finde ich es garnicht relevant ob jemand selbstverschuldet in der Misere sitzt.
Was ich verwerflich finde ist Deine hier ständig vorgetragene Anspruchshaltung und das ununterbroche gejaule wie schlecht Du doch behandelt wirst. Das Du dann aus dieser Anspruch- und Neidhaltung noch Regeln für alle anderen generieren willst ist in meinen Augen latent gefährlich.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Was ich verwerflich finde ist Deine hier ständig vorgetragene Anspruchshaltung und das ununterbroche gejaule wie schlecht Du doch behandelt wirst. Das Du dann aus dieser Anspruch- und Neidhaltung noch Regeln für alle anderen generieren willst ist in meinen Augen latent gefährlich

Was ich versuche zur Geltung zu bringen ist erst mal der Rechtsanspruch. Ich habe ne ganze Zeit lang in die Rentenversicherung eingezahlt - und am Ende bleibt die Grundrente.... ich habe genauso fleissig in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt, und am Ende bleibt Hartz IV. An und für sich wäre das noch nicht mal weiter schlimm, weil man ist ja abgesichert - ist man? Dem Grundrentner wird gesellschaftlich per se unterstellt, er hätte halt "zuwenig malocht und auf der faulen Haut gelegen", und Hartz IV Empfänger sind ja eh nur "Schmarotzer"..... Und richtig in den Hintern gekniffen sind die Leut', die 35, 4o jahre lang geackert haben, dann mit 870 € in Rente gehen, keinen Anspruch auf Beihilfen vom Staat haben, aber die paar Kröten noch als "Einkommen" steuerlich geltend machen müssen und so ganz nebenbei auch noch ihre Krankenversicherung selber tragen müssen - also sorry, da geht mir der Hut hoch.... In Belin gibt#s Rentner/innen, die müssen nach Abzug aller Fixkosten von 120.- bis 170.- € "Rente" leben. Die machen dann einen - selbstverständlich steuerpflichtigen - Nebenjob, wenn das nicht mehr geht gehn'se Flaschen sammeln, und wenn das nicht mehr geht - sind se tot - Armengrab, Urnenbestattung, das war's.... Und das haben die Leut "selbst verursacht"? Also nee, eine solche Aussage ist an Zynismus wohl kaum zu überbieten.....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ja, das finde ich auch nicht gut, da hat auch eine ganze Generation in dem festen Glauben gelebt und gearbeitet das am Ende des Arbeitsleben eine gute Rente auf sie wartet.
Leider werden die Rentenkassen und Arbeitslosenkassen von allem möglichen Belastet und ... oh wunder das Geld ist nicht unendlich. So errechnet sich dann aus dem was möglich ist was jeder so bekommt.

Da Du ja immer besonders gerne das Geld mit beiden Händen verteilen willst, muß das für Dich doch alles gut und richtig sein. Glaubst Du denn allen ernstes das die Situation besser wird wenn an noch viel mehr Menschen das Geld verteilt wird? Oder glaubst Du Geld kann einfach in beliebigen Mengen gedruckt werden? Also der Zusammenhang zwischen vorhandenem Geld und der Höhe der Zuwendungen ist doch nun wirklich nicht sooo schwer zu verstehen?!

Was natürlich garnicht geht ist das die Rentenkassen für anderes verwendet werden.

Übrigens zahlt man garnicht in die Arbeitslosen Versicherung ein um sich sein Geld später selber wieder auszahlen lassen zu können, sondern damit Menschen geholfen werden kann die
aus den unterschiedlichsten Gründen Hilfe benötigen.

Übrigens: Einen RECHTSANSPRUCH kann man einklagen, aber ich entnehme dem was Du danach schreibst das es nur um einen "gefühlten Rechtsanspruch" geht.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Art. I GG ist ein Rechtsanspruch, lieber malakim - nur kannste den in den seltesten Fällen einklagen.... Genau dieser Artikel wird aber gene und oft mit Füssen getreten (eigentlich hat "man" ja dafür enen Bundespräsidenten, der Gesetze hinsichtlich ihrer Verfassungsmässigkeit prüfen muss - bevor er sie formal unterzeichnet. das Problem ist halt nur dass die Bindungswirkung zum GG erst dann offensichtlich wird - wenn's zu spät ist; siehe ALG II....). Das mit dem "einklagen" ist auch nicht so einfach - dafür brauchste Geld. Erstinstanzlich geht das meistens noch "mit Schein" (Rechtsberatung) - es sei denn, der Anwalt geht davon aus das man ein Präsedenzurteil erreichen muss. Da gibt#s keine Prozesskostenhilfe.... und "der Arme" ist mal wieder in den Hintern gekniffen....

Ich "verteile" nicht das Geld einfach so - ich will es umverteilt haben. Ich hab' im TV gehört dass der Herr Winterkorn - der grad in der "Abgasschusslinie" steht - 16 Millionen € im jahr brutto "verdient", zusätzlich noch "Boni"..... Nun fang' ich mal an zu rechnen: Wenn jemand 1,2 Millionen € im jahr verdient, macht das 100.000 € im Monat. Die "normal" arbeitende Bevölkerung ist froh, wenn sie im Monat 2.000 € verdienen kann..... also 100.000 € im Monat ist doch eigentlich ausreichend - egal ob ein herr Winterkorn davon betroffen ist, oder ein Herr Lahm - muss ein Aufsichtsratsvorsitzender enes Autokomzerns oder ein Fussballspieler aus München tatsächlich solche Summen "verdienen", nagen die am Hungertuch wenn se "nur" 100.000 € Gehalt im Monat haben? Der familienvater (oder die Familienmutter), der mit 2.000 € brutto im Monat nach Hause geht, hat schon stark zu kämpfen, der ALG II-Empfänger, der Grundrentner, der Asylant noch viel mehr..... Also: Geld ist wohl da . nur falsch verteilt.... (womit wir schon fast wieder beim Thema wären: Für die Bankenrettung nach der Krise 2009 war Geld da, um die griechischen Banken zu retten auch - die Griechen selbst haben nix davon gehabt, aber damit die Kommunen aktuell Flüchtlinge unterbringen können - dafür ist kein Geld da.... was zählt mehr: Der Mensch oder das Geld - und wie lässt sich das einklagen....).

Mit der Bemerkung zur Arbeitslosenversicherung haste natürlich Recht; es ist aber hier auch nicht einzusehen, warum im laufe der letzten Jahre der ALG I Satz von 68% auf 63% und mittlerweile 58% des letzten Nettolohnes abgesenkt wurde. Da müssen sich doch manche verarscht vorkommen, wenn se nach 10 jahren Betriebszugehörigkeit gekündigt werden und dann zum Arbeitsamt und nachher noch zusätzlich zum Sozialamt dackeln müssen, damit se überhaupt Strom und Miete bezahlen können.

Da "unser €" nicht goldgestützt ist - kannste den tatsächlich "in beliebiger Menge" drucken - bis zuviel davon auf dem Markt ist.... Mit der Niedrigzinspolitik in den USA und bei der EZB wird genau das gemacht.... und wieder kommt das "billige Geld" nicht bei der Bevölkerung an.... Nun gibt#s schlaue Leute die da sagen: "es wird ja nur soviel Geld af den Markt geschmissen, wie vergleichbarer Warenwert da ist, produziert wird..." - nett, was nutzt das wenn erstens niemand das Geld hat die Waren zu erwerben und zweitens - siehe Immobilienblasen - der reale Warenwert in kenem Verhältnis zum "bezahlten Warenwert" steht. Wenn man dann den "bezahlten Warenwert" (oder den "zu erwatenden warenwert" als Indikator für die Menge an Geld nimmt, die da in Europa "rumschwirren darf - geht die Rechnung spätestens dann nicht mehr auf wenn die Börse zusammenbricht und "der Plunder" nur noch ein Bruchteil des prognostizierten Warenwertes "einfährt"....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

... und mal wieder spricht der reine Neid aus Dir.

Du und ich, wir haben ebenfalls die Möglichkeit so viel Geld zu verdienen wie wir können ... aus irgendwelchen Gründen jedoch schaffen wir es nicht so viel zu verdienen wie diese Manager.
Ich finde die Gehälter von Managern ebenfalls obszön, aber ich würde nie auf die Idee kommen daraus irgendwelche Gesetze generieren zu wollen. Besonders seltsam finde ich Privatwirtschaft und Staat so zu vermischen, ja klar ist Geld in den Unternehmen da, die bezahlen aber auch nicht das ALG.

Ansonsten würde es sich für Dich doch nun wirklich mal lohnen wenigstens die Grundlagen der Volkswirtschaft zu erlernen, das Thema interessiert Dich doch.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Was ich verwerflich finde ist Deine hier ständig vorgetragene Anspruchshaltung und das ununterbroche gejaule wie schlecht Du doch behandelt wirst. Das Du dann aus dieser Anspruch- und Neidhaltung noch Regeln für alle anderen generieren willst ist in meinen Augen latent gefährlich.
Dem muß ich zustimmen. Es könnte ja egal sein, was irgendjemand irgendwo schreibt, aber es gibt da draußen noch andere Menschen, Menschen, die fremdes Eigentum mit Sprüchen wie "Frankfurt, Hauptstadt des Verbrechens" besprühen und auf deren Mühlen Thomas Einstellung Wasser ist.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Das Umverteilen des Geldes wäre Kommunismus. Funktioniert nur leider nicht weil der Mensch dafür zu selbstsüchtig ist. Deswegen gibts Steuern damit der Staat zwangsweise Geld von der Bevölkerung erzwingen kann. Würde sonst ja keiner machen freiwillig die Hälfte seines Verdienstes an Arbeitslose/Kranke zu spenden.

Der Mensch braucht als Antrieb die Chance theoretisch sehr viel Geld verdienen zu können und im Luxus zu leben. Das motiviert Leute überhaupt erst Firmen zu gründen, und in der Anfangszeit viel Arbeit und Stress in Kauf zu nehmen um irgendwann eben diesen Reichtum zu haben, nimmt man den Leuten das weg gibts für vielem keinen Grund mehr das Risiko einer Firmengründung einzugehen.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Das Umverteilen des Geldes wäre Kommunismus. Funktioniert nur leider nicht weil der Mensch dafür zu selbstsüchtig ist.
Wie erklärt es sich dann, dass Menschen freiwillig Spendenaufrufen folgen? Wie erklärt es sich, dass viele Organisationen im sozialen Bereich die Menschen, aber auch Künstler ihre Fans, um gelegentliche bis regelmäßige Spenden bitten und sogar erhalten. Wie erklären sich Webseiten wie Patreon und Kickstarter? Wieso werfen Menschen freiwillig Münzen in die Becher und Hüte von auf dem Boden sitzenden anderen Menschen, ohne dafür mehr zurückzubekommen als ein inniglich erfreutes Lächeln von dem Sitzenden? Wieso funktioniert eine Einrichtung wie Streetworker?
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Es funktioniert, weil Menschen ein gutes Gefühl dabei bekommen und sich an der Vorstellung laben können, etwas Gutes getan zu haben und auf der Richtigen Seite zu stehen.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ja, deswegen funktioniert es. Ich bin nur dagegen zu sagen, dass man dem Menschen mit Gewalt seine Habe abnehmen muß, weil sonst alle anderen ohne Habe untergehen würden. Das klassische Argument ist dann ja, wieso sollte man denn den Menschen, die umverteilen mehr Vertrauen schenken können als den anderen, wenn sie doch auch Menschen sind und dann dementsprechend auch nur selbstsüchtig sind. Oder aber Umverteilung kann funktionieren, denn wenn der Mensch nicht nur selbstsüchtig ist, aber ein einzelner keinen Überblick über die Volksmassen hat, dann braucht es eben einen mit Überblick, der die eingenommenen Steuern nicht zweckentfremdet, sondern denen in Not zur Verfügung stellt.
 

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