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Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ne, ist O.K., dimwit!
Ich bin der Sohn(Jahrgang 1957)schlesischer Nachriegsflüchtlinge(Jahrgang 1957), dessen Vater im von Hitler angefangenen Krieg als 19-jähriger sein rechtes Bein verloren hat.
Durch Erzählungen meiner Eltern und entsprechenden TV-Berichten kann ich mit vorstellen, welche Strapazen die jetzigen Flüchtlinge auf sich genommen haben, um nach D zu kommen und fühle mich da solidarisch.
Mein Eltern kamen mit nix in meiner Geburtsstadt Delmenhorst an und wurden zuerst in Baracken untergebracht, konnten dann in eine Wohnung in ein Reihenhaus ziehen und schließlich mit Bankhilfen ein Eigenheim mit angeschlossenem Tante-Emma Laden aufziehen(ich entstamme einer alten, schlesischen Kaufmannsfamilie).
Mein Dad ließ öfter mal anschreiben, wohl, weil er wusste, wie es ist, wenn man eine Familie zu ernähren hat, aber das dafür benötigte Geld zeitweilig nicht vorhanden ist(dass du in einer Situation bleibst, die dir nicht gut tut, kann ich nicht so recht verstehen, denn wenn du da raus gehst und nicht mehr ernährst, würden die Deinen wohl nicht verhungern oder obdachlos werden). Dass diese Schulden manchmal nicht zurück gezahlt wurden, ist ein anderes Thema, trotzdem glaubte meinDad immer an das Gute im Menschen und blieb mit den Schwachen unserer Gesellschaft solidarisch, was er an mich weiter gegeben hat.
Ich lernte schnell, dass ich als Polackenkind(beliebtes Schimpfwort auch noch in den 1960ern)mir meinen Platz erkämpfen musste, was ich dank der mir zugekommenen Bildung auch konnte("Wissen ist Macht!" hatte mein Dad mir immer wieder auf den Teller gelegt).
Mein Vater war, bevor er in den Krieg gehen musste, ein begeisterter Sportler und Gymnasiast.
In D erwarb er in Abendkursen seinen 'kaufmännischen Angestellten'(tagsüber arbeitete er als Bügler)und konnte so selbständig die Tradition der Familie fortführen, mit der dann allerdings 1970 Schluss war, als die 1.Discounter in Delmenhorst öffneten. So 'durfte' er dann als Kassierer bei der Real-Kauf Tankstelle arbeiten(im Sommer war das Kassenhäuschen recht warm und im Winter unangenehm kalt), bevor er mit 58 auf Rente gehen musste, weil sein Körper einfach im Arsch war(die linke Ferse hatte im Krieg auch was ab bekommen und machte Dauerprobleme).
Als er kurz nach seinem 60.Geburtstag verstarb, fand ich 1 Tragetasche voller Medis in seiner Wohnung.

Dies alles, dimwit, ließ mich zu einem überzeugtem Antifaschisten werden, der mit dem zufrieden ist, was er hat und nix Materielles fordert.
Und da ich in meiner FB-Community seit einiger Zeit dabei bin, die braunen Rattenfängerargumente, die sich häufen, bloß zu stellen stellen und zu widerlegen(da wird wirklich perfide gegen Flüchtlinge mit angstschürender Polemik 'argumentiert' und besorgte Mitbürger in meiner FB-Community teilen den Scheiß unhinterfragt und ein befreundeter Delmenhorster Antifa informiert über die neuesten Ergüsse dieser braunen Ratten), liegen meine Nerven ziemlich blank und ich befinde mich in einem permanenten Kampfmodus!
 
Zuletzt bearbeitet:

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

ach so - wenn Dein Eigentum von Rechts-Konservativen enteignet wird ist das natürlich
Vaterlands-Pflicht und man verschenkt es voller Stolz an die Regierenden.
Jo genau. Mein deutsches Eigentum darf nur von Deutschen gestohlen/geraubt werden.
Merkst du eigentlich wie .... egal, wahrscheinlich nicht.

Und da Staaten von vorherein nur Fäkalien sind incl. der meisten darin wohnenden
"Mitmenschen" - ist die Frage:
"In was für einer Welt Adept den leben möchte?/bzw. ist es dann nur ein reines Überleben.
Eine andere Welt gibt es nicht.
Aber anscheinend lebe ich in einer Welt voller Bekloppter, wie ich deiner Asoziationskette entnehme.
Und verschone mich mit deinen dummen kindlichen Fragen und tue nicht so als ob es dich überhaupt interessieren würde.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ich denke, ich muss da mal was klar stellen:
In meinem letzten Post hatte ich die Neonazis, die mittels ihrer plakativen Posts bei FB besorgte Bürger einfangen möchten, als Rattenfänger tituliert, weil mir der Ausdruck braunes Pack zu polemisch heworden ist und nix Inhaltliches beinhaltet(iwie doppel gemoppelt) und ich damit ausdrücken wollte, dass die Braunen besorgte Bürger einfangen wollen.
Diesen Ausdruck werd' ich nicht mehr benutzen, denn besorgte Bürger(woher da diffuse, vorurteilende Ängste kommen, können wir ja an anderer Stelle diskutieren)sind keine Ratten, die möchte ich durchaus ernst nehmen, denn mittlerweile werden diese, wenn sie nur a bisserl gegen Flüchtlinge aufmucken, von iwelchen Gutmenschen gleich in die rechte Ecke gestellt, was dazu beitragen könnte, dass die dann da auch hingehen, weil sie sich dort verstanden fühlen!
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ich mache immer Alarm wenn ihr Sozis Enteignung von privaten Eigentum fordert. Ich beziehe mich auch nicht auf den Artikel sondern auf a-roy seine Aussage.
Die Frage hast Du aber nicht beantwortet. Machst Du auch so einen Alarm wenn es um Enteignungen für Autobahnbau und Tagebaue geht? Und nein, dass kommt nicht immer von "Sozis".

- - - Aktualisiert - - -

Ich mache immer Alarm wenn ihr Sozis Enteignung von privaten Eigentum fordert. Ich beziehe mich auch nicht auf den Artikel sondern auf a-roy seine Aussage.
Die Frage hast Du aber nicht beantwortet. Machst Du auch so einen Alarm wenn es um Enteignungen für Autobahnbau und Tagebaue geht? Und nein, dass kommt nicht immer von "Sozis".
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ich hab' mir noch mal den Post von dimwit und meine Antwort darauf durchgelesen und muss sagen, dass ich da schwachsinnig überreagiert habe, denn das Flüchtlingsthema scheint mich aus bekannten Gründen dermaßen an zu tiggern, dass ich da nicht mehr klar denken kann.
dimwit, ich möchte mich an dieser Stelle für meinen überheblichen und anmaßenden Kommentar entschuldigen!
Na also, geht doch. Zu Deinem Beitrag vorher an mich: keine Ahnung, was Du mir da sagen willst. Allerdings hast Du mir auch schon mal im Chat gesagt, dass Du mich eh nicht ernst nimmst - ohne eine Begründung natürlich - und von daher brauchst Du Dich bei mir natürlich auch nicht zu entschuldigen.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Die Frage hast Du aber nicht beantwortet. Machst Du auch so einen Alarm wenn ???...
Ich mache immer Alarm wenn !!!...
Steht doch da.

Und nein, dass kommt nicht immer von "Sozis".
Da du nicht lesen kannst, siehe oben, gehe ich lieber nicht weiter darauf ein.

Lassen wir den Thread lieber on Topic bleiben.
Wer Immobilien dem rechtmässigen Besitzer wegnimmt, oder darüber ohne dessen Zustimmung fremdbestimmt, ist ein verdammter Dieb. Da gibt es nichts schön zu reden von wegen...aber es ist doch fürs Kollektiv und für unser aller Wohl.

Die Politiker und deren Anhänger haben Schuld an der Flüchtlingsmisere, die sollen das gefälligst selbst auslöffeln und mich damit in Ruhe lassen.
Wenn ich helfen möchte helfe ich, wenn nicht dann eben nicht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ich hab' von Immobilien als Spekulationsobjekte, die leer stehen, geschrieben. Das sind Wohnblocks oder Hotels, die der Besitzer leer stehen und verrotten lässt, um sie an(Na, wie soll man die nennen? Ich setz mal lieber 3 Punkte, schließlich will ich nicht gesperrt werden!) ... zu verkaufen, die diese dann abreißen können, um auf den freien Flächen profitable Geschäfte zu bauen.
Aber das ist schon in Ordnung, schließlich leben wir in einer freien Marktwirtschaft, wo so was legal ist.
Dass es immer weniger bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener in Großstädten gibt, ist auch nicht so wichtig!
Übrigens nehme ich meine Forderung nach Enteignung zurück, denn es geht nicht an, dass Flüchtlinge komfortabel in Hotels wohnen und dort auch bekocht etc. werden, wärend zig-Millionen Obdachlose unsere Straßen bevölkern(und dieses Argument würde mit Sicherheit von mitfühlenden Wutbürgern kommen)!
Lasst sie weiterhin zusammengepfercht z.B. in Turnhallen, da können sich dann auch die Eltern aufregen, weil Kinder keinen Sportunterricht bekommen!
Und dass dieses Zusammenpferchen Auswüchse generiert, ist vorprogrammiert und da frag' ich mich mal wieder, ob das nicht auch billigend in Kauf genommen wird!
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Wer Immobilien dem rechtmässigen Besitzer wegnimmt, oder darüber ohne dessen Zustimmung fremdbestimmt, ist ein verdammter Dieb. Da gibt es nichts schön zu reden von wegen...aber es ist doch fürs Kollektiv und für unser aller Wohl.

Die Politiker und deren Anhänger haben Schuld an der Flüchtlingsmisere, die sollen das gefälligst selbst auslöffeln und mich damit in Ruhe lassen.
Wenn ich helfen möchte helfe ich, wenn nicht dann eben nicht.
In der Sache der Flüchtlingskrise gebe ich dir sogar Recht, auch ich meine dass zu deren Lösung keine Zwangsmaßnahmen ggü. Hauseigentümern oder sonstwem stattfinden sollten.
Ich finde es nur schwer zu glauben, dass Du jegliche Form von Enteignung oder "Zwangsfremdnutzung" durch den Staat von Eigentum mit der selben Verve ablehnst. Es gibt dafür zahllose Gründe und in der Regel hat jedes politische Spektrum mindestens einen davon. Aber gut, wenn Du es sagst wird es wohl so sein.

Unabhängig davon ist es aus meiner Sicht dennoch falsch, evtl. Zwangsmaßnahmen in der Bundesrepublik mit der Enteignung von Juden im Dritten Reicht gleich zu setzen.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Deutschland gehört zu den vermögendsten Nationen dieser Welt - wenn Deutschland nicht dazu in de Lage ist, bei 80 Millionen Bevölkerung 8 Millionen (10%) an Flüchtlingen aufzunehmen, ist das ein Armutszeugnis für dieses Land
Europa vereinigt in sich einige der reichsen Lände dieser Welt und hat eine Gesamtbevölkerungszahl von 450 Millionen Menschen. Wenn Europa nicht in der lage ist, 45 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen und zu integrieren (10%), ist das ein Armutszeugnis für Europa.
Solche Armutszeugnisse haben schon reiche Länder dieser Welt abgegeben: USA, Saudi-Arabien, Australien, Kanada.....

Das Problem sind nicht die 10% auch nicht das Geld sondern wer diese 10% sind. Wären diese Flüchtlinge Italiener oder Franzosen hätte wahrscheinlich niemand ein Problem damit, aber es sind Flüchtlinge aus Ländern wo der Islam vorherrscht, und deswegen glauben halt viele das wir uns damit potentielle Terroristen ins Land holen und Deutschland zu einem weiteren Afghanistan, Syrien etc. wird und wir islamische Verhältnisse hier haben werden. Unsere Lebensweise ist eben einfach grund verschieden.

Die geplante Lösung war das man die FLüchtlinge an den Außengrenzen der EU in Flüchtlingslager steckt wo sie dann erstmal verbleiben, von da aus stellen sie ihren Asylantrag an das jeweilige Land. Und da es an der Grenze wäre, könnte man die Flüchtlinge einfach wieder abschieben.

Soweit so gut der naive Plan, dummerweise wissen das die Flüchtlinge und halten sich nicht daran. Sie versuchen weiter nach Deutschland zu kommen wo sie sich mehr Chancen auf ein gutes Leben erhoffen als in osteuropäischen Ländern, und wo sie auch wissen das es aufwändiger und teuerer wird sie von dort wieder wegzubekommen, dazu kommt noch das die Kanzlern gesagt hat es gibt keine Obergrenze für FLüchtlinge, was quasi einer Einladung gleich kam. Damit hat sie nicht wenige der Grenzländer verärgert die sich dann auch gedacht haben, ok, wenn die Merkel unbedingt Flüchtlinge haben will, dann soll sie die bekommen und man hat die Flüchtlinge direkt weiter geschickt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

deswegen glauben halt viele das wir uns damit potentielle Terroristen ins Land holen und Deutschland zu einem weiteren Afghanistan, Syrien etc. wird und
Das ist an den Haaren herbei gezogen. Sind Afghanistan oder Syrien in Schwierigkeiten, weil sie Flüchtlinge aufgenommen haben? Nein, es sind innere Konflikte.
Ist es nicht etwa so, daß von hier Radikale nach Syrien gehen, um sich dem IS anzuschließen? Ja, das ist so und Beispiele für das Gegenteil gibt es nicht, ich habe schon mal danach gefragt. Du willst es also so sehen, obwohl jede Begründung fehlt.
Wir reden von Menschen, und nicht von Ungeziefer...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Wer Immobilien dem rechtmässigen Besitzer wegnimmt, oder darüber ohne dessen Zustimmung fremdbestimmt, ist ein verdammter Dieb. Da gibt es nichts schön zu reden von wegen...aber es ist doch fürs Kollektiv und für unser aller Wohl.

Wer seine Immobilie(n) leer stehen lässt, in der Hoffnung damit Spekulationsgewinne enzufahren, ist dann - was? Ein Schmarotzer? Ein Gierhals? Ein hartherziger Egoist, den die Not der Menschen ohne Dach über'm Kopp nichts kümmert? Odedr etwa ein "ehrenwerter Geschäftsmann"....?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

immer wieder spannend, das leute nicht verstehen was 'macht' bedeutet....
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ne, ist O.K., dimwit!
Ich bin der Sohn...

Vielen Dank für Deine ausführliche und offene Antwort!
Auf diese Weise bekommt man mal mit, in welchem illustren Kreis man sich hier bewegt.
Meine Eltern gehörten ebenfalls zur Kriegsgeneration.
Während mein Vater waschechter Berliner war und durch unfreiwillige Teilnahme an Reichsarbeitsdienst, Wehrmacht im Norwegen-Feldzug und französicher Kriegsgefangenschaft diese Zeit bereits als junger Erwachsener erlebte,
hatte meine zehn Jahre jüngere Mutter, die aus Ostpreussen stammte, das Kriegsende als 17-jähriger Teenager (oder Backfisch wie man damals zu sagen pflegte) erlebt,
die auf der Flucht ihre Familie verloren hatte und bereits in jungen Jahren völlig auf sich selbst gestellt war.
Verglichen mit unserer Generation oder der nächsten vollzog sich bei denen das Erwachsenwerden durch die Umstände wesentlich früher und radikaler.
Aber ich denke, das wird jetzt zu OT und uninteressant für ein offenes Forum und wäre wohl besser z.B. in einer PN untergrebacht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Thx für die Infos, dimwit, und abschließend möchte ich bemerken, dass Kinder dieser Nachkriegsflüchtlinge halt speziell ticken!

In unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung mit einer freien Marktwirtschaft(ich plappere das mal nach!)ist es O.K., dass
Menschen mit Wohnraum spekulieren und andere kaum bezahlbaren Wohnraum finden.
Da regt sich ja auch kein besorgter Wutbürger auf, höchstens mal so ein paar linksradikale Studenten(wird dann immer gerne behauptet, wenn es zu illegalen Aktionen kommt), wie man ja nicht nur in Berlin in den 1970ern sehen konnte.

Das mit der Obergrenze ist die eine Sache, aber ich frage mich langsam, wo die Flüchtlinge noch untergebracht werden sollen, wenn deren Zustrom nicht abreißt?
Wie wollen(wenn sie das überhaupt tun)die Politrickser den Gemeinden verklickern, dass da jetzt mal eben etliche Flüchtlinge untergebracht werden müssen?
Ich weiß nicht so recht, friends, mir wäre auch a bisserl unwohl, wenn da auf einmal in meine Nachbarschaft 200-? Menschen mit moslemischem Glauben einziehen würden, wovon so 70% junge Männer sind, denn was bei jungen Moslems, auch wenn sie schon die xte Generation sind, die hier lebt, abgehen kann, weiß ich ja.

Wenn nicht schnellstens dafür gesorgt wird, dass angekommene Flüchtlinge schon an der Grenze registriert, untergebracht und dort ihr Asylantrag zügig bearbeitet wird(6 Monate bis zur Entscheidung ist ein Unding, auch, dass abgelehnte Asylbewerber das Recht auf Widerspruch haben), sehe ich noch recht interessante Zeiten, um es mal gelinde zu sagen, auf D zukommen.
Und wie das zu schaffen wäre, ist mir ein Rätsel, denn reaktivierte Beamte(wie viele sind das überhaupt, die in der Lage sind, als Entscheider tätig werden zu können)werden das imho auch nicht leisten können und neues Personal muss ja auch erst mal geschult werden werden.

So werden denn weiterhin Flüchtlinge aufgenommen(was ich befürworte),andere Länder schauen da lachend zu(klar herrscht da bei einigen eine klammheimliche Freude ob der teilweisen großkotzigen dt. Außenpolitik) und machen ihre Grenzen dicht oder winken Flüchtlinge gleich nach D durch.

Und die [...] instrumentalisieren weiterhin besorgte Wutbürger, als kleines Beispiel möchte ich erwähnen, dass hier in Schwanewede 2.000 Flüchtlinge in einer leer stehenden Kaserne untergebracht wurden und in einer nahen Wohnsiedlung da 'Befürchtungen' aufkamen, es zu Bürgerversammlungen kam mit dem Resultat, dass da jetzt jeden Abend eine 8 Mann schwache 'Bürgerwehr' unter Leitung eines bekannten Neonazis patroulliert.
Unsere Ordnungshüter haben da zwar ein Auge drauf, dürfen aber nicht eingreifen, weil keine Gestze verletzt werden(auf die Idee, mal zu kontrollieren, ob diese 'Bürgerwehr' evtl. illegale Waffen mit sich schleppen, kommt wohl keiner).
Und für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass sich nicht nur in Schwanewede frustrierte Flüchtlinge in Großgruppen zusammenschließen und mal nach draußen zu einem Spaziergang gehen.

Und über Integration und wie diese funzen soll, schreib ich mal lieber nicht, das würde den Rahmen sprengen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Wer seine Immobilie(n) leer stehen lässt, in der Hoffnung damit Spekulationsgewinne enzufahren, ist dann - was? Ein Schmarotzer? Ein Gierhals? Ein hartherziger Egoist, den die Not der Menschen ohne Dach über'm Kopp nichts kümmert? Odedr etwa ein "ehrenwerter Geschäftsmann"....?

es geht nicht um besitzer sondern um rechtmäßige eigentümer, dass ist ein unterschied

es geht auch nicht um die klassischen hausimmobilien die aus angeblichen spekulationen leerstehen, das ist unsinn

tatsache ist, der staat darf das in bestimmten situationen

und so böse sind immobilieneigentümer garnicht. wenn es hart kommt, sind die hauseigentümer die ersten die zu sonderhypoteken verdonnert werden

alles schon dagewesen, nach dem krieg


tatsache ist auch, das unsere regierung scheisse gebaut hat und somit diesen flüchtlingsstrom aus sicheren aufnahmelagern hierhin gelenkt hat. das war fahrlässig und die konsequenzen sind noch garnicht abzusehen.
erdogan z.b.lacht sich gerade kaputt über unsere europäische linie.......er kann jetzt noch mehr fordern

wenn ich dann eine claudia roth in der talkshow höre, mit dem argument, man könne die türkei nicht als sicheres herkunftsland bezeichnen und deshalb wär der strom aus den sicheren türkischen flüchtlingslagern doch wieder in ordnung.....

dann werden wir ganz gezielt verarscht und für dumm verkauft

deshalb sind unsere politideologen gerade so in panik, weil sie ganz genau wissen was das für ökonomische und gesellschaftliche folgen haben wird

denen fallen keine ausreden mehr ein
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Sorry, @ekjs, die Claudia Roth hat ausnahmsweise mal Recht: "Khan Erdogan" bietet nicht die Voraussetzungen dafür, das "seine" Türkei "sicheres Herkunftsland" wäre. Im Übrigen - ist die Türkei kein mitglied der EU und für die Türkei gelten folglich die Kriterien des "sicheren Herkunftlandes" gar nicht. Für Griechenland gelten die, auch für Ungarn - aber weder Griechenland, noch Ungarn können ein Mindestmass an menschenwürdiger Aufnahme für Flüchtlinge garantieren - also ist das auch nix mit "sicherem Herkunftsland", trotz EU-Mitgliedschaft.... (die Griechen und auch die Iatliener bräuchten mehr Geld für die Integration von Flüchtlingen, die Ungarn bräuchten neben "mehr Geld" ganz dringend eine weniger rechtslastige, nationalistische Regierung dafür....).

Überhaupt gibt's für Flüchtlinge nur wenige "sichere Länder" in de EU: Schweden, England, Irland, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Portugal, Deutschland, Österreich, Slowenien, Polen - und das war#s..... Die Kroaten haben noch viel zu sehr mit den Folgen des jugoslawischen Bürgerkrieges zu kämpfen, die Rumänen, Bulgaren, Tschechen, Slowaken haben einfac nicht die wirtschaftliche Fähigkeit dafür und die drei baltischen EU-Staaten sind einfach zu klein und zu wenig wirtschaftlich entwickelt um mehr als ein paar hundert Flüchtlinge aufzunehmen. Und von genannten "sicheren Länden" weigern sich die Polen Muslime aufzunehmen, die Engländer bestehen auf individuelle Sonderregelungen ( wozu eigentlich...? ), die Spanier und Portugiesen kämpfen noch mit der letzten Euro-Krise und die Slowenen haben es sich als "Durchreichland für Österreich bequem gemacht"..... Faktisch bleiben nur Schweden, Deutschland, Österreich und Frankreich übrig.....

Womit wir wieder beim alten europäischen "Lied" wären: Hätten wir eine europäische Verfassung die regelt welche und wieviele Souveränitätsrechte zugunsten Europa's an eine europäische Regierung abgegeben werden müssen, hätten wir wohl weniger Probleme..... aber "Hätte, Hätte - Fahrradkette...." - und den aktuell Flüchtenden ist nicht damit geholfen, in den Nordafrikanischen Länden, Im libanon, in Jordanien oder gar in der Türke darauf zu waten, dass "die Europäer" mal endlich ihre "Hausaufgaben" erledigen....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Womit wir wieder beim alten europäischen "Lied" wären: Hätten wir eine europäische Verfassung die regelt welche und wieviele Souveränitätsrechte zugunsten Europa's an eine europäische Regierung abgegeben werden müssen, hätten wir wohl weniger Probleme..... aber "Hätte, Hätte - Fahrradkette...." - und den aktuell Flüchtenden ist nicht damit geholfen, in den Nordafrikanischen Länden, Im libanon, in Jordanien oder gar in der Türke darauf zu waten, dass "die Europäer" mal endlich ihre "Hausaufgaben" erledigen....

Das klingt ja so als müssten die Flüchtlinge nach Europa und Europa wäre verpflichtet sich derart zu sortieren. Das ist ja aber totaler Quatsch. Die Menschen WOLLEN nach Europa und Europa ist so freundlich sie aufzunehmen.
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

kriegsflüchtlinge hat es schon immer gegeben und wurden schon immer in grenznahen gebieten sicher untergebracht

warum also wandert man aktuell schon aus sicheren lagern aus, in solchen massen?

dafür gibt es gründe und es macht keinen sinn gründe zu verheimlichen oder wegzureden


ich warne davor die araber als dummköpfe anzusehen, die hatten einen sehr triftigen grund sich weiter auf dem weg zu machen

frag die flüchtlinge mal danach und hör mal hin was sie sagen
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Wer seine Immobilie(n) leer stehen lässt, in der Hoffnung damit Spekulationsgewinne enzufahren, ist dann - was? Ein Schmarotzer? Ein Gierhals? Ein hartherziger Egoist, den die Not der Menschen ohne Dach über'm Kopp nichts kümmert? Odedr etwa ein "ehrenwerter Geschäftsmann"....?

Richtig. Die Not der Menschen oder soziales Engagement spielt dabei keine Rolle.
Ökonomisch betrachtet macht es aber durchaus Sinn Leerstand zu haben, für uns Aussenstehende wirkt das eher seltsam.
Beschweren kannst du dich bei den grenzgenialen Gesetzgebern.

....schließlich leben wir in einer freien Marktwirtschaft, wo so was legal ist.
In einer wirklich freien Marktwirtschaft, welche wir nicht haben, würde es so etwas im großen Stil gar nicht geben.
Es gäbe gar keine steuerlichen/wirtschaftlichen Vorteile als Anreiz mehr. Die Konkurenten würde einfach Wohnungen bauen und seine verottete Immobilie würde sogar im Wert sinken.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Sry, ThomasausBerlin, auch wenn ich Erdokhan und seine Politricks nicht mag, aber es ist mit zielmich egal, ob die Türkei ein sicheres Herkunftsland ist oder nicht.
Mir ist aber auch klar geworden, dass der derzeitige massive Flüchtlingsstrom in D mit den jetzigen Mittel kurz-und mittelfristig nicht zu bewältigen ist, deshalb halte ich es für sinnvoll, dass
1.Flüchtlinge, die Europa erreichen, in den Ankunftsländer menschenwürdig untergebracht und registriert werden
2.An dt. Durchgangsgrenzen menschenwürdige Aufnahmeeinrichtungen geschaffen werden
3.Hier eine zügige Asylantragsbearbeitung stattfindet und abgelehnte Flüchtlinge umgehend abgeschoben(ich mag dieses Wort nicht)werden
4.Abgelehnte Asylbewerber diesen Bescheid nicht mehr anfechten dürfen

Zu Punkt 1.:
Da ist eine massive Geldunterstützung aller EU-Staaten nötig, die vllt. durch eine bestimmte Prozentzahl der Staatshaushalts gewährleistet werden könnte. Für den Bau solcher Unterkünfte wird es einerseits freiwillige Helfer geben und auch das Militär könnte da gute Dienste leisten.
Zu Punkt 2.:
Ich denke da an unsere BW-Soldaten, die wohl lieber sinnvolle Sozialarbeit leisten möchten, als irgendwo auf der Welt was-noch-mal? zu verteidigen.
Zu Punkt 3.:
O.K., Reaktivierung pensionierter Beamter auf freiwilliger Basis(freiwillig deshalb, dass ich als pensionierter Beamter, der seinen Ruhestand genießen möchte,mit Sicherheit keinen Bock hätte, irgendwelchen Papierkram zu bearbeiten und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie da schon mal entschieden wird, wenn ein Sachbearbeiter einen miesen Tag hat) bei gleichzeitiger Schnellschulung aktiver Beamter.
Ja, ich weiß, da wird Unmut aufkommen, wenn z.B. Jobcentermitarbeiter kurzfristig rekrutiert werden, aber da könnten doch eingegangene Anträge ohne viel Federlesens zügig beschieden werden und die nervigen Pflichtvorstellungen("Na, Herr Meyer, Sie sind zwar gelernter Steinmetz, da gibbet aber z.Zt. nix, aber wie wär's denn, wenn Sie nach 6 Jahren Arbeitslosigkeit als Hausmeistergehilfe, natürlich erst mal befristet,den Wiedereinstieg auf den 1.Arbeitsmarkt schaffen, schließlich sind Sie doch erst 58, da geht doch noch was und ihre Knieprobleme sind doch wohl auch nicht so schlimm, oder!)wegfallen würden.
Und wie effektiv unsere lieben Sesselpupser arbeiten, sehe ich immer dann, wenn ich mal persönlich zum Sozialamt muss und mitbekomme, wie viele der ausgewiesenen Mitarbeiter tatsächlich anwesend sind(dass da etlich ausgebrannt sind, ist mir schon klar und ob die Anzahl der jetzigen Sachbearbeiter ausreicht, um die Anzahl der Arbeitssuchenden und Sozialhilfeempfänger effektiv und menschlich zu betreuen, ist ein anderes Thema).
Wenn Punkt 4. erfüllt würde(ich liebe unsere Demokratie, aber die sollte nicht von abgelehnten Asylbewerbern dahingehend 'gebraucht' werden, um möglichst lange in D bleiben zu können), wäre eine schnelle Abschiebung möglich.

Sry, ThomasausBerlin, ich weiß ja, dass du gerade ausflippst, aber ich schätze die Gefahr für Laib&Leben von Flüchtlingen aus Kriegs-und Krisengebieten höher ein, als von Gitanos und anderen diskriminierten Volksgruppen, denen es in ihren Ländern mit Sicherheit auch nicht gerade gut geht!

Ich könnte jetzt noch auf Angie's Überlegungen bzgl. Kriegsbeendigung und-verhinderung bzw. zukünftiger Entwicklungspolitik eingehen, aber das würde zu lange werden, denn ich weiß ja, wie lange ein Lesender an einen Text gefesselt werden kann, den er nicht mal eben belletristisch liest, sonder ihn zum Nach-und Mitdenken auffordern möchte.

Adept,
durch mein in Klammern Gesetztes 'ich plappere das mal nach' wollte ich satirisch zum Ausdruck bringen, dass das nur auf dem Papier stimmt, aber im RL permanent unterlaufen wird!(ich sollte meine Satire zukünftig wirklich mit dem Ironiesmiley kennzeichnen!)
 
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