Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Es ist auch jetzt schon keiner gezwungen, arbeiten zu gehen.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

also ich würde auch nicht meine Hoffnung darauf setzen, dass diese "Sandkastenspiele" durch ein BGE nicht mehr stattfinden würden.
Denn dann wären sie auch jetzt nicht im Bereich der ehrenamtlich Tätigen nicht zu finden, wie Al`azad das auch schon schrieb. Sie haben andere Beweggründe als die Entlohnung der Arbeit.
Und auch falsche Kommunikation können wir damit nicht beseitigen.
Und bei dem Argument "Zeitmangel =Geldmangel" bin ich auch nicht bei dir. Es scheint mir als würdest du damit sagen wollen wir würden heute mehr unter Zeitmangel leiden? Das sehe ich in Relation zu früher nicht. Denn vor 100 Jahren musste jemand sicher sehr viel mehr Zeit aufwenden um sein Überleben (und das seiner Familie) zu sichern.
Sorry Maske, aber ich fühle mich damit nicht so gut, wenn mit dem BGE so viel Hoffnung verknüpft wird. Als würde das alles gut machen und wir würden dann in einem Paradies leben, in dem sich alle Menschen lieb haben.
Erstens glaube ich das nicht ... denn es wird immer neue Probleme aufwerfen, wenn so viele Menschen miteinander leben.
Und zweitens ist es auch wenig überzeugend für jemanden sich damit auseinander zu setzen, weil es damit so etwas utopisch verklärtes bekommt.
Und ich glaube, dass man das zwar in vielen Punkten bisher nur theoretisch diskutieren kann und es deswegen natürlich utopisch scheint.

Aber um so wichtiger ist es, die Argumente dafür sorgfältig abzuwägen, ob sie nur eine Hoffnung sind, die ich damit verknüpfe, oder wie ich den Bezug zur Realtität (überhaupt und auch der anderen Menschen) setze .... oder auch anders gesagt: Wie nachvollziehbar ist das für andere Menschen? Ist es nur eine eigene Hoffnung basierend auf den eigenen Erfahrungen und Gefühlen? Oder ist es auch rational belegbar durch irgendwelche objektiv nachvollziehbare Thesen, Untersuchungen, usw
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Es ist auch jetzt schon keiner gezwungen, arbeiten zu gehen.

Jaein.....wenn man für seinen Lebensunterhalt auf staatliche Hilfe angewiesen ist, wird das mit dem nicht arbeiten wollen schon schwer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Hallo sillylilly,
wenn ich dich richtig verstanden habe, ist ein zentraler Punkte deiner Argumentation, dass bei reduziertem Verwaltungsaufwand, diejenigen die jetzt schon Sozialhilfeleistungen beziehen, sich nicht mehr als bedürftige Bittsteller empfinden, ihren Bedarf und reduzierten Möglichkeiten für sich selber zu sorgen nachweisen und damit Einblicke in ihre persönlichen Verhältnisse geben müssten. Für diese Pesonengruppe finde ich deinen Gedankengang sehr nachvollziehbar und wünschenswert.


Hier hat sich im Sprachgebrauch des Landschaftsverbandes und Ämtern etabliert, von Leistungsberechtigten und nicht von Sozialhilfeempfängern zu sprechen. Es gibt auch etliche Sachbearbeiter der verschiedenen Ressorts, die unterstützend und beratend tätig sind und ihr Klientel nicht als Bittsteller behandeln . Also da tut sich was, auch ohne Grundsicherung für alle.
Die eher abwertende Betrachtung als Hilfeempfänger ist wohl mehr in den Köpfen mancher Mitmenschen .


Meine Vorbehalte beziehensich, neben der Umsetzbarkeit, auf was Anderes. D
Es gibt nicht nur diejenigen, die aus den unterschiedlichsten Gründen auf Sicherung ihres Bedarfs durch die Allgemeinheit angewiesen sind und denjenigen die ohnehin arbeiten, ehrgeizig oder engagiert sind und sich mit oder ohne Entgelt einbringen , sondern viele, die in der Lage wären (erwerbs)tätig zu sein aber den Antrieb dies auch zu tun, nicht alleine aus sich selber holen können.
Würde diesen dann nicht die Motivation fehlen, weil die finanzielle Notwendigkeit nicht besteht? Ich rede jetzt gar nicht von Faulheit .Ich denke, es ist für die meisten erwachsenen Menschen im erwerbstätigen Alter, für ihre Identität, ihr Selbstwertgefühl ihre psychische Gesundheit wichtig Aufgaben zu haben sich beweisen zu m ü s s e n , Pflichten zu erfüllen, Leistung zu erbringen und sich auch an den Widrigkeiten des Arbeitsplatzes beweisen zu müssen. Im Alter ist es dann wieder was Anderes, weil es dann zur eben zur durchschnittlichen Biografie gehört den sich zuvor verdienten Ruhestand zu genießen.


Nicht umsonst werden beispielsweise im Behindertenbereich, im Sinne der Teilhabe und möglichst „normalen“ Biografien Menschen in Werkstätten oder ähnlichem eingebunden, wo sie je nach Möglichkeit, wenn auch nur minimal produzierend tätig sind . Der Gedanke dahinter geht über Sozialkontakte und Tagesstruktur, die auch anders einfacher und billiger umsetzbar wären hinaus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ich stelle mir jetzt einfach mal ein Deutschland mit bedingungslosem Grundeinkommen vor.
Fairerweise sage ich vorher, dass ich nach den Schwachstellen der Idee suche.

Jeder Bürger bekommt einen Sockelbetrag.
Steuern und Sozialversicherungen werden über den Produktpreis geleistet.
Wer arbeitet, hat mehr.
Das Grundeinkommen soll nicht nur die Grundbedürfnisse befriedigen,
es soll jede zusätzliche Bedürftigkeit ausschließen.
Es gibt also keine staatlichen stellen mehr, die sich um Arbeitslose oder
Arbeitsunfähige kümmern. Es ist ja für alle gesorgt.

Hans A. ist Alkoholiker und versäuft sein BGE immer in der ersten Woche.
Was macht er in den anderen drei?

Hans B. ist Tippelbruder. Mal hier, mal da. Wer gibt ihm sein Geld?

Hans C. arbeitet. Zusammen mit vielen Millionen anderer Arbeitenden, denkt er, dass er
sein Geld am besten in die Bildung seiner Kinder investiert.
Damit sie nicht mal vom BGE leben müssen.
Sie gründen Schulen und Universitäten, in die die BGE-ler nicht hineinkommen.
Soll/kann der Staat ihnen das verbieten?

Hans D. ist BGE-ler. Bis er mit seiner Kunst/seiner schreiberei/seiner Musik die dicke Kohle macht.
In nullkommanix hat er einen Wohnort, wo die MWSt keine sagenhaften 50% beträgt.
Er will seinen Reichtum ja schließlich genießen.
Ist die Kapitalflucht in den Beispielrechnungen enthalten?

Letztes Szenario: die böse Weltwirtschaft sorgt für einen Preissprung.
Bei irgendetwas wirklich wichtigem. Also Energie zum Beispiel.
Plötzlich reicht das BGE nicht mehr, um durch den Winter zu kommen.
Was geschieht jetzt?
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ich stelle mir jetzt einfach mal ein Deutschland mit bedingungslosem Grundeinkommen vor.
Fairerweise sage ich vorher, dass ich nach den Schwachstellen der Idee suche.
Ja das versuchen alle, die es einfach nicht möchten, dass umstrukturiert wird. Deshalb ist es auch so schwer, für die Engagierten sich zu behaupten. Nicht weil die Argumente fehlten sondern, weil immer wieder das Haar in der Suppe gesucht wird und zwar krampfhaft. ;)

Jeder Bürger bekommt einen Sockelbetrag.
Steuern und Sozialversicherungen werden über den Produktpreis geleistet.
Wer arbeitet, hat mehr.
Das Grundeinkommen soll nicht nur die Grundbedürfnisse befriedigen,
es soll jede zusätzliche Bedürftigkeit ausschließen.
Hm so in etwas kann ich dir in diesem Punkt Recht geben Alaz.
Es gibt also keine staatlichen stellen mehr, die sich um Arbeitslose oder
Arbeitsunfähige kümmern. Es ist ja für alle gesorgt.
Nein das ist nicht so, Leute die Krank sind oder Arbeitslos, weil sie nicht mehr Arbeiten können sind dann finanziell aufgefangen, was eine Betreuung im Sozialen Bereich nicht ausschließt.

Hans A. ist Alkoholiker und versäuft sein BGE immer in der ersten Woche.
Was macht er in den anderen drei?
Bei einem Alkoholkonsum in einer Woche, bei der 1300 Euro drauf gehen hat sich alles erledigt. Da hat der Typ das Zeitliche gesegnet.;) Wenn da ne Fete abging sollten dann die Mitfeiernden den Menschen bis auf weiters untertützen...;) Also Menschenverstand und Mitmenschliches Verhalten werden durch das BGE nicht eliminiert. Die Eigenverantwortung wird aber auch nicht ersetzt ne?;)
Hans B. ist Tippelbruder. Mal hier, mal da. Wer gibt ihm sein Geld?
Ich denke da gibt es Mittel und Wege das Geld an den Mann zu bekommen und eventuell gibt es ja dann im Laufe der Zeit weniger Tippelbrüder.

Hans C. arbeitet. Zusammen mit vielen Millionen anderer Arbeitenden, denkt er, dass er
sein Geld am besten in die Bildung seiner Kinder investiert.
Damit sie nicht mal vom BGE leben müssen.
Sie gründen Schulen und Universitäten, in die die BGE-ler nicht hineinkommen.
Soll/kann der Staat ihnen das verbieten?
Die Grundgesetze der Gleichheit werden wohl durch das BGE nicht aufgehoben. Alaz du hast ne Phobie? ;)


Hans D. ist BGE-ler. Bis er mit seiner Kunst/seiner schreiberei/seiner Musik die dicke Kohle macht.
In nullkommanix hat er einen Wohnort, wo die MWSt keine sagenhaften 50% beträgt.
Er will seinen Reichtum ja schließlich genießen.
Ist die Kapitalflucht in den Beispielrechnungen enthalten?
Haben wir derzeit die Kapitalflucht wegen zu hoher MWST? Wir haben doch Kapitalflucht ne? grins...Und wenn die MWST die Einzige Steuer ist, hätten wir dann nicht ein Steuerparadies, denn die Jungs die Massen Kohle haben wollen die auch für sich ausgeben je teuer das Produkt um so höher das Prestige...

Letztes Szenario: die böse Weltwirtschaft sorgt für einen Preissprung.
Bei irgendetwas wirklich wichtigem. Also Energie zum Beispiel.
Plötzlich reicht das BGE nicht mehr, um durch den Winter zu kommen.
Was geschieht jetzt?
Dann hat man vorgesorgt..das schaffen sogar die Eichhörnchen Alaz ;) Mit einem BGE und Verdienst kann man sich langfristige Polster schaffen. Derjenige der das nicht kann, weil er NUR BGE hat, wird sicherlich jemanden haben der ihm hilft. Ehrenamtliche Hilfen, Stiftungen, Spenden werden auch durch das BGE nicht eliminiert im Gegenteil. Die Gesellschaft entwickelt wieder mehr humanität, mehr Sozialkompetenz, weil dieser ganze überfordernde Leistungsdruck und die Abhängigkeiten und die Übervorteilungen ausbleiben. Da wird es soziale, humane, ethische und eigenverantwortliche Entwicklungen geben. Anthroposohische Ansätze liegen dem Konzept von Götz Werner und Benediktus Hardorp zugrunde. Das war die eigentliche Basis.

Man muss ich also über die Anthroposohie, den Konzepten und den Umsetzungsmöglichkeiten und genau über die Denkweisen und Argumente von den Herren Götz Werner und Benediktus Hardorp informieren, um das Ganze verstehen und ggf. für gut befinden zu können.

@ gaia und silly:
Wer aber macht so unattraktive Arbeit wie diese Bergarbeiter, wenn sie nicht mehr darauf angewiesen sind? Werner: Dafür gibt es prinzipiell vier Möglichkeiten. Man macht es selbst, man zahlt entsprechend gute Löhne. Man automatisiert. Oder es geschieht, wie heute schon bei der Spargel- und Erdbeerernte.
Dm-Chef Werner zum Grundeinkommen: "Wir würden gewaltig reicher werden" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft


Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Anthroposohische Ansätze liegen dem Konzept von Götz Werner und Benediktus Hardorp zugrunde. Das war die eigentliche Basis.
Danke dafür.
Ich bin ja gern bereit, über die Vision eines anderen Zusammenlebens zu diskutieren.
Wenn die Grundlage allerdings Anthroposophie bedingt, bin ich raus.
Dann allerhöchstens gegen mich, nie mit mir.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Nagut...dann mal ein paar Zitate von der homepage des Herren der für das BGE eintritt.
Ich versuche gerade dahinter zu kommen, wie sich ein BGE rechnen soll, das wirklich für jeden gilt( also auch für Grossverdiener, ca 1000 Euronen im Monat für jeden)
Auf der Internetseite, die ich hier verlinkt habe, habe ich gelesen, dass die einzige Steuer die Mehrwertsteuer sein sollte. Also Finanzierung durch die Kaufkraft der Bürger. Wer nicht zum BGE dazu verdient, kann sich weniger leisten. Das heißt das das BGE durch die fianziert werden muss die Geld über haben.
Allerdings wird auch behauptet, dass das BGE nicht bedeuten würde das alles sehr teuer wird....
Sinken müssen die Herstellungspreise, weil auf sie die höhere Mehrwertsteuer kommt, mit der das Geld für die Grundeinkommen vom Konsumenten bezahlt wird. Durch die höhere Mehrwersteuer bleiben die Preise für den Konsumenten im Schnitt auf einem gleichen Niveau wie heute. Der Geldwert bleibt erhalten.
Wie sollen denn die Herstellungskosten anders sinken, als über eine Herabsetzung der Lohnkosten?
Würde das also nicht bedeuten, dass arbeiten noch weniger gut bezahlt wird?
Gleichzeitig frage ich mich immer noch wer, in der Lage wäre seine Medikamente oder medizinische Behandlungen selbst zu bezahlen ? Vor allen wenn man alt, krank oder behindert ist...? Man muss vorsorgen, aber was ist mit denen die das nicht tun? Steht denen auch eine Behandlung zu und wenn ja, wer bezahlt die?
Und dann ist da noch diese Behauptung:
«Die Grundfrage lautet doch, ob unsere Gesellschaft einen so großen Überschuss an Gütern und Dienstleistungen produzieren kann, dass wir für 82 Millionen Menschen ein Grundeinkommen von ungefähr 1000 Euro gewährleisten können. Angesichts eines Bruttosozialproduktes von rund 2500 Milliarden und Konsumausgaben von rund 1800 Milliarden Euro beantworte ich das mit ja. »
Lässt sich das beweisen oder widerlegen?
Quelle der Links: Finanzierung - Götzwerner

edit: baro, due denkst das wir soziale Knackpunkte durch Menschlichkeit auffangen könnten? ( ich meine die , die nicht vorgeseorgt haben, oder nicht ausreichend Rücklagen haben)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Die Herstellungskosten sollen dadurch sinken, daß Löhne, Unternehmensgewinne und Einkommen im allgemeinen nicht mehr besteuert werden.

Daß wir genug produzieren, um alle Deutschen zu versorgen, ist eine Binsenweisheit, schließlich muß jetzt schon niemand verhungern. Die Frage ist, wie sich die Produktion entwickeln würde (sie würde sinken, weil man ohne Gegenleistung versorgt wird).

Umfang der Umverteilung: 82 Millionen Einwohner, € 1000,- Monats-BGE, macht 984 Milliarden oder etwa eine Billion. BIP etwa 2,5 Billionen, Staatsquote etwa 45 %, macht 1,125 Billionen. Bleiben dem Staat nach Auszahlung des BGEs großzügig gerechnet 150 Milliarden. Davon zu bezahlen Militär, Polizei, Justiz, Straßenbau, Gesundheitsämter, Universitäten, Museen, Schulen und die Saaldiener im Bundestag. Das ist illusorisch, entsprechend müßte die Staatsquote steigen, also die Umsatzsteuer. Was sind die € 1000,- dann eigentlich noch wert? Hat das jemand durchgerechnet? Nein? Geht auch nicht. Das läßt sich nicht absehen.
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Falsche Rechnung Jäger unter falscher Ausgangssituation: 1. Stimmt es nicht, dass man generell Versorgt wird. Das ist zu kurz gegriffen. Die meisten werden arbeiten und zwar so produktiv wie lange nicht mehr. Diejenigen die versorgt werden müssen werden es. Heute hat man auch Leute die man versorgt aber da werden es deutlich weniger werden.

Die Produktion steigt durch die Nachrfage: Wenn JEDER Geld hat, und keiner mit 365 Euro im Monat darben muß steigt der Konsum und somit auch die Produktion. Wenn die Unternehmen keine Abgaben zahlen. Ist Brutto gleich Netto. Wenn die Arbeitgeber gut bezahlen arbeiten die Leute gut und kaufen gut.

Ist das jetzt verständlich.

Das BIP kann man nicht mit dem BGE ins Verhältnis setzen weil sich die Verhältismäßigeiten verändern. In deiner Rechnung sind mehrere Fehler..Die Leute leben nicht alleine vom BGE also da gibt es noch Löhne ne? und schon geht deine Rechnung nicht mehr auf...Die Staatsquote wird auch Verringert..Kein Alogeld Keine Rente Keine Pensionen usw..Falsche Quote Zweiter Rechenfehler.

Die Mehrwertsteuer muß nicht zwangsläufig steigen, weil der Konsum steigt. 3. Rechenfehler


Noch ein allgemeiner Denkfehler...Ihr habt die Dienstleistungen nicht mit einbezogen, welche ja keine Produkte in Herstellung liefern meist schlecht bezahlt sind aber auch die tragen zum Bruttoinlandsprodukt bei. Bei erhöhtem Einkommen und der Grundversorgung wird auch dahingehend ein Frisörbesuch öfter drin sein, ein Möbel mal vom Schreiner gemacht anstatt von IKea gekauft usw.

Es wird umstrukturiert in ALLEN bereichen. Und nicht immer weitert Flickwerk betrieben, so wie das derzeit der Fall ist.

Gruß

Baronesse
 
Zuletzt bearbeitet:

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

@baronesse....bingo!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Sinnlos...

Falsche Rechnung Jäger unter falscher Ausgangssituation: 1. Stimmt es nicht, dass man generell Versorgt wird. Das ist zu kurz gegriffen. Die meisten werden arbeiten und zwar so produktiv wie lange nicht mehr. Diejenigen die versorgt werden müssen werden es. Heute hat man auch Leute die man versorgt aber da werden es deutlich weniger werden.

Daß alle versorgt werden, unabhängig davon, ob sie auf Hilfe angewiesen sind, ist der Grundgedanke beim BGE - jeder bekommt es. Die Arbeitsproduktivität wird natürlich steigen. Sie wird im Durchschnitt steigen, weil wenig produktive und daher wenig einträgliche Tätigkeiten seltener ausgeübt werden, wenn es keienr emhr nötig hat.

Die Produktion steigt durch die Nachrfage: Wenn JEDER Geld hat, und keiner mit 365 Euro im Monat darben muß steigt der Konsum und somit auch die Produktion. Wenn die Unternehmen keine Abgaben zahlen. Ist Brutto gleich Netto. Wenn die Arbeitgeber gut bezahlen arbeiten die Leute gut und kaufen gut.

Es handelt sich um bloße Umverteilung. Die Geldsumme im Land bleibt gleich, also kann nicht mehr Geld ausgegeben werden als vorher. Steigt der Konsum, sinken im Gegenzug die Investitionen. Y = K * L * A. Wenn weniger Arbeit und Kapital zur Verfügung stehen, brauchen wir für denselben Output mehr technologischen Fortschritt. Wo, bitteschön, soll der auf Kommando herkommen? Wenn Du das der griechischen oder meinetwegen der russischen Regierung erklären kannst, gratuliere ich Dir jetzt schon zu Orden, Geldprämien und Ministeramt, wenn nicht zum Wirtschaftsnobelpreis.

Ist das jetzt verständlich.

Das BIP kann man nicht mit dem BGE ins Verhältnis setzen weil sich die Verhältismäßigeiten verändern. In deiner Rechnung sind mehrere Fehler..Die Leute leben nicht alleine vom BGE also da gibt es noch Löhne ne? und schon geht deine Rechnung nicht mehr auf...Die Staatsquote wird auch Verringert..Kein Alogeld Keine Rente Keine Pensionen usw..Falsche Quote Zweiter Rechenfehler.

Keine Ahnung, was Du sagen willst. Ich rechne vor, wieviel Geld der Staat momentan zur Verfügung hat - etwa 1,125 Billionen. Es geht nur um die ungefähre Größenordnung. Ich rechne vor, daß er das beinahe komplett für das BGE ausgeben müßte und daß ihm großzügig gerechnet 150 Milliarden blieben. Folglich würden die Staatseinnahmen massiv erhöht werden müssen, das wäre bei der Berechnung des nötigen Umsatzsteuerniveaus zu berücksichtigen. Die Umsatzsteuer wäre dann wieder zu betrachten, wenn es um die Kaufkraft der € 1000,- BGE geht.

Die Mehrwertsteuer muß nicht zwangsläufig steigen, weil der Konsum steigt. 3. Rechenfehler

Ich dachte, die sollte von 19 % auf 50 % steigen?

Noch ein allgemeiner Denkfehler...Ihr habt die Dienstleistungen nicht mit einbezogen, welche ja keine Produkte in Herstellung liefern meist schlecht bezahlt sind aber auch die tragen zum Bruttoinlandsprodukt bei. Bei erhöhtem Einkommen und der Grundversorgung wird auch dahingehend ein Frisörbesuch öfter drin sein, ein Möbel mal vom Schreiner gemacht anstatt von IKea gekauft usw.

Wieso soll ich die Dienstleistungen nicht einbezogen haben?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Also erstmal muss ich nochmal erwähnen, dass ich da bei DaMan Bin und die Idee sehr schön finde.
Wenn ich mir vorstelle, dass es funktioniert, würde das ja tatsächlich bedeuten, dass unschöne Arbeiten sehr gut bezahlt würden und das die Bedingungen um unttarktive Jobs so gestaltet werden müssten, dass Menschen sich dazu bereit erklären.
Ich denke auch das mehr Menschen sich freiwillig um gemeinnützige Arbeit oder soziale Breiche kümmern würden. Sie wären ja nicht mehr kaputt und ausgelaugt vom Tag ( weil sie nicht mehr gezwungen wären 8 Std zu arbeiten)....
Am ende würden sich wieder mehr für Kinder entscheiden und unsere momentane demograhische Entwicklung würde verändert werden
Aber....
Ich habe mir Baros Artikel durchgelesen und das eine oder andere Problem taucht da schon auf.
SPIEGEL ONLINE: Aber bei einer so hohen Verbrauchsteuer bleibt kaum noch etwas übrig von dem Grundeinkommen?
Werner: Zu Anfang würde es ungefähr in dem Bereich liegen, den heute ein Hartz-IV-Empfänger insgesamt zur Verfügung hat.

Dm-Chef Werner zum Grundeinkommen: "Wir würden gewaltig reicher werden" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
Also bleiben jemanden, der nicht arbeitet nur soviel, wie ein HartzIV Empfänger heutzutage zum Leben hat. Das heißt man müsste doch arbeiten, weil man ja dringend für die Soziale Absicherung sorgen muss. Krankheit, das Alter....
Sicher würde es weiter Versicherungen geben, die heftige Beiträge verlangen, weil bei Krankheit sehr hohe Kosten auf einen zukommen. ( wer krank ist, kann auch nicht arbeiten und alte Menschen sollten das Recht auf Ruhestand haben, wenn sie das möchten) Dann haben wir auch Menschen mit Behinderungen, die teilweise oder langfristig Lebenshilfe brauchen ( Umgehensweise mit körperlichen Behinderungen, Sorge für Menschen mit geistigen Behinderungen)
Oder aber man muss selber ein Sparkonto anlegen, damit man im Falle eines Fall auch eine Behandlung bezahlen kann. Also arbeiten, arbeiten, sparen...man weiß ja nicht was kommt.
Alle möglichen Verwaltungsbereiche würden wegfallen, die Menschen die da gearbeitet haben, müssten sich auch um einen anderen Job kümmern.....
Und in dem Zusammenhang bezweifel ich dann, das Arbeit attraktiverwerden würde. Jeder vernüftige Mensch müsste arbeiten, weil er Vorsorge müsste.
Was ist mit den Menschen, die das nicht tun, weil sie zu sorglos mit ihrem Leben umgehen ? Die haben im Krankheitsfall ihr BGE und müssen zusehen wie sie an Medizin oder Krankenhausbehandlung kommen.
Hmm...das sind erstmal die Hauptprobleme die ich habe.
Ich denke, nur über die Mehrwertsteuer, kann man diese Idee nicht tragen.
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Jäger du kannst doch nicht die Rechnung machen bei der du von der jetzigen Staatsquote, von den jetzigen Einnahmen und von den jetzigen Kosten, die der Staat hat, ausgehst. Das verändert sich doch dann durch Steuerreform, Bürokratieabbau, Soziallabgabenabbau über Löhne und den Staat, durch vermehrten Konsum, durch wegfallen der sog. Investitionen in Ruinen, und es macht auch keinen Sinn mehr mit Geld zu zocken.

Unsere jetzige Situation mit einer immens hohen Staatsverschuldung, immenshohen Steuerschlupflöchern, immenshohen Kosten für Sozialabgaben insgesamt, immenshohen Kosten für unnötige Bürokratie, immenshohe Belastung für jeden Einzelnen was die Arbeitsbedingungen und die Ministundenlöhne betrifft, von denen sich nicht mehr leben läßt, ist dann für dich wohl die bessere Alternative Jäger?

@ gaia:
Vergessen wurde auch, dass das BGE proportional steigt. Zuerst wird ja nicht viel mehr als der Hartz IV Satz übrigbleiben, weil die Verbrauchssteuer ja steigt. Da aber die ganzen bisherigen Faktoren verändert werden geht die Rechnung wieder auf.

Im übrigen streitet niemand ab, dass auch Umverteilt wird. Es wird Verantwortung umverteilt. Natürlich werden ein paar Leute, welche jetzt sehr sehr viel Geld haben etwas weniger haben und diejenige die nicht so gut bestückt sind ebene ein gutes und besseres Auskommen haben. Aber genau das ist ja das, was BGE soll. Reichtum nicht nur für eine Minderheit. Wie sagt Werner immer: Es ist möglich es wird nicht gewollt.

Gruß

Baronesse
 
Zuletzt bearbeitet:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Kurz gesagt, du argumentierst mit Zahlen die du nicht hast, findest aber, dass existierende Zahlen garantiert falsch sind?

Btw. 1000€, Mehrwertsteuer auf 50%, wie soll ich davon leben?
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Kurz gesagt, du argumentierst mit Zahlen die du nicht hast, findest aber, dass existierende Zahlen garantiert falsch sind?

Btw. 1000€, Mehrwertsteuer auf 50%, wie soll ich davon leben?
Hast du bei mir IRGENDEINE Zahl gesehen? ;) Das ist doch der Knackpunkt. Ich gehe von Faktoren aus und nicht von Zahlen, die nicht vorliegen KÖNNEN.

Und wenn schon in so manch einer Rechnung hier von falschen Faktoren ausgegangen wird, so sind genau diese Zahlen die hier durch den Thread schwirren nicht diejenigen, die Sinn ergeben.

Ausserdem gibt es keinen Sinn ein Konzept, bei dem die Ausführung und die Finanzrechnungen hier von vielen weder gelesen noch verstanden noch überblickt werden können, zu widerlegen. Die Herren und Damen die sich in Politik und Wirtschaft mit dem BGE auseinandersetzten sind allesammt keine Laien wie wir. Ich gehe davon aus, dass genau DIE schon wissen was sie sagen, schreiben und vorschlagen. Witzig ist, dass man aber den heutigen Rädelsführern, die uns in den jetzigen Schlamassel geritten haben weiterhin treuergeben alles glaubt. Das kommt wie immer daher, dass keiner der Anwesenden exenstenzielle Nöte hat. Noch nicht.

Wovon du leben sollst DaMan? Das bleibt dir überlassen. Stichwort: Freiheit, Selbstentfaltung, Sozialkompetenz, Selbstverantwortung....man könnte jetzt auch noch philosophisch werden aber dann bekommt der Alaz die Krise, der mag es nicht antroposohisch angehaucht ;)Ist wohl zu uncool;)
Alle Zitate von hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen#Ans.C3.A4tze_zur_Einf.C3.BChrung


Und für alle wirklich interessierten:
In Namibia erhalten die Einwohner der Ortschaft Omitara ein bedingungsloses Grundeinkommen, um zu prüfen, welche Auswirkungen sich auf die Armut ergeben. Seit Januar 2008 zahlt die BIG Coalition Namibia den Bewohnern im Sozialprojekt Basic Income Grant (BIG) monatlich 100 N$ für insgesamt zwei Jahre aus. Gegebenenfalls soll ein bedingungsloses Grundeinkommen in Namibia zur Bekämpfung der Armut eingeführt werden.[SUP][23][/SUP][SUP][24][/SUP]
Die haben es wenigstens mal versucht und:
Der erste Halbjahresreport liegt als Zusammenfassung in deutscher Übersetzung vor,[SUP][25][/SUP] darüber hinaus der ausführliche Jahresbericht 2008 in Englisch.[SUP][26][/SUP]
Das wäre doch mal der Mühen Wert, wenn man Zahlen so liebt? Man aber selbst noch keine Zahlen im Lande zur Verfügung haben kann.

Das Projekt wird aufgrund seiner positiven Effekte (Reduzierung der Unterernährung, der Arbeitslosigkeit, Anzahl der Schulabbrüche und Rückgang der Kriminalität) auf privater Basis mit einer Auszahlung von monatlich 80 N$ weitergeführt.[SUP][27][/SUP] Die namibische Regierung möchte das Grundeinkommen derzeit nicht landesweit umsetzen, worüber die Initiatoren ihre Enttäuschung zum Ausdruck bringen.
Es wird nicht gewollt!!!

Und hier noch etwas äußerst Interessantes, damit hier nicht das Argument kommt, man könne Namibia nicht mit Deutschland vergleichen.:

Die Breuninger Stiftung wollte in Deutschland Mitte 2010 einen Feldversuch starten. Dazu erhalten 100 Bürger im wirtschaftlich starken Stuttgart und 100 Bürger in einer wirtschaftlich schwachen Region in Brandenburg zwei Jahre lang ein monatliches Grundeinkommen von 800 Euro plus der Beiträge zur Sozialversicherung.[SUP][29][/SUP] Allerdings konnte die Breuninger Stiftung das Projekt dem großen medialen Interesse zum Trotz nicht durchführen, da es ihr nicht gelang, die für die Finanzierung notwendigen Partner zu gewinnen. 2011 jedoch gelang es der Breuninger Stiftung, in Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg, das Projekt „100 mal Neues Leben in der Uckermark“ ins Leben zu rufen, das sich auf die Region Brandenburg beschränkt und bei dem die Teilnehmer weiterhin für Ihre Grundsicherung selber aufkommen müssen.[SUP][30][/SUP]

Also das 2011er Projekt muß von den Akteuren in Eigenleistung also nicht auf Saatskosten durchgeführt werden. Da lob ich mir doch mal die Initiative, die natürlich wieder vom Bund sabottiert wird...

Gruß

Baronesse
 
Zuletzt bearbeitet:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Hast du bei mir IRGENDEINE Zahl gesehen?
wink.gif
Das ist doch der Knackpunkt. Ich gehe von Faktoren aus und nicht von Zahlen, die nicht vorliegen KÖNNEN.
Nein, das beunruhigt mich ja. Jäger hat welche und du erklärst die für falsch. Aufgrund welcher Basis?
Witzig ist, dass man aber den heutigen Rädelsführern, die uns in den jetzigen Schlamassel geritten haben weiterhin treuergeben alles glaubt.
Das Schlamassel rührt daher, dass der Staat zuviel Geld ausgibt und Probleme hat, sich neues zu leihen. Und die Lösung ist, dass der Staat erheblich mehr Geld ausgibt, das ihm keiner leihen will?

Verschwinden die Schulden plötzlich, wenn wir das BGE einführen?
Wir müssen die Krise loswerden mit den Möglichkeiten, die wir haben. Nicht, indem wir auf ein wahnwitziges Experiment setzen, bei dem keiner weiß ob es funktioniert.

Wovon du leben sollst DaMan? Das bleibt dir überlassen.
Mit Freizeit und Selbstentfaltung zahle ich meine Miete und Rechnungen? Bin mal gespannt was mein Vermieter dazu sagt.
Ich gebe nur zu bedenken, dass die Nebenkosten so massiv steigen werden, dass man mit 1000€ nicht sehr weit kommt. Setzt man die Summe hoch, steigt die Staatsquote entsprechend um das zu refinanzieren. Ein ähnlicher Effekt entsteht, wenn ich zur Selbstentfaltung bei Audi am Fließband stehe.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

super, danke für die recherche....werde mich mit diesen links eingehender befassen....
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten