Boykott vs. Strafzölle? Handelskrieg USA vs. ganze Welt

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Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.622
Windräder sind redundant, oder anders ausgedrückt Geldverschwendung, und selbstverständlich wohnen Menschen mitten in den Windparks. Sie dürfen das gute Gewissen der Städter ausbaden. In Süddeutschland werden Windparks unter erheblicher Naturzerstörung in die Wälder geklotzt. Die Fundamente werden noch in Jahrtausenden erhalten sein.

Noch krassere Umweltzerstörung sind sog. Offshoreparks. Fundamente 6m tief in den Meeresgrund geknallt. Da gibts keinen Wurm und keine Muschel mehr. Diese Schweinerei der Ökofaschos wird auch 1000 Jahre erhalten bleiben.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.310
Und wo wir bei Kohle sind, sage ich nur ein Wort: Tagebau. Wir heulen rum, wenn in der riesigen Wildnis von Alaska ein Quadratkilometer mit Öl versucht wird, aber wir baggern ohne mit der Wimper zu zucken Dörfer ab, die da seit zwotausend Jahren stehen. Immer noch gefährdet: Röcken, inclusive Nietzsches Grab.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Das ist mir auch alles durchaus bewusst, dass man mit Wind- und Solarkraft nicht alleine den Bedarf und die Spitzen abdecken kann.
Es gilt hier nach Lösungen zu suchen, dass man die Energien vernünftig zwischenspeichern kann. Daran wird ja auch schon gearbeitet.
Meine Kernaussage bleibt hier aber weiterhin bestehen:
Was haben wir davon, wenn es zu einem Gau kommt?
Wir haben mit Tschernobyl und Fukushima die besten Beispiele erhalten, wie schnell so etwas schief gehen kann. Viele AKWs haben einfach schlechte Zustände, Techniken und Sicherheitsstandards aus den 80er. Selbst "modernere" AKWs zeigen immer wieder mal Mängel auf, die nicht immer unbedenklich sind.
Und im Gegensatz zu AKWs lassen sich Fundamente von Windkrafträdern leicht entfernen und strahlen nicht noch Jahrtausende nach.
Natürlich kann auch Kohle nicht weiter das Non-Plus-Ultra darstellen. Daher MUSS hier dringend alles getan werden um eine Energiewende umzusetzen, die da heißt weg von AKWs und Kohle... und das schnell.
Wie ich schon sagte: Mit Tschernobyl und Fukushima haben wir die besten Beispiele, wie schnell und wie unverhofft so eine scheiß Katastrophe geschehen kann und wie viel Leid dadurch die Menschen erleiden müssen.
Da ist nun so ein blöder Windpark doch wirklich erträglich im Ausblick auf diese Aspekte... es muss ja auch nicht für eine Ewigkeit so sein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.622
1000 Jahre, da lacht der Atommüll drüber.

Nur das man den im Griff haben könnte... aber auch das haben Ökofaschisten ja effektiv verhindert. Immer nur gegen alles sein bringt eben keinen Fortschritt. Physik und Technik ablehnen und ignorieren bringt auch keine Lösung. So also bauen wir Windräder und betonieren die Landschaft, nur damit sich die Doofen ganz dolle wohl fühlen ... aber Lösungen suchen wir lieber nicht.

Ausserdem hinterlässt ein solches Fundament genau JETZT eine Wüste auf dem Meeresboden.

Mir fehlt die Vision für eine echte Lösung. Wo sind die Unterstützten Forschungen für Energiespeicher und -erzeuger?
Wo sind die Gelder für Fusionsreaktoren oder andere Projekte? Achso ja richtig die stecken wir in Wohlfühlprojekte.

Hoffentlich haben wir trotz solcher Widerstände Erfolg mit dezentralen Brennstoffzellen oder sowas ... :roll:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.310
In absehbarer Frist werden Metalldiebe Windräder sprengen, um aus den umgestürzten Riesen die Kupferkabel zu bergen. Mehr Rückbau wird es nicht geben.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.622
In absehbarer Frist werden Metalldiebe Windräder sprengen, um aus den umgestürzten Riesen die Kupferkabel zu bergen. Mehr Rückbau wird es nicht geben.

Na Du hast ja Visionen.
Was mich an den ganzen Anlagen stört ist der Umstand das wir nichtmal ganz genau wissen ob die Dinger irgendwann mal positiven Output haben. Soweit ich weiß wird für die riesigen Getriebe recht viel Energie verbraucht und Wartung sowie instandhaltung arbeiten auch gegen den "Break even Point". Der liegt irgendwie knapp vor dem Zeitpunkt wo die Anlage schrottreif ist. Das ganze lohnt sich nur durch das staatliche Geld ... :roll:
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.480
Ich wohne mitten in einem der größten Tagebaugebiete Deutschlands, schön ist anders. Gibt zwar auch lauschige Ecken und die Kraftwerke zum Glück abgeschaltet, aber die Rekultivierung ist ein sehr langsamer Prozess.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Wo wohnst Du denn William?
Das klingt sehr nach meiner ehemaligen Heimat.
Ich kann, was Tagebau (Rheinbraun) angeht ein großes Lied davon singen.

Um wieder auf den Ursprung zu kommen:
Es wird nicht nur Zeit Alternativen und Speicherprozesse zu finden, sie sind längst überfällig.
Hier sollten ALLE an einen Strang ziehen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.622
Es wird nicht nur Zeit Alternativen und Speicherprozesse zu finden, sie sind längst überfällig.
Hier sollten ALLE an einen Strang ziehen.

Wir sind uns da einig. Strittig ist die Reihenfolge der Durchführung.
Erst alternativen suchen, dann abstellen was man hat.

Leider ist die Realität aber anders. Da diese ganze Debatte stark ideologisch geführt wird und die Chefideologen
bestefalls technikfeindlich sind können wir beobachten das in diese nötige Forschung kein Geld fließt.

Es fließt in Schwachsinn zum Wohlfühlen der Umweltwähler. Frag doch mal beim Versuchsreaktor nach wie es mit Geldern für Kernfusion so aussieht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.310
Na Du hast ja Visionen.

Die Dinger stehen auf dem platten Land. Oberleitungen werden heute schon kilometerweise gestohlen, und über kurz oder lang werden wir einfach kein Interesse und keine Ressourcen mehr haben, Windräder zu schützen. Aber selbst wenn man sie zum Schrottwert verkauft, werden sie höchstens ausgeschlachtet werden.

Übrigens: Während wir unsinnigerweise AKW und vielleicht bald sinnvollerweise Tagebaue stillegen und die Energieversorgung nachhaltig gefährden, wollen wir gleichzeitig den Strombedarf erhöhen, indem wir großflächig in die Elektromobilität einsteigen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.622
Übrigens: Während wir unsinnigerweise AKW und vielleicht bald sinnvollerweise Tagebaue stillegen und die Energieversorgung nachhaltig gefährden, wollen wir gleichzeitig den Strombedarf erhöhen, indem wir großflächig in die Elektromobilität einsteigen.

Jap. Letztens sah ich eine Wohnung an der "AKW nee", "Kohle Ausstieg sofort" und "Pro E-Mobilität" Winkelemente aus dem Balkon hingen. Als ob solche Leute das Hirn abgeben mussten.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
@Malakim: Ja, wir sind uns da mit Sicherheit einig.
Vielleicht werde ich ja auch ein wenig falsch verstanden.

Ich bin kein Verfechter von "jetzt alles auf Wind- und Solarkraft setzen und die Atommeiler abschalten"... das ist ganz sicher der falsche Weg.
Mir geht es eher um den Grundgedanken, der Menschen, die sich wegen Windkrafträder-Lärm aufregen.
Klar... es ist vielleicht kein soo schöner Anblick und auch die Geräuschkulisse (je nach Windrichtung) auch nicht immer die Tollste. Ich habe schließlich 5 Jahre lang 300 Meter neben 10 von den Dingern hier in Niedersachsen gewohnt. Ich kenne also die Belästigung.
Wenn ich aber an meine Heimat denke, dort hat man dann eher durch den Tagebau mit Feinstaub, Grundwasserproblematiken usw. zu tun, sodass das Leben in Tagebaunähe auch nicht immer rosig ist.
Schaue ich ein Stück weiter Richtung gen Süden und schaue mir Aachen an, die im unmittelbaren Einzugsgebiet (je nach Windrichtung) eines GAUs von Tihange liegen, so finde ich die obigen Probleme dagegen doch erträglicher.
Wir haben live miterlebt, was es bedeutet, wenn so ein GAU passiert. Und diese waren weit weit weg von uns.
Deswegen verstehe ich diese Menschen nicht. ALLES ist besser und für einen Zeitraum sicherlich erträglicher, als das Wohl der Menschheit durch Atomkraft zu gefährden. Es ist ja nicht nur die momentane Gefahr eines GAUs... nein, es ist ja noch den riesen Müllberg, der für undenklich viele Jahre noch gefährlich ist.
Wir müssen nicht nur an uns hier und heute denken, sondern auch an viele Generationen nach uns.
Daher ist ein Ausstieg aus diesem Irrsinn (auch wenn die Stromgewinnung natürlich super ist) aussteigen und endlich aktiv Lösungen finden.
Und in Anbetracht dessen bzw. seit dem ich mir vor einigen Jahren mal Gedanken zu dem gesamten Themenblock gemacht habe, sehe ich die Windkrafträder, PV-Anlagen, Tagebaue usw. mit ganz anderen Augen.

@Ein wilder Jäger: Gutes Argument mit der E-Mobilität. Daumen hoch.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.480
Wo wohnst Du denn William?
Das klingt sehr nach meiner ehemaligen Heimat.
Ich kann, was Tagebau (Rheinbraun) angeht ein großes Lied davon singen.

Um wieder auf den Ursprung zu kommen:
Es wird nicht nur Zeit Alternativen und Speicherprozesse zu finden, sie sind längst überfällig.
Hier sollten ALLE an einen Strang ziehen.

Südbrandenburg, hier war früher nach 3 Tagen der Schnee schwarz und Pseudokrupp und andere Atemwegserkrankungen ziemlich verbreitet. Mediziner die das thematisierten wurden versetzt und zum Schweigen gebracht.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Südbrandenburg, hier war früher nach 3 Tagen der Schnee schwarz und Pseudokrupp und andere Atemwegserkrankungen ziemlich verbreitet. Mediziner die das thematisierten wurden versetzt und zum Schweigen gebracht.

Ahh okay. Dann ist das doch nicht meine Heimatecke. Stimmt dort wird auch gut abgebaut.
Hätte ja sein können, dass Du aus der rheinischen Ecke kommst ;)
Die Probleme die Du beschreibst, waren früher bei uns auch Gang und Gebe... natürlich haben die Konzerne immer versucht alles zu vertuschen. Machen Sie ja selbst heute noch immer wieder.
Aber es ist zum Glück schon sehr viel besser geworden.
 

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