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Brauner Terrorismus - "Ab in den Untergrund"

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Flo196 schrieb:
Fantom:
Ich sag es einfach nur noch einmal, vielleicht kapierst du es ja dann??
Würde eine Gruppe Deutscher Juden einen Neonazi verprügeln (was auch schon vorkam) dann würde das nie in der Presse in diesem Umfang wenn überhaupt erwähnt. Grund: die Lobby der Juden ist zu stark, zudem wäre es schlecht wenn die Bevölkerung irgendetwas liesst, sieht, oder hört, das Juden gegen "Deutsche "die Hand erheben. Das könnte ja bei einigen Sympahtie für den Antisemitismus auslösen, was natürlich nicht vorkommen darf. Weil wir Aufgrund des 2.Weltkriegs nämlich immer Schuld haben, niemals Irgendjemand anderes. Das rechtfertigt natürlich nicht Synagogen in Brand zu stecken. Darum ging es mir auch nie. Ich wollte dir nur klar machen, dass man nicht immer alles glauben sollte was die Presse schreibt. Ich behaupte auch nicht das das alles nie stattfindet, wollte dir nur klarmachen, das gewälttätige Übergriffe von Ausländern gegenübern "Deutschen" niemals so stark erwähnt werden wie anderesrum, wobei das aber mehr der Fall ist, und die Dunkelziffer noch nicht berücksichtigt.


ähm... naja .... es fällt mir nun sehr schwer mir einen übergriff deutscher juden auf deutsche nichtjuden vorzustellen... ich bin mir sicher da braucht die presse nichts zu verschleiern.... und wenn mal jemand jüdischen glaubens einem anderen christlichen glaubens eins auf die nase gibt, dann möchte ich fast bezweifeln, dass die religion wirklich der grund dafür war.

recht hast du allerdings im gewissen sinne bei übergriffen durch spätaussiedler ... diese leute sind nicht selten durch ihre sprache schon eher ausgegrenzt und ich habe da selbst schon die jugendbanden beobachtet und auch schon einiges an gewalt von ghettoisierten spätaussiedlerjugendlichen mitbekommen wobei hier nicht besonders darauf hingewiesen wird, dass es sich bei der schlägerei in xy um eine auseinandersetzung zwischen spätaussiedlern und einheimischen handelte.

von einem bekannten bei der polizei weiß ich auch, dass es eine anweisung gibt das nicht all zu sehr an die große glocke zu hängen.

der grund liegt klar auf der hand finde ich... es ist sehr schnell eine sehr große volksgruppe eingegliedert worden und wenn es zu reiberein mit einer gewissen zahl einzelner kommt will man nicht das klima für alle verschlechtern (was kann mein russischstämmiger nachbar dafür, dass der kerl aus der südstadt ebenfalls russischstämmig ist und zudem auch noch ein gewalttätiger geisteskranker....meldungen wie "soundsoviel prozent der gewalttaten in deutschland gehen auf spätaussiedler aus der ehemaligen sowjetunion zurück" tragen aber eben leider dazu bei, dass mein nachbar eher etwas schief angesehen wird).

das scheint mir soweit nachvollziehbar.... bei allen problemen wäre es denke ich kontraproduktiv wenn wir jetzt auch noch einen flotten kleinen rassismus gebraut bekämen...
sicherlich darf dieses "verschleiern" nicht dazu führen, dass probleme bei der integration ignoriert werden..

wenn es spannungen gibt, dann muss man sich die genau ansehen und einfach zu behaupten es gäbe keine schwierigkeiten kann nicht die lösung sein.

es ist nicht deshalb wichtig keinen antisemitismus oder irgendeinen anderen anti-ismus zu entwickeln weil wir seit dem zweiten weltkrieg dauernd dazu angehalten sind die sündenböcke zu spielen ( bedingt gebe ich dir sogar recht.. ich finde auch man sollte öfter mal hinterfragen ob wir noch verantwortlich zu machen sind für die taten einiger unserer großeltern ) sondern weil diese anti-ismen noch nie zu etwas positiven geführt haben.

rassismus bedeutete halt in jeder seiner formen, dass man eine ganze volksgruppe aufgrund von vorurteilen benachteiligt und im schlimmsten fall sogar massiv bedroht...

auf der anderen seite.. gewalttaten durch ausländer sind nicht selten... es gibt ein problem mit der integration bedingt durch fehlende mittel. die abneigung gegen das rechte spektrum sollte auch nicht dazu führen, dass man jetzt die augen zumacht davor... allerdings sollte ein problembewußtsein auch nicht dazu führen, dass man die rechte gefahr ( und wenn asylanten oder andersdenkende abgefackelt werden oder zu tode gehetz werden während andere dabei zusehen ohne einzugreifen weil sie das im grunde gut heißen, dann ist das in meinen augen eine gefährliche entwicklung innerhalb der gesellschaft) unterschätzt.

schließlich reden diese leute ja nicht von parlamentarischer opposition.. die wollen straßenkrieg und bereiten sich logistisch darauf vor.
 

Flo196

Geselle
18. August 2003
15
Wie wir aber gesehen haben, ist das mit dem Strassenkrieg doch fast nicht möglich. Man weiss wo und wer dazu logitisch in der Lage ist, und diese Leute werden überwacht. Dafür gibt es den BND und Staatsschutz.
Letzterer ist erpicht darauf, das sowas unter keinen Umständen stattfindet, und die Beamten beim Staatsschutz haben noch viel mehr Macht als das LKA und der BND zusammen. Wenn man einen guten Katastrophenschutz hat, weiss man das erst wenn es keine Katastrophen gibt. So ist es auch hier. Aus der RAF wurde Konsquenz gezogen, so etwas wird nicht noch einmal auf die Beine kommen können. Da kann die Presse noch soviel Trubel drum machen wie sie will, soetwas wie Rechter Strassenkrieg wird wohl kaum stattfinden...
 

puerk

Geheimer Meister
11. September 2003
135
aus der chronik mal n ganz grauenvolles und abstossendes Beispiel Rechter gewalt gegen Juden:

13. 01. 2002
Nürnberg
Bei einer 'Prunksitzung' der Nürnberger Faschingsgesellschaften hat Heinz Haffki in einer Rede 'Witze' über Juden und Homosexuelle gemacht. Für den Nürnberger Fußballclub verlangte er „jüdische Stürmer“: „Die dürfen nämlich nicht verfolgt werden.“
Nürnberger Nachrichten v. 14.01.2002

hm ungewöhnlich diese Strafttat fand anscheinend in einer deutschen kolonie statt(hm die liegt zwar nicht im osten aber Juden gibts da auch)
18. 02. 2002
New York
G., deutscher Mitarbeiter der UNO in NY, hat die Wohnungstür seiner Nachbarn dreimal angezündet und außerdem antisemitische Sprüche geschmiert. Dafür steht er jetzt vor Gericht.
Spiegel v. 18.02.2002
da ist ja klar wo dasa bild des Deutschen im ausland herkommt

was soll das hier bitte für ein beweis sein?
04. 2002
Berlin
Der Nahostkonflikt schürt Angst und Aggression an Berlins Schulen. Bis jetzt gab es 21 Vorfälle. Letztes Jahr 50.
Tagesspiegel v. 12.04.2002

Braune gewalt:
04. 2002
Berlin
Militante linke Palästina-Sympathisanten überfallen Pro-Israel-Veranstaltung mit Messern und Steinen. Die Täter können entkommen.
Taz v. 12.04.2002

ich will damit nur sagen, dass die chronik nicht nur fälle von deutschen Antisemiten in Deutschland behandelt

wozu brauchen Juden ein eigenes Krankenhaus 8O ?
10. 05. 2002
Berlin-Mitte
Das jüdische Krankenhaus in Berlin-Mitte ist von Unbekannten verwüstet worden.
Taz v. 13.05.2002, Junge Welt v. 14.05.2002
vielleicht grenzen sich die Juden ja ab, weil sie die nicht Juden nicht leiden können(ich weiss ist n bissel provokant gefragt aber gibts in Berlin ein Islamisches Krankenhaus?(es gibt ja schliesslich mehr Türken als Juden in Berlin :?: )
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
hmm ein krankenhaus ist ja auch dann ein jüdisches oder christliches krankenhaus, wenn der stifter oder gründer eines solchen krankenhauses entsprechende vorstellungen transportieren wollte... also ein reicher jüdischer verein gründet finanziert ein krankenhaus und will auch, dass das bekannt ist und schon ist das ein jüdisches krankenhaus... letztlich hat es dann mit judentum eigentlich nichts zu tun.. genausowenig wie ein katholisches krankenhaus sich weigert einen nichtkatholiken zu behandeln.

@flo

dein wort in manitus gehörgang
 

puerk

Geheimer Meister
11. September 2003
135
aber das hier sagt doch alles:
06. 2002
Antisemitismus in Deutschland nimmt zu. Laut einer Studie des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main stimmen 36% in West und Ost der Aussage zu: „Ich kann gut verstehen, dass manchen Leuten Juden unangenehm sind.“
Neues Deutschland v. 15.06.2002
ich kann verstehen warum Nazis die Juden hassen, weil sie dumm, betrunken, manipulierbar und im sozialen Abseits sind und daher für ihre Situation einen Sündenbock suchen

nur weil ich es verstehe heisst es nicht das ich es auch tue oder?

ich kann verstehen warum Palestinenser Juden hassen, weil:
- ihnen ihr Land von den Juden weggenommen wurde und zwar als die Engländer ihre (völkerrechtswiedrige) Kolonie aufteilten, Palestinenser vertrieben und Juden ansiedelten.

- Bis heute hält Israel den von der UN geforderten unabhängigen Palestinenserstaat auf, indem sie das gebiet besetzt hält und in regelmässigen abständen politische Struckturen zerstöhrt.

-Ausserdem hält Israel immernoch Teile Äquptens und des Libanons besetzt und unterdrückt die dortige BV.

- Israel baut einen Zaun um die bösen Palestinenser und sperrt sie so ein und beraubt sie ihrer Grundrechte.

- Willkührliche "Polizeiaktionen" dienen zur gezielten Tötung von Palestinensern. Diese Liste ließe sich nochn bisserl erweitern...

was ich damit sagen will, es gibt viele Gründe Juden zu hassen aber muss man es denn deshalb gleich tun???

P.S. erinnern euch die Methoden der Israelis ein wenig an die eines anderen Staates der Geschichte, der andere Völker unterdrückte?
NEIN so eine Umfrage ist total banal und nichtssagend
 

Flo196

Geselle
18. August 2003
15
@puerk:
Schon allein für die Frage wird man dich als Antisemitist zereissen! ;-)
Aber was das darüber "denken" betrifft:

Es gibt an Unis bestimmt mehr Antisemitistisch eingestellte Studenten, als an Realschulen Schüler...

Möglicher Grund: In der Schule wird einem gesagt was man zu denken hat, an der Uni denkt man selber und hat Wege und die Zeit dazu sich FREI zu informieren?

Hat ja nix mit dem Thema zu tun, aber mal so Rande bemerkt....
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
wollte dir nur klarmachen, das gewälttätige Übergriffe von Ausländern gegenübern "Deutschen" niemals so stark erwähnt werden wie anderesrum
Das kann ich so nicht bestätigen.
In Zeitungen wird, anhand der Berichterstattung, öfter das Augenmerk auf Ausländer gerichtet
du hast irgendwo geschrieben, das kriminelle Gewalt von Ausländern gegen Deutsche, in der Bild nur auf der letzten Seite erwähnt wird
Wird ein deutscher Jugendlicher von Ausländern schwer verprügelt, kommt das in der Bild,wenn überhaupt, in den letzten Seiten.
Deine Wahrnehmung kann ich so überhaupt nicht teilen. Sehe das eher andersherum.
Da ich selber keine Bildzeitung lese, sondern nur in Bussen oder S-Bahnen einen Blick auf die Schlagzeilen bekomme, kann ich nicht sagen, was so auf den letzten Seiten kleingedruckt steht.
Aber mein Eindruck von den fettgedruckten Dingen die ich sehe, ist das die Bildzeitung immer sehr offensichtlich ein Hinweise darauf gibt, ob Tatverdächtige "ausländisch" aussehen.

Ganz im Gegenteil ich sehe gerade die "Berichterstattung alla Bildzeitung", als einen Faktor, der Unmut gegen Ausländer schürt.
Dazu hier und hier interessante Studien
Eine Untersuchung des Fachbereichs Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin, betitelt „Von deutschen Einzeltätern und ausländischen Banden – Medien und Straftaten“, ging der Frage nach, ob über Straftaten von Migranten in den Medien anders berichtet wird als über jene von Deutschen. Dazu wurden die sechs auflagenstärksten Zeitungen und Zeitschriften (Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Bild, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Rheinische Post, Der Spiegel) über drei Monate (Juli, August, September 1997) untersucht. Die Analyse von 1565 Artikeln ergab, dass im Gegensatz zu deutschen Tätern über ausländische rücksichtsloser berichtet und ihr Status über die Nennung ihrer Nationalität sowie etwa die Erwähnung mangelnder deutscher Sprachkenntnisse unmittelbar deutlich gemacht wird. Fotos werden dazu benutzt, ein „fremdes“ Aussehen zu suggerieren

Außerdem habe ich eher den Verdacht, daß die Dunkelziffer der rechtspolitisch motivierten Gewaltdelikte wesentlich höher ist, als die Dunkelziffer, der Ausländerkriminalität.

Wie z.B. in dem Fall wo ein Ausländerwohnheim in Brand gesteckt wurde, und ein Mitbewohner für die Tat verantwortlich gemacht wurde, obwohl in der gleichen Nacht in der Nähe des Heimes jugendliche Deutsche aufgeriffen wurden, bei denen es begründeten Verdacht gab, daß sie das Feuer gelegt haben. Doch die Jugendlich wurden laufen gelassen und auch später wurden keine ernstzunehmenden Untersuchungen in ihre Richtung forciert.


Weil wir Aufgrund des 2.Weltkriegs nämlich immer Schuld haben, niemals Irgendjemand anderes.
Wenn du einen Schuldkomplex hast, dann geh zum Psychologen oder mach sonstwas, aber tu nicht so als würden wir alle uns schuldig fühlen (müssen).
.... mit dem "wir" meinst du wohl uns Deutsche ?
Dann schließt du einen überwiegenden Teil der Deutschen mit ein, (mich auch) die sich gar nicht schuldig fühlen. Also sei so nett und schreibe es nicht so, als würde dieses Gefühl von der Mehrheit der Deutschen geteilt werden.

Im Gegensatz zu deutschen Kriminellen sind Ausländer in allen Delikten prozentual geringer vertreten. (Von 1993 bis 1996):

Gewaltkriminalität Steigerung bei Ausländern um 1,5%, bei deutschen um 12,3%
Schwerer Diebstahl Senkung bei Deutschen 3,6%, bei Ausländern 27,3%
Beim einfachen Diebstahl verzeichnet die Statistik gar einen Anstieg 7,6% bei Deutschen und einen Rückgang um 39,8% bei Ausländern.
Im Gesamtbild aller Delikte ergeben sich dann eine Steigerung von 9,3% bei deutschen und eine Verringerung von 19,7% bei ausländischen Straftaten.
(Quelle: kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen)



Hier noch ein Link über eine Studie zu politisch motivierter Gewalt.
http://www.polizei-bw.de/berichte/jbstainteranalyse_01.pdf


und noch ein Link zum Thema:
"Gewalt und Rechtsextremismus
Konturen – Erklärungsansätze –
Grundlinien politisch-pädagogischer Konsequenzen"


Namaste
Lilly
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Flo196 schrieb:
Es gibt an Unis bestimmt mehr Antisemitistisch eingestellte Studenten, als an Realschulen Schüler...

selbst wenn alle studenten in ba-wü antisemiten wären, gäbe es immer noch mehr realschüler in ba-wü.

ich hab schon nachgedacht. ich schätze aber, aufgrund deiner antwort, dass du meintest, es gäbe mehr antisemitisch eingestellte studenten als antisemitisch eingestellte realschüler. hab dich also falsch verstanden...

und bin trotzdem nicht deiner meinung.
und um es klar auszudrücken: ich habe gar keine meinung dazu, wie viele realschüler und wie viele studenten antisemiten sind, weil ich es nicht weiß.
 

dauphinaquin

Geselle
20. September 2003
7
fightclub?!

dieser film bzw. diese geschichte hat doch mit rechtsextremistischer gewalt wenig zu tun...

in diesem film ging es doch nur darum...dass sich ein paar leute etwas gesucht haben um sich in ihrer freizeit abzureagieren...stress abzubauen...
dem öden leben zu entfliehen...

da diese idee eben sehr gut florierte und die meisten nicht dichthielten hat das prinzip ja zum ende des filmes hin ziemlich floriert...

doch den leuten die sich da prügelten war es herzlich egal welcher nationalität sie angehörten...

ergo...dieser film hat hiermit nichts am hut

öhm...mist....man sollte den thread wohl doch immer bis zum ende durchlesen und erst dann antworten...*ups* :oops:
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Probleme im Umgang mit Fremden bis hin zu Türken-, Amerikaner- oder Semitenhass ist überhaupt nichts Umgewöhnliches in Deutschland. Das unterscheidet uns auch recht wenig von anderen Nationen. Nicht selten ist das auch nur ein Vorwand zum Abreagieren der Betreffenden. In Deutschland selber gibt es Mitmenschen, die ihre Landsleute "bekämpfen", aus welchen legitimierten Gründen auch immer. Am besten fragt man mal in Nachbarhaus ;-)

Hier ein Text, der zwar nicht autorisiert ist, aber die Urheber sind bestimmt über eine Verbreitung eher begeistert als erzürnt. Hier also:

>>>
Fremdenhaß und Gewalt als familiäre und psychosoziale Krankheit

anm. mod : bitte keine vollständigen texte kopieren, noch dazu, wenn das copyright fraglich ist
 

MortalCombat

Lehrling
23. August 2003
4
Man sollte nichts dramatisieren. Für eine "Braune Armem Fraktion" gibt es noch keine Stichhaltigen Beweise. Was ich da in der letzten Spiegel TV Sendung sah kam mir vor wie ein Haufen Leute die Rambo spielen wollen aber nicht wie Leute die man mit einer in Theorie und Praxis hochprofessionellen RAF vergleichen könnte. Ich will die Sache nicht verharmlosen aber die Tatsache das bisher alle rechten Terrorplanungen - Gott sei dank - immer bevor sie geschehen konnten vorher aufgedeckt wurde und die Tiefe Verstrickung des VS mit der Neonazi-Szene lassen mich sehr misstrauisch aufhorchen wenn von Rechtem Terror die Rede ist. Man sollte solche Meldungen, egal ob von rechts-links-religiöser Terror die Rede ist, generell immer stark hinterfragen und sich Fragen wem solche Panikmache nützt.
 

Wanderer

Geheimer Meister
26. Dezember 2002
211
sillyLilly schrieb:

tut mit leid aber hat sich der autor der butterwegge mal ein paar gedanken gemacht wer seine aneinanderreihung von fremdwörter versteht ? 90 % der deutschen sicher nicht...
vielleicht sollte der autor mal versuchen einfach nicht vermutungen + behautungen mit fremdwörtern zu kombinieren...
der ansatz ist sicher richtig. nur was nützt ein text den keiner versteht.
mein prof. an der fh sagte immer : wer nichts von einem thema versteht, versucht durch verkomplizierung wissen vor zu täuschen.
bestes beispiel sind unsere politiker. dort schwelgen die reden auch vor fremdwörtern. :roll:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
wozu brauchen Juden ein eigenes Krankenhaus ?

Hey Puerk, hier noch was zum nachdenken: In Berlin gibt´s auch ein Benjamin-Franklin-Krankenhaus. Wozu braucht der den ein eigenes Krankenhaus, der ist doch schon lange tot und ein Krankenhaus für einen Mann ist auch etwas übertrieben, oder ?

Hättest Du nämlich genau gelesen und richtig zitiert, dann hättest Du bemerkt, daß das Ding "Jüdisches Krankenhaus" heisst und nicht "jüdisches Krankenhaus". Ja, so ein kleiner oder grosser Anfangsbuchstabe macht einen grossen Unterschied, denn in der deuschen Sprache würde der 2. Fall bedeuten, daß "jüdisch" hier ein Eigenschaftswort ist, also das Krankenhaus die Eigenschaft "jüdisch" besitzt. Fall 1 macht "Jüdisch" aber lediglich zum Teil eines Namens, der nicht zwangsläufig auf eine konkrete Eigenschaft hinweist. Schließlich führt die Nürnberger Strasse hier in Berlin auch keineswegs nach Nürnberg, am Bayerischen Platz wohnen keineswegs mehr Bayern, als in der Masurischen Allee und im Volkspark Hasenheide habe ich schon Pfaue, Schafe und sogar Hirsche gesehen, aber keinen einzigen Hoppelhasen.
 

DrAbgah

Geheimer Meister
13. Januar 2003
258
@agentp: dann erklär doch noch mal, woher der name des krankenhauses stammt, wenn du auch sonst überall die bedeutungen kennst...

edit: in hamburg gibt es auch ein krakenhaus, dass als jüdisches krankenhaus bezeichnet wird und soweit ich weiß hat das einen ganz realen hintergrund (also nix mit fiktivem namen).
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Der Name stammt daher, daß dieses Krankenhaus im 18. Jhdt ursprünglich als jüdisches Lazarett gegründet wurde. Seit 1861 war es ein beliebtes Kiezkrankenhaus. Ein rein jüdisches Krankenhaus war das "Jüdische Krankenhaus" in der Tat auch mal ne Zeit, nämlich zwischen 1933 und 1945, nämlich als die Nazis es zum Ghettokrankenhaus machten. Seit der Wiedereröffnung 1945 ist das Krankenhaus ist es wieder ein öffentliches Krankenhaus "für alle Berliner". Träger war nach dem Krieg zunächst die jüdische Gemeinde Berlin seit 1963 ist es aber eine Stiftung des öffentlichen Rechts, womit es weder speziell von Juden betrieben wird, noch speziell für Juden da ist, womit ich allerdings auch kein Problem hätte, solange es auch Dinge wie wie Konfessionsschulen gibt oder konfessionelle Wohlfahrtsverbände gibt, die auch nur innerhalb ihrer Religion rekrutieren.
Der (katholische) Frauenarzt meiner Freundin hat seine Belegbetten dort, da er in Mitte praktiziert und das Krankenhaus dort als Stadtteilkrankenhaus für den Wedding, etc. fungiert.
Einen realen Hintergrund hat der Name auch aus der Tradition des Hauses heraus, aber deshalb ist es noch lange nicht ein "eigenes" Krankenhaus "der Juden" wie Dingsda mutmasst. Ist das in Hamburg anders ?
 

DrAbgah

Geheimer Meister
13. Januar 2003
258
das finde ich doch jetzt echt mal interessant...besten dank @agentp. :!:
hab mich immer gefragt, woher der name stammt...für hamburg muss ich dann wohl selbst noch mal recherchieren. das weiß ich leider selbst noch nicht...ich weiß nur, dass die dort eine berühmte handchirurgie haben, die ein mit mir befreundeter pianist nach einem sturz in anspruch genommen hat.
 

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