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Das (neue) Corona-Virus

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
Interessante Frage, gerade Taiwan scheint in sachen Corona ziemlich gut dazustehen und vorbereitet gewesen zu sein. Wahrscheinlich aus den von dir schon angesprochenen Gründen.
uppps, da ist nichts von mir verfasst, es sind nur zwei Quellen,
und die Sätze daraus sollten alle in wörtlicher Rede stehen.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
Achso, ok. Finde die Frage trotzdem durchaus berechtigt.

irgendwie fasziniert mich grad das „wie“ der Berichterstattung
das Framing / der Deutungsrahmen
und der Text des Schweizers hat so viel mehr Inhalt zu bieten
von Ethik über Medizin
dass es mir sehr Respekt einflößt mit welcher Hingabe
er seinen Gastkommentar zu Papier gebracht hat, hochkarätig
( der Lindner kritisierte Merkel mal für ihre kindhafte Ausdrucksweise in ihren Krisenansprachen
und das hier ist stichhaltig niveauvoll und die Zeit es zu Lesen sehr lohnenswert eingesetzt, finde ich)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007

Unbedingt. Oder mal hier mal da je nachdem was ich für richtig befinde.
Das ist ein Umstand der hier im Forum oft nicht verstanden wird. Man bewertet die Daten und bildet seine Meinung möglichst auf Fakten begründet und nicht durch eine Seite oder weil die Quelle schöner ist oder weil so viele Wissenschaftler einen Konsens gefunden haben oder sowas.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Ich finde den Beitrag gerade nicht, aber irgendwo hier wurde die Story eines jüngeren Verstorbenen verlinkt, in der geschrieben wurde, dass es ihm viel besser ging, nachdem man ihm Paracetamol gegeben hatte, es aber zwei Tage später dann schnell massiv bergab ging. Imho sollte man mal bei den jüngeren Verstorbenen ohne Vorerkrankungen nachschauen, wie oft da fiebersenkende Mittel wie Ibuprofen oder auch Paracetamol oder Aspirin im Spiel waren. Campbell argumentiert schon seit Wochen, dass das ein Grund für höhere Sterberaten sein könnte, wies auf häufige Verabreichung in Ländern wie Italien und Iran hin und meinte generell, dass er bei Covid keine fiebersenkenden Mittel nehmen würde:
Wollte das schon länger mal schreiben, aber wurde abgelenkt und habe eben gerade wieder ein aktuelles Video dazu gesehen (das erste der verlinkten).
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.408
Ich würde bei einem viralen Infekt ganz generell keine Fiebersenker nehmen. Es sei denn das Fieber steigt auf über 40°.
Eine befreundete Ärztin hat mir mal erklärt wie das mit einer Fieberkurve so läuft und mir auch geraten, Fieber bus 39,5° - 40° wenn möglich "zu zulassen"...

Fieber ist ja grundsätzlich eine gute Sache und eine normale Körperreaktion. Ich kann mir gut vorstellen, dass an der These was dran ist
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.419
Eine erhöhte Körrpertemperatur hemmt in der Regel die Reproduktion der Erreger im Körper und fördert gleichzeitig die eigene Antikörper Produktion imho.

Ab 42 Grad fangen Proteine an kaputt zu gehen, weswegen dies Lebensbedrohlich ist.

Wenn ich mich recht entsinne.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Grundsätzlich stimmt das, würde ich bei unkompliziertem Verlauf einer ansonsten gesunden Person auch so sehen. Allerdings erhöht sich bei Fieber auch der Sauerstoffbedarf, die Atemfrequenz erhöht sich, das Herz Kreislaufsystem wird vermehrt belastet. Es kommt immer auf die individuelle Gesamtsituation des Patienten an. Ich arbeite auf einer Station mit Corona Patienten. Das Krankheitsbild ist nicht zu unterschätzen, die Patienten sind teilweise schon sehr, sehr krank. Etliche der C 19 Patienten, auch der Jüngeren bekommen ohnehin auch ohne Fieber schon zu wenig Sauerstoff, haben hohe Atemfrequenzen, überschießende Immunreaktionen. Da sieht die Abwägung bei hohem bzw andauerndem Fieber dann anders aus. Andere haben kein Fieber und verschlechtern sich trotzdem. Es ist ein noch junges Krankheitsbild, viele Beobachtungen und Erfahrungen müssen erst gesammelt und ausgewertet werden.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
wollen wir mal hoffen das es eine ente ist. von diesen HIV ähnlichen spikes war jedoch schon vor eine weile die rede.


To the surprise of the scientists, the T cell became a prey to the coronavirus in their experiment. They found a unique structure in the virus’ spike protein that apparently triggered the fusion of a viral envelope and cell membrane when they came into contact.

The virus’s genes then entered the T cell and took it hostage, disabling its function of protecting humans.

 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Hier mal etwas anderes am Rande des Themas, eine neue und recht interessante politische Talkshow von The Intercept mit Glenn Greenwald - es geht u.a. um die Schwierigkeiten, einmal politisch beschlossene Überwachungsmaßnahmen und andere Befugnisse wieder zurückzunehmen, natürlich nicht zuletzt im Hinblick auf Covid-Maßnahmen. Greenwald verweist u.a. auf den Patriot Act in den USA, der 2001 nach 9/11 beschlossen wurde, explizit mit strenger Begrenzung auf 5 Jahre, aber seitdem regelmäßig mit massiven Mehrheiten verlängert wird. "Zu Gast" ist u.a. Edward Snowden:

"That is the reality of powers that we acquiesce to now on a temporary basis - they are likely to be permanent and they are likely to expand far beyond their original expression." (Glenn Greenwald)

Greenwald bezieht sich u.a. auf diesen Artikel:
You could, of course, make the case for biometric surveillance as a temporary measure taken during a state of emergency. It would go away once the emergency is over. But temporary measures have a nasty habit of outlasting emergencies, especially as there is always a new emergency lurking on the horizon. My home country of Israel, for example, declared a state of emergency during its 1948 War of Independence, which justified a range of temporary measures from press censorship and land confiscation to special regulations for making pudding (I kid you not). The War of Independence has long been won, but Israel never declared the emergency over, and has failed to abolish many of the “temporary” measures of 1948 (the emergency pudding decree was mercifully abolished in 2011). [...]
A big battle has been raging in recent years over our privacy. The coronavirus crisis could be the battle’s tipping point.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Grundsätzlich stimmt das, würde ich bei unkompliziertem Verlauf einer ansonsten gesunden Person auch so sehen. Allerdings erhöht sich bei Fieber auch der Sauerstoffbedarf, die Atemfrequenz erhöht sich, das Herz Kreislaufsystem wird vermehrt belastet. Es kommt immer auf die individuelle Gesamtsituation des Patienten an. Ich arbeite auf einer Station mit Corona Patienten. Das Krankheitsbild ist nicht zu unterschätzen, die Patienten sind teilweise schon sehr, sehr krank. Etliche der C 19 Patienten, auch der Jüngeren bekommen ohnehin auch ohne Fieber schon zu wenig Sauerstoff, haben hohe Atemfrequenzen, überschießende Immunreaktionen. Da sieht die Abwägung bei hohem bzw andauerndem Fieber dann anders aus. Andere haben kein Fieber und verschlechtern sich trotzdem. Es ist ein noch junges Krankheitsbild, viele Beobachtungen und Erfahrungen müssen erst gesammelt und ausgewertet werden.
Hoch interessant, wie beurteilst du die Lage? Sind deine jüngeren Patienten vor erkrankt oder waren sie kerngesund? Ist es tatsächlich so, dass auf euren Stationen überwiegend Menschen über 75 Jahren landen, die noch dazu vor erkrankt waren oder zeigt deine eigene Erfahrung ein anderes Bild als das welches wir im Moment kennen? Habt ihr genug Masken, oder müsst ihr eure verschmutzten FFP2 Masken auch zu Hause in den Backofen packen?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Dirtsa ich warte. Zur Erinnerung das RKI wollte keine Obduktionen, durch den Druck der Pathologen haben sie nun zähneknirschend nachgegeben.Weder werden die Gesundeten rausgerechnet noch wurde untersucht wer denn wirklich an Covid 19 gestorben ist oder eben an der Vorerkrankung!

Obduktionen machen Risikopopulationen für Covid-19 sichtbar
Bei Obduktionen könnten er und seine Kollegen "Risikopopulationen für Covid-19" erkennen. "Wir können Organveränderungen sehen, die die behandelnden Ärzte gar nicht auf dem Schirm hatten." Das käme bei jeder zweiten Obduktion vor, auch ohne Virusinfektion, so Friemann. "Gemeinsam können wir so den Krankheitsverlauf nachzeichnen, der zum Tod geführt hat." Das sei auch wichtig, um "eine humane Nutzung der Maximaltherapie am Lebensende zu ermöglichen."

Mittlerweile hat das RKI reagiert. "Aktuell gibt es noch zahlreiche offene Fragen zum Krankheitsgeschehen einer Covid-19-Infektion und was zum Tode führt. Daher sind Obduktionen zum Ziele des besseren Verständnisses des Krankheitsbildes und möglicher Therapieoptionen gezielt und unter adäquatem Schutz des Personals durchzuführen", erklärte eine Sprecherin gegenüber "tagesschau.de".
 

MyRealName

Geheimer Meister
27. November 2002
161
Zur Erinnerung das RKI wollte keine Obduktionen, durch den Druck der Pathologen haben sie nun zähneknirschend nachgegeben.

Heute gerade hat der RKI Chef das nochmal klargestellt, dass Obduktionen nicht abgelehnt werden. Es wurde wohl in einem Papier das mal schlecht geschrieben, so dass es nicht ganz verständlich war, das wurde auf Anraten verändert und seine Aussage ist, dass man ruhig Obduktionen machen sollte.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
Warum ist es eigentlich innerhalb so kurzer Zeit gesellschaftsfähig geworden, dass man sich bei massenhaft Verstorbenen damit abfindet dass diese entweder vorerkrankt oder schon alt waren?

Was muss man für ein krankes Wesen sein um sich damit abzufinden und diesen Umstand auch noch ständig zum "Trösten" zu wiederholen?

Gruss Grubi
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.756
Warum ist es eigentlich innerhalb so kurzer Zeit gesellschaftsfähig geworden, dass man sich bei massenhaft Verstorbenen damit abfindet dass diese entweder vorerkrankt oder schon alt waren?

Was muss man für ein krankes Wesen sein um sich damit abzufinden und diesen Umstand auch noch ständig zum "Trösten" zu wiederholen?

Gruss Grubi
Zu einem kranken Wesen würde ich werden, wenn ich mich nicht damit abfinden würde. Ich kann nicht den ganzen Schmerz der Welt auf meine Schultern lasten. Man kann es nun mal nicht ändern. Soll ich mich jetzt unter meine Decke verkrümeln und rumjammern?
Das mache ich dann wenn es meine nächsten trifft, was mir hoffentlich erspart bleibt. Ich kann und will nicht die ganze Welt betrauern und rate auch jeden davon ab das zu tun.
 

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