Malakim
Insubordinate
- 31. August 2004
- 14.013
Ich denke, auch das DKK hält das Klima für komplex. Dennoch gilt in sämtlichen Stellungnahmen die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen als die mit Abstand wichtigste Maßnahme zur Eindämmung der Erderwärmung.
(In dieser Frage irgendwem sonst eher zu trauen, als dem Konsortium der renommierten Klimaforschungseinrichtungen, sprich der besten Wissenschaft die wir zur Verfügung haben, ist schlichtweg irrational. Ich bin ehrlich erstaunt, wie hoch der Grad an Irrationalität unter ansonsten rational denkenden Zeitgenossen weiterhin ist.)
Die Ziele zur Reduzierung der Emissionen sind keine einsame deutsche Spinnerei, sondern das Ergebnis internationaler Bemühungen um einen - vermutlich noch unzureichenden - Konsens. Übrigens ganz ohne Regierungsbeteiligung der Grünen verhandelt und beschlossen...
Nun, wenn alles so eineindeutig ist, warum ist es dann notwendig Daten zu frisieren? Warum ist es dann notwendig ein Konsortium aus Gleichdenkenden zu erschaffen und das was Wissenschaft ausmacht, Diskussion, Zweifel, Dialog, systematisch zu unterdrücken?
Warum pochen da Wissenschaftler immer wieder auf "Konsens" wenn Konsens etwas vollständig unwissenschaftliches ist?
Alles so Kleinigkeiten die nicht dazu geeignet sind Vertrauen aufzubauen. Wer sich seiner Sache sicher ist, braucht andere Stimmen nicht zum schweigen bringen, wer sich seiner Sache sicher ist muß nicht betrügen.
Ich glaube hier geht es um richtig viel Geld und Macht und daher bin ich da weniger gläubig.
Nein, ich war - vollkommen zu recht - an deinen SINNVOLLEN Lösungen interessiert. Du zählst ja nicht zu den Klimawandelleugnern, sondern kritisierst die ergriffenen Maßnahmen. An der Kritik mag manchmal oder sogar häufig was dran sein, da will ich jetzt nicht im Einzelnen durch, aber irgendwann müssen nach der Kritik ja mal Vorschläge kommen.
... und was genau willst Du da jetzt hören? MOTTO: "Da will einer den beschlossenen Schwachsinn verhindern, er muß eine Lösung für die Probleme der Welt nennen sonst machen wir weiter Schwachsinn."
Eine Alternative die dem Planeten gut tun wird: Aufhören mit dem Aktionismus fürs Wahlvolk und nach echten Lösungen suchen.
Sinnvoll wäre es nicht ideologisch an die Sache heran zu gehen. Wenn man für ineffiziente Windmühlen Wälder umhacken muß ist die sinnvolle Alternative es zu lassen. Eigentlich ist das einfach zu ermitteln ob etwas sinnvoll ist oder nicht. Förderung einstellen, gute Technik braucht keine staatliche Förderung.
In der Energiepolitik würde ich gerne sehen das man die Fakten auf den Tisch legt und über eine Lösung (ergebnisoffen) nachdenkt. Windmühlen und Solar wird niemals alleine gehen. Ein Blick auf moderne Atomkraftanlagen wäre leider vermutlich sinnvoll. Was wurde aus Kernfusion? Wann kommt so ein Reaktor?
Technisch? Ich würde mal beim Diesel schauen. Der Diesel ist der bessere Motor, viel geringerer Verbrauch, viel robuster, besserer Wirkungsgrad. Leider ist Deutschland da technologie Führer, daher zerstören wir das lieber schnell, es ist sooo unglaublich viel besser Benziner mit doppeltem Verbrauch zu fahren:
https://www.continental.com/de/prod...tromobilitaet/synthetischer-kraftstoff-115588
https://www.mimikama.at/allgemein/c-a-r-e-diesel/
Vor allem sollte man die Klimaterroristen aus der Gleichung nehmen denn mehr als schreien tragen die nicht zur Lösung bei.