ThomasausBerlin
Ritter Kadosch
- 14. Januar 2012
- 5.094
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit
Wir leben nicht mehr in den Zeiten der Stammesgesellschaften, mein lieber dt. Die Gemeinde, die Umma, der Stamm hat in der Vergangenheit durchaus eine wichtige Bedeutung gehabt. Heutzutage hat bezüglich der Bedeutung "nur" die Familie überlebt - die Gemeinde oder Gemeinschaft kann auch wechselnd anders als in regelmässigen Versammlungen "erreicht" werden. Hindus, Buddhisten, Parsen, Juden, Christen, Muslime, Baha'i haben alle das gleiche "gespaltene Gemeinschaftsverhältnis": Einerseits schützt die Gemeinschaft das Individuum - bis hin zum Schutz vor Verfolgung. Andererseits "zahlt" das Individuum den Preis der Unterwerfung..... Der wahrhaft freie Mensch jedoch pfeift auf den Schutz, unterwirft sich nicht - und teilt seine Erkenntnisse freiwillig mit allen, die sie hören wollen. Nicht weil ein Rat, ein Ayatollah, ein Priester, ein Rabbi das verlangt - sondern weil sich der wahrhaft Freie bewusst ist dass nur durch die Teilung der Erkenntnisse gesamtgesellschaftlicher Fortschritt möglich ist.
Früher - ja früher,,,, da gab's noch kein Internet, keine Medien, keine Zeitung..... da gab es Bildung nur in Klöstern und religiösen Universitäten. Da war die Mitgliedschaft in einer anerkannten Religionsgemeinschaft Pflicht um erstens sich selbst zu bilden und zweitens zur Bildung der Anderen beizutragen. Heute sind die Zeiten - Gott sei's gedankt - anders......
Als das UHG der Baha'i die "Ruhikurse" einführte, war ich einer der "grössten Skeptiker" bezüglich dieses Unterfangens. Die ersten Kurse erinnert doch zu sehr an die "Schulungen" der Zeugen Jehova's oder der Mormonen.... Im Laufe der Zeit - das Kurssystem existiert ja schon ein paar Jahre - hat sich die Qualität der Kurse positiv verändert; wenngleich immer noch die Interpretationen der Baha'i-Lehren im Vordergrund steht, sind doch die Interpretationen an sich vielfältiger, Vielerorts ist aus dem "Ruhikurs" ein offener, qualifizierter Gesprächskreis geworden, in dem zwar die Anfangsleitung von Baha'i inittiert wird, "die Anderen" (also die teilnehmenden Nicht-Baha'i) jedoch volles Mitspracherecht haben - und auch das Recht haben völlig gegensätzliche Positionen zu beziehen. Durch diese Offenheit haben die Kurse einwandfrei an Qualität gewonnen - und auch wenn dies keine "Gemeinde", keine "Umma" ist die sich da trifft, es ist doch eine Gemeinschaft die Ideen weiter trägt.
Selbst das WV-Forum ist eine solche Gemeinschaft - hier werden Ideen teilweise sehr kontrovers diskutiert und jeder der mitliest kann sich hier eine Meinung bilden, die weit über das "Bildungsangebot" von Schulen, Universitäten, aber auch Zeitungen, Fernsehen hinaus geht. Egal ob es um Fragen zur Philosophie, zur Politik, zur Gesellschaftwissenschaft oder zur Religion geht - hier werden vielfältige Ansichten zusammen getragen, verschiedenste Quellen angezeigt und die unterschiedlichsten Schlussfolgerungen "publiziert". Viele Menschen hier bemühen sich über den "Tellerrand der angelernten Bildung" hinweg zu schauen - und manchmal hat man das Gefühl, dass da auch "was hängen bleibt" ( - sogar bei den Moderatoren.... :dancingnormas Den Anhängern festgefügter Sozialsysteme bleibt es unbenommen, auch hier "mitzulesen" und was daraus zu lernen.....
Wir leben nicht mehr in den Zeiten der Stammesgesellschaften, mein lieber dt. Die Gemeinde, die Umma, der Stamm hat in der Vergangenheit durchaus eine wichtige Bedeutung gehabt. Heutzutage hat bezüglich der Bedeutung "nur" die Familie überlebt - die Gemeinde oder Gemeinschaft kann auch wechselnd anders als in regelmässigen Versammlungen "erreicht" werden. Hindus, Buddhisten, Parsen, Juden, Christen, Muslime, Baha'i haben alle das gleiche "gespaltene Gemeinschaftsverhältnis": Einerseits schützt die Gemeinschaft das Individuum - bis hin zum Schutz vor Verfolgung. Andererseits "zahlt" das Individuum den Preis der Unterwerfung..... Der wahrhaft freie Mensch jedoch pfeift auf den Schutz, unterwirft sich nicht - und teilt seine Erkenntnisse freiwillig mit allen, die sie hören wollen. Nicht weil ein Rat, ein Ayatollah, ein Priester, ein Rabbi das verlangt - sondern weil sich der wahrhaft Freie bewusst ist dass nur durch die Teilung der Erkenntnisse gesamtgesellschaftlicher Fortschritt möglich ist.
Früher - ja früher,,,, da gab's noch kein Internet, keine Medien, keine Zeitung..... da gab es Bildung nur in Klöstern und religiösen Universitäten. Da war die Mitgliedschaft in einer anerkannten Religionsgemeinschaft Pflicht um erstens sich selbst zu bilden und zweitens zur Bildung der Anderen beizutragen. Heute sind die Zeiten - Gott sei's gedankt - anders......
Als das UHG der Baha'i die "Ruhikurse" einführte, war ich einer der "grössten Skeptiker" bezüglich dieses Unterfangens. Die ersten Kurse erinnert doch zu sehr an die "Schulungen" der Zeugen Jehova's oder der Mormonen.... Im Laufe der Zeit - das Kurssystem existiert ja schon ein paar Jahre - hat sich die Qualität der Kurse positiv verändert; wenngleich immer noch die Interpretationen der Baha'i-Lehren im Vordergrund steht, sind doch die Interpretationen an sich vielfältiger, Vielerorts ist aus dem "Ruhikurs" ein offener, qualifizierter Gesprächskreis geworden, in dem zwar die Anfangsleitung von Baha'i inittiert wird, "die Anderen" (also die teilnehmenden Nicht-Baha'i) jedoch volles Mitspracherecht haben - und auch das Recht haben völlig gegensätzliche Positionen zu beziehen. Durch diese Offenheit haben die Kurse einwandfrei an Qualität gewonnen - und auch wenn dies keine "Gemeinde", keine "Umma" ist die sich da trifft, es ist doch eine Gemeinschaft die Ideen weiter trägt.
Selbst das WV-Forum ist eine solche Gemeinschaft - hier werden Ideen teilweise sehr kontrovers diskutiert und jeder der mitliest kann sich hier eine Meinung bilden, die weit über das "Bildungsangebot" von Schulen, Universitäten, aber auch Zeitungen, Fernsehen hinaus geht. Egal ob es um Fragen zur Philosophie, zur Politik, zur Gesellschaftwissenschaft oder zur Religion geht - hier werden vielfältige Ansichten zusammen getragen, verschiedenste Quellen angezeigt und die unterschiedlichsten Schlussfolgerungen "publiziert". Viele Menschen hier bemühen sich über den "Tellerrand der angelernten Bildung" hinweg zu schauen - und manchmal hat man das Gefühl, dass da auch "was hängen bleibt" ( - sogar bei den Moderatoren.... :dancingnormas Den Anhängern festgefügter Sozialsysteme bleibt es unbenommen, auch hier "mitzulesen" und was daraus zu lernen.....