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Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Wie dem auch sein, hier wird wieder das vereinnahmende Wesen der Bahai Religion deutlich...
Einheit in der Vielfalt ist wohl auch nur so ein schöner Werbeslogan.
Nein - eine Notwendigkeit. Würde man versuchen aus sämtlichen Kulturen der Welt eine Art "Einheitsbrei" zusammen zu rühren, wäre das eine bedauerliche Verarmung und würde wohl kaum zu Ziel des Weltfriedens führen. Es würde nur gängige 'Ängste (wo sind wir denn hier?) vor einer weltweiten Diktatur befeuern.
Tja...und Ängste sind ja keine Mangelware...noch mehr davon brauchen wir wirklich nicht.:D
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Warum ist es notwendig dass 5 eine gerade Zahl ist ??????

Jesus sagte dass er " wie ein erfolgreicher Dieb in der Nacht kommen werde und der Hausher wird es nicht wissen ".

Wie dem auch sei, hier wird wieder das vereinnahmende Wesen der Bahai Religion deutlich...
Einheit in der Vielfalt ist wohl auch nur so ein schöner Werbeslogan.
Gruss Grubi
Ist es in deinen Augen unredlich auf den Irtumm hinzuweisen dass die Adventisten keine Berechnungen angestellt hatten sondern den Visionen zweier Mensche vertrauten ?
Oder wo siehst du den Fehler ?
Konnte Bab ( als Scharlatan ) wissen was in USA diesbezüglich los war ?????




Nein, als Bahai bist du dazu auserwählt jede andere Glaubensannahme durch den Blick deiner Brille zu erklären um andere Menschen auf ihren falschen Glauben hinzuweisen.
Jeder andere Diskussionsteilnehmer hat keine Ahnung von anderen Glaubensvorstellungen und sollte sich dazu nicht äussern.
Wer nicht blind und gehorsam folgt, soll auch lieber nicht sagen.
Wer sich nur im Herzen zugehörig fühlt, wird auch nicht von euer Merkwürden angehört.

Du machst nichts falsch, ich stelle nur fest dass Bahai gerne damit werben dass sie die Einheit in der Vielfalt sehen.
Wenn jedoch die Glaubensvielfalt auf die Bahai Glaubenswelt trifft dann wird diese als falsch deklariert oder auch als Schwachsinn abgestempelt.
So wie z.B. die leibliche Auferstehung Jesu, ein klarer Kern der christlichen Glaubenswelt durch Bahai komplett umgedeutet wird.

Wie das stille Post Spiel weitergeht kann ich mir ohne seherische Fähigkeiten gut denken.
In 100 Jahren wird Bahaulla die erste Morsenarchicht selbst verschickt haben, 200 Jahre später hat er das Internet erfunden und seine Botschaft durch Skype erhalten.
In 400 Jahren beschliesst ein geistiger Rat dass alle Menschen Bahai sind weil das besser ist und schon immer so war, denn es steht ja so im Internet und das ist ja schliesslich ein Geschenk Gottes.
Ich finde es spannend zu erleben wie die neuste Offenbarung unters Volk geschmuggelt wird und sich rasend schnell verbreitet...

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Wenn jedoch die Glaubensvielfalt auf die Bahai Glaubenswelt trifft dann wird diese als falsch deklariert oder auch als Schwachsinn abgestempelt.
Ah, wieder was gelernt. Kulturelle Vielfalt=Glaubensvielfalt. Kommt mir zwar widersinnig vor, aber wenn ich das so ca. 1000 mal höre, vielleicht?:lol:
Irrige Interpretationen sind Irrtümer, und kein Thema von Vielfalt. Wer sonst, wenn nicht ein Gottesbote, könnte sie richtig stellen? Natürlich tun die Boten das, und Baha'u'llah nicht als Erster. Alles akzeptieren, egal was es ist? Das hätte mit Religion nichts zu tun. Religion ist auch kein Sammelalbum wo man alles zusammen packt, was man so findet. Es gibt nun mal richtige, grenzwertige und falsche Auslegungen. Wie auch nicht, da sie ja von Menschen stammen. Und jeder Offenbarer nimmt dazu Stellung, wird ja dazu befragt.
Sollen sie nicht antworten, wo sie es doch genau wissen, wie es ist?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Ah, wieder was gelernt. Kulturelle Vielfalt=Glaubensvielfalt. Kommt mir zwar widersinnig vor, aber wenn ich das so ca. 1000 mal höre, vielleicht?:lol:

Die Gleichung habe ich nicht aufgestellt, wird wohl wieder ein Ablenkungsmanöver sein...
Dennoch beinhaltet kulturelle Vielfalt auch Glaubensvielfalt, der Einheitsbrei entsteht wenn alle Religionen in der Bahai Religion aufgehen.
Dass andere Glaubensannahmen in der Bahai Religion umgedeutet werden, kann man beobachten.
Irrige Interpretationen sind Irrtümer, und kein Thema von Vielfalt. Wer sonst, wenn nicht ein Gottesbote, könnte sie richtig stellen? Natürlich tun die Boten das, und Baha'u'llah nicht als Erster. Alles akzeptieren, egal was es ist?
Alles akzeptieren, wieder ein Versuch mir etwas in den Mund zu legen, das wirkt unredlich.
Das vereinnahmende Wesen hast du mir gerade wieder bestätigt.


Das hätte mit Religion nichts zu tun. Religion ist auch kein Sammelalbum wo man alles zusammen packt, was man so findet. Es gibt nun mal richtige, grenzwertige und falsche Auslegungen. Wie auch nicht, da sie ja von Menschen stammen. Und jeder Offenbarer nimmt dazu Stellung, wird ja dazu befragt.
Sollen sie nicht antworten, wo sie es doch genau wissen, wie es ist?

Ja wie gesagt ihr könnt alle geistigen Fragen aus Bahai Sicht beantworten, es gibt aber noch andere Sichtweisen, aber die Ergebnisse sind ja dann falsch oder grenzwertig.
Meine Beobachtungen bestätigen sich gerade.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Du kannst das gerne mit der Behauptung, "die Bahai" hätten sich das so angewöhnt, vom Tisch wischen.
Es ist nur letztlich schlicht die Frage, ob Baha'u'llah (von dem das stammt) Gottesbote ist oder nicht. Ist er es, gibt es daran nichts zu beanstanden.
Und warum der Vorwurf nur an die Baha'i-Religion? Ich sage es nochmal: das ist nicht neu. Jesus hat ebenso Stellung zu gängigen Meinungen der Juden bezogen, Mohammed zu denen der Christen, usw.
Und falls mal alle Menschen Baha'i werden sollten(was ich fragwürdig finde)sind
sie freiwillig beigetreten. Irgendwelche Einwände dagegen?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Die Gleichung habe ich nicht aufgestellt, wird wohl wieder ein Ablenkungsmanöver sein...
Dennoch beinhaltet kulturelle Vielfalt auch Glaubensvielfalt, der Einheitsbrei entsteht wenn alle Religionen in der Bahai Religion aufgehen.
Dass andere Glaubensannahmen in der Bahai Religion umgedeutet werden, kann man beobachten.


Gruss Grubi

Für mich - als ein "freier", keinem Diktat unterworfenen Baha'i - "verliert" das Christentum nicht an Bedeutung wenn ich davon ausgehe dass Jesus eben nicht körperlich auferstanden ist. Im Gegenteil: Das Christentum wird als Glaube "reizvoller" wenn man weiss das Jesus letztlich auch "nur" ein Mensch war - und kein "Halbgott".

Im Übrigen - die Kernaussagen der Religionen widersprechen sich nicht - aber sie ergänzen sich. Was ist also daran so falsch die Lehre, das Gleichnis "des Einen" mal aus dem Blickwinkel "des Anderen" zu betrachten? Nichts anderes machen die Baha'i (aber nicht nur die.... ;-) )
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Möchtest Du das Christentum durch die Verwendung des Begriffes Halbgott abwerten/beleidigen, oder weißt Du es nicht besser? Egal. Wir erleben hier das nächste Standardargument - Bahai-Christentum ist besseres und erfüllteres Christentum. Das wurde auch am Beispiel der Freimaurerei schon vorgeführt. Konvertiert ein FM zur Bahaireligion, darf er nicht nur nicht mehr in die Loge gehen, er muß es auch nicht, denn die Bahaigemeinde stellt auch die bessere und erfüllendere Loge dar, quasi die eigentliche Freimaurerei.

- - - Aktualisiert - - -

Noch eins - das Christentum vereinnahmt das Judentum nicht. Das Christentum sagt, die Juden hatten recht. Volk Gottes, Bündnis mit Gott, stimmt alles. Und dann kommt Jesus und besiegelt den neuen Vertrag mit Gott, diesmal für alle, nicht nur für ein auserwähltes Volk. Nachdem lange Lehrmeinung war, daß der neue Vertrag an die Stelle des alten getreten ist und die Juden Christen werden müßten, geht man heute davon aus, daß der neue Vertrag neben dem alten besteht.

Mit der Vereinnahmerei hat Mohammed angefangen, der propagiert hat, daß Abraham der erste Moslem war und daß die islamische Botschaft mehrfach verfälscht worden ist und erneuert werden mußte. Bahaullah hat das dann auf die Spitze getrieben.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Nun, dann überlege mal, Jäger: Adam ()der biblische) war der erste Muslim. Und der erste Christ. Und der erste Jude. Un der erste Buddhist, Und der erste Hindu. Und der erste Baha'i. Und der erste, der den Baha'i nachfolgen wird - fällt Dir was (an der Aussage) auf???

Und was den "Halbgott" angeht: Den eigenen Offenbarer als "Gottes Sohn" zu bezeichnen und seine Mutter als "Gottes Mutter" ist ja doch Blasphemie "vom Feinsten"....
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Gott Vater-Gott Sohn-Gott Heiliger Geist
Mit dieser Dreiheit hab ich auch meine Probleme!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Nun, dann überlege mal, Jäger: Adam ()der biblische) war der erste Muslim. Und der erste Christ. Und der erste Jude. Un der erste Buddhist, Und der erste Hindu. Und der erste Baha'i. Und der erste, der den Baha'i nachfolgen wird - fällt Dir was (an der Aussage) auf???

Ja, schon. Wie formuliere ich es in einiger Höflichkeit? Ich halte sie als Atheist für kontrafaktisch. Die Juden und Christen widersprechen ihr ebenfalls, denn nach jüdischer Auffassung war er kein Jude und nach christlicher Auffassung kein Christ. Es ist (vermutlich) eine Bahai-Auffassung, und sie geht auf eine moslemische Idee zurück. Derzufolge war Adam rechtgeleitet, also Moslem. Einen Islam gab es nach islamischer Auffassung schon vor Mohammed, und man kann alle Erzväter problemlos als Moslems vereinnahmen und einen Keil zwischen sie und ihre nicht mehr rechtgeleiteten Nachfahren treiben. Mose war rechtgeleitet, David auch, aber der aktuelle Rechtgeleitete ist Mohammed, und die Juden von Jathrib sind es nicht.

Und was den "Halbgott" angeht: Den eigenen Offenbarer als "Gottes Sohn" zu bezeichnen und seine Mutter als "Gottes Mutter" ist ja doch Blasphemie "vom Feinsten"....

Dann ist das ganze Christentum aus Deiner Sicht eine Blasphemie. 1.5 Milliarden Moslems werden Dir beipflichten, vielleicht auch die Juden. Und nun?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Moin

Du kannst das gerne mit der Behauptung, "die Bahai" hätten sich das so angewöhnt, vom Tisch wischen.
Es ist nur letztlich schlicht die Frage, ob Baha'u'llah (von dem das stammt) Gottesbote ist oder nicht. Ist er es, gibt es daran nichts zu beanstanden.

Diese Frage ist nicht zu klären, es besteht keine Einigung darüber dass es Gottesboten gab oder gibt.
So wie sich die Frage nach einem Schöpfer bisher nie klären liess, wird es ungewiss bleiben ob es auserwählte Gottesboten gibt oder diese nur religiös inspirierte Geschichten erzählen.
Ich selbst verfolge das Prinzip Gottesboten nicht, von nicht nachfragbaren Autoritäten halte ich grundsätzlich sehr wenig.
Ein vermeintlicher Gottesbote muss nicht zwangsläufig ein Betrüger sein, ich halte es für möglich dass diese Leute ihre Ideen als wirkliche göttliche Eingebungen betrachten.
Andere Menschen haben auch geniale Zukunftsvisionen, deklarieren sie aber nicht als göttliche Offenbarungen.

Möglicherweise gibt es einen Gott, und möglicherweise kann jeder Mensch auf seine Art und Weise mit diesem Gott kommunizieren.
Es ist sehr wahrscheinlich dass Gottesboten ihre Visionen von einer besseren Welt rein menschlich durch Nachdenken und eine ausgeprägte visionäre Begabung erhalten.
Gottesboten sind Menschen und Menschen entwickeln Ideen von einerm Schöpfer, dass nur Gottesboten glaubwürdige Sendungen von einer höheren Instanz erhalten,
behaupten nur diese selbst und ihre Anhänger...
Und warum der Vorwurf nur an die Baha'i-Religion? Ich sage es nochmal: das ist nicht neu. Jesus hat ebenso Stellung zu gängigen Meinungen der Juden bezogen, Mohammed zu denen der Christen, usw.

ich kritisiere regelmässig jede Form von spiritueller unjd religiöser Unterwürfigkeit und blindem Glauben, dass ich mich nur auf Bahai konzentriere ist nicht wahr.
Dass ich mich oft auf Bahai beziehe ist dem Umstand geschuldet dass diese sich in beinahe jede religiös philosophische Diskussion einbringen um die Welt aus ihrer Sicht zu erklären.
Wie hier in diesem Faden, wo es um den Koran geht und der Faden mal wieder gekapert wurde, weil Bahai glauben den Koran besser erklären zu können.

Und falls mal alle Menschen Baha'i werden sollten(was ich fragwürdig finde)sind
sie freiwillig beigetreten. Irgendwelche Einwände dagegen?

Nein keine Einwände.
Kann jeder machen und glauben was er will, ich kann das auch und deshalb bringe ich Einwände vor wenn ich es für angemessen halte.
Blind zu glauben und alles nachzuplappern was ein Prophet behauptet ist ja nicht meine Aufgabe.

[...]

Und was den "Halbgott" angeht: Den eigenen Offenbarer als "Gottes Sohn" zu bezeichnen und seine Mutter als "Gottes Mutter" ist ja doch Blasphemie "vom Feinsten"....

Als Agnostiker mit christlichen Wurzeln ist mir diese Idee natürlich bekannt und ich finde das auch fragwürdig.
Trotzdem handelt es sich dabei um einen wesentlichen Teil des christlichen Selbstverständnisses.
Nüchtern betrachtet sind diese Annahmen nicht weniger unwahrscheinlich wie die Behauptung es gäbe eine vortschreitende Gottesoffenbarung.
Sinnvoller erscheint es mir, dass sich jeder selbst auf den Weg macht um nach einem höheren Sinn auf geistiger Ebende zu forschen.
Alles was aus angeblichen Gottesbotschaften von Propheten entnommen wird, ist nicht selbständig erarbeitet und daher bloss nachgeplappert.
Ein individueller Zugang zu einem göttlichen Wesen wird von religiösen Organistionen nicht gewünscht, weil das selbständige Menschen hervorbringt.

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Folgt man Harrypotter, werden übrigens eines Tages die Regierungen der Welt beschließen, die Bahaireligion zur Staatsreligion zu machen, um den religiösen Zwistigkeiten ein Ende zu setzen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Als alter Kiffer möchte ich mal folgendes anmerken:
Diese ganzen 'Propheten', 'Gottesoffenbarer', 'Religionsstifter' lebten eigentlich in welchen Gebieten?
Dass ein lebhafter Handel betrieben wurde, ist wohl klar, und Indien war nicht weit weg!
Ich kann jedenfalls mittlerweile unterscheiden, ob iwelche Ideen, die ich bekifft habe, auf den Einfluss dieser Droge zurück zu führen sind(bei Alk ist es ähnlich) oder ob ich da iwelche 'göttliche Eingebungen' hatte.
Und wenn ich mir die dauerbekifften Haschpuppies anschaue, nun ja.
Ob es in diesen Gegenden auch halluzinogene 'heilige Pilze' gibt, entzieht sich meiner Kenntnis!

Sicherlich sind Drogen bewusstseinsverändernd, evtl. sogar erweiternd und vllt. können/konnten einige deswegen einen 'Draht zu GOTT' herstellen.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Angeblich ist der Mensch ja über seine Seele mit Gott verbunden und kann dementsprechend selbstständig, ohne Vermittler, mit Gott kommunizieren. Eine solche Lehre würde der Mystifizierung einzelner Menschen als einzig wahre Gottesboten natürlich einen Abbruch tun.

Andere Menschen haben auch geniale Zukunftsvisionen, deklarieren sie aber nicht als göttliche Offenbarungen.
Genau und manche dieser Vision sind so originell, dass sie sämtliche auf die Bibel bezogenen und nachgesprochenen Visionen in den Schatten stellen, während sie gleichzeitig eine klare, von jedem leicht nachzuvollziehende Sprache sprechen und soziale Aspekte in keinster Weise vernachlässigen.


Wenn Mose also spricht, dass Gott einen Propheten schicken wird, dann ist das so unspezifisch, das kann jeder sein. Abgesehen davon, was ist eigentlich so wichtig an der Mystifikation einzelner Personen? Im Streit darum, wer nun wahrer Gottesbote ist und wer nicht, geht viel zu viel Energie verloren, die man in die Diskussion um die Botschaften selbst stecken könnte. Denn darum geht es doch, oder? Um die Botschaften geht es und nicht um die Personen, die sie überbringen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Angeblich ist der Mensch ja über seine Seele mit Gott verbunden und kann dementsprechend selbstständig, ohne Vermittler, mit Gott kommunizieren. Eine solche Lehre würde der Mystifizierung einzelner Menschen als einzig wahre Gottesboten natürlich einen Abbruch tun.
Aus meiner Sicht ist die Seele die jeder Mensch besitzt ein Funken Gottes, insofern sind wir tatsächlich alle mit Gott und untereinander verbunden.
Genau und manche dieser Vision sind so originell, dass sie sämtliche auf die Bibel bezogenen und nachgesprochenen Visionen in den Schatten stellen, während sie gleichzeitig eine klare, von jedem leicht nachzuvollziehende Sprache sprechen und soziale Aspekte in keinster Weise vernachlässigen.
Der Koran ist weder originell, noch besonders anspruchsvoll in seiner Philosophie, sondern eher in vielen Bereichen abgekupfert. Wenn man sich Texte von Philosphen wie Kant durchliest oder die Bhagavad Gita, kann der Koran dagegen in seiner Moral nur erblassen.
Wenn Mose also spricht, dass Gott einen Propheten schicken wird, dann ist das so unspezifisch, das kann jeder sein. Abgesehen davon, was ist eigentlich so wichtig an der Mystifikation einzelner Personen? Im Streit darum, wer nun wahrer Gottesbote ist und wer nicht, geht viel zu viel Energie verloren, die man in die Diskussion um die Botschaften selbst stecken könnte. Denn darum geht es doch, oder? Um die Botschaften geht es und nicht um die Personen, die sie überbringen.
Eine sogenannte unio mystica, würde sobald sie ein dauerhafter Zustand wäre unweigerlich zum Tod führen, es sind also nur einzelne Momente die zwar erhebend sein können, aber nie dauerhaft. Allein ein Kampf oder töten um eine Religion durchzusetzen ist schon der Beweis dafür, dass so etwas nichts mit Gott zu tun hat, genauso wenig wie ein Personenkult.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Tja.... die Religionsstifter, "Gottesboten", haben bisher immer eine "regelnde Ordnung mitgebracht", die dazu dienen soll(te) das Verhältnis der Menschen untereinander zu verbessern, Damit ging einher auch eine Anhebung der Zivilisationsstufe - die zehn Gebote die der Legende nach Mose vom Berg Sinai mitbrachte, haben in 3.500 Jahren sehr viel zur "Hebung von Zivilisation und Kultur" beigetragen..... - die "moderne Aufklärung des Westens" hat eben diesen 10 uralten Geboten in weiten Teilen neuen Sinn verliehen.

Dem Menschen bleibt's unbenommen seinen eigenen Weg zu suchen und zu finden. Man muss sich nicht dem Diktat einer religiös inspirierten Organisation unterwerfen - Jeder kann nach seiner eigenen Fasson glücklich werden und Rabbi's, Ayatollah's, Päpste oder Räte brauchen den individuellen Sucher nicht zu interessieren....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Dem Menschen bleibt's unbenommen seinen eigenen Weg zu suchen und zu finden. Man muss sich nicht dem Diktat einer religiös inspirierten Organisation unterwerfen - Jeder kann nach seiner eigenen Fasson glücklich werden und Rabbi's, Ayatollah's, Päpste oder Räte brauchen den individuellen Sucher nicht zu interessieren....
Jein. Zum Suchen brauchst du keine Gemeinde, das lenkt nur ab und wenn du Glück hast, triffst du auch mal Menschen, die dir sinnvolle Hinweise geben können.
Aber wir sind nicht nur Sucher. Um das zu verwirklichen was du gelernt hat, brauchst du sehr wohl deine Mitmenschen, also die Gemeinde. Kein Mensch kann alleine umsetzen, was geboten ist. Und- auch nicht unwichtig-manches kann man nicht in der Vereinzelung, sondern nur im Kontakt zu Anderen lernen.
Das also völlig abzulehnen, stört zwar nicht die Suche - aber den möglichen Fortschritt aller.
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Noch eins - das Christentum vereinnahmt das Judentum nicht. Das Christentum sagt, die Juden hatten recht.
...und ändert mosaische Gebote ab. Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, daß Christus an mehreren Stellen sagte "Moses hat euch gesagt...ich aber sage euch..."ist ja auch klar, es war einige Zeit vergangen, die Gebote wurden dem entsprechend angepaßt.
Auch hatte sich unter Juden die Überzeugung ausgebreitet. mit dem "Nächsten" sei der nächste Jude gemeint. Jesus machte dagegen klar, daß dies auf jeden Menschen zielt. Und, noch weiter, auch "Feinde" einschließt.
Wo ist jetzt der Vorwurf, Christen wären "die besseren Juden?"
Den macht man lieber den Baha'i oder den Moslems
Mit der Vereinnahmerei hat Mohammed angefangen
, und übersieht geflissentlich daß natürlich jeder Offenbarer kommentiert hat, was so geglaubt wurde...
Nochmal: wie könnte es auch anders sein, natürlich wurden Fragen an diese Boten gerichtet, und die haben ebenso natürlich geantwortet...
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Der Koran, ein Wunder unserer Zeit

Jesus hat lediglich wiederholt, was sich bereits im Tanach lesen lässt. Die Juden sind aufgefordert gewesen, auch Fremden gegenüber Nächstenliebe zu üben und Feindesliebe gegenüber den Feinden. Feindesliebe

In der Lutherbibel steht in einer Fußnote zu Matthäus 5:43 (Ihr habt gehört, daß gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen."), dass im Alten Testament nicht steht, dass man seinen Feind hassen soll. Da Jesus sagt "Ihr habt gehört", ist es möglich, dass er sich auf Weisungen der Rabbis seiner Zeit bezieht, die womöglich entgegen der Tora Feindeshass gelehrt haben. Das muß dann aber im Geheimen geschehen sein, denn die Römern hätten solche Lehren nicht geduldet.
 

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