Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.316
Nun ja. Der gute Mann sagte also letzten Endes, dass bei weiter voranschreitender "Islamophobie" eine Geste der Solidarität notwendig werden könnte. OK. Jenseits der Frage, ob das jetzt objektiv gerechtfertigt oder sinnvoll ist, noch zwei Punkte, warum ich dieses Zitat nicht sonderlich geistvoll finde:
- Warum eine Geste der Sympathie/Solidarität nur zähneknirschend dann, wenn sich die Umstände zuspitzen und ansonsten lieber nicht?
- Und warum dann andere vorschicken? Wenn er's denn für an der Zeit befände: Was würde diesen Menschen eigentlich daran hindern, selbst aus Solidarität in Kaftan und mit Vollbart herumzulaufen. Damit würde er ein Zeichen setzen, selbst für etwas einstehen und vielleicht ein Vorbild geben, dem andere nacheifern. Darüber hinaus könnter er es den Frauen bzw jeder einzelnen Frau selbst überlassen, womit sie sich solidarisch erklären und womit nicht.
Aus meiner Sicht nicht wählbar, selbst, wenn ich hinsichtlich Islamophobie seiner Meinung wäre.
Und als drittes: Wie weit ist die Politik herunter gekommen, wenn's nicht mehr um das Für und Wider konkreter Sachentscheidungen und Maßnahmen geht, sondern um Gedankenspiele irgendwelcher Symbolhandlungen, die so wenig Substanz haben, dass davon kaum irgendwo ein Sack Reis umfallen wird.
- Warum eine Geste der Sympathie/Solidarität nur zähneknirschend dann, wenn sich die Umstände zuspitzen und ansonsten lieber nicht?
- Und warum dann andere vorschicken? Wenn er's denn für an der Zeit befände: Was würde diesen Menschen eigentlich daran hindern, selbst aus Solidarität in Kaftan und mit Vollbart herumzulaufen. Damit würde er ein Zeichen setzen, selbst für etwas einstehen und vielleicht ein Vorbild geben, dem andere nacheifern. Darüber hinaus könnter er es den Frauen bzw jeder einzelnen Frau selbst überlassen, womit sie sich solidarisch erklären und womit nicht.
Aus meiner Sicht nicht wählbar, selbst, wenn ich hinsichtlich Islamophobie seiner Meinung wäre.
Und als drittes: Wie weit ist die Politik herunter gekommen, wenn's nicht mehr um das Für und Wider konkreter Sachentscheidungen und Maßnahmen geht, sondern um Gedankenspiele irgendwelcher Symbolhandlungen, die so wenig Substanz haben, dass davon kaum irgendwo ein Sack Reis umfallen wird.