Der Thread, dessen Titel für 'geschmackloss' geändert wurde

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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
fumarat schrieb:
Am Anfang war das Nichts. Dann muß irgendwoher eine Menge Energie hergekommen sein.
Dadurch trennte sich Materie von Antimaterie (E=m*c^2). Das könnte man auch als Urknall bezeichnen.
Kannst du mir bitte sagen, was der Satz mit dieser Formel zu tun hat?

Außerdem kann sich Materie nicht von Antimaterie trennen, weil letztere erst entstehen muss. Dies geschieht, indem Kohlenstoff zerfällt, Beta-Strahlen aussendet und sich ein Elektron positiv lädt. Dieses Elektron ist dann ein Teilchen der Antimaterie.

jausa schrieb:
EVO schrieb:
Ach ja: "Wieso lässt Gott das alles zu?" - Wir sehen doch gar nicht das, was er nicht zulässt!


super! und das ist KEIN joke.
darf ich den in meine signatur uebernehmen?
genau auf den punkt gebracht.
best regards
jausa
Wenn du allen erzählst, dass er von mir ist und wie gut ich bin :D :lol: :roll: Klar darfst du.
 

Talyessin

Geselle
10. Juli 2002
32
EVO schrieb:
Dann sag mir mal, wie die Liebe die Welt erschaffen haben soll!

Schau mal her:

Seit jeher wird von den Menschen zu Gott erkoren, was sie sich selbst nicht erklären konnte. Du gehst mit wisseschaftlicher Gründlichkeit daran, aber vielleicht ist noch nicht alles enddeckt.
Ich mein die Vorfahren haben auch den Blitz und den Donner angebetet. Dann war die Geschichte mit dem Strom und schon war das göttliche dahin.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
erstens :definier gott bevor du ihn beweisen willst
zweitens:das wir teil eines gröseren ganzen sind heisst nicht dass es gott gibt oder bist du der gott deiner parasiten?
---ist das sogar vielleicht deine definition -der kosmische wirt .
ein extremphysikalisches phänomen
nice try -better luck next time


ausserdem kann man nichts beweisen indem man eine einzige alternative(auch noch unbegründet) ausschließt

dein problem ist doch dass dir deine eltern von gott erzählt haben ,als du in der kindlichen phase warst ,in der man anfängt diese fragen nach dem universum und materie aus reinem interesse zu stellen beginnt.du hättest dir deine neugier bewaren sollen anstatt so egozentrisch vom universum zu reden . wer bist du ,dass du dingen einen namen ,dem man im allgemeinen auch noch eigenschaften zuschreibt,gibst von denen du nichts verstehst.

also entschuldige dich bitte den rest deiner threads über evo.
und wenn du schon inzwischen von vernmutung statt beweiss sprichst , dann definier den begriff gott wenigsten. wenn jedes physikalische phenomän, was man nicht versteht gott ist machen wir ja so weiter wie die letzten 40000 jahre oder mehr der menschheit.

hier mein beweiss dass es keinen gott gibt.
sagen wir mal gott hat das universum erschaffen . was hat dann gott geschaffen. na klar der gott über gott und seine götterfreunde . na und der . na der wurde vom gott über gott und seine götterkollegen von göttern über andere götter geschaffen und so weiter.
das ist genauso wie das weltbild mit der schildkröte auf der die erdscheibe ist, die auf einer weiteren schildkröte steht usw. es nimmt kein ende.
und wenn du gott auch nur annähernd als etwas mit intilligenter struktur beschreiben willst. wie kann diese struktur die höchste ebene im kosmos darstellen? dann wird schon viel eher aus nichts materie und energie . wobei das keiner behauptet.
 

Philx

Geselle
24. Januar 2003
7
Hallo zusammen,

Daß wir einen Gott ahnen, ist nur ein unzulänglicher Beweis für sein Dasein. Ein stärkerer Beweis ist, daß wir fähig sind, an ihm zu zweifeln.
Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler :lol:

gruss
philx
 

Philx

Geselle
24. Januar 2003
7
struppo_gong schrieb:
also entschuldige dich bitte den rest deiner threads über evo.
und wenn du schon inzwischen von vernmutung statt beweiss sprichst , dann definier den begriff gott wenigsten. wenn jedes physikalische phenomän, was man nicht versteht gott ist machen wir ja so weiter wie die letzten 40000 jahre oder mehr der menschheit.

hier mein beweiss dass es keinen gott gibt...

Schon interessant Deine Meinung.
Was mich nun noch interessiert ist folgendes:

Wenn Du nun ein Oben und ein Unten hast, gemessen vom Scheitel bis zur Sohle, das Brot, das Du morgens isst, einen Anfang und ein Ende hat, wenn Dein Tag 24 Stunden zählt, eingeteilt in Tag und Nacht.
Wenn Du weisst, wann der Frühling beginnt und welcher Tag im Jahr der Längste ist. Wenn alles, was Du kennst wissenschaftlich belegt ist und Deine Lungen mit Luft gefüllt sind. Und wenn Du weisst, wo Deine Grenzen und die Grenzen aller Dinge sind. Kannst Du damit beweisen, dass es die Unendlichkeit nicht gibt?
Wenn Deine Eltern Dir einst sagten, dass es Gott nicht gibt und wenn Du alle Wissenschaften dieser Welt studiert hast, kann Gott dadurch nicht existieren?
Wenn es Gott gibt, und widerlegen kann man es nicht, braucht er uns sicher nicht. Aber wehe dem Tag, da er aufhört, die Planeten in ihrer Bahn zu halten.

Philx
 

Der Nager

Geheimer Meister
21. August 2002
438
Heyho, es gibt also eine "Pulsationstheorie"... Ich kann mich erinnern, wo ich 16 war, habe ich intensiv mit gottgläubigen Menschen diskutiert. Als von denen der Einwand kam, "ja, wo soll denn alles herkommen", kam ich mit meiner Theorie des "Bierkastenuniversums":

Das Universum ist ein gigantischer Bierkasten. Es gibt einen Bierkasten aus MAterie und einen aus Antimaterie - Alles zusammen gleich null. Das Bierkastenuniversum zeigt bereits erste Zerfallserscheingen - die Schwarzen Löcher. Wo bei uns ein Schwarzes Loch ist, ist im negativen Bierkastenuniversum auch eins, die Materie wird vernichtet und alles gleicht sich aus.

Soviel zur "Pulsationstheorie" eines 16-Jährigen... 8)
 

Philx

Geselle
24. Januar 2003
7
Hallo Trasher,
nimm mir bitte nicht übel, wenn ich Dein Posting hier so zerhacke. Mir kamen dazu nur ein paar Gedanken :wink:

Trasher schrieb:
Wer sagt denn, daß Materie aus dem Nichts entstanden sei? Warum kann es diese Materie oder ihre äquivalente Strahlung (E=mc²) nicht schon immer geben? Warum braucht man gleich einen "Erschaffer"?
Und wenn es ihn gibt, wer schuf den Erschaffer?

Und wer schuf die Materie oder ihre 'äquivalente Strahlung' ?
Alles darf unendlich sein, bloss ein Gott nicht, den man aus persönlichen (Ab)Gründen ablehnt. Darf das eine unendlich sein, darf es das andere auch.

Deine Schlußfolgerungen kann ich so nicht nachvollziehen. Nur weil man sich etwas nicht vorstellen kann, holt man einen Gott hervor, um die Lücke zu schließen?

Aber ist es sinnvoller, diese Lücke mit Strahlung aus der Unendlichkeit zu füllen?

Früher hielt man Blitze auch für die Pfeile Gottes.

Früher hat man auch in die Wälder geschissen.

Seit dem wird er ständig zurückgedrängt. Ich sehe nur leider das Problem, daß der menschliche Geist zu eingeschränkt ist, um irgendwann dieses Gott-Alibi gänzlich zu verdrängen.

Wie wahr. Vielleicht ist der eine oder andere Mensch aber auch in der materiellen Welt zu festgefahren, um einen Gott zu wollen.

Deshalb aber seine Existenz als gesichert anzunehmen leuchtet mir nicht ein.

Stimmt. Ihn deshalb abzulehnen aber auch nicht.

Philx
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Philx schrieb:
Deshalb aber seine Existenz als gesichert anzunehmen leuchtet mir nicht ein.
Stimmt. Ihn deshalb abzulehnen aber auch nicht.
Keiner hat etwas von einer Ablehnung gesagt. Ich finde nur die Erhebung des Anspruchs, Gott beweisen zu wollen, reichlich lächerlich.
(Natürlich genauso lächerlich, wie seine Nichtexistenz beweisen zu wollen)


Im Übrigen empfinde ich es durchaus als sinnvoller, Blitze durch die Bewegung von ionisierten Teilchen zu erklären als durch den "Zorn Gottes".
Der Mensch lernt im Laufe seiner Entwicklung was seine Umwelt betrifft immer mehr dazu. Viele Phänomene sind heute entzaubert und erklärbar.

Ich sage, ein Flugzeug erhebt sich in die Luft, weil an der Oberseite der Tragflächen konstruktionsbedingt ein geringerer Luftdruck herrscht als an der Unterseite.
Ein Naturvölkler sagt, ein Flugzeug fliegt, weil es von einem Gott in der Luft gehalten wird.

Ich kann jetzt natürlich krampfhaft die Physik unterdrücken und an einen Gott glauben, der doch bitte die Flugzeuge sicher durch die Luft heben soll.

In welchem Fall wäre ich denn eingeengter und vor allem warum?
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
Warum kommt eigentlich niemals jemand zu dem Ergebnis, dass dieses Thema NICHT disskutierbar ist???
ES GEHT UM "DEN GLAUBEN"....
Allein an diesem Punkt setzen Argumente aus....
Schlagt euch mit diversen Argumenten die Köpfe ein....
Wählt den größtem Ketzer...

Dabei wird eh nichts rauskommen!!!
Entweder seid ihr Gläubigen alle nur "minderwertigen Glaubens", oder die hier vertretenen Atheisten haben furchtbar viel Schwein...

*religionalbernfind* & deswegen *SCHNAUZEHALT*
*gggggggggggggggggg*

was soll der ganze scheiss. de ???????????????????????????????????
 

Philx

Geselle
24. Januar 2003
7
Trasher schrieb:
Keiner hat etwas von einer Ablehnung gesagt. Ich finde nur die Erhebung des Anspruchs, Gott beweisen zu wollen, reichlich lächerlich.
(Natürlich genauso lächerlich, wie seine Nichtexistenz beweisen zu wollen)


Im Übrigen empfinde ich es durchaus als sinnvoller, Blitze durch die Bewegung von ionisierten Teilchen zu erklären als durch den "Zorn Gottes".
Der Mensch lernt im Laufe seiner Entwicklung was seine Umwelt betrifft immer mehr dazu. Viele Phänomene sind heute entzaubert und erklärbar.

Ich sage, ein Flugzeug erhebt sich in die Luft, weil an der Oberseite der Tragflächen konstruktionsbedingt ein geringerer Luftdruck herrscht als an der Unterseite.
Ein Naturvölkler sagt, ein Flugzeug fliegt, weil es von einem Gott in der Luft gehalten wird.

Ich kann jetzt natürlich krampfhaft die Physik unterdrücken und an einen Gott glauben, der doch bitte die Flugzeuge sicher durch die Luft heben soll.

In welchem Fall wäre ich denn eingeengter und vor allem warum?

Das, was Du sagst, klingt plausibel und ist völlig korrekt und richtig.
Ich verstehe nur nicht ganz, was Du mit der Physik ausdrücken willst. Physik ist doch eine prima Sache.
Und nur weil Menschen in der Vorzeit (hin und wieder) auf recht primitive Art versuchten natürliche Dinge zu erklären, wie in Deinem Beispiel mit dem Blitz, hat das doch aber gar nichts mit Gott zu tun.
Schau, um das Jahr 1200 war der Klerus eifrig damit beschäftigt, den Menschen mit brutaler Gewalt zu erklären, was man bei Gott alles denken darf und was nicht. Auch das hat in Wirklichkeit nicht viel mit Gott, sondern Dummheit und Machtgier zu tun und die Menschen vielleicht in die "alleinige" erklärte Evolution getrieben. Wäre es denn so unglaublich, sich für einen Moment lang vorzustellen, dass Gott sich vielleicht sogar des "Urknalls" bedient haben könnte, um das Leben im Universum vom Kleinsten ins Grosse in Gang zu setzen?
Alle drei Dinge nun, Physik, Blitzerklärungen und religiöser Wahn haben alles nichts mit dem Beweis der Existenz Gottes gemeinsam.

Dich persönlich habe ich nicht angesprochen, als ich sagte, der eine oder andere Mensch wäre materiell eingefahren. Ich meine aber, dass die Menschen so sehr damit beschäftigt sind, alle Möglichkeiten der Existenz Gottes wegzuerklären, dass ich mich schon manchmal frage, was da tief im Innern brodeln muss, um so viel Energie darin aufzuwenden. Die Suche nach dem Woher und Warum ist darin trotzdem enthalten. Es schmeckt halt nur wissenschaftlicher. Die Frage bleibt, ob es wirklich Wissen schafft oder geistig einsam macht.
Denn wenn man bedenkt, dass die 'Urknall'-Theorie nur allein darum aufgestellt wurde, um alles andere zu finden, nur nicht Gott (weil der ja "unmöglich" ist) und seither grosse Studien darum betrieben wurden und noch immer werden, Göttliches unmöglich zu reden, das will mir doch nicht so ganz einleuchten. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, man will alles finden und sei es auch nur die Möglichkeit eines Funken vor dem Funken davor, um am Ende nur nicht darin versagt haben zu können, Gott ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt zu haben.
Das Leben ohne Gott ist bis heute eine Theorie geblieben.

Philx
 

Philx

Geselle
24. Januar 2003
7
WOWBAGGER schrieb:
Warum kommt eigentlich niemals jemand zu dem Ergebnis, dass dieses Thema NICHT disskutierbar ist???
ES GEHT UM "DEN GLAUBEN"....
Allein an diesem Punkt setzen Argumente aus....
Schlagt euch mit diversen Argumenten die Köpfe ein....
Wählt den größtem Ketzer...

Dabei wird eh nichts rauskommen!!!
Entweder seid ihr Gläubigen alle nur "minderwertigen Glaubens", oder die hier vertretenen Atheisten haben furchtbar viel Schwein...

*religionalbernfind* & deswegen *SCHNAUZEHALT*
*gggggggggggggggggg*

was soll der ganze scheiss. de ???????????????????????????????????

Aber vielleicht lässt Du es uns trotzdem in Ruhe versuchen?
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Wenn nichts, was wir Menschen uns im Bezug auf Gott zurechtgelegt haben, in Wirklichkeit mit diesem Gott zu tun hat, wie können wir dann überhaupt vermuten, daß es diesen Gott gäbe?
Gott tritt immer an die Stelle von fehlenden Antworten, ist immer der erste Platzhalter in einer Lücke, die sich mangels Wissen auftut.

Aber Gott ist in meinen Augen keine Antwort. Vielleicht ist es die Furcht vor etwas absolutem, etwas, daß keine neuen Fragen mehr zulässt, daß uns davon abhält, Gott als Antwort zu akzeptieren.
Die Erfahrung lehrt uns ja, daß genaueres Hinterfragen eben doch dazu führte, den Blitz als etwas natürliches anzuerkennen. Der Drang nach mehr Wissen ist die Energie, die uns dazu führt, für alles eine Erklärung zu finden, aber eben nicht eine, welche nicht definierbar ist.

Und die Theorie vom Urknall entstand nicht aus dem Wunsch, einen "Erschaffungstermin" definieren zu können sondern einfach aus den Ergebnissen der Beobachtungen der Objekte im All.

Wenn sich nun Gott der Physik bedient und sich dadurch immer in sicherer Deckung befindet, von uns sozusagen niemals direkt oder indirekt wahrnehmbar sein wird, was unterscheidet dann diesen Gott von einem einfachen Hirngespinst?

Das Leben ohne Gott ist bis heute eine Theorie geblieben.
Das Leben funktioniert auch ohne Gott, auch ohne die Fähigkeit, alles erklären zu können.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
struppo_gong schrieb:
erstens :definier gott bevor du ihn beweisen willst
zweitens:das wir teil eines gröseren ganzen sind heisst nicht dass es gott gibt oder bist du der gott deiner parasiten?
---ist das sogar vielleicht deine definition -der kosmische wirt .
ein extremphysikalisches phänomen
nice try -better luck next time


ausserdem kann man nichts beweisen indem man eine einzige alternative(auch noch unbegründet) ausschließt

dein problem ist doch dass dir deine eltern von gott erzählt haben ,als du in der kindlichen phase warst ,in der man anfängt diese fragen nach dem universum und materie aus reinem interesse zu stellen beginnt.du hättest dir deine neugier bewaren sollen anstatt so egozentrisch vom universum zu reden . wer bist du ,dass du dingen einen namen ,dem man im allgemeinen auch noch eigenschaften zuschreibt,gibst von denen du nichts verstehst.

also entschuldige dich bitte den rest deiner threads über evo.
und wenn du schon inzwischen von vernmutung statt beweiss sprichst , dann definier den begriff gott wenigsten. wenn jedes physikalische phenomän, was man nicht versteht gott ist machen wir ja so weiter wie die letzten 40000 jahre oder mehr der menschheit.

hier mein beweiss dass es keinen gott gibt.
sagen wir mal gott hat das universum erschaffen . was hat dann gott geschaffen. na klar der gott über gott und seine götterfreunde . na und der . na der wurde vom gott über gott und seine götterkollegen von göttern über andere götter geschaffen und so weiter.
das ist genauso wie das weltbild mit der schildkröte auf der die erdscheibe ist, die auf einer weiteren schildkröte steht usw. es nimmt kein ende.
und wenn du gott auch nur annähernd als etwas mit intilligenter struktur beschreiben willst. wie kann diese struktur die höchste ebene im kosmos darstellen? dann wird schon viel eher aus nichts materie und energie . wobei das keiner behauptet.
Warum glaubt hier jeder Zweite, ein verdammter Prophet zu sein? Du weißt einen Scheißdreck davon, was mir meine Eltern erzählt haben.

Und wer bist du, wenn du über Menschen urteilst, von denen du nichts weißt?

Warum gehörst du zu denen, den man sogar definieren muss, was ein Furz ist? Gott ist Gott, das ist seine Definition! Wüsste ich, wer oder was Gott ist, wäre ich er selbst. Und bevor du auch nur daran denkst: Nein, ich muss Gott nicht kennen, um an ihn glauben zu können. Sieh dich doch mal an - du glaubst doch auch einfach an wissenschaftliche Erklärungen, ohne wissen zu können, dass sie wahr sind. Bist du schon einmal einem Atom begegnet? Ich auch nicht. Und dennoch glaubst du an Protonen, Neutronen und Elektronen. Und ich auch.

Deinem Beweis, warum es Gott nicht geben soll, kann ich leider nicht folgen. Du schreibst einfach so wirr, dass man einen Germanistikprofessor um eine Definition bitten müsste, um es zu verstehen.

Wenn du doch so intelligent und bodenständig bist, dann beantworte mir doch eine einfache Frage: Wann ist die allererste Materie entstanden und was war vorher? Und da du so auf Wissenschaft stehst, beachte bei deiner Antwort bitte den ersten Hauptsatz der Thermodynamik: "Energie kann weder erschaffen werden, noch verloren gehen." Viel Glück.
 

Philx

Geselle
24. Januar 2003
7
Hallo Trasher,

Trasher schrieb:
Wenn nichts, was wir Menschen uns im Bezug auf Gott zurechtgelegt haben, in Wirklichkeit mit diesem Gott zu tun hat, wie können wir dann überhaupt vermuten, daß es diesen Gott gäbe?

Das hast Du sehr gut ausgedrückt, finde ich. Was die Menschen sich in Bezug auf Gott zurechtlegten und legen ist wirklich deprimierend. Ich habe auch gegenüber keiner einzigen vorhandenen Religionsgemeinschaft oder Sekte irgendeine Erwartunghaltung.
Und gerade die, die von sich behaupten die absolute Wahrheit über Gott zu kennen und mit einem religiösen Hammer von jeher das Freidenken der Menschen zerbröselt haben, veranlasste mich ehr zum Verzweifeln denn zum Glauben, hätte ich nicht meine eigene Meinung über Gott.

Ich habe mich Zeit meines Lebens mit den Religionen dieser Erde befasst und kann fast überall nur finden, dass es da immer irgendeinen menschlichen "Propheten" oder "Religionsstifter" gab, der Dir sagte, was Du in Bezug auf Gott zu denken, zu glauben und zu leben hast. Das ist falsch. Wenn etwas frei sein muss, dann ist es der Glaube. Genau darum heisst er ja auch Glaube und nicht Wissen. Aber auch Wissen sollte frei sein. Bekanntlich herrscht auch unter den Wissenschaftlern aller Bereiche ein geheimer Kleinkrieg ums Rechthaben, und auch so mancher Wissenschaftler im Alleingang musste unter seinen Kollegen leiden, die alleine wegen ihrer Erfolge und allgemeiner Anerkennung das Recht für sich gepachtet haben. Das was unter den Religionen passiert, gibt es auch in der Wissenschaft, nur wird das nicht immer öffentlich gemacht.
Im Ursprung bedeutet das wohl, dass jeder Mensch für sich ganz alleine entscheiden und finden darf und man darf einen gläubigen Menschen nicht geistig beschneiden.
Nur muss ich auch hier wieder einwenden, dass, egal, was man Dir auf der Erde über Gott sagt, es nichts mit Gott zu tun haben muss.
Ich kenne viele Menschen, die sogar eine Art Zorn auf Gott verspüren, weil sie sich von den Religion (die, die es ja wissen müssten) belogen und betrogen fühlen. Aber nur, weil einer sagt, er hätte die "Wahrheit" über Gott, muss er sie nicht haben.
Ich gehe sogar so weit, dass ich behaupten möchte, Relionsgemeinschaften, sind reine Zweckgemeinschaften. In der christlichen Welt z.B. wurde schon von Beginn an jeder Gedanke für die Menschen vorgekaut und wer nicht gleichdachte, wurde bestraft. Das ist, um es klar zu sagen, eine Form von Diktatur...
Nun muss man vielleicht erst mal definieren, was ein jeder unter Gott versteht. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, und das hoffe ich, dann würdest Du sicher z.B. den ägyptischen Gott Ra als Blödsinn erklären, weil dessen "Körper" die Sonne ist. Eine recht primitive Form der Anbetung für ein so "fortschrittliches" Volk. Das sehe ich dann auch so.
Ich kann aber nicht sagen, dass, wenn schon die stolzen Ägypter so "primitiv" waren, den Sonnengott anzubeten, dass, nach wissenschaftlicher Betrachtung (da die Sonne kein Gott ist), Gott nicht existiert. Das war der "Gott" der Ägypter. Eine Gruppe von Menschen mit einer gewissen Vorstellung vom Göttlichen. Zur gleichen Zeit beteten andere Völker andere Objekte an, irdische oder kosmische. Sie definierten Gott oder die Götter wieder anders. Aber auch das ist kein Beweis für die Nicht-Existenz Gottes.

Nehmen wir ein Beispiel aus der Wissenschaft, das nicht ganz so weit zurück liegt, wie die Beweisführung des Ursprungs allen Seins: Die Dinosaurier. Der Tyranno-saurus-Rex wurde seit dem ersten Fund wegen seines riesigen Gebisses als blutrünstiger Jäger definiert. Eine Meinung, die sich unter den Wissenschaftlern bis heute gehalten hat. Warum auch nicht? Nun kam aber vor ein paar Jahren ein Einzelkämpfer der Wissenschaft daher, der amerikanische Paläontologe Jack Horner, der die Meinung vertritt, der T-Rex könne gar kein Jäger gewesen sein, weil seine beiden äußerst kleinen Arme ihn beim Sturz (was ja beim Rennen häufiger vorkommt) tödliche Verletzungen hätte zufügen können, was dieser Mann für wahrscheinlicher hält. Er ist ganz fest davon überzeugt, dass der T-Rex anderen die gejagte Beute abnahm oder Aas frass, was der mit seinem furchterregenden Aussehen sicher hätte bewältigen können. Auch anhand der langen Oberschenkel im Gegensatz zu den kurzen Unterschenkeln des T-Rex glaubt dieser Mann ableiten zu können, dass es sich beim T-Rex um keinen Schnellläufer gehandelt haben konnte.
Wer nun auch immer Recht hat, die grosse Anzahl der Wissenschaftler, die den T-Rex für einen Jäger halten, oder dieser eine (der im übrigen bis heute den Spott seiner Kollegen erdulden muss), das wissen wir alle nicht. Und vielleicht ist das auch nicht so wichtig. Ich will damit eigentlich sagen, dass, nur weil alle eine bestimmte Meinung haben, muss es nicht zwingend das Beste sein.

Ich kann in meinem Denken Gott sehr gut mit allen bekannten Wissenschaften gemeinsam betrachten. Ob man nun die Mathematik, die Physik oder den Kosmos betrachtet. Ob man nun alles berechnen, definieren und finden kann, macht das Gott nicht unrealistisch.

Und ich bin auch der Meinung, dass man Gott mit dem begrenzten Wissen, das der Mensch hat, nicht beweisen kann. Genau so, wie wir heute noch kaum etwas über das Weltall wissen, das wir mit unseren technischen Geräten noch nicht ganz erforschen konnten.
Es wäre auch ein wenig idiotisch zu glauben, irgendwann fände ein Astronaut nach vielen Lichtjahren die Tür zu Gott oder dessen Vorgarten.

Was mich nur immer ein wenig amüsiert, ist die Tatsache, dass wir in der Lage sind, uns die utopischsten Dinge auszumahlen, verschworen und geheim...sonst wären wir ja auch nicht hier auf dieser Webseite. Ich habe hier bereits interessante Theorien über bisher nicht Geglaubtes gelesen, deren Meinung auch entgegen der Wissenschaft, viele Menschen anhängen.
Die Luft sehen wir nicht, aber wir wissen, das sie da ist.
Ein Mensch, der an Gott glaubt, ohne, dass man ihm erkären muss, was Gott ist, der verfügt durchaus über viel Phantasie. Aber auch die Wissenschaft ist voll von Theorien, die sich so lange halten, bis einer daher kommt, der die anderen eines Besseren belehrt.
Nun wissen wir ja heute längst, dass die Erde keine Scheibe ist (Discworld lässt grüssen). Das ist doch schön ;)


Gott tritt immer an die Stelle von fehlenden Antworten, ist immer der erste Platzhalter in einer Lücke, die sich mangels Wissen auftut.
Das stimmt. Manchmal braucht es sicher sehr lange, bis man auch das letzte kleine Ding wissenschaftlich beweisen kann. Btw, gibt es einen Physiker, der von sich behauptet, Gott wissenschaftlich bewiesen zu haben. Sein Name ist Karl-Heinz Kupfer. Seine Buch "Unzerstörbare Energie" ist vergriffen, was mit einer Veränderung beim Verlag zusammen hängt, wie er mir Kupfer mal erzählt hat. Kupfer ist ein Beweis dafür, dass man auch querdenken kann, ohne als Spinner abgetan zu werden. Ich habe seine Bücher nie gelesen, wollte es aber nur mal erwähnt haben.

Aber Gott ist in meinen Augen keine Antwort. Vielleicht ist es die Furcht vor etwas absolutem, etwas, daß keine neuen Fragen mehr zulässt, daß uns davon abhält, Gott als Antwort zu akzeptieren.
Die Erfahrung lehrt uns ja, daß genaueres Hinterfragen eben doch dazu führte, den Blitz als etwas natürliches anzuerkennen. Der Drang nach mehr Wissen ist die Energie, die uns dazu führt, für alles eine Erklärung zu finden, aber eben nicht eine, welche nicht definierbar ist.

Meiner Ansicht nach, stören sich die wissenschaftlichen und geglaubten Faktoren nicht. Du darfst doch ruhig alles nach wissenschaftlichen Aspekten betrachten, alles definieren und materiell finden. Ich fände es auch schade, wenn die Menschen sich zeitlebens auf blosse Körperfunktionen und das Arbeiten beschränkten. Lernen ist herrlich.
Wenn Du erkären kannst, wie der Kosmos "funktioniert" und die Bahnen der Planeten berechnen kannst. Und wenn Du weisst, wieviele Lichtjahre der Mars entfernt ist und wie sich physikalisch alles auf der Erde verhält, dann ist das doch toll. Das zeugt von einem gesunden Menschenverstand. Das eine schliesst aber totzdem das andere nicht aus.

Und die Theorie vom Urknall entstand nicht aus dem Wunsch, einen "Erschaffungstermin" definieren zu können sondern einfach aus den Ergebnissen der Beobachtungen der Objekte im All.

Nun, da müssen wir wohl beide eingestehen, das nicht mit Bestimmtheit sagen zu können. Keiner von uns beiden weiss, wie die ersten Betrachter des Alls motiviert waren. Früher aber, vor langer Zeit, konnten die Menschen noch Gott und die Astronomie miteinander vereinbaren. Für mich passt auch beides herrlich zusammen.

Wenn sich nun Gott der Physik bedient und sich dadurch immer in sicherer Deckung befindet, von uns sozusagen niemals direkt oder indirekt wahrnehmbar sein wird, was unterscheidet dann diesen Gott von einem einfachen Hirngespinst?

Gott ist nich in einer Deckung. Wahrnehmung ist Sache des Einzelnen. Wenn man an Gott den Anspruch stellt, er müsse mit grossem Getöse und lauter Stimme den Menschen sagen, was er von ihnen will, dann liegt das Problem einzig und allein im Anspruch. Ich habe den nicht. Hier wäre die Frage nur, was der Sinn von allem ist. Das ist aber ein anderes Thema.

Das Leben ohne Gott ist bis heute eine Theorie geblieben.
Das Leben funktioniert auch ohne Gott, auch ohne die Fähigkeit, alles erklären zu können.
Das stimmt. Die meisten Menschen leben sehr gut ohne daran glauben zu müssen, ob es einen Gott gibt. Was aber nicht bedeutet, dass das Leben auch wirklich ohne Gott funktioniert. Nur weil man nicht an ihn glaubt, kann er sehr wohl die Welt zusammenhalten.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Ich sehe die Wissenschaft nicht als Erklärung für irgendwas. Physikalische Formeln sind keine Erklärung, sondern lediglich eine mathematisch Annäherungsfunktion an die "Wirklichkeit" (die natürlich von unseren Sinneswarnehmungsmöglichkeiten bestimmt wird).
Typisch hierfür ist der Dualismus des Lichts. Einstein sagte: "Licht ist Teilchen und Welle zugleich." Ich glaube jedoch, daß Licht weder Teilchen noch Welle ist. Für manche Berechnungen eignet sich nun mal die Korpuskulartheorie des Lichts besser, für andere hingegen die Wellentheorie. (ich möchte mich nicht mit Einstein messen, :lol: , jedoch glaube ich, daß er mit mir in diesem Punkt übereinstimmen würde)

@Phlix:
Was waren Religionsstifter für dich?
 

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
Tja, Furmat - Licht hat nunmal zwei Eigenschaften, nicht bloß eine.

Mensch Leute, es gibt keinen Beweis dafür, dass es einen Gott gibt! Ebensowenig kann man das Gegeteil beweisen! Das ist schlichtweg eine Tatsache, denn ihr dreht euch nur noch im Kreis und kommt nicht zum Punkt!

Ich habe nie die Erkenntnis erlangt, dass es einen Gott gibt, also existiert er für mich nicht wirklich, sondern nur als Idee. Nun kommt aber nicht mit dem Argument, dass mir diese Idee nur ein göttliches Wesen eingesetzt haben könnte. Gott ist und bleibt ein Mytos, oder soll ich gleich anfangen zu beweisen, dass die griechischen Götter (Zeus, Athene, usw.) existieren!? Ich glaube nicht, das dies Sinn machen würde.
Wer die Erkenntnis erlangt, der soll sich glücklich schätzen, ich hätte sie auch gerne, würde mich in eine Kriche setzten und mein Leben danach fristen können - kann ich aber nicht, und wieso? Weil es dieses perfekte Ding nunmal nicht gibt - zumindest nicht für mich! Unser Leben ist ein riesiger Zufall und bringt mich nur zum einzig schlüssigen Punkt: der individuellen Sinn- und Glücksfindung.

Ich muss auch gar nicht alle physikalischen Zusammenhänge dieser Welt kennen müssen, oder die Bibel gar 20 Mal gelesen haben. Ich bin nur der Auffassung, dass jeder, der für SICH die Erkenntnis erlangt hat, dass es einen Gott gibt auch an dieser festhalten kann und sollte - es macht sicherlich glücklich daran zu glauben. Doch ebenso glücklich kann es manchen nicht daran zu glauben!

Der Glaube ist nur eine Idee, die uns durch die Evolution - genau genommen sozialdarvinistische Evolustion - eingesetzt wurde, um ein gemeinschaftliches Leben zu ermöglichen und die Zusammenhänge der Natur zu erklären. (vgl. Naturreligionen, Christentum, usw.) Wären wir in Indien geboren, würden wir über Buddah reden, nicht über Gott - das selbst, wären wir im alten Athen geboren worden. Das wir überhaupt derartig viele Atheisten in unserer Gesellschaft haben ist eigendlich nur der Staat schuld! Wir braucht für ein gesellschaftliches Leben Sanktionen, die stellt aber nun nicht mehr wirklich die Kriche, sondern der Staat mit seinen Gesetzten.

Glaube ist gut für uns und der Mensch muss an etwas glaube - ich glaube an die Sinnfindung und das glückliche Leben, denn nur ich existiere und denke euch alle! Ihr seid alle nur ein Produkt meiner Fantasie! :wink:
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
also erstmal :meine eltern haben mir ja nicht gesagt das es gott nicht gibt .
als ich von religion erfuhr hatte ich allerdings den vorteil nicht schon mit meiner schwachen kinderseele in ein system eingegliedert worden zu sein .
und es so für mich selbst abwägen. ich hab da schon sehr früh drüber nahcgedacht.
also damit dass ich dir die nicht existenz gottes beweisen wollte ,wollte ich dir vorallem deine eigenen mittel vorführen.
nämlich dass man ein sache nicht empirisch nachweisen kann wenn man von ihr nicht die umstände erfassem kann.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
so mein explorer lässt mich nur kurze sachen posten deswegen nun teil zwei.
nur hast du das problem dass du solange du gott nicht definierst ,dich auf die definition der menschen vor dir berufst.
also da hat meine offene ansicht für das universum doch eine weitaus höhere wahrscheinlichkeit real zu sein.

ich mein ich kann auch sagen da ist was das man nicht definieren kann.aber solange du den begriff gott verwendest stützt du dich auf eigenschaften, die die menschheit gott im laufe der zeit zugeschrieben hat ,und die sind nunmal wesentlich unwahrscheinlicher als die ansicht die nur die ansicht ausschliest ,wobei du deine vorstellung der möglichkeit gottes erst definieren musst bevor wirdarüber reden.

ach und philx :deine rehtorik also echt:"Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, man will alles finden und sei es auch nur die Möglichkeit eines Funken vor dem Funken davor, um am Ende nur nicht darin versagt haben zu können, Gott ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. "

dieses argument kannst du dir selber vorwerfen aber nicht denen die an gott
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
ich versteh nur nicht wie man an etwas glauben kann dem man noch nicht mal eigenschaften zuweist. und wenn man gott eigenschaften zuweist, wie sollten sie auch nur annähernd nachvollziehbar sein.

ich meine glaubt jeder der an gott glaubt ,daran das er den menschen bzw lebewesen verbunden ist? und was führt ihn zu dieser annahme .
und was spricht gegen diese version:falls es etwas wie einen gott geben sollte ist er so abstrakt das jede religion falsch wäre.
 

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