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'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Um es globaler auszudrücken..

es wurde gelästert zwecks den Windfahnen, Gebetsmühlen - na ich weiß ich sollte nicht aufzählen.....
aber hat nicht ein jeder andere Glaube auch so Sperenzeln...

Einem Tibetischen Gläubigen ist es doch wurscht, was du für einen Glauben hast - das eine was der will - das du glücklich bist und deine Art findest - deinen Gott - dein Wesen zu finden.
Auf Deine Art, sicherlich gibt es >Hilfen - doch Buchhüter sind die keine.

Ich schließe einfach mit einem Satz aus dem Buddhismus an.
Um wirklich wieder nur auf ein Thema 'Tibetischer Buddhismus' zurückzukommen...

Ich weiß, ich habe Jesu selbst ins Spiel gebracht...
tja
nun zurück - zum Thema

Das ist ein ziemlich wichtiges Thema im tibetischen Buddhismus. Tsongkhapa, der Gründer der Gelug-Tradition, nennt dies sogar „die Wurzel eines spirituellen Pfades“. Und er setzt dies ganz an den Anfang des Lam-rim, des Stufenwegs. Einige der größten Meister sagen, dass sie viele, viele Jahre, manchmal neun oder zehn, benötigten, bevor sie wirklich verstanden, worum sich das Ganze dreht.
http://www.berzinarchives.com/web/x/nav/n.html_687060623.html
Es fehlt MIR (uns) eben- voran 'Die Geduld' -
ich will jaheute, eher gestern dort sein, als morgen...
Was mich am Buddhimus immer noch gefällt - deshalb nimmt er auch zu - er wurde nie alt, sondern er erneuert sich von Tag zu Tag und schließt niemanden aus -
auch NICHT die 'Nicht-Buddhisten'. Das ist das Schöne...

Das erste Gebot in jedem Glauben, ist doch Weisheit und Mitgefühl zu entwickeln, lernen wir doch unseren Kinder auch -
eher vermitteln wir ihnen aber Wissen, alte Verhaltensweisen -
christl. Fest - "der Advent! - tja nur ein christl. Fest?

Und alle die Buddhisten sind -auch ihnen will ich noch einen Satz mitgeben - Mitgefühl -Ist doch der
der 14. Dalai Lama, der Buddha des Mitgefühls.
Und schließe mit den Worten von HvG...

http://www.hubertvongoisern.com/tibet2.html

Bist Du selbst praktizierender Buddhist?

Was ich sehr mag, ist der Respekt, den die Buddhisten allem Lebenden - und auch den Toten - entgegenbringen aber ich würde mich nicht als Buddhist bezeichnen, auch nicht als Christ. (überlegt) Oder besser: Ich bin soviel Buddhist wie ich Christ bin. Im Buddhismus gibt es die Lehre von den drei Fahrzeugen und das sollten Religionen ja eigentlich sein: Fahrzeuge, auf denen man sich Gott nähert. Schlimm wird es dann, wenn von einem verlangt wird, das Fahrzeug selbst anzubeten, wie es ja auch die Kirche im Glaubensbekenntnis fordert, denn ich finde das kann es nicht sein... ich bin sogar der Ansicht, dass ich über das Stadium hinaus bin, eine Religion zu brauchen, um an das Göttliche zu glauben.
:wink::argh:
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Stell dir mal vor, jemand hat dein über alles geliebtes Kind getötet. Ist das dann noch immer so klar für dich das du nicht töten wirst und wie du das dann machen sollst?
und jetzt lies mal nach wie das norwegische volk darauf reagiert hat, als dieser killer ihre kinder getötet hat? die rechtspartei, die mehr überwachung und härtere strafen forderte verliert an stimmen *
es gibt immer mehrere möglichkeiten von reaktionen, es ist die fähigkeit verantwortung zu übernehmen, wenn wir uns als eine art wiedererkennen.
wenn ich eine Bombe wäre, jederzeit bereit zu explodieren, wenn ich zu einer Gefahr für euer Leben geworden bin, dann müsst ihr euch kümmern. ihr glaubt, ihr könnt entfliehen, aber wie? Ich bin hier mitten unter euch. (Ihr könnt mich nicht aus eurem Leben entfernen) und jederzeit könnte ich explodieren. ich brauche eure Zuwendung. Ich brauche eure Zeit. Ich brauche euch, damit Ihr mich entschärft. Ihr seid für mich verantwortlich, denn ihr habt gelobt (und ich habe es gehört), zu lieben und Sorge zu tragen
. das ist ein auszug aus dem gedicht entschärft mich aus: Nenne mich bei meinem wahren Namen, die letztendliche Dimension von Thich Naht Hanh

Trotzdem war das Strafgesetz bereits bei den letzten Parlamentswahlen großes Thema im Wahlkampf. Die rechte Fortschrittspartei holte überraschend knapp 23 Prozent der Stimmen. Ganz oben auf ihrer Liste: härtere Strafen, gerade für Gewaltverbrecher. das war vor dem anschlag und danach? Der Attentäter von Oslo und Utøya wollte Stoltenbergs Arbeiterpartei angreifen, doch er hat sie gestärkt. Die rechtspopulistische Fortschrittspartei war dagegen Norwegens großer Wahlverlierer
* Wahlen in Norwegen: Rechts verliert in Norwegen | Politik - Frankfurter Rundschau
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

und jetzt lies mal nach wie das norwegische volk darauf reagiert hat, als dieser killer ihre kinder getötet hat?

Hallo Prometheus!

Wie eine solche Tat geahndet werden sollte darauf habe ich keine Antwort.

Es ergibt natürlich zunächst einmal Sinn einen Täter von der Gesellschaft zu isolieren. Damit wird die Gesellschaft geschützt vor weiteren Taten und der Täter geschützt ist vor Selbstjustiz.
Aber gerade bei einer solchen Tat erwacht in mir Mitgefühl für den Täter, aus folgenden Grund.
Was für ein quälender Geist muß diesen Menschen befallen haben damit er diese Tat begang. Dieser Mensch muß doch schon am Morgen aufgestanden und am Abend zu Bett gegangen sein, mit einen völlig anderen Gedanken als ich.
Dieser Mensch muß doch stets eine innere Stimme (Gedanken) gehabt haben die ihm zugeflüstert hat.
Ich kann mir so richtig Mara oder den Teufel vorstellen der diesen Mensch stets umwarb und auf ihn einredete. Wenn ich diese Tat mal mystisch betrachte: Es gibt sie doch - die Dämonen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Es gibt sie doch - die Dämonen.

Gerade im 'Tibetischen Buddhismus...weil ihr davon sprecht...

Da trieftet der BÖN durch....
Aber in welcher Kultur - werden Dämonen geleugnet - wohl in keiner.:hexer:

Wie man Dämonen der Angst füttert und ZÄHMT.:evil:
Versuchen Sie zu erkennen, was bei Ihnen am meisten Frucht und Angst auslöst – zum Beispiel, alleine zu sein und zu glauben, dass niemand Sie liebt – und stellen Sie sich dann vor, dass die Angst die Gestalt eines Dämonen annimmt, der Sie ärgert, weil er Ihnen Angst einjagt.

Stellen Sie sich dann vor, dass der Dämon aus Ihnen herauskommt und vor Ihnen steht. Fragen Sie ihn, was er möchte.
Wie man den Dämonen der Angst füttert und zähmt


:read:
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Zu viele Themen auf einmal...!!!

Ich hab nicht die Zeit jedes mal auf alles die Antwort zu geben....sorry!
Deshalb nur das wichtigste.

lumin schrieb:
Es ist echt hart hier lesen zu müssen, dass es ausserhalb von Klostermauern keine spirituelle Praxis gäbe. Sorry, ich bin einer von tausenden deutschen Laienbuddhisten (also nicht Mönch sondern stehe mitten im Leben) und praktiziere täglich. (Wenn du das in deinem Glauben nicht so vorfindest, ist das doch eher ein Hinweis darauf, dass in deinem Glauben etwas im Argen liegen muss, nicht wahr? Dann verallgemeinere das aber bitte nicht auf andere Methoden, die du nicht kennst. )

Lieber @lumin

Diese Antwort auf der sich dein zitiertes oben stellt ist nicht meine...
ließ noch mal Beitrag #91 von @Grubi...
dort steht:
Das was bei uns oberflächlich betrachtet über den Buddhismus ankommt, sind vorwiegend diese Mönche die in Gemeinschaften im Kloster leben und wo man sich fragt wovon die eigentlich leben.
Darüber hinaus gibt es aber die anderen zig Tausend Buddhisten die ein stinknormales Leben wie du und ich führen, ohne sich in Klostermauern einzumauern und eigentlich nur leben wollen.
Erst lesen dann antworten.

sillyLilly schrieb:
Es kann jemand in seinem Herzen ein Mörder sein, der noch nie jemanden getötet hat....

Es kann aber auch ein Mörder (im Herzen) den Weg der Erleuchtung gehen...in dem er Reue zeigt.


sillyLilly schrieb:
Jesus sprach von Sündern, die reineren Herzens sind als manche frommen Menschen. Was genau ist es was dieses reine Herz ausmacht?

Willst du meine persönliche Meinung hören?
Wenn ja..
Ich glaube das Jesus niemandem die Tür in sein Königreich schließen tut. Kein Mensch der über Liebe spricht kann das!
Liebe deine Feinde...sagt er oder besser...liebe deinen Nächsten (Mörder eingeschlossen).
Wie soll er uns die Liebe verständlich machen wenn er selber einen Mörder aufhängen ließe? Fehler machen tun alle Menschen..weil sie nicht vollkommen sind.
Auch der der ein reines Herz hat ist nicht vollkommen, nach der Lehre Jesu, weil er immer noch "im Fleisch" lebt. Wir Menschen sind alle gleich. Wir stammen alle vom selben Vater. So gesehen ist ein Mörder Teil deiner Familie..er gehört auch zu der Gattung Mensch. Und eben weil wir alle gleich sind darf ein Mensch nicht über einen Menschen richten....da kommt Gott ins Spiel und übernimmt diese Aufgabe (wie es der Oberhaupt in der Familie tut).
Nach Jesus ist es so..es sei denn du glaubst das es kein Leben nach dem Tot gibt...das ist was anderes!

Wenn ich dir etwas schenke um dir eine Freude zu machen ist das schön und ich habe recht gehandelt.
Wenn ich dir etwas schenke, weil ich damit einen Hintergedanken habe, was ich dafür von dir haben möchte. Dann ist das zwar die selbe Tat, aber nicht dieselbe Handlung.
Das Handeln ist nach der Motivation zu beurteilen.

Wenn ich dir etwas schenke mit dem Hintergedanken "Ich liebe dich und will dich damit gewinnen"....was ist da die Handlung?
Jesus sagt "Wenn du zwei Mäntel hast gib einen"
Er sagt "zwei" nicht einen...der eine ist für dich und nur für dich...du musst auch über einen kalten Winter!

Nichts ist so wie es scheint

...und der Buddhismus gehört wohl auch in dieses "Nichts"...oder?
...eben meine Worte....traut niemandem außer euch selbst....und das auch nicht ohne Sicherheiten!


@Aventor...
Für den Beitrag #101

Du hast das ganze gerade noch rechtzeitig mit den (in klammern)...letzten Satz gerettet!
Und mir erspart dir das Offensichtliche zu erklären.
Danke!


Dämonen...

Ist Gott dort draußen?
Ja aber auch in uns drin.
Sind Dämonen dort draußen?
Ja aber auch in uns drin.

Wer verstehen will was ich damit sagen will der versteht.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

@ KTGR:
Es ist dein Zitat aus Post 93 was sich so liest, welches ich kritisierte:
Wenn es so ist dann müssen wir alle Diskussion fallen lassen! Denn wer praktiziert schon heute einen Glauben...von uns hier draußen? Nur Mönche sind es die noch daran festhalten...und da bin ich mir nicht sicher ob es alle Mönche sind!

Siehst du, du vergisst sogar deine eigene Argumentation. Das zeigt nurmehr dass es dir gar nicht sosehr um den Inhalt geht, als vielmehr darum, etwas schlechtzureden.
Diskussion damit für mich beendet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

In Beitrag #93 hat sich ein kleiner Fehler beim Zitieren eingeschlichen, das sehe ich jetzt erst.

Der Text von KTGR, hinter "Meine Antwort:" ist tatsächlich von mir.

Ich zitiere nochmal die Passage die ich in Beitrag #91 tippte:
Zurückgezogene, der Welt entrückte Mönche gibt es auch im Christentum.

Das was bei uns oberflächlich betrachtet über den Buddhismus ankommt, sind vorwiegend diese Mönche die in Gemeinschaften im Kloster leben und wo man sich fragt wovon die eigentlich leben.
Darüber hinaus gibt es aber die anderen zig Tausend Buddhisten die ein stinknormales Leben wie du und ich führen, ohne sich in Klostermauern einzumauern und eigentlich nur leben wollen.
Vergiss mal kurz die "profesionellen Buddhisten" und denke an die einfachen Menschen die mit dieser Kultur aufwachsen ohne "nur" das Ziel der Erleuchtung vor Augen zu haben...

Mit der Aussage möchte ich allerdings nicht ausdrücken dass die Ansichten von Laienbuddhisten von geringerem Wert sind.
Mir ging es darum darzustellen dass nicht alle Buddhisten, ein der Welt entrücktes Leben hinter Klostermauern führen.
Das ist kein Angriff auf Dich Lumin.
Ich wollte lediglich KTGR zum Nachdenken anregen.

Der Moderator Grubi wird das Zitat in Beitrag #93 reparieren, ich spreche sofort mit ihm ;)

Alle Mann locker machen, das ist jetzt kein Beinbruch...

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Nö Grubi, dich hatte ich richtig verstanden und auch nix krummgenommen.
Ich beziehe mich immer noch auf die von KTGR folgende Aussage auf deinen post.
lies die 93 mal genau durch, dann siehst du, dass dein Post von KTGR kommentiert wurde in der von mir beschriebene Form
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

OK, muss ich mir morgen in Ruhe anschauen, kann sein dass meine "Reklamation" in eine ähnliche Richtung ging, dann muss ich das nochmal anders formulieren.
Habe gerade den Kopf nicht frei.
Seid lieb...


Gruss Grubi
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Willst du meine persönliche Meinung hören?
Wenn ja..
Du kannst mir deine persönliche Meinung gerne schreiben.

Es kann aber auch ein Mörder (im Herzen) den Weg der Erleuchtung gehen...in dem er Reue zeigt.
liest du meine posts eigentlich auch richtig :gruebel:
Ich habe doch in dem post auf das du antwortest genau diesen Gegensatz angesprochen. Der Mörder mit reinem Herzen ... oder der Mensch der zwar nie gemordet hat, aber aus seinem Herzen eine Mördergrube macht.
Manno ... so macht das keinen Spaß :O_O:


Wenn wir uns jetzt im Kreis drehen und uns nur Worte um die Ohren hauen, dann wird mir nur schwindelig im Kopf, und es kommt mir vor als würdest du dich gegen etwas wehren, was ich dir verkaufen wolle und als würdest du versuchen mir statt dessen etwas anderes zu verkaufen. ^^ Völlig unnötig.

Nur um den Zusammenhang noch mal deutlich zu machen:
Du hattest vor einigen Seiten unter anderem geschrieben
"Du sollst nicht töten" Und du brauchst eine Erklärung wie das gehen soll?
So naiv sind nicht mal die Eingeborene im tiefen Urwald...


Du hast die Behauptung aufgestellt, dass es für die 10 Gebote keine Anleitung bräuchte, nachdem Aventor dir versucht hat zu erklären, dass der Buddhismus eine ausgefeiltere Ethik hätte....
Ich habe mich mit meinen Äußerungen darauf bezogen.

Aber so wie das Gespräch zwischen uns beiden gerade läuft könnten wir vom Holzken zum Stöckchen und zum Streichholz kommen, aber der Sinn ist weg. Insofern erspare ich das dir und mir :)


Falls du den zusammenhang noch mal für dich herstellen möchtest:
posting #77 von Aventor und #78 von dir http://www.weltverschwoerung.de/gla...-buddhismus-glaube-fuer-uns-3.html#post573037
Mein Postig dazu #90 http://www.weltverschwoerung.de/gla...-buddhismus-glaube-fuer-uns-3.html#post573083
Deine Antwort #96 .....


Also nochmal ganz deutlich: ..... Es liegt mir nicht daran, dich vom Buddhimus zu überzeugen. Es ist mir egal, ob du dich dem Buddhismus, dem Christentum, dem Lila Einhorn, dem Islam, den Pastafrians, den Bahai ...... oder dem Atheismus zugehörig fühst. Ich wollte nur versuchen etwas zu vertiefen, was meiner Meinung nach von dir in dem post #78 zu einfach betrachtet war und warum du villeicht Aventors Post #77 nicht verstanden hast.
Nicht mehr und nicht weniger.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

@ KTGR:
Es ist dein Zitat aus Post 93 was sich so liest, welches ich kritisierte:


Siehst du, du vergisst sogar deine eigene Argumentation. Das zeigt nurmehr dass es dir gar nicht sosehr um den Inhalt geht, als vielmehr darum, etwas schlechtzureden.
Diskussion damit für mich beendet.

Ich habe immer Beweise wenn ich von etwas rede...sei es auch der Glaube.
Ich kann zwar die Existenz Gottes nicht beweisen (es geht mir auch nicht darum). Aber ich habe die Schriften und die Nachrichten aus aller Welt die mir sagen das sogar Mönche nicht immer "die Wege der Erleuchtung/Gottes" gehen.
Kannst du das verstehen dann können wir weiter reden...wenn nicht dann...gute Nacht.
Was stört dich in meinen Aussagen? Gegen wen hetze ich?

Meine Argumentation zum Thema Buddhismus fing an mit der Bemerkung..."Wenn es keine Religion, sondern eine Philosophie, dann kann ich doch wohl auch Kritik ausüben"...
Diese Behauptung stammt nicht von mir sondern von Buddhisten/Laien-Buddhisten in diesem Thema.
Und überhaupt wie kann man ein Laie in einen Glauben sein?
Darauf will ich eine Erklärung! Ach was! Ich bestehe darauf das du mir das Wort Laie im Bezug auf eine Religion/Philosophie erklärst.
Denn so wie es da steht könnte ich vieles interpretieren..in das Wort Laie...oder?
Insofern gehe ich an das Thema so wie mir angegeben...eine Philosophie.
Ich frage mich warum kann ich Philosophien von Plato oder Aristoteles kritisieren aber nicht Buddhismus?

Das kopieren und zitieren von Beiträgen ist in diesem Forum gestattet. Ich habe den Beitrag von @Grubi zitiert und darunter "Meine Meinung dazu: ...ändere das Wort Buddhismus mit Christentum" ...geschrieben.
Was ist daran falsch oder kann falsch interpretiert werden?

Ich glaube aber das du etwas verwechselt hast, keine Ahnung was aber anders kann ich mir das nicht erklären...

Was für eine Argumentation habe ich denn vergessen?

Wenn ein Gespräch ins Pauschale läuft dann kann man gleich damit aufhören.
Beispiel: Alle Muslime sind Terroristen.
Falsch....nicht alle!
Alle Muslime sind gute Menschen.
Falsch...nicht alle.

Wie du siehst kann man auf solche Beiträge keine Diskussion aufbauen.


Im übrigen habe ich immer noch nicht verstanden wo was ich falsch gemacht habe oder wo ich meine Argumentation vergessen haben soll...sorry!
 
Zuletzt bearbeitet:

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Nö Grubi, dich hatte ich richtig verstanden und auch nix krummgenommen.
Ich beziehe mich immer noch auf die von KTGR folgende Aussage auf deinen post.
lies die 93 mal genau durch, dann siehst du, dass dein Post von KTGR kommentiert wurde in der von mir beschriebene Form

O.K.
Pass auf!
@Grubi schreibt: Bla bla bla (sorry @Grubi..muss schnell gehen)...und dann die Wörter professionelle Buddhisten mit "" Gänsefüßchen...dann noch mal bla bla bla und das Wort nur auch mit Gänsefüßchen...
Daraus verstehe ich folgendes (bitte um Berichtigung wenn falsch):

Das Leben hier draußen besteht nicht nur (mit Gänsefüßchen) aus Erleuchtung und Meditation..so wie sie die (eben) Professionelle Buddhisten treiben...sondern auch aus Leben an sich mit all das Arbeiten und Geld verdienen und Familie unterhalten und Sorgen und Ängste...

Habe ich das richtig verstanden @Grubi?

Wenn ja...
Man kann und darf in eine Glaubens/Philosophie Frage nicht in "Professionelle und Laien Gläubiger teilen.
Ein Grund warum ich keine Religion angehöre, aber trotzdem an einen Gott glaube ist genau dieses Argument.
Ich sehe in keine Religion/Philosophie die Wahrheit. Denn die Welt unterscheidet..leider in Profis (sehe Papst+Begleitung) und Laien (das Volk)...als ob dieser Papst mir Beweisen kann das er was besseres ist (in den Augen Gottes) als ich oder du oder wer auch immer!
Eine Pauschale ist wenn man sagt: Es gibt Profigläubige und Laien...
Darauf bezog sich meine Antwort in Form von: Pauschale sind nicht gut für eine Diskussion.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Ich frage mich warum kann ich Philosophien von Plato oder Aristoteles kritisieren aber nicht Buddhismus?

Hallo KTGR!

Den Buddhismus kann man nicht angreifen (ausser an ein paar gewissen Stellen), weil er "in Bewegung" ist. Das ist Bestandteil der buddhistischen Gesprächsführung und Lehre. Deshalb lassen auch die Philosophen die Finger davon. Mir fehlt jetzt das nötige Fachwissen um das sprachwissenschaftlich zu erklären. Die buddhistische Rhetorik ist so konzipiert das sie fast nicht widerlegbar ist. Der Buddhismus macht im Gegensatz zu Platon oder Aristoteles keine Grundaussagen. Der Buddhismus versucht nicht zu erklären was "Der Staat" ist, darin sieht der Buddhismus nicht seine Aufgabe. Es gibt im Buddhismus keine Aussage was Gut oder Böse (als Definition) ist. Man könnte dem Buddhismus jetzt vorwerfen, dies ist zum Beispiel ein Vorwurf der Philosophen, das er sich der Verantwortung entzieht eine Entscheidung zu treffen. Der Buddhismus ist keine wissenschaftliche Philosophie, sondern eine Weisheitsphilosophie die sich über jahrtausende entwickelt und verbessert hat.

Ein Beispiel:
Alle Dinge entstehen im Geist,
Sind unseres mächtigen Geistes Schöpfung.
Rede mit unreinem Geist,
Handle mit unreinem Geist,
Und Leiden wird dir folgen,
Wie das Rad dem Fuß folgt, der den Wagen zieht.

Alle Dinge entstehen im Geist
Sind unseres mächtigen Geistes Schöpfung.
Rede mit reinem Geist,
Handle mit reinem Geist,
Und Glück wird dir folgen,
Wie der Schatten dem Körper folgt, und nicht weicht.
Dhammapada Vers 1,2

Auf solchen Aussagen baut der Buddhismus als (Weisheits)philosophie auf und ist deshalb auch nicht angreifbar. Im Grunde hat es also keinen Sinn mit jemanden der buddhistisch argumentiert zu streiten.
Verwirrend ist das natürlich hier, wenn jemand die buddhistische Lehre verteidigt und dabei argumentiert wie "Platon". Würdest du zum Beispiel mit dem Dalai Lama sprechen, der entsprechend in der buddhistischen Rhetorik geschult ist, wäre dir das was ich meine direkt begreifbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

das ist richtig, die frage ist nur, können wir buddhisten werden, aus unserem kulturkeis heraus?
wir haben die angewohnheit etwas zu bewerten, der buddhist streitet, bis es sich in einem lachen auflöst, oder er komplziert es, bis der mind zusammenbricht und ein lachen und weinen entsteht. die welle nimmt alles, und sie weiß es nicht, ist absolut und tanzt wie die atome in der teeschale. willst du von ihr eine antwort oder den tee genießen und die wellen auf der teeoberfläche betrachten?
 
Zuletzt bearbeitet:

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

@Aventor schrieb:
Würdest du zum Beispiel mit dem Dalai Lama sprechen, der entsprechend in der buddhistischen Rhetorik geschult ist, wäre dir das was ich meine direkt begreifbar.

Sprechen würde ich allemal...
Und die Rhetorik beherrsche ich auch...so gut ich kann.
Die Frage ist ...würde mir der Dalai Lama auch alle Fragen beantworten oder eher mit dem Satz "Das ist nicht Bestandteil des Buddhismus" kommen und damit ausweichen?
Weiß ich nicht!

Plato hat auch viel um das Leben und die Wahrheit und das Wissen philosophiert...

"Eins weiß ich ganz sicher...das ich nichts weiß!"
So heißt es...dort.

Und am Ende noch eine Frage.
Da der Buddhismus "immer in Bewegung" ist und "sich im verlaufe der Zeit immer verbessert", wie kann ich dann sicher sein das was ich weiß nicht alles Unfug ist...und morgen nicht ein Gelehrter kommt und sagt..."wir haben uns jetzt weiterentwickelt, glaub jetzt das!"

Glauben sollte ein Fels in der Brandung des Lebens sein..etwas worauf man sich Seelisch verlassen kann. Wenn der sich jeden Tag weiter "erdenkt" dann ist es nicht mehr als unsere Art die Dinge zu verstehen...Wissenschaft halt (im guten Sinne ) jeden Tag (rhetorisch gemeint) aufs neue und anders.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

@prome
das ist richtig, die frage ist nur, können wir buddhisten werden, aus unserem kulturkeis heraus?
wir haben die angewohnheit etwas zu bewerten, der buddhist streitet, bis es sich in einem lachen auflöst, oder er komplziert es, bis der mind zusammenbricht und ein lachen und weinen entsteht.

HALLO @prome, du hast es auf den Punkt gebracht...
ich denke nicht, das wir 'Tibetische Buddhisten' - im tiefesten Herzen werden können, gehören wir einem ganz anderen Kulturkreis an und verschiedene Verhaltensweisen - sind in uns.
Beschäftigen können wir uns sehr wohl damit - allein uns fehlt die "Bedingungslose Hingabe"!!
Uns fehlt das einfach nur Annehmen - ohne wenn und aber.
Deshalb beneide ich oft die Tibeter - aber sein - möchte ich doch lieber keiner.


@KTGR:
Die Frage ist ...würde mir der Dalai Lama auch alle Fragen beantworten oder eher mit dem Satz "Das ist nicht Bestandteil des Buddhismus" kommen und damit ausweichen?
Weiß ich nicht???

Hallo KTGR,

Alle Fragen?
Ich denke, allein wenn du ihn schon siehst, bist du sowas von fasziniert...
aber das du den D.L. erwähnst..ich weiß nicht ob dieser Satz auch im Internet zu finden ist - aber ich schreibe ihn dir gerne ab.
seine Worte:
"Ich bin davon überzeugt, das der eigentliche Sinn unseres Lebens im Streben nach Glück besteht. Das ist ganz klar!"
und was er noch sagt - also keine Werbung für seinen Glauben, wieso auch - wir glauben doch alle, selbst Atheisten, an gar keinen Gott. Weiteres....aus dem Buchumschlag von Howard C. Cutler - die Regeln des Glücks...

"An welche Religion man auch glaubt, jeder hält Ausschau nach etwas Besserem im Leben. Daher meine ich, daß unser Leben auf das Glück hin ausgerichtet ist.
Ich glaube, dass Glück durch die Schulung des Geistes erlangt werden kann."
Ich füge noch ein - Physikgemäß

Ursache und Wirkung ist ein Prinzip, welches sowohl im Buddhismus als auch in der Physik gilt. In der buddhistischen Sichtweise des Karmas folgt eine Wirkung nicht direkt auf die Ursache. In der äußeren Erscheinungswelt kann eine Wirkung Jahre nach der Ursache eintreten, sogar erst in einem folgenden Leben. Wann genau, ist nicht zwingend festgelegt. Der Geist, der durch den Raum mit allem verbunden ist, speichert alle Ursachen und erzeugt eine der Qualität der vorhergehenden Taten, Worte und Gedanken entsprechende Welt. Die Situation im Jetzt, die Bedingungen, die man vorfindet, setzen sich aus vielen Handlungen der Vergangenheit zusammen.
Buddhismus Heute: Physik und Buddhismus - Ein Vergleich, Teil 1
Nun nehmt nur mal die Entstehungsgeschichte des Erdöls -
na wenn da jetzt noch einer sagt, Physik und Buddhismus (altmodern ist er eben nicht) - so und nun lass ich euch wieder alleine weiter schreiben.

:razz:
 
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Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Die Frage ist ...würde mir der Dalai Lama auch alle Fragen beantworten oder eher mit dem Satz "Das ist nicht Bestandteil des Buddhismus" kommen und damit ausweichen?

Hallo KTGR!

Das ist ein gutes Beispiel für buddhistische Rhetorik. Der Dalai Lama würde auf jede Frage "eingehen" aber nicht "beantworten". In einen buddhistischen Gespräch bekommt man keine Antwort die einen imperativen Charakter hat. Jeder muss die Antwort für sich selbst finden. So sieht es z.B. der Buddha:
Fünf Dinge schneide ab,
Fünf Dinge lasse los,
Fünf Dinge mögest du entfalten,
Und von fünf Dingen werde frei,
Dann wirst du „Fluten-Durchkreuzer“ genannt.
1) Die fünf niederen Fesseln: Ich-Glaube, Zweifel, Verhaftung
an Regeln und Ritualen, sinnliches Verlangen, Übelwollen
2) Die fünf höheren Fesseln: Verlangen nach feinkörperlichen
Erfahrungen, Verlangen nach geistigen Erfahrungen, Dünkel,
Aufregung, Unwissenheit.
3) Die fünf Fähigkeiten: Vertrauen, Energie, Achtsamkeit,
Sammlung, Einsicht.
4) Das fünffache Hängen an: Gier, Haß, Verblendung, Dünkel,
Ansichten.
5) Die vier Fluten: Sinnlichkeitstrieb, Lebenstrieb, Verhaftung
an Ansichten, Unwissenheit.

Zum Vergleich: Es gilt für die Ausarbeitung der deutschen Gesetztgebung vorrangig das kategorische Imperativ von Kant.
„Handle nur nach derjenigen Maxime durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

Ein Denker steht nun bei Buddha oder Kant gleich (relativ) leer da, wenn er eine Antwort sucht. Wenn ich nun an meinen Maximen arbeiten möchte bediene ich mich lieber dem Buddhismus - denn bei Kant bin ich gescheitert.

Für mich gab es keine Wahl zwischen Christentum und Buddhismus, sondern zwischen Kant und Buddha. Da ich aber nicht an der Ausarbeitung der deutschen Gesetztgebung arbeite, sondern an mir selbst stehe ich mich mit dem Buddha besser.
Ein Platoniker macht sich über den Staat Gedanken. Wer Kant folgt macht sich über die Moral Gedanken. Wer Nietzsche folgt macht sich über den Übermensch Gedanken. Wer dem Buddha folgt macht sich über sich selbst Gedanken.
Ich persönlich betrachte den Buddhismus nicht als Religion oder Religionersatz, sondern als ethische Lehre die hilft geistige Spannungen abzubauen.
Meine buddhistische Auslegung entspricht aber nicht den tibetischen Buddhismus. Der tibetische Buddhismus ist ein Pfad - aber nicht der einzige. Also man darf den tibetischen Buddhismus nicht mit "dem Buddhismus" gleichsetzen.
 
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