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Der Ukraine Konflikt und die Hintergründe

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
wobei es ja auch die theorie gibt, man wollte das die russen das hören. so eine art inoffizieller kommunikationskanal.
Welchen Teil sollten die Russen hören?
Den wo unser Kanzler beim Lügen erwischt wird oder
den wo unterm Strich ein Angriffskrieg geplant wurde oder
den wo man die fadenscheinigen Vorgänge offen legt wie man gedenkt den Angriffskrieg zu vertuschen?

Das sollte ja unbedingt alles mit Russen und der Bevölkerung besprochen werden!
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.424
nun, natürlich alles reine spekulation:

angenommen du wärst beim militär und hättest massiv etwas gegen den eingeschlagenen weg, könntest aber daran in deiner position nicht wirklich etwas ändern (befehl ist schließlich befehl...), könntest allerdings irgendwie dafür sorgen das die russen das gespräch abschnorcheln können.............
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Du jetzt auch noch?

Was?
Ist eine Planung keine militärische Handlung?

Man kann sich sicherlich schon streiten ob eine Gefechtsfeldaufklärung für eine Kriegspartei nicht auch eine kriegerische Handlung ist.
Aus meiner Sicht schrammen wir die ganze Zeit an einer direkten Beteiligung nur gerade so vorbei und eine bescheuerte Kommunikation und grundverblödete Aussenminister:innen helfen da überhaupt nicht.

Oder können wir uns nicht mehr darauf einigen das ein direkter Eintritt in den Krieg vermieden werden muß?

@Popocatepetl
das würde sich Verrat nennen und wird oft mal mit Erschießung geahndet.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Nun, das wäre also „lihop“ - let it happen on purpose. Die andere Variante wäre „mihop“ - make it happen on purpose. Mein Tipp wäre „aithoc“ - allow it to happen on carelessnes.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
Man kann sich sicherlich schon streiten ob eine Gefechtsfeldaufklärung für eine Kriegspartei nicht auch eine kriegerische Handlung ist.
Ja, kann man. Unsere westliche Haltung ist es, alles mögliche für ausdrücklich nicht eine direkte kriegerische Handlung zu erklären, bis hin zur "Ausweisung einer Flugverbotszone". Das kommt immer darauf an, was der Gegner mitmacht und worauf man sich informell und konkludent mit ihm einigen kann. Was wir uns mit Drittweltländern erlauben können, haben wir ausprobiert, bei den Russen sind wir vorsichtiger.

Natürlich wäre es immer noch kein Angriffskrieg, einer angegriffenen Partei eigene Truppen zur Verteidigung zu unterstellen.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Wir liefern der Ukraine Waffen und Geld, damit die sich VERTEIDIGEN kann. China und Nordkorea liefern Waffen, damit Russland ANGREIFEN kann. Warum kommt von den üblichen Verdächtigen darüber nie ein Wort Kritik.

In die russische Armee wurden auch schon Bürger anderer Länder gepresst (gab auch ein paar Freiwillige), wie aus Indien zum Beispiel. Auch darüber kommt von den Friedensaposteln kein Wort.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Wir liefern der Ukraine Waffen und Geld, damit die sich VERTEIDIGEN kann. China und Nordkorea liefern Waffen, damit Russland ANGREIFEN kann. Warum kommt von den üblichen Verdächtigen darüber nie ein Wort Kritik.

Wen oder was soll ich kritisieren? Russland für den Angriffskrieg? Das ist doch evident und bedarf keiner Worte oder ist da irgendwas fraglich?
Oder China die machen was sie wollen?
Oder was jetzt?


In die russische Armee wurden auch schon Bürger anderer Länder gepresst (gab auch ein paar Freiwillige), wie aus Indien zum Beispiel. Auch darüber kommt von den Friedensaposteln kein Wort.

Weil die Handlungen der Ukraine und Russlands auch nicht Thema sind. Mir geht es bei meiner Kritik um die Handlungen unseres Landes.

Aus meiner Sicht verbrennen wir Geld, vom ersten Tage der sogenannten Hilfe an.
Wenn man in einem Krieg helfen WILL muß man das auch TUN.

Ich fordere weiterhin bei jeder Hilfe die geleistet wird eine anständige Bewertung was man damit zu erreichen gedenkt (Begründung der Investition) und eine Risikoanalyse ob das auch zu erreichen IST.
Halbherzig der Ukraine einige Waffen zu geben kostet nämlich nur Geld und erreicht viele Tote Menschen aber sicherlich keinen Sieg der Ukraine.
Auch erreicht es ganz offensichtlich keine Abnutzung der Russen sondern derzeit gut sichtbar das Gegenteil:
Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt
Russland lernt, blutig und langsam aber es lernt. Vor allem lernt es unsere Waffensysteme

Wir hingegen haben ausser Lippenbekenntnissen und versprochenen Milliarden nichts aufgebaut, schon garkeine Kriegswirtschaft.
Granaten werden nicht gefertigt.
Waffenlieferungen kommen so spärlich das nur noch eine Rückweichende Defensive auf die Beine gestellt wird
Unsere eigenen Armeen sind um die gelieferten Waffen ärmer, wurde das der Gefahrentsprechend schnell aufgestockt? Nein.
Europa wird zunehmend destabilisiert durch Flüchtlingsströme, die letzte Wahl zeigt das toll...

Also kommt der Tag wo die Russen an der Grenze der Ukraine ankommen und sich fragen stoppe ich hier oder nehme ich das schwache Europa gleich mit?


Und nun kommst Du und willst lieber keine Kritik? Oder welche an China?
Wieso? Wozu?

Denn mögliche Handlungen sind:
* Der Ukraine effektiv helfen.
* Der Ukraine nicht helfen und die eigene Verteidigungsfähigkeit mit dem gesparten Geld schnell stärken.

Derzeit wird beides nicht getan.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.424
Wir liefern der Ukraine Waffen und Geld, damit die sich VERTEIDIGEN kann. China und Nordkorea liefern Waffen, damit Russland ANGREIFEN kann. Warum kommt von den üblichen Verdächtigen darüber nie ein Wort Kritik.

jaja, und bei jedem angriffskrieg, ach sorry, das heißt ja präventivschlag, der NATO, wo dann der angegriffene unterstützt wird, ist es dann plötzlich wieder andersrum... *gähn*
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Wen oder was soll ich kritisieren? Russland für den Angriffskrieg? Das ist doch evident und bedarf keiner Worte oder ist da irgendwas fraglich?
Oder China die machen was sie wollen?
Oder was jetzt?




Weil die Handlungen der Ukraine und Russlands auch nicht Thema sind. Mir geht es bei meiner Kritik um die Handlungen unseres Landes.

Aus meiner Sicht verbrennen wir Geld, vom ersten Tage der sogenannten Hilfe an.
Wenn man in einem Krieg helfen WILL muß man das auch TUN.

Ich fordere weiterhin bei jeder Hilfe die geleistet wird eine anständige Bewertung was man damit zu erreichen gedenkt (Begründung der Investition) und eine Risikoanalyse ob das auch zu erreichen IST.
Halbherzig der Ukraine einige Waffen zu geben kostet nämlich nur Geld und erreicht viele Tote Menschen aber sicherlich keinen Sieg der Ukraine.
Auch erreicht es ganz offensichtlich keine Abnutzung der Russen sondern derzeit gut sichtbar das Gegenteil:
Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt
Russland lernt, blutig und langsam aber es lernt. Vor allem lernt es unsere Waffensysteme

Wir hingegen haben ausser Lippenbekenntnissen und versprochenen Milliarden nichts aufgebaut, schon garkeine Kriegswirtschaft.
Granaten werden nicht gefertigt.
Waffenlieferungen kommen so spärlich das nur noch eine Rückweichende Defensive auf die Beine gestellt wird
Unsere eigenen Armeen sind um die gelieferten Waffen ärmer, wurde das der Gefahrentsprechend schnell aufgestockt? Nein.
Europa wird zunehmend destabilisiert durch Flüchtlingsströme, die letzte Wahl zeigt das toll...

Also kommt der Tag wo die Russen an der Grenze der Ukraine ankommen und sich fragen stoppe ich hier oder nehme ich das schwache Europa gleich mit?


Und nun kommst Du und willst lieber keine Kritik? Oder welche an China?
Wieso? Wozu?

Denn mögliche Handlungen sind:
* Der Ukraine effektiv helfen.
* Der Ukraine nicht helfen und die eigene Verteidigungsfähigkeit mit dem gesparten Geld schnell stärken.

Derzeit wird beides nicht getan.
Natürlich sollten wir der Ukraine bestmöglich helfen UND gleichzeitig unsere Kriegsfähigkeit deutlich verbessern. Das sehe ich jetzt auch nicht wirklich. Die letzten 35 Jahre haben Europa doch etwas schläfrig gemacht und ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt.

Ich glaube jetzt nicht, dass Russland so dumm ist, ein NATO-Land überfallen zu wollen, aber ich denke mal schon, dass die mindestens nach dem Baltikum schielen und vielleicht denken, dann nehmen wir Polen gleich mit. Aber die wissen schon, dass sie sich dann mit der gesamten NATO anlegen und den Krieg können sie nicht gewinnen. Und sie hätten immer noch Millionen wütende Ukrainer im Rücken.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
Oder wir stellen halt unsere Hilfe für die Ukraine ein und akzeptieren Rußlands wohlbegründete Interessen in Europa (wahlweise auch nur seine überlegene Macht), dann müssen wir selbst auch nicht aufrüsten.

Ich könnte mir halt vorstellen, daß die Amerikaner doch nicht freiwillig gehen und daß wir dann sicherheitshalber auch noch die Polen im Lande haben.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Oder wir stellen halt unsere Hilfe für die Ukraine ein und akzeptieren Rußlands wohlbegründete Interessen in Europa (wahlweise auch nur seine überlegene Macht), dann müssen wir selbst auch nicht aufrüsten.

Ich könnte mir halt vorstellen, daß die Amerikaner doch nicht freiwillig gehen und daß wir dann sicherheitshalber auch noch die Polen im Lande haben.
Die EU Präsidentin hat schon zusagen für den Wiederaufbau gegeben. Allein Deutschland zahlt dafür 426 Millionen €. Es kommt für die EU nicht in Frage, die Ukraine "wieder herzugeben".
Wohlmöglich der Todesstoß für die EU.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Was kostet uns denn ein ukrainischer Flüchtling, das weißt Du doch bestimmt.
Es geht nicht darum was ein Flüchtling kostet, es geht um die Kosten, der jahrelangen immer wieder Instandhaltung der Energieversorgung etc. Aber genau von den Hilfsgeldern lebt die Ukraine, dass ist ihr Einkommen, zu sagen hat Selensky sowieso nichts mehr.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
Doch, darum geht es. Entweder wir bauen das Ding wieder auf, denn Dein Liebling, Herr Präsident Putin, hat da so einiges zerstört, dann kehren die Flüchtlinge zurück, oder wir behalten sie halt hier. Das kostet dann auch jedes Jahr Geld, und wenn alles so geht, wie Du Dir das wünschst, kommen noch ein paar Millionen.
 

dodo

Meister vom Königlichen Gewölbe
22. Oktober 2021
1.437

mdr 13:02​

Putin nennt Bedingungen für Ende des Krieges​

Russlands Präsident Wladimir Putin fordert einen ukrainischen
Truppenabzug als Voraussetzung für ein Ende des Krieges.
Putin sagte vor Diplomaten in Moskau, die Ukraine müsse sich
aus den Gebieten Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja
komplett zurückziehen. Zudem müsse Kiew seine Pläne für einen
Nato-Betritt offiziell aufgeben. Dann werde Russland unverzüglich
das Feuer einstellen. Putin betonte, sein Vorschlag ziele nicht auf
ein vorläufiges Einfrieren des Konflikts, sondern auf seine endgültige
Lösung. Russland hatte die vier ost- und südukrainischen Regionen
2022 annektiert, obwohl sie von russischen Truppen nur zum Teil
kontrolliert werden.
Zitat ende

Das ist doch schon mal eine Verhandlungsgrundlage.
 

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