Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Der WV - Stammtisch

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Nun ja, ich kann mir vorstellen, dass der Stolz, so etwas Elaboriertes ohne weiteres zu beherrschen, recht schnell verblasst, wenn man gleich 420 Stück an einem Tag aufmachen muss. Da kann Flüssigei ja nichts anderes als ein Segen sein.

Da gibt es schon auch Tricks.
Zum Einen kann ich Eier beidhändig aufschlagen, und viel Zeit kann gewonnen werden, indem man seine Station effizient aufbaut. Schlägt man die Eier in ein feines Spitzsieb auf, dann ist es auch relativ egal, ob mal ein Stückchen Schale hinein gerät. Anschließend püriert man das Ei mit einem Pürierstab, und die Masse läuft durch das Sieb ab. Es können noch Schalenteile durch das Sieb laufen, aber zum Einen setzen sie sich unten im Gefäß ab, sodass man sie durch vorsichtiges Ausschütten praktisch gänzlich vermeiden kann. Außerdem sind sie so winzig, dass man sie nicht mehr wahrnimmt.
Persönlich schätze ich, dass mit allem Handling ich auf diese Weise die o.g. 420 Eier in ca. 45 Minuten verarbeiten könnte.

Das Problem einer solchen Vorgehensweise ist allerdings, wie ich schon feststellen musste: Leider kann nur ich es in dieser Weise.
Der Versuch, es an unsere minderbemindelten Jungköche oder Azubis zu delegieren, der scheitert dann einfach.
Beidhändig Eier aufschlagen: Das ist nichts, was einem in Wiege gelegt wurde. Man muss es lernen, auch ich habe mir diese händische Fähigkeit erst aneignen müssen. Andererseits ist es auch nicht sonderlich schwer oder dauert lange, wenn man es sich nur aneignen will und es einübt - und die dazu notwendige Menge, die ist ja vorhanden.

Zumindest unser beruflicher Nachwuchs ist dazu aber nicht in der Lage, entweder, sie stellen sich zu dämlich dabei an, oder sie verfügen nicht im Ansatz über das Durchhaltevermögen, mal über den eigenen Schatten zu springen ... und zu üben, ganz einfach. Sie weichen dann schnell wieder auf die langsamen, eingetretenen Pfade aus, und wenn ich meine Methodik einfordere, dann werden sie einfach bockig.
Diese Generation ist einfach so lustlos - jedenfalls die, mit der ich zu tun habe - denkfaul, schlampig ... es kommt, Tag für Tag, soviel Bockmist dabei heraus. Da die Dinge aber natürlich trotzdem funktionieren müssen, muss ich ständig alles anweisen und überwachen.

In meiner eigenen Ausbildung war es Anfangs bei mir auch so, allerdings hat es dann auch irgendwann einmal "Klick" gemacht. Das war etwa nach der Hälfte meiner Ausbildung der Fall, ich wusste dann zunehmend, worum es geht, worauf es ankommt, handelte danach und erzielte auch Erfolge.
Bei meinen Schäfchen hat es aber nicht "Klick" gemacht und wird es vielleicht nie.
Daher kann man ihnen auch keine Arbeit komplett anvertrauen, es käme nur Murks dabei heraus. Sie erzielen keine Erfolgserlebnisse und bleiben daher die ewig Getriebenen, die ewigen Hilfsarbeiter - was sie nicht einmal sonderlich zu stören scheint.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
Als Altersgenosse von Giacomo würde ich sagen: Nein, das isses nicht.

Es handelt sich eher um ein Generationenproblem. Ich würde es auf den Computer zurückführen. Wir gehören so ziemlich zu den letzten Jahrgängen, die ihre Sturm- und Drangzeit hatten, bevor der Computer zur allwissenden Maschine wurde.

Kleines Beispiel dazu: Meine frühere Frau ist Graphikerin. Alles, was sie im Studium und in den ersten Berufsjahren erstellt hat, musste sie selbst zeichnen. Irgendwann kam dann der Apple, und alles wurde anders. Sie hat sich jedenfalls sehr beschwert, dass die Praktikanten in ihrem Betrieb nicht mehr imstande und auch nicht dazu zu bewegen waren, auch nur ein einzelnes Wort für ein Logo selbst zu entwerfen, sondern aufgeschmissen waren, wenn es auf dem Computer keinen irgendwie verwendbaren Schriftfont gab.

Es mag durchaus sein, dass die Fähigkeit, selbst ein paar Buchstaben für ein Logo zu entwerfen oder 420 Eier von Hand aufzuschlagen oder eine maßgeschneiderte technische Berechnung selbst zu erstellen, tatsächlich veraltete Kulturfähigkeiten sind, die im Zeitalter der Computer, des Flüssigeis und der von der Firma gestellten offiziellen Software keiner mehr braucht. Für Dinosaurier wie uns ist das allerdings ein tiefgreifender Wandel. Für uns geht es hier um Essentielles, das nach wie vor den eigentlichen Kern der Sache ausmacht und mal hart erarbeitet werden musste.

Ich glaube, das war schon immer so, dass die jeweilige Generation, die da gerade oder demnächst das Zepter an die nächste weiter gibt, dies immer nur mit düstersten Befürchtungen hinsichtlich des drohenden Untergangs des Abendlandes tut. War bei uns nicht anders, als wir das Zepter bekamen. („Wie - kein Rechenschieber? Was machst Du, wenn bei deinem Taschenrechner mal die Batterien alle sind?“) Der Unterschied ist nur, dass unsere Befürchtungen eben jetzt erstmals total berechtigt und begründet sind … :wink:
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
"vielleicht solltest du auch einfach mal deine einstellung und/oder verhalten zu ihnen ändern ?

Pygmalion-Effekt:
Der Vorwurf mag nicht ganz unberechtigt sein, möglicherweise bin ich mit unseren "lernbehinderten" Azubis und mittlerweile Jungköchen auch überfordert.
Denn ich verfüge über keine zusätzliche Qualifikation über die Arbeit mit Besonderen (so bezeichnen wir sie), allerdings glaube ich auch nicht, dass dies in der Praxis allzuviel Unterschied macht.
Das Programm muss ja dennoch funktionieren, die Menüs, Caterings und Büffets müssen ihre Qualität haben. Oder wie sich meine Chefin mal ausdrückte: Den Behinderten-Bonus, den hat man nur beim ersten Mal ... und dann nie wieder.

Die Tatsache, dass wir lernbehinderte Auszubildende ausbilden, wird in meinem Betrieb immer wieder auch thematisiert ("Wir sind nun einmal so ein Betrieb, der ...") - gegenüber mir, wenn etwas schiefläuft oder auch dem Kunden gegenüber allerdings nicht.
Es ist oft schwer für mich zu unterscheiden, wo die Lernbehinderung aufhört und Schlamperei, Gedankenlosigkeit und Nachlässigkeit beginnen.

Es geht mir nicht darum, Azubis oder Jungköche niederzumachen oder schlecht zu reden, oder über das Scheitern an Aufgaben zu schimpfen, die sie an dem Punkt, an dem sie sich befinden, gar nicht beherrschen können oder an denen wir schon alle mal gescheitert sind oder auch scheitern werden.
Ich bin es nur leid, selbst einfachste Arbeitsaufträge vorgeben und kontrollieren zu müssen, die schon viele Dutzend Male ausgeführt wurden - und die dennoch schieflaufen, nur weil es (in meinen Augen) jemandem einfach strunzegal ist, was er da eigentlich tut und sich selbst und seine Aufgabe auch nicht in Frage stellen will, kann oder wird: Er denkt nicht nach, ganz einfach.

Ein Beispiel, aus der Praxis:
Da ist ein Azubi, der macht bei uns seine verlängerte Zeit (in einem anderen Betrieb nach 3 Jahren durch die Prüfung gefallen, ein halbes Jahr später durch die Nachprüfung gefallen), und ich weise an: Schäl mir doch bitte 2 kg Kartoffeln, die ich für dies und das benötige.
Die Angabe ist ungefähr - weder geht es darum, genau 2.000g Kartoffeln zu schälen, noch darum, ob es nicht vllt. auch 3 kg Kartoffeln sein könnten.

Diese Aufgabe kann man unterschiedlich angehen. Ein guter Azubi (nicht erst nach 3,5 Jahren, sondern vllt. sogar erst im 1. Lehrjahr) ist in der Lage, diese Menge Kartoffeln abzuschätzen: Okay, das dürften etwa 2 kg + Kartoffeln sein, die schäle ich. Man kann auch, wenn man sich nicht sicher ist, zur Waage nebenan gehen, und diese Menge eben mal kurz abwiegen: Das wäre sogar die klügere und schulmäßige Methode - man wiegt, um schließlich irgendwann nicht mehr wiegen zu müssen, da man mit der Erfahrung weiß, was 2 kg Kartoffeln darstellen.

Besagter Azubi fängt nunmehr an, Kartoffeln zu schälen ... und schält ... und schält ... und schält ... und da ich diese simple Aufgabe nicht überwacht habe (und auch, weil ich andere Dinge zu tun hatte und nicht am Platz war) - bin ich schließlich mit 25 kg Kartoffeln konfrontiert, die da geschält wurden.
Oder anders:
Der Azubi beginnt mit dieser Aufgabe, hat aber dann schon sofort vergessen, um was es da eigentlich geht, nämlich um 2 kg Kartoffeln (aber nicht: Um 25 kg). Es ist "Kartoffeln schälen" in seinem Hirn hängen geblieben, und dies wird er tun, bis ich "Stopp" sage, aber er selbst reflektiert sein Handeln nicht.
Für einen Anfänger, der in der ersten Woche da ist, mag so ein Fehler verzeihlich sein. Für jemanden, der es aber bereits seit über 3 Jahren ausführt, ist dies ein völliges Armutszeugnis - und da kann man nicht mehr vom Pygmalion-Effekt sprechen.

Es handelt sich vielmehr um Menschen, die nicht gewillt oder auch nicht in der Lage sind, auch nur einfachste Arbeitsaufträge geplant und durchdacht anzugehen. Wenn ich von so jemandem aus einem Outlet heraus "ein Toastbrot" anfordere, dann schickt er mir orginal eine Scheibe Toastbrot mit dem Materialaufzug herunter, und dafür hat er sogar noch die Packung Toastbrot geöffnet, eine Schale aus der Spülküche geholt, in die er die Scheibe legt, um mir so einen Unsinn zu schicken ... der ein Witz sein könnte, so ist es aber nur ein schlechter Witz.
Das ist okay für einen Anfänger und Schulpraktikanten (und selbst die waren schon schlauer), aber einer, der mehr als 3 Jahre in einer Küche gearbeitet hat, dem muss klar sein: Mit "ein Toastbrot" kann nicht eine einzelne Scheibe gemeint sein, wenn ich Sandwiches auf der Karte stehen habe.

Es steht oft der Vorwurf im Raum, Vorgesetzte sollten ihre Anweisungen nur genauer ausführen, damit klar ist, was da gemeint wurde.
Die Schwierigkeit mit solchen Mitarbeitern besteht aber darin, dass es Allgemeinplätze geben sollte, die man nicht mehr anweisen muss, weil sie so selbstverständlich sind - oder man durch etwas Nachdenken darauf kommen kann - dass man als Vorgesetzter gar nicht erst auf die Idee kommt, dergleichen könnte unklar sein. Zumal bei jemandem, der es schon so lange macht.

Ein anderer wurde von uns nach seiner (am letzten Ende bestandenen, ja: geschenkten Nachnachprüfung) als Jungkoch übernommen. Weise ich ihn an: Ich benötige ca. 20 Portionen Tomatensalat ... dann kann man dies auf verschiedene Weisen tun, und alle für sich wären auch okay. Man kann die Tomaten in Scheiben, Würfel oder Viertel schneiden. Man kann die Vinaigrette mit Rapsöl oder Olivenöl fertigen, man kann Petersilie, Schnittlauch oder selbst Frühlingszwiebel nehmen. Alles im grünen Bereich, vor allem aber: Es ist eine Aufgabe, die jeder Hobbykoch und jede Hausfrau kann, ja jeder Dilettant, ein simpler Tomatensalat eben.
Und was bringt er zustande, der Jungkoch? Nach vier Jahren bei uns und einigen Jahren woander zuvor?

Tatsächlich bekomme ich ca. 5 Liter einer (schlechten) Vinaigrette, in der die Würfel von 3 Tomaten schwimmen. Kein Witz, keine Übertreibung.
Bin ich jetzt ein schlechter Lehrmeister, wenn ich mich über so einen Schrott aufrege?
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Es handelt sich eher um ein Generationenproblem. Ich würde es auf den Computer zurückführen. Wir gehören so ziemlich zu den letzten Jahrgängen, die ihre Sturm- und Drangzeit hatten, bevor der Computer zur allwissenden Maschine wurde.

In meinem Gymnasium war ich die erste Generation, die am Taschenrechner unterrichtet wurde und die letzte, die der Rechenschieber gelehrt wurde (als ich deutlich später in der Berufsschule war, da habe ich den Rechenschieber wieder hervor gekramt, denn der Taschenrechner war nicht erlaubt. Lehrer: Na, so ein Ding, das habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Und auch keinen, der es noch bedienen kann).

Es mag durchaus sein, dass die Fähigkeit, selbst ein paar Buchstaben für ein Logo zu entwerfen oder 420 Eier von Hand aufzuschlagen oder eine maßgeschneiderte technische Berechnung selbst zu erstellen, tatsächlich veraltete Kulturfähigkeiten sind, die im Zeitalter der Computer, des Flüssigeis und der von der Firma gestellten offiziellen Software keiner mehr braucht. Für Dinosaurier wie uns ist das allerdings ein tiefgreifender Wandel. Für uns geht es hier um Essentielles, das nach wie vor den eigentlichen Kern der Sache ausmacht und mal hart erarbeitet werden musste.

Es geht mir letztlich nicht darum, dass nicht neue Techniken uns das Leben nicht leichter machen dürften. Oder um die Fragestellung, ob es sich nur um Werkzeuge handelt, die man selbstverständlich auch benutzen darf. Durchaus auch mit der Berechtigung, alte Kulturtechniken nicht mehr zu beherrschen, weil sie bedeutungslos geworden sind. Man kann einen Rechner schließlich auch kreativ nutzen, wenn man dies will. Man kann Programme schreiben, Computergraphik machen, Filme oder Musik machen oder schneiden uvm. und für praktisch alles wird es heutzutage eine kostenlose Open Source geben und nicht nur teure Löhnware wie ehedem.

Und man kann mit einem Rechner und dem Internet nur hirnlosem Konsum nachhängen und sich berieseln lassen.

Als Lupo und ich Kinder & Jugendliche waren, da gab es weder für uns verfügbare Rechner, das Internet war eine Idee aus Science Fiction Romanen (und selbst deren Autoren sahen es nicht voraus), ja es gab nicht einmal ein sehenswertes Fernsehprogramm. Selbst als junger Erwachsener änderte sich all das erst langsam.
Man musste also selbst etwas tun, um die Leere seiner Freizeit auszufüllen, sich mit etwas beschäftigen, Interessen und Hobbies entwickeln, Bücher lesen, Bibliotheken aufsuchen, um an ggf. notwendige Informationen zu gelangen ... und gerade die Recherche nach Information war nicht gerade unkompliziert. Die Wege dahin waren durchaus unterschiedlich, der eine betrieb ein Aquarium, ein anderer fotografierte, waren Sportskanonen, machten chemische Experimente oder schraubten an ihren Mopeds herum, gemeinsam war aber allen: Sie interessierten sich überhaupt für irgend etwas, was bedeutete: Sie machten etwas, sie mussten Probleme lösen, bei teilweise unklarer Informationslage - um auch an ihren Aufgaben zu wachsen, so verschieden sie auch immer gewesen sein mögen.

Bei der jetzigen jungen Generation sehe ich hingegen da eher eine große Leere, sie konsumieren mehr nur, als dass sie sich selbst für etwas engagieren.
Und vor allem konsumieren sie nur vorgekautes Zeug, dass ihnen die Helleren unter ihnen servieren - und selbst das ist nicht mehr als hirnlose Influencer-Werbung für irgendwelche Produkte oder der 1748ste Tik-Tok-Beitrag, hach, ist das mal wieder lustig (oder eklig. oder bitter. oder es stirbt halt mal einer).
Fragt man sie, was sie eigentlich in ihrer Freizeit so tun, ob und was für Hobbies sie haben, oder auch nur Interessen ... dann kommt da ... außer Konsum ... nichts.

Folgerichtig tun sie sich schwer darin, Problemstellungen anzugehen, Lösungswege zu finden, ja Dinge und Gedanken überhaupt nur in Frage zu stellen, vor allem dann, wenn es um sie selbst und ihre eigenen Handlungen geht. Wenn es nicht vorgekaut und beliebig abrufbar ist, dann können sie es nicht, sie scheitern bereits an der Herangehensweise.

Ich glaube, das war schon immer so, dass die jeweilige Generation, die da gerade oder demnächst das Zepter an die nächste weiter gibt, dies immer nur mit düstersten Befürchtungen hinsichtlich des drohenden Untergangs des Abendlandes tut. War bei uns nicht anders, als wir das Zepter bekamen. („Wie - kein Rechenschieber? Was machst Du, wenn bei deinem Taschenrechner mal die Batterien alle sind?“) Der Unterschied ist nur, dass unsere Befürchtungen eben jetzt erstmals total berechtigt und begründet sind … :wink:

Und was machst Du, wenn Dir Deine Tasche herunterfiel, und der Rechenschieber zerbrach?
Letztlich sind das alles keine Argumente. Vielleicht ist es so, dass niemand mehr Kopfrechnen können muss, weil Taschenrechner überall verfügbar sind. Was mit der Unfähigkeit, Kopfrechnen zu können, aber offenbar auch verloren geht: Größenordnungen einfach mal, wenn vllt. auch nur grob, überschlagen zu können, etwas schätzen zu können.
Für sich selbst mal feststellen zu können: Nein, das kann's nicht sein, die Größenordnung stimmt nicht, da ist etwas faul.

Und zwar ganz faul, denn da zieht mich ggf. einer über den Tisch.
Einer bei uns (der Null Kopfrechnen kann, nicht einmal einfachste Aufgaben) kam mal mit seinem neuen Officemesser (ein kleines Handmesser) an, dass er gekauft hatte. Der Listenpreis liegt um die 40€, mit etwas Glück kann man es aber auch für 20€ bekommen. Ihm hatten sie 60€ abgenommen, und er hatte schlicht nicht realisiert: Nein, das kann kein korrekter Preis für so einen Artikel sein.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
Was mit der Unfähigkeit, Kopfrechnen zu können, aber offenbar auch verloren geht: Größenordnungen einfach mal, wenn vllt. auch nur grob, überschlagen zu können, etwas schätzen zu können.
Für sich selbst mal feststellen zu können: Nein, das kann's nicht sein, die Größenordnung stimmt nicht, da ist etwas faul.
Mein Reden seit anno 70.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Es ist Oktoberfestzeit, und auf dem "Werksviertel" in München, auf dem ich arbeite, gibt es mehrere, preiswerte Hotels.
Es fällt auf, dass es dieses Jahr mehr amerikanische Gäste zu geben scheint, als letztes Jahr. Das schöne und warme Wetter inspiriert die Gäste, auf unserer Terasse ein Mittagessen einzunehmen - und diesmal sind auch einige Amerikaner mit dabei.

Es handelt sich durchgehend um sehr freundliche und angenehme Gäste, was aber nicht nur daran liegt, dass es sich um Amerikaner handelt. Touristen sind im Mittagsgeschäft, welches wir durchführen, i.A. immer entspannter. Sie haben einfach Zeit, im Unterschied zu den meistens Berufstätigen, die wir sonst vom Gelände her als Gäste haben.

Wir sind professionell und das Niveau ist (für ein Mittagessen) durchaus gehoben, aber wir können nicht z.B. wie ein internationales Hotel funktionieren. Unsere Speisekarte steht auf einer Tafel auf Deutsch (sie wechselt auch täglich), aber eine englische Version, die gibt es so nicht.
Das macht auch nichts, denn meine Kollegin vom Service wird die Karte erklären ... allerdings ist auch sie im Stress.
Und schließlich stellen wir fest: Es gibt Speisen, die kann man einfach nicht (wirklich) übersetzen, jedenfalls nicht Amerikanern.

Aktuell haben wir öfter einmal einen Salat mit frischen Steinpilzen auf der Karte, es ist ja auch Saison dafür.
Der Steinpilz kommt in Amerika heimisch nicht vor. Zwar wurde er durch Pflanzungen europäischer Bäume in die USA auch eingeschleppt und wächst dort, eine Tradition wie bei uns hat er naturgemäß aber nicht.
Wie übersetzt man also "Salat mit sautierten Steinpilzen"?

Eine gute Quelle für solche Fragen ist immer der Switch auf die englischsprachige Wikipedia, dort steht er allerdings mit seinem lateinischen Namen: Boletus edulis. Andere Quellen (leo.org, eine Lexikon einer dt. Universität, auch eine sehr gute Quelle) übersetzen den Steinpilz mit "cep" (vor allem UK) oder porcini (italien.). Allerdings habe ich im Zusammenhang mit Lebensmitteln schon die Erfahrung gemacht, dass englische Bezeichnungen bei Amerikanern nicht unbedingt funktionieren. (1)

Meine Kollegin hat heute den Steinpilz mit "wild and only collected bavarian mushroom" übersetzt - mit Erfolg, denn die Gäste haben sich getraut, dies auch zu bestellen (und waren begeistert!). Tatsächlich habe ich schon überlegt, zu meiner Kollegin zu sagen: Du, wenn Du das nächste Mal Amerikaner als Gäste hast ... dann nimmst Du einfach einen frischen Steinpilz mit und zeigst ihnen diesen (einen schönen natürlich).
Ob sie durch diese Methode nun schlauer als vorher sind ... das darf man dahingestellt sein lassen.
Denn man darf sicher annehmen: So eine Ware wie frischer Steinpilz wird in den USA - wenn überhaupt - nur von absoluten Top-Class-Restaurants angeboten, denn er kann ja nur per Luftfracht in die USA gelangen (und kostet dann ein Vermögen). So etwas wie: Ich sitze jetzt mal mit meinen Freunden bei schönem Wetter auf einem Werksgelände, und esse frische Steinpilze ... das dürfte es da schlicht nicht geben. :D


(1) Als ich einmal eine Pizzakarte übersetzen wollte, da stellte ich fest, dass es da durchaus Unterschiede zwischen dem amerikanischen und britischen Englisch gibt. Und in der Praxis wurde die jeweiligen Synonyme auch tatsächlich nicht verstanden. So z.B. heisst die Zucchini in den USA auch Zucchini, in UK aber Corguette (und "Zucchini" wird tatsächlich von Briten oft nicht verstanden). Eine Salami ist auch in UK eine solche, in den USA nennt man sie aber "Peperoni".
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Im Übrigen, und ganz nebenbei: Offenbar jammern wir Deutschen auf hohem Niveau.
Unser Land gilt, insbesondere bei Amerikanern, als ein Vorzeigeland. Es gibt mehr und mehr US-Bürger, die sich hier niederlassen, und alle finden es großartig. Sie genießen unsere Infrastruktur, die Natur, unser Verständnis von Freiheit und Respekt, unser Miteinander - sogar Afroamerikaner fühlen sich hier besser aufgehoben als in den USA selbst.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.474
genau, und amerikanische wiesentouristen sagen auch immer die wahrheit, und schmieren einem niemals nicht aus höflichkeit honig ums maul...

genau wie musikstars auch niemals sagen, das die stadt in der sie gerade das konzert geben, die beste der welt ist :)
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Heute hat mich mein Küchenchef angesprochen: Na, hast Du jetzt eine Übersetzung für "Steinpilz"?
Ich erklärte es ihm (s. #1.208).
Wir kamen schließlich überein: Man kann es letztlich nicht übersetzen, und wenn, dann bleibt es für den Durchschnittsamerikaner dennoch unverständlich.
Denn außer vielleicht bei einem Top-Italiener in New York (der frische Steinpilze einfliegen lässt) und zu abenteuerlichen Preisen verkauft, gibt es eben in den USA so etwas wie eine kulinarische Kultur mit Wildpilzen einfach nicht.
Wir kamen zu dem Schluss: Wildpilze ... das ist eben einfach Europa, und auch bei uns gibt es solche Waren ja auch nur in eher gehobenen Restaurants.

Dann kann man eben nur sagen: Hey, es sind wilde Pilze, aus dem Wald, und probieren geht über studieren. Und ja: Es gibt ein gewisses, wenn auch kleines Restrisiko, dass Du daran stirbst. :p

Mal grundsätzlich zum Thema Pilze:
Küchenhistorisch scheinen Pilze ein vergleichsweise junges Phänomen zu sein. Für die Römer waren Pilze Teufelswerk: Mal konnte man sie problemlos essen, mal starb man an ihnen. In mittelalterlichen Kochbüchern, die allesamt aus dem Spätmittelalter oder eher der frühen Neuzeit überliefert sind, finden Pilze keine Erwähnung. M.E. kann das zwei Gründe haben: Entweder traute man den Pilzen noch nicht, um sie sicher bezeichnen zu können. Oder - die Kochbücher der Zeit wenden sich an ein einflussreiches Klientel - traute man dem Umfeld nicht, um so schwierige Lebensmittel sicher servieren zu können (Verwechslung, Attentat).

Mittlerweile vermute ich, dass das Wissen, welchen Pilz man essen kann und welchen nicht, erst durch brutale Notzeiten nach und nach entwickelt wurde, und zwar nach dem Mittelalter: Kleine Eiszeit, 30jähriger Krieg usw. usf. Wenn die Bevölkerung sowieso schon am verhungern ist, dann ist es auch masomeno wurscht, ob da jemand an einem Giftpilz stirbt.

Bis zum heutigen Tage handelt es sich beim Sammeln von Waldpilzen um eine Art Geheimwissenschaft. Wer redet, der weiß nichts und wer weiß, der redet nichts. Manche Wildpilze werden in Pilzbüchern als "bedingt guter Speisepilz" ausgewiesen, in anderen dieselbe Art als "leicht giftig". Mir haben bayerische Pilzsammler schon fiese Exemplare von "Würzpilzen" gezeigt, die bei Anschnitt violett anlaufen (!), und von denen es heisst: Man darf sie essen, aber danach zwei Tage keinen Alkohol.

Auf anderen Kontinenten gibt es auch andere Pilze. Es mag sicher auch in Amerika essbare Wildpilze geben, aber es kennt sie eben keiner (außer den Indianern vllt., die sie aber ausgerottet haben). Aktuell hat man auch die syrischen Flüchtlinge gewarnt: Denn in Syrien gibt es einen essbaren Speisepilz, der sieht unserem Grünen Knollenblätterpilz zum Verwechseln ähnlich. Und den Grünen Knollenblätterpilz, den kann niemand überleben, keine Chance.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
Kleine Anekdote dazu: Ein Kollege von mir hat sich die Pilzkunde auf recht drastische Weise selbst beigebracht: Er wusste, dass alle tödlich giftigen Pilze in Deutschland Lamellen unter der Hut haben - mit anderen Worten: Kein Röhrenpilz ist tödlich giftig. Also haben sie jeden Röhrenpilz geerntet und zubereitet und der Kollege hat den Vorkoster gespielt. Das hat ihm so manche lange Nacht im kleinsten Raum des Hauses eingebracht, aber dafür hatten sie innerhalb recht kurzer Zeit die Pilzkunde verinnerlicht.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Manchmal muss ich doch staunen, was technisch alles so möglich ist, wenn auch nur mit teils abenteuerlichen Tricks ....

Das Problem:
Ich greife hier auf ein Gemeinschafts-WLAN zu - und das klemmt seit ca. 3 Wochen. Oft kann ich überhaupt keine Verbindung aufnehmen, und wenn, dann ist es dermaßen langsam (Average: 1-4 KB/s. Kurzzeitig auch ganz erheblich schneller, aber das sind einzelne Peaks), dass keine Verbindungen zu HPs möglich sind. Außerdem ist es instabil und steigt ständig aus.

Die Lösung:
Ich wohne im 1.St. mit einem Fenster zu einem öffentlichen Platz - und an dem gibt es einen WLAN-Hotspot der Stadt München. Von meinem Computer-Arbeitsplatz aus bekomme ich diesen allerdings nicht herein, dazu ist das Signal dann doch zu schwach. Am Fenster jedoch schon, aber an der Fensterbank möchte ich mit dem Laptop nicht sitzen.
Allerdings besitze ich ein Tablet ...
... mit dem WLAN des Tablets kann ich Kontakt mit dem Hotspot aufnehmen - allerdings nur bei geöffnetem Fenster! Einmal eingeloggt, funktioniert es aber auch bei geschlossenem Fenster (na, das erklär mir mal einer!). Da ich über kein so langes USB-Kabel verfüge (mglw. noch nicht), und somit ein USB-Tethering ausscheidet, verbinde ich mich mittels eines Bluetooth-Tetherings mit dem Tablet.

Die Verbindung ist mit durchschnittlich ca. 160 KB/s zwar auch nicht gerade schnell, aber wenigstens und erstaunlich stabil. Außerdem scheint es sie nur zwischen 8-22 Uhr zu geben, aber auch damit kann ich durchaus leben.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Nachtrag zu #1.214:

Habe mich spontan entschieden, mir ein USB-Verlängerungskabel zu leisten (15€. Die günstigeren Varianten gab es natürlich nur wieder online ...).
Direkt und ohne Umwege (sprich: nicht an das USB-Hub, sondern direkt an den Laptop) angeschlossen, versprach ich mir eine Beschleunigung durch USB-Tethering statt Bluetooth-Tethering).
Ich hatte da mit einer überschaubaren Verbesserung von vllt. einer Verdoppelung auf durchschnittlich 350 KB/s gerechenet ... tatsächlich ging mit diesem Schritt die durchschnittliche Übertragungsrate auf nunmehr ca. 2 MB/s hoch, was in etwa mehr als die 10fache der bisherigen Leistung darstellt.
Sen-sa-tio-nell!
Ich bin beeindruckt und möchte meinen: Diese Investition hat sich in jedem Fall gelohnt.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
was machen wenn man keinen WeichspülerGeruch ertragen kann

ganz einfach : Salz ins Weichspül-Fach

ich hab manchmal wenns nicht drauf ankam einfach Duschgel-Rest oder neulich sogar
(MHD abgelaufenes) Badesalz* mit ins Waschmittelfach gegeben mit
verblüffendem Ergebnis - die Nähte von den Klamotten kratzen nicht mehr auf der Haut

*bitte diesen Unsinn nicht nachmachen,
einfach nur Kochsalz , so hab ich es grad nachgelesen

 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
Vor 11 Jahren haben die Grabkerzen die man in Discountern gekauft hat noch normal gerochen
seit kurzem stinken die sowas von giftig
Ich hatte über einen Versand Grableuchten bestellt, schöne, mit einem Baum drauf (weil nicht jeder mit religiösen Symbolen zu Lebzeiten was anfangen konnte) und die Kerze darin - stank beim Anzünden, fies, wie als wär da Insektenabschreckung mit drin. Nun hab ich bei Edeka einzelne weiße Grabkerzen dafür geholt - der gleiche ekelhafte Geruch.
Eigentlich wollte ich noch Laub vom Grab entfernen aber der Geruch war zu schlimm.

ich hab eine mögliche Erklärung gefunden
„Noch ist Paraffin der Hauptbestandteil der Kerzen, aber der Rohstoff wird zumindest in Europa knapp und teuer. Paraffin ist nämlich ein Abfallprodukt bei der Schmierölproduktion. Allerdings sind die Herstellungsverfahren in den vergangenen Jahren derart verfeinert worden, dass kaum noch Paraffin anfällt. Deshalb müssen die europäischen Kerzenhersteller das benötigte Paraffin zunehmend importieren, was die Kosten entsprechend in die Höhe treibt (ECA-Report 2018). Entsprechend experimentieren die Hersteller bereits mit alternativen chemischen Substanzen.“
Quelle
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Gestern auf der Weihnachtsfeier meines Betriebes gewesen, Schocknachricht: Mein Betrieb wird ... eingestellt und aufgelöst.
Und nicht etwa deshalb, weil wir schlecht, unproduktiv oder unmotiviert gearbeitet hätten - sondern eher ganz im Gegenteil.

Die Verlängerung des Mietvertrages für den Betrieb stand an, und der Vermieter hat die Miete sowie die Betriebskosten glatt verdoppelt. Eine Fortführung des durchaus erfolgreichen und profitablen Betriebes - eines Betriebes, für den alle, inklusive unserer Chefin, so fleissig, engagiert und auch mit vielen Überstunden geschuftet haben - ist unter solchen Kosten in Zukunft nicht mehr möglich.
In der Folge sehen wir alle - 21 Mitarbeiter - unserer Kündigung Ende März entgegen.

Es pisst mich im Sinne des Wortes an, dass ein ordentlicher Betrieb, in den wir alle soviel Engagement und Herzblut gesteckt haben, aufgelöst werden muss. Und zwar nicht etwa deshalb, weil wir desorganisiert gewesen wären, eine schlechte Leistung erbracht, uninspiriert oder erfolglos gewesen wären. Im Gegenteil haben wir auf der nach oben sich bewegenden Erfolgskurve geschuftet wie die Irren.

Sondern deshalb, weil irgendein Wixxer, der nichts und wieder nichts für uns oder unser Unternehmen getan hat, nun meint, er könne völlig grundlos die Hand aufhalten.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
nur eine einfache Frage

ich hab zwei Vogelfutterhäuschen , eines hat Bäume drumherum und wird gut angenommen , hier verfüttere ich Sonnenblumenkerne.
Das andere ist nahe am Haus und ich vermute dass da Eichhörnchen oder Siebenschläfer sich am Futter zu schaffen machen
weil da über Nacht manchmal eine große Menge weg gefuttert ist,
ich will da jetzt geröstete Erdnüsse in Schale (so wie man sie im Discounter kaufen kann) reinlegen,
gegen geröstet ist doch nichts einzuwenden für die gefiederten Gesellen, oder ?
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
Auch dem NABU habe ich diese Frage gestellt - bekam aber gar keine Antwort.
Bei meiner Recherche fand ich eine gefühlt glaubhafte Antwort hier :

“Warum gibt es in Deutschland keine rohen, ungerösteten Erdnüsse zu kaufen? Denn auch die, die in der Schale angeboten werden, sind ja nicht frisch, sondern ebenfalls geröstet. In vielen asiatischen Ländern gehören hingegen „grüne“ Erdnüsse zum Angebot, sie werden dort wie Bohnen zubereitet. Im Süden der USA kocht man die erntefrischen Erdnüsse mitsamt ihrer Schale mehrere Stunden in Salzwasser. Das ergibt einen dort beliebten Snack.

Für den Rohverzehr eignet sich die Erdnuss weniger, auch wenn man sie in kleiner Menge frisch essen könnte. Da sie keine Nuss ist, sondern eine Hülsenfrucht, schmeckt sie nach Bohnen oder Erbsen. Hülsenfrüchtler sind recht erfinderisch, wenn es darum geht, sich vor Fressfeinden zu schützen. In größerer Menge kommt es deshalb zu Blähungen und Bauchweh. Kochen oder Rösten zerstören Abwehrstoffe und erhöhen so die Bekömmlichkeit.“
Quelle

Ein Vogelfutteranbieter schreibt zB.
“Unser Erdnuss-Vogelfutter und auch unsere schondend luftgetrockneten Erdnüsse mit Schale sind absolut frisch und nicht geröstet, denn so mögen es die gefiederten Gäste am liebsten.„
Quelle

das hatte mich irritiert, also so kam überhaupt meine Frage auf…

nun aber

beschäftigt mich das Paranuß - Radium - Problem :
-Paranüsse enthalten natürlicherweise durch die Wurzeln aufgenommenes Radium-

ein Geigerzähler kostet so um den Dreh 150 e
am liebsten würd ich selber die Radioaktivität messen von den Nüssen als mich durch sämtliche warnenden Berichte zu lesen.
da hat auch jemand eine App auf den Markt gebracht
“Etwas ungewöhnlich ist die App für Apple- und Android-Geräte: sie misst die Radioaktiviät ohne Geigerzähler. Genutzt wird die verbaute Kamera im Smartphone. Ähnlich wie bei einem unbelichteten Film erkennt der Sensor die radioaktiven Partikel. Diese sind verantwortlich, um den Film zu belichten. Im Video ist zu sehen, wie sich die Alpha-Strahlung messen lässt. Allerdings sei gesagt, dass nicht jede Kamera gleich empfindlich reagiert. Die Empfindlichkeit ist auch nicht mit einem Geigerzähler vergleichbar - lebensgefährliche Strahlungsintensitäten werden erkannt. Die App kostet um die 3,50 Euro. Auch sollte man nicht ständig Radioaktivität messen, da zum einen das Smartphone die Radioaktiv annehmen kann, als auch die Kamera unter der Bestrahlung leidet. Entwickelt hat die App der Fachautor Rolf-Dieter Klein“
Quelle

ich glaub ich steig lieber auf geröstete und gesalzene Mandeln um und umgehe diese Problematik
 
Oben Unten