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Dramatisches Insekten Sterben In Deutschland

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Wenn in Deutschland jährlich etwa 5.000 Tonen von einem Zeug verspritzt werden, das prinzipiell alle Pflanzen tötet mit deren Blattgrün es in Berührung kommt, dann hat das einen Einfluß aufs Ökosystem. Jede andere Annahme wäre so unsinnig, wie zu glauben, der immense Ausstoss an Treibhausgasen durch den Menschen hätte keinerlei Einfluß aufs Klima.
Wie genau der aussieht und wie nachhaltig er ist, das gilt es zu untersuchen. Und zwar ohne Scheuklappen und ideologische Verkrampfung. Auf beiden Seiten!! Der Reflex mit dem Umweltschützer, die ein zutiefst berechtigtes Anliegen haben, gern gleich mal zu Menschenfeinden erklärt werden, ist genau so blödsinnig wie das generelle Ablehnen jeder Form von Industrialisierung in der Landwirtschaft.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
In Monokulturen ist alles Unkraut was nicht absichtlich ausgeät wird, das weiss jeder Bauer.

Langsam. Es kann unerwünschte Nebenwirkungen geben, das wäre gar nicht so selten. Außerdem könnte es beteiligt sein, indem es nicht direkt Insekten tötet, aber Pflanzen, [...]
Auch wenn es banal klingt, natürlich drängt Glyphosat jegliches Wildkraut zurück, das ist der Sinn dieses Stoffes ;)
An jedes andere "Unkrautvernichtungsmittel" würde man die selben Anforderungen stellen.
Es wird dort eingesetzt wo man Monokulturen pflegt, die Grünstreifen direkt neben den behandelten Feldern sehen bestens aus, durch das regelmässige Mähen am Strassenrend entstehen sogar hervorragende Grünstreifen mit Magerwiesencharakter, da tobt das Leben...
Wir haben festgestellt dass Monokulturen eine gute Idee sind wenn wir sehr viele Menschen preiswert mit Futter versorgen müssen.
Ein einzelnes Mittel in diesem landwirtschaftlichen Konzept zu verteufeln führt zu nichts, jemand der in einer reinen "Bio ist toll Welt" lebt, wird alles ablehnen was von einem industriellen Charakter geprägt ist.
Am bequemsten ist es dann doch auf das massenweise Vorkommen hochentwickelter Primaten hinzuweisen die was zu Futtern haben wollen.

Gruss Grubi
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Wenn in Deutschland jährlich etwa 5.000 Tonen von einem Zeug verspritzt werden, das prinzipiell alle Pflanzen tötet mit deren Blattgrün es in Berührung kommt, dann hat das einen Einfluß aufs Ökosystem.
Selbstverständlich. Alles hat einen Einfluß aufs Ökosystem.
Wenn man nicht nur zuverlässig ausreichend und spottbillige Lebensmittel möchte sondern auch noch Industrierohstoffe und sonstigen Pillepall aus "regenerativen Quellen" lassen sich immense Flächenverschandelungen durch Monokulturen und damit massiver Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht vermeiden. Erstrecht nicht, wenn man gleichzeitig chemiearmen Pflanzenschutz durch Gentechnik pfuibäh findet.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Auch wenn es banal klingt, natürlich drängt Glyphosat jegliches Wildkraut zurück, das ist der Sinn dieses Stoffes ;)
Natürlich, das ist aber nicht der Punkt. Es bleiben also nur Nutzpflanzen zurück, nun ist die Frage, ob die den Insekten genug Nahrung bieten können, oder es notwendig ist, eben nicht allen Wildwuchs zu bekämpfen. Das wird zu untersuchen sein, ich kenne keine Studie, die dazu etwas aussagt.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
Am bequemsten ist es dann doch auf das massenweise Vorkommen hochentwickelter Primaten hinzuweisen die was zu Futtern haben wollen.


jein. in erster linie sind wohl die konzernchefs daran intressiert ihre pfründe zu bewahren...

ernährung ist ein lukratives geschäft, nestle machts ja vor...



ps: zu den machenschaftn von nestle und anderen nahrungsmittelkonzernen gibt es genug studien...
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
Erstrecht nicht, wenn man gleichzeitig chemiearmen Pflanzenschutz durch Gentechnik pfuibäh findet.

ist es nicht eigentlich so, daß man durch die hochgelobte gentechnik bloss die "nutzpfanzen" resistent gegen die "herbozide" macht, damit das "unkraut" eingeht...


oh, und das die genpflanzen keinen fruchtbaren samen entwickeln dürfen. ganz wichtig ! der samen muss teuer nachgekauft werden. sowas ist gut für die aktienkurse !



also, wenn ich der religion in dem falle man recht geben darf, wir sollten nicht gott spielen...

wir können es einfach nicht :)
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Funktionierende Robo-Bees und GMO-Pollinatoren wären ein riesiges Geschäft , kein Wunder warum sich einige Leute damit beschäftigen mögen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Funktionierende Robo-Bees und GMO-Pollinatoren wären ein riesiges Geschäft , kein Wunder warum sich einige Leute damit beschäftigen mögen.
Ja, toll. Was heißt hier Ursachenforschung, weg damit.Was kümmert uns schon, was wir falsch machen, wir schaffen uns einfach künstlichen Ersatz. Wenn dann in 50 Jahren Alle mit einer VR-Brille herumlaufen, was macht das schon.
Gut, daß ich das nicht mehr erleben muß.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
deine enkel werden es erleben müssen...


wegen ein paar leuten, die nach dem prinzip "nach mir die sintflut" leben...
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
ist es nicht eigentlich so, daß man durch die hochgelobte gentechnik bloss die "nutzpfanzen" resistent gegen die "herbozide" macht, damit das "unkraut" eingeht...
Eigentlich ist das überhaupt nicht so, das ist nur die Idee von Monsantos RoundUp und das auf das sich jeder eingeschossen hat weil es die erste zugelassene und markterfolgreiche Sorte war. Vor 30 Jahren.

Mein Lieblingsbeispiel an dieser Stelle ist das GoldenRice Projekt weil es auch gleich noch Greenpeace&Co. als das was sie sind dastehen läßt. Ignorante, ideologische Vollpfosten denen ihre Spenden wichtiger sind als Menschenleben oder Rationalität. Ich hab dazu in einem anderen Thread eine entsprechende Epistel verfasst.

oh, und das die genpflanzen keinen fruchtbaren samen entwickeln dürfen. ganz wichtig ! der samen muss teuer nachgekauft werden. sowas ist gut für die aktienkurse !
Das ist nicht Gentechnik, das ist Mittelstufebiologie. Zuchtsorten(alle) sind recht gerne Hybridsorten mit entsprechend schrägem Chromosomensatz, das ist üblich.
Außerdem will man ja nicht, dass die bösen Gene ausbüxen und überall Nukleotide verteilen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
du widersprichst also, daß "moderne" gentechnik nicht dazu gedacht, daß "nutzpflanzen" sowas auhalten können ?


also, von mehr als "giftstoffresisitent" und "keimlos" hab ich bisher noch nix von gehört. doch evtl kennst du dich da besser aus ?


schreibfehler meinerseits ausser acht gelassen (tschuldigung), worum gehts bei diesen genmanipulationen ? um mehr ertrag (durch wachstum) der einzelnen pflanze doch wohl sicher nicht...



die ganze gendebatte ist doch daruf ausgelegt, das die pflanzen angeblich schneller wachsen und somit mehr futter bringen. die wahreit ist doch, das sie bloss auf widerstandsfähigkeit gegen mittel wie z.b. glyphosat getrimmt werden...


mehr nicht....
 
Zuletzt bearbeitet:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
du widersprichst also, daß "moderne" gentechnik nicht dazu gedacht, daß "nutzpflanzen" sowas auhalten können ?
Ich versteh die Frage nicht. Gentechnik ist die Technologie, gezielt Gene zu verändern. Was man dann damit macht kommt drauf an. Im Falle Monsanto war es halt die Herbizidresistenz weil man das tolle Glyphosat-Patent ausnutzen wollte.

schreibfehler meinerseits ausser acht gelassen (tschuldigung), worum gehts bei diesen genmanipulationen ? um mehr ertrag (durch wachstum) der einzelnen pflanze doch wohl sicher nicht...
Wirtschaftlichkeit, was denn sonst? Anscheinend spart man in der Kombi mehr Geld an Schutzmitteln ein, als man an Monsanto abdrückt. Also prinzipiell eher umweltfreundlicher als was man davor gemacht hat.

Es gibt einige - ebenso stark bekämpfte - Projekte, die Sorten für trockene oder salzige Böden (Afrika...) entwickeln wollen um die dortigen Hungersnöte zu bekämpfen und den Leuten dort ein Auskommen unabhängig von Almosen zu ermöglichen.

die ganze gendebatte ist doch daruf ausgelegt, das die pflanzen angeblich schneller wachsen und somit mehr futter bringen. die wahreit ist doch, das sie bloss auf widerstandsfähigkeit gegen mittel wie z.b. glyphosat getrimmt werden...
mehr nicht....
Die ganze Debatte ist darauf ausgelegt, die grüne Gentechnik per se zu diskreditieren.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
es ist sehr müßig, sich mit leuten zu unterhalten, die stets "recht" haben wollen...


doch danke für die bestätigung :)

(was natürlich keine ist, denn eigentlich hast du ja nichts gesagt...)
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Die Angelgenheit ist halt nicht so trivial wie Gentechnik=Monsanto=Glyphosat=böse sondern advanced rocket surgery.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Die Angelgenheit ist halt nicht so trivial wie Gentechnik=Monsanto=Glyphosat=böse sondern advanced rocket surgery.
Das meinen aber so viele, daß eine ruhige Diskussion mal wieder nicht möglich ist. Hauptsache, wir haben einen Schuldigen, egal, ob das stimmt: Problem gelöst. Hat etwas von Hexenprozeß.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
würde mich ja mal intressieren warum ?

ich habe keine enkel... mir doch egal, ob ich in irgend einem forum "recht" hab.
 

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