Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.316
AW: Erleuchtung was ist das?
Irgendwie irritiert mich dieser Beitrag, seitdem ich ihn gelesen habe ... also ich probier's mal:
Ohne Frage ist dieser Mann recht hart im Nehmen. Und sich auf diese langsame Art selbst zu verstümmeln erfordert schon eine ziemliche Willenskraft. Auch keine Frage. Die Gründe, warum er dies tut, sind mir herzlich wurst. Ich werde sie ohnehin nicht nachvollziehen können. Egal - Er hat also Frau und Kind verlassen, um sich seinen Arm kaputt gammeln lassen zu können. Er hatte also Verantwortung und es gab Menschen, die auf ihn angewiesen waren. Null Sympathie. Meine Hochachtung hätte er, wenn er zu seiner Verantwortung gestanden hätte, auch wenn das weniger spektakulär gewesen wäre und ich niemals etwas von ihm gehört hätte.
Wenn die Gesellschaft um ihn herum dies weder verwerflich, noch bescheuert finden sollte, dann beeindruckt mich das auch nicht, es erschreckt mich. Diese Gleichgültigkeit passt zur Verantwortungslosigkeit, die dieser Typ an den Tag gelegt hat.
Für meine Begriffe sind Verantwortung und Solidarität ziemlich universelle menschliche Werte. Menschen und Gesellschaften, denen beides abgeht, empfinde ich als abstoßend. Dazu muss ich keinen Schimmer von den Ideen haben, die sie statt dessen haben ...
Es gibt einen Sadhu, der seit über 30 Jahren seinen rechten Arm gen Himmel streckt. [...] Das ist ein irre harter Weg, aber es ist sein Weg, er hat ihn sich ausgesucht. Er macht das innerhalb einer Kultur, die darin einen Wert sieht und nie auf die Idee käme, es "völlig bescheuert" zu finden.
Warum also sollten wir, die wir von all dem nicht den geringsten Schimmer haben, uns darüber ein Urteil gestatten? Weil wir gerade noch ein paar Urteile liegen haben, die ansonsten schlecht werden?
Irgendwie irritiert mich dieser Beitrag, seitdem ich ihn gelesen habe ... also ich probier's mal:
Ohne Frage ist dieser Mann recht hart im Nehmen. Und sich auf diese langsame Art selbst zu verstümmeln erfordert schon eine ziemliche Willenskraft. Auch keine Frage. Die Gründe, warum er dies tut, sind mir herzlich wurst. Ich werde sie ohnehin nicht nachvollziehen können. Egal - Er hat also Frau und Kind verlassen, um sich seinen Arm kaputt gammeln lassen zu können. Er hatte also Verantwortung und es gab Menschen, die auf ihn angewiesen waren. Null Sympathie. Meine Hochachtung hätte er, wenn er zu seiner Verantwortung gestanden hätte, auch wenn das weniger spektakulär gewesen wäre und ich niemals etwas von ihm gehört hätte.
Wenn die Gesellschaft um ihn herum dies weder verwerflich, noch bescheuert finden sollte, dann beeindruckt mich das auch nicht, es erschreckt mich. Diese Gleichgültigkeit passt zur Verantwortungslosigkeit, die dieser Typ an den Tag gelegt hat.
Für meine Begriffe sind Verantwortung und Solidarität ziemlich universelle menschliche Werte. Menschen und Gesellschaften, denen beides abgeht, empfinde ich als abstoßend. Dazu muss ich keinen Schimmer von den Ideen haben, die sie statt dessen haben ...