- Moderation
- #161
- 1. Juni 2008
- 6.686
Die Vertreibung aus dem Paradies könnte(!) eine Geschichte davon sein das Menschen angefangen haben die Zeit wahrzunehmen. Also von einem Wesen das nur im Moment lebt zu einem Wesen zu werden das Vergangenheit und Zukunft betrachtet. Dies wiederum könnte mit Dimensionen gekoppelt sein, Zeit ist ja nur ein Ausdruck einer weiteren Dimension soweit ich weiß.
Ist eine Überlegung wert.
Zu unseren Mensch Tier Unterscheidungsmerkmalen gehört sicher auch die Zeitwahrnehmung.
Wr denken über eine Vergangeheit nach, sind uns der Gegenwart bewusst und planen für die Zukunft.
Wären wir dazu nicht in der Lage könnten wir Kultur weder Betrachten noch für die Zukunft schaffen...
Da wäre die Frage, kann man diese Eigenschaften erlernen oder hat sich das langsam mit unserer Evolution so ergeben...
Eine Argumentation in dieser Richtung gibt es aus dem Antroposophenspektrum von FRank Teichmann in der Mensch und seine Tempel. Da wundert sich Herr Teichmann darüber das in alten Ägyptischen Tempeln oft einfache Tätigkeiten sowohl bildlich dargestellt wurden als auch die Bezeichnung der Tätigkeit steht. Er philosophiert dann darüber das zu dieser Zeit sehr viele Menschen noch nicht "erwacht" sind und in einem Tier- oder Traumähnlichen Zustand vor sich hin lebten. Die "erwachte" Priesterkaste ist damit befasst die Leute so langsam zu erwecken und zum Menschen zu machen.
Das wäre dann eine Initialzündung bei einer kleinen Gruppe gewesen, die sich über andere erhoben hat um sie kulturell weiter zu bringen.
Ja kann sein, aber rückwirkend betrachtet neige ich eher dazu dass diese "Auserwählten" schlichtweg Macht festigen wollten,
so wie es schon der Silberrücken bei den Gorillas getan hat...
Also ein Reviergehabe welches schon bei Tieren stattfand, aber nun mit viel Tamtam und Gold als Hochkultur daherkommt.
Gruss Grubi