- Moderation
- #141
- 18. November 2007
- 21.819
Nein. Was glauben Sie, wo die Griechen das herhatten?Das altgriechische Alphabet ist das erste echte Alphabet der Welt.
Nein. Was glauben Sie, wo die Griechen das herhatten?Das altgriechische Alphabet ist das erste echte Alphabet der Welt.
Dieses Fegefeuer könnte eine Idee aus der ägyptischen Mythologie sein. Da müssen Tote irgendwie eine höllische Reise machen. Ich weiß nicht, woher das kommt, vielleicht "Totenbuch" oder so. Diese Höllenreise besteht aus Prüfungen. Nach der Reise kommt man da irgendwie raus (wenn man alle Prüfungen bestanden hat).Zu Ihren Glaubensüberzeugungen äußere ich mich nicht, wahrscheinlich hat sich das wieder Rudolf Steiner ausgedacht. Aber daß die Kirche Fegefeuer und Hölle nicht unterscheiden würde, ist einfach der größte Kappes. Was meinen Sie, wer sich das Fegefeuer ausgedacht hat?
Es wird zwischen Fegefeuer und Hölle unterschieden, ich weiß. Das Fegefeuer ist nicht als Ewigkeit gedacht, die Hölle allerdings durchaus. Da ist schon unklar, wie sich dieser Unterschied erklären lässt. Mir fällt dazu nur das Beispiel einer Reise ein (die ich der ägyptischen Mythologie zuordnen würde) und der ewigen Verdammnis (ohne Möglichkeit, da wieder rauszukommen).Oh, kompliziert. Ob man das so sagen kann? In der äg. Mythologie gibt es Vorstellungen von höllenstrafenähnlichen Handlungen von Göttern an anderen Wesen in den Tiefen der Unterwelt, wenn die Sonne des Nachts an ihnen vorbeizieht (Unterweltsbücher). Inwieweit das überhaupt mit einem einzelnen Toten, einem Einzelschicksal zu tun hat, schwierig. Die kommen da auch nicht mehr raus, auch nicht durch bestandene Prüfungen, die sind zwomal tot, wir sehen sie beim Nochmalgetötetwerden.
Verbindungen unter den alten vorderorientalischen Religionen sind natürlich kaum von der Hand zu weisen.
Was ich eigtl. sagen wollte war, daß die kath. Kirche im Mittelalter eine umfassende Dogmatik zum Fegefeuer entwickelt und es immer klar von der Hölle unterschieden hat.
Worauf denn sonst?
Es wird zwischen Fegefeuer und Hölle unterschieden ...
Das Fegefeuer ist nicht als Ewigkeit gedacht, die Hölle allerdings durchaus.
Ja, mach.Darauf, das man das tut, was die Kirche vorschreibt. Ich hätte auch nicht erwartet, ein solches Ansinnen in einem Text aus neuerer Zeit zu finden. Ich suche aber, wenn gewünscht, den den Link zu dem betreffenden kirchlichen Dingsbumsium nochmal heraus. Ich hatte ihn hier irgendwo schon mal gepostet.
Aus dem Phönizischen, schätze ich. Das war allerdings kein echtes Alphabet. Das altgriechische Alphabet ist das erste echte Alphabet der Welt.Nein. Was glauben Sie, wo die Griechen das herhatten?
Ja, mach.
Aha. Können Sie das auch begründen? Ich frage, weil Sie mit dieser Auffassung recht allein dastehen.Aus dem Phönizischen, schätze ich. Das war allerdings kein echtes Alphabet. Das altgriechische Alphabet ist das erste echte Alphabet der Welt.
Eine uralte Erklärung des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz?
Der Grundkonflikt bei der Erbsünde beruht ja darauf, dass ich anderes Leben zerstören muss, wenn ich selbst überleben will. Selbst ein veganer Lebenswandel ändert da nichts dran, es sei denn man möchte behaupten, dass Pflanzen keine Lebewesen seien. Die schlichte Notwendigkeit, sich Naturgesetzen, die man weder geschaffen hat, noch beeinflussen kann, zu unterwerfen, zu einer „Erbsünde“, die einer Vergebung bedarf, hochzustilisieren, sehe ich als armselig und klein.
Der Begriff der Erbsünde beinhaltet ja den konkreten ersten Sündenfall im Paradies als das Gebot gebrochen wurde nicht vom Baum der Erkenntnis zu naschen...
Eher in dem Sinne von: Wenn Ihr im Paradis bleiben wollt, dürft/könnt Ihr nichts vom Baum der Erkenntnis essen!
MoinHm.
Nehmen wir spaßenshalber mal den Aspekt, gegen ein Gebot verstoßen zu haben und dafür auf ewig bestraft zu werden, heraus. Das braucht es nämlich gar nicht. War es wirklich ein Gebot, das um seiner selbst willen ausgesprochen wurde? Oder nicht eher eine logische Konsequenz? Eher in dem Sinne von: Wenn Ihr im Paradis bleiben wollt, dürft/könnt Ihr nichts vom Baum der Erkenntnis essen!
Die Erkenntnis lautet nämlich schlicht, dass die Welt gar kein Paradis und das Leben kein Ponyhof ist, wie man so schön sagt. Und wenn man das erkannt hat, gibt es auch keinen Weg mehr zurück ins naiv-unschuldige Bullerbü.
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