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Flüchtlinge in Deutschland und Europa

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Schlachten gewinnt man eben mit den Truppen, die man hat, welche das auch seien. Oder man verliert sie halt. Die englischen Söldner erwiesen sich als wesentlich straffer und geschickter geführt als das französische Feudalaufgebot. Nur von "pfeilgespickt" kann eher nicht Rede sein, wenn die Bogenschützen gezwungen sind, ihre Pfeile im Bogenschuß gg. die ungepanzerten Kruppen der Pferde zu richten oder wenn der Großteil der frz. Ritter mehr oder minder unverwundet in Gefangenschaft gerät.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Interessantes und meiner Meinung nach auch ausgeglichenes Interview zum Thema Flüchtlinge:

Es gibt kein Recht auf Migration

Sollten wir einfach alle aufnehmen – und zwar sofort?
Die Flüchtlingskommission legt fest, wer in der EU Schutz bekommt, weil es anderswo nicht sicher ist. Es gibt einen Unterschied zwischen einem irregulären Migranten aus Senegal und einem Syrer, der aus dem Krieg geflohen ist.
Ich glaube, es ist extrem wichtig, dass wir an den Systemen festhalten, die uns helfen, das fair zu entscheiden. Sonst machen wir es denen einfach, die sagen: Weisen wir lieber alle ab. Man muss auch die Menschenwürde eines irregulären Migranten respektieren. Aber es gibt kein Recht auf Migration.

Seit einigen Wochen sind Sie Lieblingsfeind der ungarischen Regierung. Ihnen wird unterstellt, Sie hätten sich mit der ungarischen Opposition verbündet und würden heimlich die Agenda von George Soros verfolgen. Warum hat Viktor Orban solche Angst vor Ihnen?
Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat, das ist so offensichtlich bizarr. Von den ungarischen Politikern, mit denen er mich in Verbindung bringt, kannte ich nicht mal die Namen. Und um ungarische Innenpolitik kümmere ich mich auch nicht.
Was aber interessant ist: Er hat es geschafft, eine kleine deutsche Denkfabrik flächendeckend in zehn Tagen zum Staatsfeind Nummer eins zu ernennen: in Lokalzeitungen, Internetforen, Magazinen, Fernsehdiskussionen. Da kann man sich vorstellen, wie gefährlich es für Ungarinnen und Ungarn ist, die mit ihren Familien vor Ort leben, kritisch über die eigene Regierung zu berichten.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Abseits von Covid-19 bleiben manche Nachrichten auf der Strecke:

Bosnien-Herzegowina: Flüchtlinge zurück in ausgebranntem Lager

Ich finde es höchst wiederlich, wie man mit bedürftigen Menschen, Frauen, Kindern mitten im Winter in Bosnien-Herzegowina, einem europäischen Land an der Grenze zur EU und EU-Beitrittskandidat, umgeht. Das ist beschämend, es scheint niemanden zu interessieren und bestenfalls zuckt man mit den Schultern.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.420
Ja, warum nicht einfach in ihre Heimatländer zurück bringen?

An Bosniern mit ihren lokalen Problemen ist schließlich auch niemand interessiert.

Dass die Leute vor Ort darauf kein Bock haben ist logisch und muss nicht durch künstliche Betroffenheit stigmatisiert werden.

Ganz mieser Stil.
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.757
Zuletzt bearbeitet:

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270


Frau Naika hat ihre Meinung im Focus zum Besten gegeben, sie ist ein Musterbeispiel für gelungene Integration und ihre Meinung ist:

Viele Menschen meinen, ihr ‚eigenes‘ Land nicht mehr wiederzuerkennen. Zu Recht, möchte man sagen - denn es sieht anders aus, es hat sich verjüngt, es spricht anders, es isst anders, es betet anders als zuvor. Aber man vergisst: Dieses Land gehört an sich niemandem.[...]

Dieses Land gehört per se niemandem​

Gleichzeitig muss man sagen: Deutschland ist das Land seiner Einwohner und Einwohnerinnen. Es gehört niemandem per se, weil er oder sie Urahnen hatten, die schon immer hier gelebt haben. Etabliertenrechte prallen also auf Neuaushandlungen und Erwartungen der Gleichbehandlung - jenes grundgesetzliche Versprechen, das in Artikel 3 des Grundgesetzes verankert ist.
So etwas kann natürlich nur von einer Leiterin des des zentrums für Migrationsforschung kommen, deren Eltern hierher geflohen sind und die nun klar stellen möchte, ey was wollt ihr, jetzt ist das eben das Land derer die neu gekommen sind.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.121
Frau Naika hat ihre Meinung im Focus zum Besten gegeben, sie ist ein Musterbeispiel für gelungene Integration und ihre Meinung ist:


So etwas kann natürlich nur von einer Leiterin des des zentrums für Migrationsforschung kommen, deren Eltern hierher geflohen sind und die nun klar stellen möchte, ey was wollt ihr, jetzt ist das eben das Land derer die neu gekommen sind.
Die Frau argumentiert mit dem Grundgesetz.
Da hätt ich auch einen

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 16a​

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist..


Bin dafür, grundgesetzkonform hunderttausende zu remigrieren.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Die Frau argumentiert mit dem Grundgesetz.
Da hätt ich auch einen

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland​

Art 16a​

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist..


Bin dafür, grundgesetzkonform hunderttausende zu remigrieren.

Wie bitte, Europa kämpft doch gerade um "das migrantische Gold" wie es "Naika" nennt, sonst gehen die woandershin und stärken die Brics - Staaten.

Der angekündigte Aufstieg dieser Ländergruppe zu einer neuen globalen Weltmacht wird dazu führen, dass sie auch mit Europa um migrantische Fachkräfte konkurrieren werden. Insbesondere die Golfregion erlebt derzeit einen historisch beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung, da Russland nicht mehr der zentrale Energielieferant Europas ist.
Durch Kriege kommen die Arbeiter die gebraucht werden....
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.121

Ungefähr genau einen Monat nach Mannheim sticht wieder ein Asylant auf Polizisten ein - es gab hier aber einen wesentlichen Unterschied:

Erstens mal ist der Iraker und kein Afghane, und zweitens mal war er vermutlich schwer traumatisiert weil er nicht sofort nach Einreise ein Einfamilienhaus geschenkt bekommen hat.
Oder das war einer dieser zehntausenden eingewanderten Chirurgen die wir dringend brauchen und er wollte nur für seine Chirurgieprüfung üben.

Remigration rettet Leben - würden jetzt Rechte behaupten. Ich hingegen nicht - man muss diese messernden Surensöhne als Bereicherung und Chance sehen.
 

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