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Frauen und Freimaurerei

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Frauen und Freimaurerei

@Malakim
Ich kann es nicht beurteilen, inwiefern welche FM-Rituale / -Prozedere auf den "männlichen Zugang zur Welt" ausgerichtet wären. Nach dem, was Du geschrieben hast, nehme ich das mal an.


Nun, das kann ich nicht beantworten. Wissen tue ich nur das MEINER MEINUNG nach die Rituale schon jetzt bei den wenigsten richtig greifen. Freimaurerei wird von vielen als eine Art Lionsclub mit Hokuspokus betrieben.
Das liegt unter anderem daran, das im Ritual Dinge vorrausgesetzt werden die heute nicht mehr allgemein Bekannt sind. Als Beispiel gibt es viele Bezüge zur Bibel oder Anspielungen die die wenigsten heute noch bemerken.
Dazu kommt wohl auch noch das sich sowohl die Psyche verändert hat. Vor 300 Jahren würde ich Dir sagen waren die Rituale auf Männer zugeschnitten, eben weil Frauen anders erzogen wurden. Heute ist die Gesellschaft anders, damit die Erziehung und damit die Prägung.

Trotzdem halte ich es für gesichert das ein Mensch durch sein Geschlecht am meisten geprägt wird, einfach weil das was recht einschneidendes und prägendes ist.

Ich will keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern ignorieren, meiner Meinung nach sind diese nur längst nicht so groß, wie Du meinst. Imho ist jeder Mensch eher eine Mischung aus beidem, und da es dann de facto derart viele verschiedene Zusammenstellungen wie Menschen gibt, halte ich eine grundsätzliche Unterscheidung in Männer / Frauen nicht für sinnvoll.


Dies widerspricht nicht nur meiner Meinung sondern auch meiner Erfahrung mit meinen Mitmenschen.

Wie gesagt: ich will nicht leugnen, dass es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt (rein anatomisch z.B. wird das wohl keiner bestreiten) - ich halte diese nur im zur Diskussion stehenden Punkt des Weltzuganges für nicht relevant...


Auch aus der Erfahrung heraus über esoterische Themen mit vielen Frauen gesprochen zu haben möchte ich hier widersprechen. Belegen kann ich das natürlich nicht und statistisch untermaueren auch nicht. Es gibt aber seid eh und je zwei (gleichwertige) Einweihungswege (z.B. im Tarot dargestellt) die sich in männlich weiblich, aktiv passiv, ... unterscheiden. Das heißt natürlich nicht das der eine Weg nur Frauen und der andere nur Männern offen steht. Verallgemeinerungen werden dem einzelnen nie gerecht.


Ein heikles Thema ... vor hundert + x Jahren war sich ein großteil der Männer hierzulande noch darüber einig, dass Frauen anders denken als Männer, dass sie deshalb auch in der Wissenschaft nichts zu suchen hätten, weil Frauen eher das Emotionale verkörperten, Männer dagegen die Vernunft..


Nö. heikel wird das Thema erst wenn man das eine als besser hinstellt als das andere, nichts liegt mir ferner. In der Esoterik wird imhO auch klar gemacht das man beide Seite in sich aktivieren und akzeptieren muß.

das hast du nicht behauptet, ich weiß, aber die Argumentationslinie geht schon in diese Richtung: Wenn man erst mal von fundamentalen Unterschieden zwischen Mann und Frau ausgeht, lässt sich damit so ziemlich alles rechtfertigen....


Wenn man bösartig ist schon. Wenn man es jedoch positiv meint, dann ist es durchaus sinnvoll zumindest über die wirklichen psychologischen Unterschiede nachzudenken, diese zu erkennen und um echte Gleichberechtigung zu erzielen, diese gesellschaftlich anzuerkennen und das Leben darauf auszurichten. Im Augenblick sind Frauen zwar auf dem Papier gleichberechtigt, aber irgendwie haben wir vergessen das Frauen Kinder bekommen und dann auch Mutter sein wollen, warum sollte man dies nicht zumindest ermöglichen ganz ohne das es Berufliche Schwierigkeiten gibt?

Die traditionelle Männerwelt funktioniert bösartig, bist Du nicht 100% einsatzfähig und jemand ist genauso gut wie Du und der ist einsatzfähiger bist Du weg vom Fenster. Gleichberechtigtes behandeln würde also defakto dazu führen das man eine junge Frau die bald Kinder bekommen möchte lieber nicht einstellt, weil ein junger Mann eben nicht irgendwann ausfällt. Heutige Gesetze erzwingen da zwar so einiges, aber so richtig sinnvoll ist dieses eine Problem nicht gelöst.

Eine echte gesellschaftliche Gleichberechtigung mit Chancengleichheit und der Aussicht auf ein zufriedenes Leben müsste also mehr enthalten als die gleichmacherei die heute erzwungen wird.


Zudem widerspricht die Trennung zwischen Männern und Frauen so ziemlich all meinen Erfahrungen - die Diffenrenzen innerhalb dieser Gruppen sind so groß, dass es mir fast willkürlich erscheint, zwischen Frauen und Männern einen Trennstrich zu ziehen


Ich hatte einmal das vergnügen auf einer reinen jungen Schule zu besuch zu sein. Du glaubst garnicht wie anders sich die Bengel da verhalten haben!!

Meine persönlichen Gründe warum ich nie einer gemischten Loge beitreten würde sind auch nicht die das ich glauben würde das dies nichts für Frauen ist oder sowas. Sondern eher ganz profane Gründe, einen hat Schechina genannt. Meine Frau hat zwar den psoitiven Einfluß der FM auf mich festgestellt, findet das ganze aber immernoch dubios. Wären da nun auch noch Frauen, ich glaube ich dürfte nicht mehr hin. So spielt Eifersucht nicht hinein. Zusätzlich unterhalte ich mich dort über Dinge und auf eine Weise die ich (ggf aus falschen Gründen) vor Frauen nicht an den Tag legen könnte. Es ist angenehm ab und zu nur unter Männern zu sein, ohne das sexuelle Dinge überhaupt aufs Tapet kommen. Da man als Mann ja dazu verdammt ist jedem Rock hinterherzustarren und Balzverhalten quasi automatisch einsetzt sobald eine Frau auch nur in der Nähe ist würde mich zumindest die Anwesenheit von Frauen stören. Sicher mein ganz persönlcihes Versagen, aber so ist das nunmal und ich denke das geht vielen Maurern so. Man könnte/müsste nun argumentieren das dies Teil des rauhen Steins ist und man gefälligst daran arbeiten solle .... aber das tut man eben anderswo so trotzdem auch.
 

Oranien

Geselle
4. März 2009
43
AW: Frauen und Freimaurerei

Hallo,

ich war lange niht mit dabei weil ich diese Diskussionen irgendwie endlos wiederholend finde.
Nun gab es mal ein paar Aspekte die mich wieder interessieren - also da sind erst mal die symbole der Freimaurer die Ihr " männlich" findt - einerseits mit Rect, nämlich alles was aus dem Steinmetzbereich ( Hammer, Zirkel, Wasserwaage, Kelle etc. ) kommt - doch gerade die von Dir angeführten: Totenkopf, Sarg, Schlinge sind traditionell eher ja dadurch, daß sie mit dem Tod, mit der Überwindung des Körpers in die Geistigkeit ( Transzendenz ) zu tun haben, eher weibliches Prinzip - die Frauen, das weibliche Prinzip haben etwas mit Geburt und sterben zu tun - d.h. dieser Teil der Symbolik, der übrigens nur im III. Grad ( Meistergrad ) Anwendung findet ( Tod und auferstehung ) ist der " weiblichste" Teil des Freimaurerischen Rituals.
Was die unterschiedlichkeit von Mann und frau an geht - so denke ich, daß es müßig ist diese heraufzubeschwören - die Männer wollen in ihrem Männerveein bleiben ( übrigens nicht alle - aber die mehrheit ) und dann sollen sie das halt tun.
Oranien
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen und Freimaurerei

Hallo Oranien,

Schön das du mal wieder da bist! Aha diese Symbole sind also gar nicht "so" männlich, interessanter Aspekt.

Kommt man bei den Ritualen in einen näheren Körperkontakt? So einiges was ich in Filmen gesehen habe, könnte ich mir schon schwierig in einer gemischten Gruppe vorstellen.
 

Oranien

Geselle
4. März 2009
43
AW: Frauen und Freimaurerei

Bei den " normalen" Tempelarbeioten kommt man überhaupt nicht in Körperkontakt - NUR bei den Aufnahmen, Beförderungen und erhebungen. Aber auch DAs ist doch kein Problem - wir hatten gerade eine Beföderung eines Mannes in unserer sehr weiblichen gemischten Loge und da muß die Schwester 2. Aufseher den zu Befördernden führen - aber ich bitte dich - man reicht auch im profanen Leben einander die Hand, gibt sich Luftküßchen etc. Wenn DAS schon immer gleich sexuell empfunden, gedeutet wird - wie sollen denn dann Männer und Frauen im Berufsalltag miteinander klar kommen.
Ich hörte jetzt gerade, daß die orthodoxen Juden in Jerusalem in einer Buslinie die durch das orthodoxe Viertel fährt, die Frauen und männer im Bus getrennt einsteigen und sitzen lassen will ( vorne und hinten ) da das mit der Reibeei eer Leiber aneinander unzumutbar wäre- ehrlich, ist das Leben denn permanent nur geil?
Gruß, Oranien
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen und Freimaurerei

Hallo Oranien;
Bei den " normalen" Tempelarbeioten kommt man überhaupt nicht in Körperkontakt - NUR bei den Aufnahmen, Beförderungen und erhebungen. Aber auch DAs ist doch kein Problem - wir hatten gerade eine Beföderung eines Mannes in unserer sehr weiblichen gemischten Loge und da muß die Schwester 2. Aufseher den zu Befördernden führen - aber ich bitte dich - man reicht auch im profanen Leben einander die Hand, gibt sich Luftküßchen etc. Wenn DAS schon immer gleich sexuell empfunden, gedeutet wird - wie sollen denn dann Männer und Frauen im Berufsalltag miteinander klar kommen.
Manchmal reicht es schon, wenn sich zwei ein bischen zu tief oder zu lange in die Augen gucken.:)
Ich hörte jetzt gerade, daß die orthodoxen Juden in Jerusalem in einer Buslinie die durch das orthodoxe Viertel fährt, die Frauen und männer im Bus getrennt einsteigen und sitzen lassen will ( vorne und hinten ) da das mit der Reibeei eer Leiber aneinander unzumutbar wäre- ehrlich, ist das Leben denn permanent nur geil?
Gruß, Oranien.
Für einige schon, ich finde das auch blödsinnig, hab aber in der Schule/Fortbildungen schon die verücktesten Sachen erlebt, was passieren kann, wenn Frau einfach nur neben einem Mann sitzen muß.

Ich finde es prima, dass ihr in eurer gemischten Loge schon über diesen Dingen steht.

LG.Sche
 

Voldemort85

Geselle
18. Mai 2009
29
AW: Frauen und Freimaurerei

Mal ne ganz blöde Frage: Haben denn die gemischten, bzw. reinen Frauenlogen andere Rituale? Wird den Frauen in ihrer Arbeit etwas vorenthalten?

Zum Thema Frau in einer Männerwelt.
Ich bin Fußballfan und habe früher auch selbst gespielt, am Anfang in einer Jungenmannschaft. Heute bewege ich mich in der Fanszene unter lauter Männern und werde von fast allen als vollwertiges "Mitglied" betrachtet.
Auch als weiblicher Metalfan ist man mitlerweile in der Szene anerkannt. Ich bin also oft nur mit Männern unterwegs und weiss, dass sie sich in meiner Gegenwart absolut nicht anders verhalten. Das wurde mir auch bestätigt.
Vieles liegt auch daran wie sich die Frauen verhalten. Sie wollen im Prinzip gleichberechtigt sein, aber stellen sich dann moralisch oft über die Männer.
Männer haben leider auch deswegen immer noch Angst vor uns. Sorry ist so, denn warum muss man denn sonst in eine eigene Gemeinschaft flüchten? Wie gesagt, ich sehe die Schuld auf beiden Seiten.
Wenn Frauen auch ein bisschen toleranter gegenüber der Männerwelt werden, würden die FM mit sicherheit irgendwann auch Frauen akzeptieren. Denn es widerspricht ja imho sowieso ihrem Prinzip der Toleranz Frauen einfach auszuschließen oder?
 

NormaJean

Geheimer Meister
27. Oktober 2002
401
AW: Frauen und Freimaurerei

Zum Thema Frau in einer Männerwelt.
Ich bin Fußballfan und habe früher auch selbst gespielt, am Anfang in einer Jungenmannschaft. Heute bewege ich mich in der Fanszene unter lauter Männern und werde von fast allen als vollwertiges "Mitglied" betrachtet.
Auch als weiblicher Metalfan ist man mitlerweile in der Szene anerkannt. Ich bin also oft nur mit Männern unterwegs und weiss, dass sie sich in meiner Gegenwart absolut nicht anders verhalten. Das wurde mir auch bestätigt.
Vieles liegt auch daran wie sich die Frauen verhalten. Sie wollen im Prinzip gleichberechtigt sein, aber stellen sich dann moralisch oft über die Männer.
Männer haben leider auch deswegen immer noch Angst vor uns. Sorry ist so, denn warum muss man denn sonst in eine eigene Gemeinschaft flüchten? Wie gesagt, ich sehe die Schuld auf beiden Seiten.
Dass Männer dich als "vollwertiges Mitglied" akzetieren widerspricht sich nach meiner Erfahrung nicht damit, dass sie sich doch einer Frau gegenüber anders verhalten als einem Mann. Das hat gewiss auch mit der Erziehung und somit häufig auch mit dem Alter des Mannes zu tun und muß noch nichteinmal bewußt von ihm sein. Viele achten auch (bewußt oder unbewußt) auf ihre Wortwahl, wenn eine Frau den Raum betritt, bestimmte Themen werden gar nicht erst angeschnitten, eine gewisse Fürsorge wird an den Tag gelegt (z.B. Stuhl herzeiehn) usw.
Ich finde das nicht weiter wild - ich hab selbst auch solche Mechanismen und sehe keinen Grund, die bewußt abzulegen oder Dinge extra anders zu handhaben. Ich verhalte mich z.B. unterschieldich, ob ich mit meinen Eltern zusammen bin oder mit meinen Freunden, mit meinen Nachbarn rede ich anders als mit Geschäftspartnern, sind Kinder dabei werde ich meine Worte anders wählen als wenn ich meine Großeltern besuche - trotzdem ist das nicht zwingend ein Sich-Verstellen und ich bin jederzeit der Ansicht noch ich selbst zu sein, auch wenn ich nicht jederzeit genau das tun kann oder so sagen kann wie es mir gerade in den Sinn kommt ... es wird quasi gefiltert und angepasst :egal:
 

Voldemort85

Geselle
18. Mai 2009
29
AW: Frauen und Freimaurerei

Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass meine Kumpels und Bekannte sich in meiner Gegenwart nicht anders benehmen. Dass die bestimmte Themen nicht anschneiden, kann ich mir auch nicht vorstellen ich wüsste jetzt nicht über was die nur unter sich reden würden...
Klar werd ich in gewissen Sinne beschützt. Wird wohl jede Frau von ihren Freunden.
Das liegt aber doch eher an der körperlichen Überlegenheit der Männer. Ich kenne auch genug Rollifahrer. Die fühlen sich auch nicht ungleich behandelt, weil wir sie die Treppe rauftragen...
Ich bin ja auch nicht der Meinung, dass mich alle Männer gleich behandeln. Das garantiert nicht, aber von einem guten Freund erwarte ich das einfach.
Im normalen Leben werde ich von Männern sicher genauso anders behandelt, wie jede andere. Nicht jedoch im Fußballstadion (ausnahmen gibt es natürlich immer!) oder auf nem Metalfestival. Und dass es bei den Freimaurern schlimmer zugeht als da wage ich zu bezweifeln!
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Frauen und Freimaurerei

Ich kann aus der Erfahrung heraus sagen das der Vergleich
Metalszene oder auch Fußballszene
zu Freimaurerei irgendwie unpassend ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen und Freimaurerei

Hallo Voldemort85;
]Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass meine Kumpels und Bekannte sich in meiner Gegenwart nicht anders benehmen. Dass die bestimmte Themen nicht anschneiden, kann ich mir auch nicht vorstellen ich wüsste jetzt nicht über was die nur unter sich reden würden...
Über andere Frauen "grins" Mich hat früher immer interessiert, ob Männer tatsächlich durch den Hosenschlitz piseln, oder sich die Hose a bissel runterziehen, als Kind startete ich mal eine Unfrage in meinem Freundeskreis, ähm Schlitz hat gewonnen.
Klar werd ich in gewissen Sinne beschützt. Wird wohl jede Frau von ihren Freunden.
Oder umgedeht, hast du noch nie einen Kumpel aus einer Schlägerei geholt, oder eine Verhindert?
Das liegt aber doch eher an der körperlichen Überlegenheit der Männer. Ich kenne auch genug Rollifahrer. Die fühlen sich auch nicht ungleich behandelt, weil wir sie die Treppe rauftragen...
Geistige Überlegenheit, ist stärker als körperliche,.
Ich bin ja auch nicht der Meinung, dass mich alle Männer gleich behandeln. Das garantiert nicht, aber von einem guten Freund erwarte ich das einfach.
Wie soll er dich denn behandeln?
Im normalen Leben werde ich von Männern sicher genauso anders behandelt, wie jede andere. Nicht jedoch im Fußballstadion (ausnahmen gibt es natürlich immer!) oder auf nem Metalfestival. Und dass es bei den Freimaurern schlimmer zugeht als da wage ich zu bezweifeln!
Was stellst du dir denn unter einem FM vor, wahrscheinlich Casanova ....nee aber im Ernst das ist natürlich wirklich nichts für Fußballfraeks, die wenig an sich arbeiten sondern meistens an ihrem Alkoholpegel.
 

Voldemort85

Geselle
18. Mai 2009
29
AW: Frauen und Freimaurerei

Was stellst du dir denn unter einem FM vor, wahrscheinlich Casanova ....nee aber im Ernst das ist natürlich wirklich nichts für Fußballfraeks, die wenig an sich arbeiten sondern meistens an ihrem Alkoholpegel.
Ja genau wir besaufen uns eh ständig und denken über nichts anderes als Fußball nach... Was mach ich hier eigentlich noch? Ich glaub irgendwo hab ich noch nen Kasten Bier stehen. Den mach ich erst mal leer und dabei schau ich mir die Aufzeichnungen der letzten Saison an...
Also ehrlich mit Klischees rumschmeißen muss doch echt nicht sein oder?
Das war bezogen darauf, dass laut Aussage in einem Beitrag die Fm ihr rückzugsgebiet brauchen, wo sie sich nicht für Frauen verstellen müssen.

Über andere Frauen "grins" Mich hat früher immer interessiert, ob Männer tatsächlich durch den Hosenschlitz piseln, oder sich die Hose a bissel runterziehen, als Kind startete ich mal eine Unfrage in meinem Freundeskreis, ähm Schlitz hat gewonnen.
Über andere Frauen reden die selbstverständlich in meiner Gegenwart, warum auch nicht? Ist immer wieder lustig, dass in jedem Mann immer noch ein Höhlenmensch steckt.
Wie soll er dich denn behandeln?
Naja so wie er einen Kumpel auch behandeln würde. Wir sind doch alle Menschen egal welchen Geschlechts oder???
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen und Freimaurerei

Hallo Voldemort85,
Ja genau wir besaufen uns eh ständig und denken über nichts anderes als Fußball nach... Was mach ich hier eigentlich noch? Ich glaub irgendwo hab ich noch nen Kasten Bier stehen. Den mach ich erst mal leer und dabei schau ich mir die Aufzeichnungen der letzten Saison an...
Also ehrlich mit Klischees rumschmeißen muss doch echt nicht sein oder?
Das war bezogen darauf, dass laut Aussage in einem Beitrag die Fm ihr rückzugsgebiet brauchen, wo sie sich nicht für Frauen verstellen müssen.
Eben und Fußballfans gehen in die Kneipe, da gehen auch nur selten Frauen mit, weil ein normaler Mensch das nicht lange ertragen kann.Zur Zeit saufen immer noch mehr Männer als Frauen.

Über andere Frauen reden die selbstverständlich in meiner Gegenwart, warum auch nicht? Ist immer wieder lustig, dass in jedem Mann immer noch ein Höhlenmensch steckt.
Meine Freundinen, reden eindeutig über andere Sachen, wenn keine Männer dabei sind. Und benehmen sich teiweise wie dumme Gänse sobald ein Mann anwesend ist. Für mich nehmen Männer und Frauen sich da nicht viel, scheint tatsächlich ein Urinstinkt zu sein.
Naja so wie er einen Kumpel auch behandeln würde. Wir sind doch alle Menschen egal welchen Geschlechts oder???
Ein Mann, der sich einer Frau gegenüber wie ein Kumpel benimmt, wo doch deiner Meinung nach, in jedem Mann noch ein Höhlenmensch steckt......

Kein Problem sobald die Fronten geklärt sind und Mann oder Frau nicht mehr "gockeln" müßen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauen und Freimaurerei

Eine bekannte Freimaurerin war Annie Besant. Sie schrieb einiges über die zukünftige Stellung der Frau, welche sie auch bei den Elohisten schon zu erkennen glaubte. Sie glaubte auch, dass die Frau in Zukunft wieder ihre ursprüngliche Stellung in der Gesellschaft erreichen würde.

Besant hörte 1902 durch Francesca Arundale in London von der freimaurerischen Obedienz Le Droit Humain, die 1893 von Georges Martin und Maria Deraismes gegründet worden war und auch Frauen als Mitglieder akzeptierte. In Paris wurde Besant in die ersten drei Grade aufgenommen und war hauptverantwortlich für die in London begründete erste englische Freimaurerloge des Droit Humain.
Annie Besant
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen und Freimaurerei

Eine bekannte Freimaurerin war Annie Besant. Sie schrieb einiges über die zukünftige Stellung der Frau, welche sie auch bei den Elohisten schon zu erkennen glaubte. Sie glaubte auch, dass die Frau in Zukunft wieder ihre ursprüngliche Stellung in der Gesellschaft erreichen würde.
Annie Besant

War sie auch Theosophin.

Frauen wären normal nicht ausgeschlossen - schön dass du dich auch wieder daran erinnerst.:wink:

Aber was brauchen wir NUR den Männerverein..
FM ist ja soviel mehr - und ob JA oder Nein - ist doch wurscht -
es gibt eh soviele andere Vereine, die dir auch sehr vieles - wenn nicht noch mehr lernen können,
da sie eben eine FRAU als zu einem MANN zugehörig betrachten...:milady:

ohoh diese Engländer - sie hatten und pflegen heute noch die Häuser, wo Frau nicht rein kann...
[OTOP]selbst in gewisse Golf-Club-Räume...

[/OTOP]
Besonders verpflichtet fühlt sich der Verein den Gründern und Gründerinnen von freimaurischen Organisationen die für niemand verschlossen sind, also weder für Frauen, noch für Menschen mit afrikanischem oder asiatischen Aussehen und unabhängig der Zugehörigkeit zu einer oder keiner Religion. Wie der Großloge "droit humain" der Großloge
Die reine Männerloge „Les libres Penseurs“ erklärte 1882 ihrer Großloge, dass sie unter anderem die Mitarbeit von Frauen am freimaurerischen Werk für notwendig halte, und bat um die Genehmigung, Frauen aufnehmen zu dürfen.
Die gemischte Freimaurerei war im Gegensatz zu vielen reinen Männerlogen dieser Zeit offen für Menschen aller Rassen, Religionen und Nationen.

Zwischen den Zielen der gemischten Freimaurerei und der Theosophie bestanden einige Gemeinsamkeiten.
Liberale Freimaurer
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauen und Freimaurerei

Hallo Die Kriegerin;
War sie auch Theosophin.
Ja klar auch Frauenrechtlerin. Doch zuviele "Köche verderben den Brei" ich finde FM und Theosophie passen nicht so ganz zusammen, aber OK es gibt eben viele verschiedene Strömmungen in der Freimaurerei.

Frauen wären normal nicht ausgeschlossen - schön dass du dich auch wieder daran erinnerst.:wink:
Also bitte, dass Thema hatten wir doch bis zum Erbrechen, Freimaurerei gründetet sich zuerst als Männerverein, es gibt Männer, die wollen das so beibehalten und dann eben noch jede Menge Winkellogen, also für jeden etwas.
Aber was brauchen wir NUR den Männerverein..
FM ist ja soviel mehr - und ob JA oder Nein - ist doch wurscht -
es gibt eh soviele andere Vereine, die dir auch sehr vieles - wenn nicht noch mehr lernen können,
da sie eben eine FRAU als zu einem MANN zugehörig betrachten...:milady:
Es gibt auch reine Frauenkulte, wie bei den Zulus, oder die Bona-Dea Riten, der Unterschied ist doch eher das okkulte, mystisch, magische arbeiten oder das eher sachliche arbeiten an sich selbst wie bei den Freimaurern.


ohoh diese Engländer - sie hatten und pflegen heute noch die Häuser, wo Frau nicht rein kann...
[OTOP]selbst in gewisse Golf-Club-Räume...
Die haben auch keine gute Küche "fg" und scheinen in einigen Bereichen, etwas versnobt zu sein.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen und Freimaurerei

Ja klar auch Frauenrechtlerin. Doch zuviele "Köche verderben den Brei" ich finde FM und Theosophie passen nicht so ganz zusammen, aber OK es gibt eben viele verschiedene Strömmungen in der Freimaurerei.

Hallo Bona,
Simma wieder bei der Küche:-D - ja die englische Küche fängt jetzt an - sich ein bisserl an den Franzosen und die Wiener Küche zu orientieren....

Wieo denkst du das -
ich finde - die unterscheiden sich nicht allztuviel -
Allerdings wurden die Damen, in der Theosophie, nie ausgeschlossen.

Also bitte, dass Thema hatten wir doch bis zum Erbrechen, Freimaurerei gründetet sich zuerst als Männerverein, es gibt Männer, die wollen das so beibehalten und dann eben noch jede Menge Winkellogen, also für jeden etwas.
Das schon @bona - und sind wir auf einen grünen Zweig gekommen? - Eher wurde da einiges vom Stapel gelassen, ich weiß.
Nur jetzt sind sie anscheinend ein so fortschrittlicher Verein - und halten an alten Klischees fest -
das ist mir unverständlich -
darf aber von mir aus so bleiben. Warum nicht.
Es gibt auch reine Frauenkulte, wie bei den Zulus, oder die Bona-Dea Riten, der Unterschied ist doch eher das okkulte, mystisch, magische arbeiten oder das eher sachliche arbeiten an sich selbst
Siehst du @bona, das ist genau dasselbe, die arbeiten auch nur in eine Richtung und da wollen wir 2 Geschlechter - einen Fortschritt??
z.B:
Früher ging eine Frau alleine in den Kreissaal - jetzt ist der Mann dabei und beide empfangen das Kind...
ist genauso wenig Frauensache.

Magisches Arbeiten - denke an die alten Schamanen - die waren nicht patriarchalisch orientiert - die arbeiteten zusammen lebten aber nciht gemeinsam.
- Sicher hatte da ein jeder sein Spezialgebiet - doch die halfen sich mit Tipps aus - man kann sich doch gegenseitig Hilfe leisten - und man muss doch nicht alles heimlich/geheim machen...und dann kommt die stille Post raus und die Gerüchteküche geht über.:gruebel:
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
Ob Freimaurerei und Theosophie zusammenpassen entscheidet der Bruder bzw. die Schwester selbst. Die Loge und die FM geben da nichts vor. Die FM gibt lediglich vor, dass der Bruder / die Schwester an ein "higher being" also eine höhere Instanz glauben muss. Das interpretieren einige Brüder so, dass auch das Naturgesetz ausreicht, was jedoch m. E. nicht zutrifft. Vor dem Hintergrund der Entstehungszeit der FM, als das Christentum (unabhängig von jedweder Konfessionellen Festlegung) Staatsreligion in Europa war, kann damit nur der christliche Gott, bzw. höchstens der Gott der drei Buchreligionen / mosaischen Religionen gemeint sein. Auch andere Glaubensrichtungen mögen sich da einer Lehrart anschließen können (AFuAM), Atheisten sind in meinen Augen jedoch ausgeschlossen.

Was die Frauen in der FM angeht, wird inzwischen sogar von der UGLoE und der VGLvD anerkannt, dass Frauen maurerisch arbeiten können (und es auch tun), eine Regularität und damit ein dauerhaftes Besuchsrecht von Frauen ist damit aber nicht gemeint. Es wird auch nicht gewollt - selbst von den Freimaurerinnen nicht. Inzwischen ist die Tendenz zu beobachten, dass selbst Logen, die als gemischte Logen gegründet wurden, nur noch Frauen aufnehmen, weil das Arbeiten in einer Geschlechter-homogenen Gruppe leichter fällt als in einer mit beiden Geschlechtern. Es soll sogar Logen geben, die die GL der gemischten Logen verlassen wollen, um das Besuchsrecht der Männer zu umgehen.
 

Furina

Geselle
28. Dezember 2011
37
AW: Frauen und Freimaurerei

Immer wieder interessant zu lesen, was sich manche unter Freimaurerei vorstellen.
Dabei wäre es von Vorteil, wenn sich derjenige, der sich dafür interessiert, einen Besuch in einer Loge abstatten würde.
So würde er oder sie sehr schnell feststellen, es gibt nichts, was geheimnissvoll ist.
Und vor allen Dingen gibt es genügend Lektüre, wo man sich schlau lesen kann.
Manchmal glaube ich, manche Menschen möchten etwas geheimnissvolles dahinter vermuten.

Wenn man sich jedoch gegen die Freimaurerei entschließt, sollte dies entweder vernünftige Gründe haben, sowie, man kommt nicht mit den Menschen vor Ort zurecht oder sonstige Möglichkeiten die sich offenbaren. Aber sich da irgendwas aus den Rippen zu schneiden, was nicht der Wahrheit entspricht, kann ich nicht nachvollziehen.
Es gibt genügend Logen für Frauen und jeder sollte sich selbst davon ein Bild machen.

Meine Meinung ist, es ist vorteilhaft Frauen unter sich und Männer unter sich. Nun kann es sicherlich schon Möglichkeiten geben, wo es gemischte Logen gibt, so begibt man sich eben drum, wenn man dafür ist, dort hinein.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauen und Freimaurerei

Hallo Furina;
Immer wieder interessant zu lesen, was sich manche unter Freimaurerei vorstellen.
Dabei wäre es von Vorteil, wenn sich derjenige, der sich dafür interessiert, einen Besuch in einer Loge abstatten würde.
So würde er oder sie sehr schnell feststellen, es gibt nichts, was geheimnissvoll ist.
Und vor allen Dingen gibt es genügend Lektüre, wo man sich schlau lesen kann.
Manchmal glaube ich, manche Menschen möchten etwas geheimnissvolles dahinter vermuten.
Ich denke eher, die Meisten beschäftigen sich nie im Leben damit.
Wenn man sich jedoch gegen die Freimaurerei entschließt, sollte dies entweder vernünftige Gründe haben, sowie, man kommt nicht mit den Menschen vor Ort zurecht oder sonstige Möglichkeiten die sich offenbaren. Aber sich da irgendwas aus den Rippen zu schneiden, was nicht der Wahrheit entspricht, kann ich nicht nachvollziehen.
Es gibt genügend Logen für Frauen und jeder sollte sich selbst davon ein Bild machen.
Dagegen kann ja nur meinen, ich glaube die VT und schreibe gegen FM, ansonsten tritt man einfach nicht in einen Verein ein.

Meine Meinung ist, es ist vorteilhaft Frauen unter sich und Männer unter sich. Nun kann es sicherlich schon Möglichkeiten geben, wo es gemischte Logen gibt, so begibt man sich eben drum, wenn man dafür ist, dort hinein.

Welchen Grund sollte Otto Normalverbraucher dafür haben? Entweder er kennt FM und ist von denen begeistert, oder er hört und liest die absurdesten Vorstellungen, einen riesen Wust an Informationen und fühlt sich dadurch abgeschreckt.

Letztendlich ist auch eine Frauenloge eine irreguläre Loge und gehört nicht offiziell zur Freimaurerei.
 

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