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Frauenrechte - harter erkämpft

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...Frauen haben SOWIESO Eigen-Verantwortung, Männer müssen sie erst suchen!
Darum sind nur die Männer Freimaurer auf der Suche nach ihren reinen Selbst. hihihi :-)
Sorry für meinen Humor.
Die Frauen haben Verantwortung ALS Frau weil sie die Kinder zur Welt bringt und stillen kann. Der Mann kann nicht stillen.
Der Mann hat die Verantwortung zur Frau und den Kindern. Aber Verantwortung darf nicht zur Bevormundung führen!
Der Mann hat nicht das Recht zur Bevormundung nur weil er Verantwortung trägt.
Die Bevormundung. + Die Mündigkeit.
Die männliche Verantwortung beRECHTigt zwar und gibt sozusagen dem Mann das Recht, aber er darf sein Recht nicht ausnutzen oder ZweckEntfremden. ..also zu viel Recht hersausnehmen aus seinem Recht als Mann ZUR Frau+Kind.

Die kleinste Gruppe ist 3 = kleinste Familie.
Die Dreifalltigkeit ist 1ne Gruppe. Eine Urgruppe ... des Kleinsten ALS eine EINheit. 3 = 1
Oder anders ausgedrückt: 1 Sequenz. 1 3erPäckchen. 1 Bündel. (Die Drei: Messer+Gabel+Löffel = 1 BesteckSatz.)
Oder: Sucht euch ... findet euch ... werdet euch EINig. = 3 Schritte
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
Ist derartiges nur die Rationalisierung einer Art latent vorhandener „Urfeindlichkeit“ (Jäger) aus irgendwelchen vorgeschichtlichen Epochen der Menschheit, die die im Ursprung einigermaßen saubere Religion (dTrainer) im Lauf der Jahrhunderte bis ins Mittelalter verdorben hat?

Ach das meinst Du! Ich hatte an Ungleichheit im Sinne getrennter Aufgabenbereiche gedacht und nicht an diese Inferioritätstheorien. Wer sich nicht für solche theologischen Überlegungen im Original interessiert, kann sie übrigens in komprimierter und unterhaltsamer Form bei Umberto Eco, Der Name der Rose, nachlesen. Ich könnte mir vorstellen, daß die Kirche da versucht hat, einen Status theologisch zu begründen, quasi zu retten, der im Christentum (und in Europa) schon heftig angegriffen wurde.

Und nein, ich glaube nicht an eine "Urfeindlichkeit", ich glaube nur, daß die Wilden eher ebenso unedel sind wie wir und daß sich bei Ihnen eher der Stärkere, und zwar gewaltsam durchsetzt, weil sie noch kein ausgebildetes Recht kennen, unter anderem kein Privateigentum.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
2. Februar, Lichtmess -

Und Schlengertag...bäuerliche Dienstboten wechselten...wenn sie nicht dem Bauern gehörten...

Dienstmägde wie Knechte



Und diese Frau hatte einen guten Platz erwischt

https://www.seniorenportal.de/community/blog/lichtmesstag-am-2februar-vor-vielen-jahren/59699

gab auch Mägde die dem Bauern .... ach lassen wir das <<heute heißt das >>vergewaltigen



So zurück zur Abtreibung >> kann ich leider weniger sagen, selber nie in der Situation gewesen...

komme ja aus dem Heiligen Land Tirol >> da wird aber bei den älteren „Hartgesottenen Katholiken“ noch heut - 2018 - abfällig gesprochen....da sind einige Frauen aber nicht besser..

Reform des Abtreibungsparagrafen polarisiert Gesellschaft

Seit 1871 stellte der Paragraf 218 des Strafgesetzbuches Abtreibungen grundsätzlich unter Strafe. Angedroht wurden bis zu fünf Jahre Zuchthaus, mindestens aber sechs Monate Gefängnis. Als einzige Ausnahme von diesem Verbot ließ die Justiz seit 1927 Abtreibungen aus medizinischen Gründen zu.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/25475709_debatten07/200096

"Mein Bauch gehört mir!" Mit dieser provozierenden Parole war die Frauenbewegung Anfang der siebziger Jahre in der Bundesrepublik angetreten, um die ersatzlose Streichung des Paragrafen 218 aus dem Strafgesetzbuch zu erreichen. Frauen sollten das Recht haben, sich ohne Strafandrohung gegen ein Kind entscheiden zu dürfen
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.078
>> da wird aber bei den älteren „Hartgesottenen Katholiken“ noch heut - 2018 - abfällig gesprochen....da sind einige Frauen aber nicht besser..[/QUOTE]

Allerdings! Die unterschiedlichen Diskussionsstandpunkte wurden eher durch Glaubens- und Moralvorstellungen als durch die geschlechtliche Identität der Diskutierenden markiert. Dort, wo das Geschlecht des Diskutierenden mit in die Waagschale geworfen wurde, ergaben sich recht absurde ad hominem Scheinargumente.

So war ein Mann, der das Abtreibungsrecht ablehnte, natürlich frauenfeindlich, weil erzkonservativ und übergriffig in Dingen, die ihn nichts angehen. Ein Mann, der das Abtreibungsrecht befürwortete, war natürlich auch frauenfeindlich, weil er da den einfachsten Weg propagierte, auf dem er sich ohne Rücksicht auf die medizinischen und seelischen Folgen einer Abtreibung für die Frau seiner Verantwortung entziehen konnte.

Insofern würde ich das Thema Abtreibung in diesem Thread eher gesondert sehen, weil es eben keine klaren geschlechtsspezifischen Positionen dafür gibt. Ich würde es eher als ein Thema in Richtung „Selbstbestimmung“ sehen, auch wenn es naturgemäß in erster Linie die Frauen betrifft.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.531
Zitat #82 e.w.J.
" Und nein, ich glaube nicht an eine "Urfeindlichkeit", ich glaube nur, daß die Wilden eher ebenso unedel sind wie wir und daß sich bei Ihnen eher der Stärkere, und zwar gewaltsam durchsetzt, weil sie noch kein ausgebildetes Recht kennen, unter anderem kein Privateigentum."

Früher kannten sie noch kein ausgebildetes Recht,
-Recht auf Selbstbestimmung -
heute - weil sie etwas nachfühlen können bzw. sich solidarisieren,
kommt etwas zustande, was ohne das Engagement der
irischer Männer nicht hätte fruchten können.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Die Geschlechter sind ganz eindeutig für verschiedene Aufgaben prädestiniert, und zwar die Frauen ganz eindeutig auf die Aufzucht der Kinder und andere "häusliche" Pflichten. Das hat etwas mit komparativem Vorteil zu tun, und das machte Homo sapiens mutmaßlich erfolgreicher als den Neanderthaler, dessen Sexualdimorphismus schwächer ausgeprägt war und der entsprechend vermutlich weniger artbeitsteilig und weniger erfolgreich wirtschaftete. Arbeitsteilung nach Geschlechtern hat sich jahrhunderttausendelang bewährt und unsere Spezies erfolgreich gemacht. Sie steckt nicht nur in unseren Leibern, sondern auch tief, tief in unserer Kultur und, wenn man mich fragt, auch in unseren Hirnwindungen, denn wer glaubt, die Evolution gebe den Geschlechtern unterschiedliche Körper und vergesse dabei, die jeweils passende, unterschiedliche Software aufzuspielen, der glaubt nicht an die Evolutionstheorie, sondern an Kreationismus.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, gehst du davon aus, dass der Sexualdimorphismus die Ausprägung geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Verhaltensstrategien auslöste.

So ähnlich sehe ich das auch. Verhaltensbiologie eben.
Arten zu deren Überlebensstrategie es gehört Reviere abzugrenzen, innerhalb deren die Aufzucht des Nachwuchses geschützete Bedingungen erfährt, sind die, bei denen der Sexualdimorphismus am ausgeprägtesten ist.

Muskelkraft gepaart mit Testosteron, Dominanz-, Konkurenz- und Imponierverhalten des für die Außenverteidigung zuständigen Parts, bei Menschen eben meist der Männliche, waren da überlebenssichernde Selektionsvorteile.

Bei der Entwicklung zur Sesshaftigkeit entstand bei allen Vorteilen dieser Lebensweise auch mehr Angriffsfläche, mehr, dessen Verlust das Überleben der Nachkommen gefährdete.

Ob Land, Behausungen, Vorräte, Besitz...

Begünstigte die daraus entstehende striktere Trennung der Aufgaben den Sexualdimorphismus einschließlich des Verhaltens.
Ich halte es für Blödsinn, ein evolutionsbiologisch entstandenes Verhalten der Vergangenheit, nachträglich einer Wertung nach heutigen Maßstäben zu unterziehen.

Ich sehe in der göttlichen Ordnung nur eine vergleichsweise späte Rationalisierung einer Lebensweise, die sich unmerklich und sozusagen von allein herausgebildet hat und daher nicht verstanden werden konnte.
Rationalisierung und auch Evolutionsvorteil. Wenn religiös zementierten Verhaltensnormenals Spiegel der bestehenden jeweils herrschenden Gesellschaftsformen Einzug in die Erzählungen, Mythen und später Schriften genommen haben, dienten sie der Stabilisierung für das Überleben bewährter Verhaltensstrategien. Alles immer wieder individuell neu auszuhandeln bzw zu erstreiten hätte zu viel Energie gekostet. Machtverhältnisse und Ordnungen, die weil durch „absolut und göttlich bzw höherstehenden Mächten “ legitimiert waren und zu Verhaltensroutinen wurden, sparten in Bezug auf das Überleben der Art, Energie.
Gesetze folgen einem ähnlichen Mechanismus nur eben nicht mystisch begründet. Und sie wirken nach, in den Köpfen, im Zeitgeist, den Gewohnheiten, den Denkmustern auch wenn sie schon Geschichte sind.

Heutige, rückblickende Wertungen können sich meiner Ansicht nach nicht auf genetisch verankerte und dem Bewusstsein nicht zugängliche Verhaltensweisen beziehen,( die nebenbei bemerkt in nicht unerheblichem Maß auch und gerade von Frauen aufrecht gehalten und weitergegeben wurden.)
Bei den erlernten, der Reflexion zugänglichen Verhaltensweisen sieht das anders aus. Das sind dann aber konkrete und vor allem aktuelle Situationen oder Missstände.
Ohne die Bereitschaft, eigenen Verhaltensmuster auf den Prüfstand zu stellen, innere und in den kollektiven Normen verankerte Glaubenssätze zu hinterfragen und mit der heutigen Lebenswelt abzugleichen geht das nicht. Ausgetretene Pfade zu verlassen hat seinen Preis. Ihnen zu folgen auch.

Wir haben in unseren Genen die ganze Menschheitsgeschichte im Gepäck. Über die Jahrtausende haben sich weder Männer und Frauen da viel aussuchen können. Da lässt sich auch nichts rückgängig machen.
Deshalb verstehe ich auch diesen rückwärts gerichteten Anfeindungen nicht. Wer will, kann daraus seine Munition für Vorwürfe und Gegeneinander ziehen. Wenn aber Gleichwertigkeit und gegenseitige Achtung als wünschenswert angesehen werden sind Threads die Frauen oder Männer in die Defensive und Opfer oder Täterschemata zwingen wollen untauglich und ich frage mich was das soll. Auch das gilt für beide Geschlechter.

Ich bevorzuge es, mich darüber zu freuen, in Deutschland 2018 zu leben und den Luxus zu haben, das Leben an sich, einschließlich der Konflikte mitgestalten zu können.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
Danke! Es tut gut, verstanden zu werden! Ich möchte nur in einem Punkt Widerspruch anmelden, aber eher semantischer Natur: Ich bin der Ansicht, daß wir letztlich evolutionär (genetisch und "memetisch") begründete Verhaltensweisen der Vergangenheit durchaus einer Wertung auch nach heutigen Moralvorstellungen unterziehen können und müssen und daß sich lediglich Schuldzuweisungen eher verbieten, weil man imho von niemandem fordern kann, weiser und großherziger zu sein als seine Zeit.
 
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