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Frauenrechte - harter erkämpft

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
BGB in der Fassung von 1900, Viertes Buch, Familienrecht, Ehescheidung im siebenten Titel:

https://deutscher-reichsanzeiger.de/justitia-deutschland/B/Buergerliches-Gesetzbuch-1900-4Buch.htm

Bitte, gern geschehen.

§ 1565. Ein Ehegatte kann auf Scheidung klagen, wenn der andere Ehegatte sich des Ehebruchs oder einer nach den §§ 171, 175 des Strafgesetzbuchs strafbaren Handlung schuldig macht.

§ 1574. Wird die Ehe aus einem der in den §§ 1565 bis 1568 bestimmten Gründe geschieden, so ist in dem Urtheil auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt.

§ 1578. Der allein für schuldig erklärte Mann hat der geschiedenen Frau den standesmäßigen Unterhalt insoweit zu gewähren, als sie ihn nicht aus den Einkünften ihres Vermögens und, sofern nach den Verhältnissen, in denen die Ehegatten gelebt haben, Erwerb durch Arbeit der Frau üblich ist, aus dem Ertrag ihrer Arbeit bestreiten kann.

Die allein für schuldig erklärte Frau hat dem geschiedenen Manne den standesmäßigen Unterhalt insoweit zu gewähren, als er außer Stande ist, sich selbst zu unterhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Wie ich geschrieben habe muß Feuerseele eine ganz schlechte Wahl getroffen haben in Ihrem Umfeld!
Ja. Ich habe 3x mal die falsche Wahl getroffen. Den Ersten hatte ich sogar in meinem jugendlichen Leichtsinn geheiratet ohne vorher mit ihm zusammen zu wohnen. Nach der Scheidung habe ich noch 2 Exemblare ohne zu heiraten ausprobiert.
Ich war neben den Beruf, Waschekocheputzeflickekinderfrau und Privatcaufeurin da einer der Männer keinen Führreischein hatte.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Ja. Ich habe 3x mal die falsche Wahl getroffen. Den Ersten hatte ich sogar in meinem jugendlichen Leichtsinn geheiratet ohne vorher mit ihm zusammen zu wohnen. Nach der Scheidung habe ich noch 2 Exemblare ohne zu heiraten ausprobiert.
Ich war neben den Beruf, Waschekocheputzeflickekinderfrau und Privatcaufeurin da einer der Männer keinen Führreischein hatte.

Es tut mir leid das Du es da so schlecht getroffen hast. Ich kenne sowas aus meinem Umfeld ehrlich gesagt nicht. Die Familien mit denen ich Umgang habe teilen sowohl Arbeit als auch Freizeit gerecht und reden vor allem offen miteinander.

Asymmetrien sind bei mir und auch im Freundeskreis durch unterschiedliche Karrieren entstanden. Wenn ein Partner signifikant mehr verdient dann macht es aus wirtschaftlichen Gründen keinen Sinn wenn dieser dann die Kleinkindbetreuung übernimmt. Aber auch das gibt es sowohl mit dem Mann als "Vielverdiener" als auch mit der Frau. Auch das Modell Hausmann betreibt einer von meinen Freunden weil seine Frau als Ärztin recht gut verdient und ganz schlechte Arbeitszeiten hat. Finde ich eigentlich ganz beneidenswert :)
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.536
Kein Mensch zwingt dich hier zu lesen!!!! Du postest



Ich habe Freude im Leben
WOHNE IN TIROL
HABE eine ARBEIT, die Spass macht,
einen SuperMann
Freunde usw..

Du auch???
das bleibt das sahnige Geheimnis von Milka

ich möchte nicht versäumen zu bemerken,
dass ich mit dem hier diskutierten Thema Frieden geschlossen habe,
und mich erfreulicherweise mehr mit der realen Welt pflege zu beschäftigen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
das bleibt das sahnige Geheimnis von Milka

ich möchte nicht versäumen zu bemerken,
dass ich mit dem hier diskutierten Thema Frieden geschlossen habe,
und mich erfreulicherweise mehr mit der realen Welt pflege zu beschäftigen.

Echt? Mich treibt das beruflich ab und zu um.
Wenn mal wieder eine wildgewordene Politikerin nach der Xten Frauenquote schreit und man sie nur anbrüllen möchte "Wo nehme ich die Frauen her die Maschinenbau studiert haben, wo sind die denn?"
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.536
Echt? Mich treibt das beruflich ab und zu um.
Wenn mal wieder eine wildgewordene Politikerin nach der Xten Frauenquote schreit und man sie nur anbrüllen möchte "Wo nehme ich die Frauen her die Maschinenbau studiert haben, wo sind die denn?"

Politik und Gender ist was zum fremdschämen,
ich betrachte einfach meinen Wirksamkeitsradius, da wo ich mich konkret in die Außenwelt einbringe und
als ob man davon stürbe, mal einen unanständigen Witz anzuhören. Wenn ich unerwartet sexistisch anzügliche Bemerkungen mache schaff ich es auch andere verlegen zu machen. es geht alles leichter von der Hand mit Humor.
falls ich den Kern deiner Frage nicht ganz getroffen habe
lass es mich wissen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Ich wußte das, aber da ich es jetzt auch verlinkt habe, kommt von Ihrer Seite noch etwas, Kriegerin?


aber ja...nehmen SIE diesen PARAGRAPHEN her...

§ 1565. Ein Ehegatte kann auf Scheidung klagen, wenn der andere Ehegatte sich des Ehebruchs oder einer nach den §§ 171, 175 des Strafgesetzbuchs strafbaren Handlung schuldig macht.


und was kam dann raus? (bitte hier, von ihrer Warte) vielleicht weiteres erklären, dann gehts weiter...steht nichts von der Gattin, doch frag mal Frauen - die zu dieser Zeit lebten...für Frau war eine Scheidung selten durchzuführen, denn sie machte meist niedrige Arbeit - gute Schulbildung konnten sich die Eltern eher für Söhne noch leisten.

Niedergestellte Männer (Gesellen, Knechte, Leibeigene, usw.) allerdings konnten sich auch keine Scheidung leisten

bitte hatte hier niemand Sozialkunde?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.095
Ein Ehegatte (...) steht nichts von der Gattin

Wenn in einer Ehe einer der Ehegatten dies tut, dann kann der andere Ehegatte das tun. Also: Einer der beiden Ehegatten ist notwenigerweise männlich, der andere weiblich und Du kannst es Dir aussuchen, wer von beiden jeweils was tut. Der Text unterscheidet nicht zwischen den beiden Gatten. Jetzt klar?

Die soziale Problematik ist bekannt. Dann sollte Dir auch bekannt sein, dass keinesfalls nur die Frauen Habenichtse waren, die sich eine Scheidung nicht leisten konnten. Das Elend, an einen unzumutbaren Ehepartner gefesselt zu sein, von dem man nicht mehr loskommt, dürfte also auf beiden Seiten sehr verbreitet gewesen sein.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Also: Einer der beiden Ehegatten ist notwenigerweise männlich, der andere weiblich
Zumindest um 1900 war das so üblich. Die aktuelle Fassung lautet:
https://dejure.org/gesetze/BGB/1565.html
(1) Eine Ehe kann geschieden werden, wenn sie gescheitert ist. Die Ehe ist gescheitert, wenn die Lebensgemeinschaft der Ehegatten nicht mehr besteht und nicht erwartet werden kann, dass die Ehegatten sie wiederherstellen.

Von einer Gattin ist dennoch keine Spur zu sehen, auch nicht von zwei Gattinnen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.095
Dann hat der/die Gesetzgeber/Gesetzgeberin gepennt. Wie soll denn das ein/eine Mensch/Menschin verstehen, wenn das nicht sauber ausgefiniert wird? Im Sinne von eindeutiger Klarheit auch für merkbefreite Zeitgenossen/Zeitgenössinnen sollte daher in der Formulierung offizieller Texte/Textinnen ruhig ein wenig mehr Sorgfalt waltern/waltrauden.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Ihr diskriminiert immer noch gegen genderfluid und non-binary. Pfui!
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Ein Ehegatte und der andere Ehegatte ... Na?

Nachtrag:

Wir ja, du auch?

ich unterrichte dies, 3x darst raten, warum dieses Thema gerade im Forum ist
...neben dem Training.
Aber ich glaube dir...

Das bürgerliche Recht (BGB von 1900) legte fest, daß die Ehefrau "berechtigt und verpflichtet (ist), das gemeinschaftliche Hauswesen zu leiten." Eine Berufstätigkeit bedurfte damit der Einwilligung des Ehemannes. Verheiratete Frauen wurden dementsprechend auch vom Staat nicht eingestellt. So mußten z.B. die Lehrerinnen ledig sein bzw. wurden entlassen, wenn sie heirateten.

und man muss den Männer auch zugestehen...untere Schicht hatte auch nicht viel zu melden

Scheidung war auch ihnen unmöglich

Die Ehe hatte eine hohe Verbindlichkeit. Sie war auf Dauer angelegt, und ein Auseinandergehen der Eheleute war gesellschaftlich nicht akzeptiert. Auch das bürgerliche Recht bestätigte diese Eheauffassung.
http://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/lebensstationen/1900_7.htm
zur Schulbildung
Studieren war also höchst exklusiv (und, zumindest bis 1908, an deutschen Universitäten zudem ein Privileg der Männer). Aber wer es bis zur Universität geschafft hatte, der hatte auf der Karriereleiter die nächste Sprosse erklommen. Eine wichtige Rolle spielten dabei die studentischen Verbindungen, die über einflußreiche "Alte Herren" ihre Mitglieder in begehrte Positionen einschleusten.
katholischen Theologie, die ein Kanal für sozialen Aufstieg war,
>>>eben wieder nur für Männer
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Wir sind uns jetzt aber schon einig darüber, dass Mann und Frau nicht immer gleichberechtig waren und dass Frauen für ihre Rechte gekämpft haben?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Wir sind uns jetzt aber schon einig darüber, dass Mann und Frau nicht immer gleichberechtig wren und dass Frauen für ihre Rechte gekämpft haben?

unbedingt.
Interessant wäre die Frage was die Frauenbewegung erreicht hat, ob alle Früchte gut sind und was man noch erreichen möchte.
Quoten z.B. halte ich füt gelinde gesagt bescheuert. In meinem Beruf gibt es zwar Quoten, aber einfach keine Frauen die den Beruf studiert haben. Das Ergbnis sind dann Faruen in Chefpositionen die den Job nicht ausfüllen können oder eben keine Frauen in den zugehörigen Chefsesseln.

Auch möchte ich meinen das der Genderismus alles andere als geeignet ist Gleichberechtigung zu schaffen oder auch nur irgendeiner Frau etwas bringt. Heute gibt es ja eher Strömungen die wieder nach Ungleichheit strebt nur eben andersherum.
 
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