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Freimaurer und Homosexualität

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
In den Alten Pflichten steht noch, dass nur ein Männer von gutem Ruf Freimaurer werden können. Dem gegenüber stehen Toleranz und Humanität. Homosexuelle können Freimauer werden, da gibt es heute kein Problem mehr mit dem guten Ruf. Es gibt in vielen Logen auch welche.

Beim Thema Frauen wurde ja nun gesagt, das es von der Tempelarbeit ablenken würde, eventuell zu gockeln führen könnte usw. Wie ist das bei Homosexuellen, wie kann man da ausschließen das die Sexualität in der Loge keine Rolle spielt, sind Heterosexuelle genauso locker wenn da nun Männer anwesend sind die ja auf Männer stehen oder verhalten sich Homosexuelle in Logen anders, als allgemein in der Öffentlichkeit, also nicht so offensiv?
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurer und Homosexualität

In den Alten Pflichten steht noch, dass nur ein Männer von gutem Ruf Freimaurer werden können. Dem gegenüber stehen Toleranz und Humanität. Homosexuelle können Freimauer werden, da gibt es heute kein Problem mehr mit dem guten Ruf. Es gibt in vielen Logen auch welche.

Beim Thema Frauen wurde ja nun gesagt, das es von der Tempelarbeit ablenken würde, eventuell zu gockeln führen könnte usw. Wie ist das bei Homosexuellen, wie kann man da ausschließen das die Sexualität in der Loge keine Rolle spielt, sind Heterosexuelle genauso locker wenn da nun Männer anwesend sind die ja auf Männer stehen oder verhalten sich Homosexuelle in Logen anders, als allgemein in der Öffentlichkeit, also nicht so offensiv?

Gockeln? Wer hat diesen Unsinn geschrieben?

Und ja, es gibt homosexuelle Brüder, man spricht nur nicht über deren sexuelle Vorlieben. Warum auch, wir sprechen ja auch nicht über heterosexuelle Präferenzen. Das einzige Problem, das wir in den Logen mit Schwulen haben könnten, wäre, wenn der Betreffende seinen Lebensgefährten ebenfalls in die Loge mitbringen würde. Gesetzt den Fall, nach dessen Aufnahme käme es zu einem Zerwürfnis und / oder "Scheidung" und die beiden Ex-Partner tragen ihren Streit in die Loge, hätten wir ein gewaltiges Problem. Ansonsten ist die Aufnahme von Homosexuellen ok, vor allem, weil uns die Sexualität unserer Mitglieder nichts angeht.
 

Kug El Schreiber

Gesperrter Benutzer
5. Mai 2014
168
AW: Freimaurer und Homosexualität

Für welche Form der FM sprichst du nun ? Liest sich jedenfalls recht vernünftig und nachvollziehbar, so halte ich es aber logenunabhängig mit jedem Menschen...
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurer und Homosexualität

Für welche Form der FM sprichst du nun ? Liest sich jedenfalls recht vernünftig und nachvollziehbar, so halte ich es aber logenunabhängig mit jedem Menschen...

Eine reguläre Loge innerhalb der AFuAM, für die ich allerdings nicht spreche. Ich spreche nur für mich selbst und wenn ich "wir" sage, meine ich eine fiktive Situation.
 

Kug El Schreiber

Gesperrter Benutzer
5. Mai 2014
168
AW: Freimaurer und Homosexualität

Ja sry... doof ausgedrückt, danke dass du die Frage richtig gedeutet hast, ja mir gings darum in welchem System du arbeitest von wegen Regularität und so... Sonst könnte man das ja wieder missdeuten und mir ist völlig klar das einzelne FM niemals für die FM als solche sprechen können... sondern ihre ganz individuelle Interpretation des Erlebten und Erkanntem lediglich zum Besten geben.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurer und Homosexualität

Man wird ja nicht nach seiner sexuellen Ausrichtung gefragt wenn man FM werden will, allerdings ist das bei einigen Homosexuellen nicht zu übersehen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich Heterosexuelle Männer ganz genauso verhalten wenn Homosexuelle in der Loge anwesend sind. Es kommt da doch plötzlich Sexualität mit ins Spiel, oder täusche ich mich da?
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurer und Homosexualität

Man wird ja nicht nach seiner sexuellen Ausrichtung gefragt wenn man FM werden will, allerdings ist das bei einigen Homosexuellen nicht zu übersehen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich Heterosexuelle Männer ganz genauso verhalten wenn Homosexuelle in der Loge anwesend sind. Es kommt da doch plötzlich Sexualität mit ins Spiel, oder täusche ich mich da?

Meinst Du, jemand kommt im Fummel in eine unserer erzbürgerlichen Logen und bittet um Aufnahme? Kann ich mir nicht vorstellen. Wir haben und hatten einige schwule Brüder, aber das interessiert niemanden. Wie gesagt, Sexualität ist Privatsache und nein, durch einen Schwulen kommt in eine mehrheitlich heterosexuelle Loge keine Sexualität, ganz einfach, weil die Mehrheit die sexuellen Vorlieben der Minderheit oder des Einzelnen nicht teilt.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Freimaurer und Homosexualität

Eigentlich ist es in der Praxis sehr einfach:

Mit wem würdest Du Freundschaft schließen wollen? Du wirst hierfür zwar keine objektiven Kriterien aufzählen können, kommst aber im Umgang mit anderen Menschen sicherlich auch recht schnell zu einem Ergebnis.

Ähnlich ist es bei der Aufnahme in die Loge: Zwischen dem ersten Kontakt und der Aufnahme eines Suchenden steht erstmal eine Phase des gegenseitigen Kennenlernens, so ca. ein Jahr dauert. In dieser Zeit kann jeder einzelne Bruder den Suchenden kennen lernen und sich eine Meinung zu bilden, ob die Chemie stimmt. Umgekehrt gilt dies natürlich auch für den Suchenden. Die Aufnahme erfolgt erst nach erfolgreicher Abstimmung (Kugelung), wobei nur ganz wenige "Nein"-Stimmen erlaubt sind.

Wer es schafft, in seiner Suchenden-Zeit die Sympathien der Brüder zu verscherzen, wird eben nicht aufgenommen. Und ein für die Mitmenschen nerviger Umgang mit der eigenen Sexualität (egal, ob homo oder hetero) ist mir eigentlich noch nicht unter gekommen, wäre jedoch sicherlich ein - und beileibe nicht der einzige - denkbarer Grund, den es für eine Nicht-Aufnahme geben mag.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Freimaurer und Homosexualität

Ergänzend zu Lupo:

Wir haben in unserer Logengschichte einen dunkklen Fleck. Vor fast 40 jahren haben die Brüder einen schwulen Bruder ausgegrenzt, bis er in eine andere Loge im Haus gewechselt ist - es war halt ein andere Zeit damals. Als dann vor drei Jahren ein schwuler Suchender bei uns anklopfte, haben wir genau wegen dieser blöden Geschichte das Thema offen behandelt - unter anderem haben wir ihn und seinen Lebenesgefährten zu unseren offenen Treffen im Sommer und zur Weihnachtsfeier eingeladen (siehe Lupos Post #8). Und - was Wunder - er wurde helleuchtend gekugelt und sitzt jetzt auch im Vorstand der Loge. In Kürze werden die beiden heiraten und rate Mal, wer dabeisein wird ;-) Genau! Die Loge.

Übrigens: Parallel zu diesem Aufnahmeverfahren haben wir drei heterosexuelle Suchende abgelehnt oder an andere Logen weiterempfohlen, weil sie nicht zu uns passten (aus welchen Gründen auch immer).

Ablehnungen von Suchenden können die verschiedensten Gründe haben: ein Überangebot einer bestimmten Berufsgruppe (ein Zuviel an Juristen, Polizisten Jounalisten etc. ist nicht gut, man schmort dann zu sehr im eigenen Saft), akute Armut (ein Hartz IV-Empfänger sollte zuerst seine Familie versorgen, anstatt das Geld für einen Luxus wie die Freimaurerei auszugeben, und der Familie damit den Unterhalt zu schmälern), schlichte gegenseitige Antipathie, politischer Extremismus etc.

Will sagen: Es kommt auf den Menschen an, nicht auf seine sexuelle Orientierung.

Solange der Bruder seine sexuelle Orientierung nicht logenintern einsetzt oder zur Schau stellt, ist alles gut. Denn die SO spielt in der FM keine rolle, sie ist im Gegensatz zu Deiner Konstruktion, liebe Bona, kein Gegenstand maurerischer Arbeit in den Logen.

Negatives Verhalten (in allen Bereichen) würden wir auch bei den heterosexuellen Brüdern ahnden: Ein Bruder, der einem anderen Bruder die Frau ausspannt, wird sicher nicht mehr lange in dieser Loge bleiben. Man wir ihm nahelegen, in eine andere Loge zu wechseln oder ganz zu gehen.

Und: Eine Männerloge nimmt nun mal per Definition keine Frauen auf. Die Gründe haben wir oftmals auseinanderklamüsert. Das aufzukochen, bringt nichts.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurer und Homosexualität

akute Armut (ein Hartz IV-Empfänger sollte zuerst seine Familie versorgen, anstatt das Geld für einen Luxus wie die Freimaurerei auszugeben, und der Familie damit den Unterhalt zu schmälern),

Halte ich für ein schlechtes Argument. 1. kann der Mann auch wieder aus dem Hartz IV herauskommen 2. machen wir (gilt nur für unsere Loge) die Mitgliedschaft nicht an Materiellem fest 3. kann es sein, dass wir aus solch nichtigen Gründen einen tollen Menschen verpassen 4. nehmen wir auch Studenten auf, die kein wesentlich größeres Budget haben und 5. können wir auch wir besser Situierten in Hartz IV abrutschen, dann würde uns auch niemand den Austritt nahelegen, um unsere Familie zu unterstützen.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Freimaurer und Homosexualität

Halte ich für ein schlechtes Argument. 1. kann der Mann auch wieder aus dem Hartz IV herauskommen 2. machen wir (gilt nur für unsere Loge) die Mitgliedschaft nicht an Materiellem fest 3. kann es sein, dass wir aus solch nichtigen Gründen einen tollen Menschen verpassen 4. nehmen wir auch Studenten auf, die kein wesentlich größeres Budget haben und 5. können wir auch wir besser Situierten in Hartz IV abrutschen, dann würde uns auch niemand den Austritt nahelegen, um unsere Familie zu unterstützen.

Ich nicht.

1.) Wir haben lange darüber dikutiert und genauo entscheiden: Wenn der Suchende aus Hartz IV heraus ist, ist er der erste, den wir aufnehmen. Das sagen wir ihm und meinen es auch so. Solange gilt die oberste Pflicht dieses Mannes seiner Familie.

2. ) Ein Student, der keine Familie zu versorgen hat und frei entscheidet, wie er seine Geldmittel einsetzt, kann aufgenommen werden. Wir haben keine Studententarife! Hat er eine Familie zu versorgen und muss mit dem Geld haushalten, raten wir ihm genauso wie dem Hartz IV-Empfänger, die Aufnahme auzuschieben und sich erst einmal der Familie zu widmen - selbst auf die Gefahr hinb, dass er dann nicht mehr zu uns kommt. Das verstehehn wir unter Verantwortung.

3. ) Verpassen wir aus "solche nichtigen Gründen" einen tollen Mann, ist das halt so. Es geht nicht darum jeden auf Gedeih und Verderb "einzufangen". Wir haben auch eine Verantwortung für die Familien der Suchenden. Und ein Mann, der sein Leben von Hartz IV finanzieren muss, ist nun einmal nicht frei in seinen Entscheidungen: Er hat äußerst knapp finanzielle Mittel zur Verfügung, die er für seine Familie einsetzen soll, nicht aber für den Luxus einer Bruderschaft anzugehören, die durch ihre Zusammenkünfte in schwarzen Anzug, mit Zylinder und regelmäßigen Festen / Reisen, seiner Familie das Geld aus der Tasche ziehen würde.


4.) Ein Bruder, der in Hartz IV abrutscht oder von einr winzigen Rente leben muss, wird von der Loge getragen: Der Mitgliedsbeitrag wird ausgesetzt, wenn er nicht zahlen kann, oder auf einen symbolischen Beitrag reduziert. Bein Ausflügen und Reisen bekommt er Unterstützung aus der Logenkasse. Das wird nicht an die große Glocke gehängt. Dem LM sind die notleidenden Brüder (meist Rentner) bekannt und es wird zwischen LM, Bruder und Schatzmeister in aller Stille geregelt. Die Loge hat dieses Verfahren einmal grundsätzlich in einer MV abgesegnet.

5.) Außerdem ist ein Bruder für die Loge "teuer" im Sinne von: Die Loge muss für ihn Beiträge an die Provinz/den Distrikt abführen, ebenso an die GL. Außerdem gibt es ein abo für die verinszeitung - das alles geht von den rund 400 Euro Jahresbeitrag ab. Vom Rest wird entweder die Miete der Logenräume oder/und der Unterhalt des Logenhauses bezahlt. Je mehr Brüder beitragsfrei gestellt werden, umso enger wird der Spielraum der Loge für andere Ausgaben wie Ritualgegenstände oder deren Repratur, Ritualbücher etc. Nicht auszuschließen ist auch, dass für ein von der Loge betriebenes Logenhaus Umlagen bezahlt werden müssen - Wie kommt sich ein Bruder vor, der dazu nichts beisteuern kann? Von den abendlichen Speisen und Getränken nach den arbeiten und Unterrichten abgesehen.

Nein, das Argument, dass uns dabei tolle Kerle verloren gehen, zieht nicht, Wir sind keine Ausbeuter derer, die es eh schon nicht so dicke haben. Da muss man Prioritäten setzen - wir setzen sie bei den Familien der armen Suchenden und sagen den Suchenden das auch so deutlich, wenn die Geldfrage erst im Erstgespräch aufkommt. Allerdings weisen wir auch schon in unserem Logenbrief, den jeder Interessent erhält, auf den materiellen Aufwand hin: rund 400 Euro Jahresbeitrag, 300 Euro Aufnahmegebühr (Für Regalia /bekleidung und Literatur), sowie bei jeder weiteren Aufnahme in eine neue Erkenntnisstufe noch einmal 80 bis 180 Euro Aufnahmegebühr (für Regalia/Bekleidung). Dazu kommen noch Stiftungsfeste mit essen und getränken, Fahrtkosten oder -Beteiligung. etc.

Ich komme zum Beipsiel pro Jahr auf gut 1000 bis 1500 Euro für die Loge/Freimaurerei. Dabei ist nicht einmal der Ersatz eines Anzugs (Smoking oder Frack) oder der Oberhemden, die Krawatten / Fliegen sowie Reinigung gerechnet. Ebenso wenig die Literatur zur Vertiefung der Unterrichte/des Rituals bzw der philosophischen Bildung. Meine Bibliothek zur Maurerei und den verwandten Gebieten umfasst nach zehn Jahren fast eine ganze Zimmerwand, dazu digitale Bücher, plus Bilder, Filme und Skulpturen etc.

Freimaurerei ist ein Hobby und es kostet Geld. Will man es intensiv betreiben, kann es sogar richtig teuer werden. Das muss man sagen, wenn man die Suchenden nicht übers Ohr hauen will.
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurer und Homosexualität

Zu Pkt. 4: So verfahren wir auch.

Ansonsten: Ob das Argument, dass uns (der Freimaurerei) gute Brüder verloren gehen, wenn man so wie Du beschreibst verfährt, zieht oder nicht, darüber kann man sich streiten. Ich empfinde es als zumindest fragwürdig, wenn eine Aufnahme von den materiellen Möglichkeiten eines Suchenden abhängig gemacht wird.

Aber wir sind OT. Ich weiß genau von einem Bruder in unserer Loge, der schwul ist. Alle wissen das, bei niemandem ist es Thema oder Problem. So sollte es sein.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurer und Homosexualität

Zu Pkt. 4: So verfahren wir auch.

Ansonsten: Ob das Argument, dass uns (der Freimaurerei) gute Brüder verloren gehen, wenn man so wie Du beschreibst verfährt, zieht oder nicht, darüber kann man sich streiten. Ich empfinde es als zumindest fragwürdig, wenn eine Aufnahme von den materiellen Möglichkeiten eines Suchenden abhängig gemacht wird.
Wenn schon nicht nach der sexuellen Orientierung gefragt wird, fragt man dann nach den finanziellen Möglichkeiten? Viele Hartz 4 Empfänger rauchen auch obwohl sie sich das eigentlich nicht leisten können. Sind denn Fahrten und Essen gehen notwendig oder kann man darauf zumindest eine zeitlang verzichten

Aber wir sind OT. Ich weiß genau von einem Bruder in unserer Loge, der schwul ist. Alle wissen das, bei niemandem ist es Thema oder Problem. So sollte es sein.
Nicht so schlimm das OT, ich denke soviel gibt es zum Thema auch gar nicht zu sagen. Allerdings sind die Homos die ihr aufnehmt, anscheinend ja auch welche die sich sozusagen normal benehmen, also keine Tunten.
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurer und Homosexualität

Nicht so schlimm das OT, ich denke soviel gibt es zum Thema auch gar nicht zu sagen. Allerdings sind die Homos die ihr aufnehmt, anscheinend ja auch welche die sich sozusagen normal benehmen, also keine Tunten.

Dein Homosexuellen-Hass ist ja nicht zu überlesen, aber brems Dich mal bei Begriffen wie "Homos" und "Tunten", Du redest über meine Brüder.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurer und Homosexualität

Dein Homosexuellen-Hass ist ja nicht zu überlesen, aber brems Dich mal bei Begriffen wie "Homos" und "Tunten", Du redest über meine Brüder.
Blödsinn worüber ich mich aufrege ist der LSVD der sich auch da diskriminiert fühlt, wo es um rein gesundheitliche Aspekte geht oder Adoption. Ansonsten kann man sich streiten welcher Begriff nun angebracht ist, Schwuler zu sagen war lange verpönt und für den Unterschied zu "Tunten" wüsste ich kein anderes Wort.
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurer und Homosexualität

Blödsinn worüber ich mich aufrege ist der LSVD der sich auch da diskriminiert fühlt, wo es um rein gesundheitliche Aspekte geht oder Adoption. Ansonsten kann man sich streiten welcher Begriff nun angebracht ist, Schwuler zu sagen war lange verpönt und für den Unterschied zu "Tunten" wüsste ich kein anderes Wort.

Ich rede oder schreibe nie Blödsinn. Hier noch ein letztes Mal in Freundschaft: Sowohl Tunte als auch Homo sind negativ konnotiert. Schwul ist mittlerweile eine Eigenbeschreibung geworden (manchmal ändert sich im Laufe der Zeit ein Wortsinn). Also: Lass bitte diese Ausdrucksweise stecken. Deinen Schwulenhass kannst Du woanders ausleben.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Freimaurer und Homosexualität

@ Bona

Kurz aus Wiki: Tunte
Tunte

Mit dem meist herabwürdigenden Begriff Tunte werden sowohl in manchen heterosexuellen als auch homosexuellen Kreisen oft solche Schwule bezeichnet, die durch ein besonders affektiertes Verhalten auffallen. Oftmals wird dieser Ausdruck (fälschlicherweise) mit Transe gleichgesetzt, auch um es als Schimpfwort zu benutzen. Besonders in der Selbstbezeichnung unter Schwulen muss es jedoch nicht in jedem Fall negativ gemeint sein. Oftmals ist die Selbstdefinition als Tunte mit dem Tragen von Frauenkleidung verbunden, weshalb eine Verwechslung mit Travestiekünstlern vorkommen kann. Andere Menschen als Tunte zu bezeichnen, ist herabwürdigend. Von Homosexuellen selbst angewandt, wird dieser Begriff zur Provokation eingesetzt, er ist aber auch hier mit deutlich geringschätziger Konnotation versehen.

Der Begriff Homo kann unproblematisch sein wenn er in einen konkreten Zusammenhang gebracht wird, wie bei dem Begriff Homo-Ehe, auch als Selbstbezeichnung kann man den Begriff ohne Probleme durchgehen lassen.

Bona, so wie du die Begriffe hier anwendest sind sie herrabwürdigend und beleidigend zu verstehen, die Betrachtung deiner breit gestreuten Feldzüge gegen vermeintlich schlechte Menschen, lassen auch keinen anderen Schluss zu.
Der Aspekt der Beleidigung ist dir offensichtlich eine Herzensangelegenheit.

Wenn sich jemand dermassen für anständiges Verhalten in der Öffentlichkeit stark machen will, sollte er selbst dazu in der Lage sein sich selbst anständig und nicht beleidigend zu verhalten.

Das ist leider nicht der Fall...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurer und Homosexualität

Ich rede oder schreibe nie Blödsinn. Hier noch ein letztes Mal in Freundschaft: Sowohl Tunte als auch Homo sind negativ konnotiert. Schwul ist mittlerweile eine Eigenbeschreibung geworden (manchmal ändert sich im Laufe der Zeit ein Wortsinn). Also: Lass bitte diese Ausdrucksweise stecken. Deinen Schwulenhass kannst Du woanders ausleben.
Selbstverständlich nicht, ich richte mich dann nach deiner Erklärung und sage Schwule!
Zitat von Dir aus Post 7:
Meinst Du, jemand kommt im Fummel in eine unserer erzbürgerlichen Logen und bittet um Aufnahme? Kann ich mir nicht vorstellen. Wir haben und hatten einige schwule Brüder, aber das interessiert niemanden.
Darauf war meine Frage bezogen, also ob ein Schwuler dann sozusagen wenigstens äußerlich der "Normalität" entsprechen muss. Wir wissen ja nun Dank Freestone, das er wenigstens wohlhabend sein muss, da die FM ein teures Hobby ist. Es wird also tatsächlich nach der finanziellen Situation gefragt?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Freimaurer und Homosexualität

Darauf war meine Frage bezogen, also ob ein Schwuler dann sozusagen wenigstens äußerlich der "Normalität" entsprechen muss. Wir wissen ja nun Dank Freestone, das er wenigstens wohlhabend sein muss, das die FM ein teures Hobby ist. Es wird also tatsächlich nach der finanziellen Situation gefragt?

Das ist Schwachsinn. Man muß nicht wohlhabend sein und Freimaurerei ist kein "teures Hobby". In meiner Loge werden und wurden Suchende aller Schichten aufgenommen.
Es gibt im allgemeinen Regeln wie man sich kleiden sollte zu den Treffen. In Badehose und FlipFlops geht man nicht ins Ritual. Diese Regeln sind aber auch nicht welche der Freimaurerei sondern der Logen.
Zum Ritual:
Frackzwang ist selten, dunkler Anzug ist minimal Konsens.
Brüderliche Abende:
Stark Logen abhängig, wir treffen uns ganz normal was üblicherweise Jeans und T-Shirt wäre.
Sollte doch mal einer in Kurzer Hose und FlipFlops erscheinen wird er wohl nicht ohne Witzeleien und Kommentare damit durchkommen.
 

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