Malakim
Insubordinate
- 31. August 2004
- 14.013
Aber ich weiß sowieso nicht, was ein gläubiger Katholik (Jude, Muslim) von der Freimaurerei will. Der kennt doch schon die Wahrheit.
Das Wort?
Aber ich weiß sowieso nicht, was ein gläubiger Katholik (Jude, Muslim) von der Freimaurerei will. Der kennt doch schon die Wahrheit.
Tja, keine Ahnung. Wenn ich von einem gläubigen Katholiken ausgehe, also mit allem drum und dran, inklusive natürlich der bindenden Wirkung einer vatikanischen Deklaration, dann kann ich persönlich nicht nachempfinden, wie man das zusammen mit der Freimaurerei in einem Kopf unterbringt. Mehr wollte ich nicht ausdrücken.
Die RKK hat ein Problem mit FM - OK das ist deren Problem, aber nicht für Freimaurer.
Unnötige Energieverschwendung für ein total ausgelutschtes Thema!
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Es wird niemand angebetet.
Geschätzter KadoschEs wird niemand angebetet.
Schon in den späten 60er Jahren führte der Wiener Erzbischof Franz Kardinal König im Gefolge des II. Vatikanischen Konzils Gespräche mit österreichischen, deutschen und Schweizer Freimaurern, die 1970 in der gemeinsamen „Lichtenauer Erklärung“ gipfelte. Deren Fazit war, dass die Freimaurerei keine Religion sei und mit der katholischen Kirche immerhin das Gebot zur Bruder- und Menschenliebe gemeinsam habe. Die Bannflüche der Kirche gegen die Freimaurer seien nur mehr ein historisches Relikt. Das trug Kardinal König bei Missliebigen die Verdächtigung ein, selbst ein Freimaurer zu sein, was nicht den Tatsachen entsprach.
Aber keines der Rituale, Kriegerin, ist religiös, sondern hat lediglich die Aufgabe, dass die TeilnehmerGeschätzte
Geschätzter Kadosch
Ist klar - doch auf verschiedene Rituale kann trotzdem nicht verzichtet werden.
Diese Bulle der RKK geht sicher bis zur Gründungdzeit zurück
...und der Rausschmiss-Exkommunizierung hätte für viele FM fatale Folgen gehabt.
Auch Galileis Bann wurde erst in der 90ziger aufgehoben. Die Macht Roms bröckelt.
Wird sicher eine Beilegung des Streites sein.
Aber keines der Rituale, Kriegerin, ist religiös, sondern hat lediglich die Aufgabe, dass die Teilnehmer
sich auf den Sinn , die Inhalte der Symbole, konzentrieren (können.)
Du musst es ja wissen nicht? ;-)
Die neue wissenschaftliche Reihe zur Freimaurerei befasst sich detailliert mit ihren Zielen und Ideen, ihren Organisationsstrukturen und Richtungen, ihrem Verhältnis zu Staat, Politik, Gesellschaft, Kultur, Kirche und Religion sowie auch zu ihren Gegnern. Es geht auch um die spannende Frage nach dem heutigen Selbstverständnis und der gesellschaftlichen Wirkung der europäischen Freimaurerei.
HELMUT REINALTER, geb. 1943, ist Professor am Institut für Geschichte der Universität Innsbruck und Leiter der Forschungsstelle „Demokra- tische Bewegungen“. Er ist auch Vorsitzender der wissenschaftlichen Kommission für die Erforschung der Freimaurerei und Herausgeber der Zeitschrift für Internationale Freimaurer-Forschung.
Donnerstag, 19. Januar 2017, 19.30 Uhr
Tyrolia Buch-Papier Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 15
bei welcher auch Kardinal F. König - ihn brachte ich nach einer Vorbesprechung in Linz nach Lichtenau - anwesend war, ergriff dieser in feierlicher Stimmung das Wort.
In diesem Zusammenhang können die verschiedenen religiösen Gemeinschaften, denen die einzelnen Logenmitglieder angehören, nur als einfache Institutionalisierungen einer Wahrheit angesehen werden, die darüber hinaus reicht und nicht zu fassen ist. Der Wert dieser Institutionalisierungen erscheint somit unvermeidlich relativ im Hinblick auf diese weiterreichende Wahrheit, die ihrerseits hingegen in der Gemeinschaft des guten Willens, also in der Freimaurerbruderschaft, offenbar wird.
Für einen katholischen Christen ist es jedoch nicht möglich, seine Beziehung zu Gott in einer doppelten Weise zu leben, gespalten in eine humanitäre, überkonfessionelle und eine innere, christliche Form. Er kann nicht Beziehungen zweierlei Art mit Gott pflegen noch seine Beziehung zum Schöpfer durch Symbole und Riten von zweierlei Art zum Ausdruck bringen.
Aus: http://www.vatican.va/roman_curia/c...19850223_declaration-masonic_articolo_ge.html
In der ersten Bannbulle von Clemens XII. spricht dieser bei den Freimaurern von einer >>SEKTE<<.Wenn die Herrschaften seit 300 Jahren nicht in der Lage sind, ihr (vorsätzlich?) falsches Verständnis vom Wesen der Freimaurerei zu korrgieren, werden sie dies auch die nächsten 300 Jahre nicht tun.
Freimaurer haben immer religiöse Toleranz - jeder soll glauben, was er selbst für richtig hält - verkündet und sich aus religiösen Fragen herausgehalten.
Hab mir neulich ein Buch von ihm bestellt...bin gespannt..Aufklärung, Humanität und Toleranz: Die Geschichte der österreichischen Freimaurerei
Die neue wissenschaftliche Reihe zur Freimaurerei befasst sich detailliert mit ihren Zielen und Ideen, ihren Organisationsstrukturen und Richtungen, ihrem Verhältnis zu Staat, Politik, Gesellschaft, Kultur, Kirche und Religion sowie auch zu ihren Gegnern.www.meinbezirk.at
Soviel als Antwort und er ist bestens unterrichtet.