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Gender-Mainstream, "Männer sind auch Frauen" oder doch nicht?

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
traditional feminine oder neu Trad-Fem
eine Welle der traditionellen Rollenbilder
schwappt aus den USA zu uns rüber.

Dort gibt es eine Rückbesinnung auf
die traditionellen Rollenbilder von
Frau und Mann.

Die Frau kümmert sich ausschließlich
um die Kinder, Heim und Herd, der
Mann um die Finanzen.

Ich persönlich denke ja das dies jeder so machen sollte wie er und sie das möchten.

Was genau geht eine Lebensmodellentscheidung andere Leute an?

Ist unser Land irgendwie vorbildlich? Nein. Man wird doof angemacht unter Druck gesetzt bis rauf zu den Politikerinnen beleidigt. Aber wir möchten ja unbedingt staatlich verordneten Feminismus selbst wenn die Freiheit der Frau dabei über die Klinge springt.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Das Gehirn von Frau und Mann

Im 19. Jahrhundert bemerkte man bei Obduktionen, dass die Gehirne von Frauen kleiner als bei Männern waren. Mediziner gingen irrtümlich davon aus, dass das Gewicht des Gehirns Rückschlüsse auf die Intelligenz zulässt.
Diese Theorie wurde nicht von allen Medizinern geteilt, verbreitete sich jedoch in der Bevölkerung. Konservative Männer nahmen es selbstverständlich auf, um ihre Position in der Gesellschaft zu stärken. Erst die moderne Neurologie konnte diesen Irrtum widerlegen. Bis dato stand diese Theorie im Raum, ist jedoch im kollektiven Gedächtnis geblieben und findet noch heute Anwendung, das weibliche Geschlecht zu necken.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.487
vermute ja, ganz "profane" gründe bewirken ein doch sehr unterschiedliches denken bei mann und frau.

so blöd es klingen mag, doch beim hintern abwischen brauchen sich männer keine wirkliche sorgen machen ob da irgendwo dreck rein kommt...

gibt da direkte anatomische gründe, z.b. die harnröhre. siehe:



bezüglich hirngewicht, hmm, wenn man von schädelvolumen ausgeht, und daraus das gewicht errechnet, hätten neandertaler definitiv die nase vorn gehabt... evtl waren sie jedoch zu "klug" und wurden von den "dummen" einfach platt gemacht... kann auch sein, wer weiss... :)


letztlich steh ich pers jedoch auf der seite derer, die sagen, es kommt nicht auf die größe an :D

im sinne des gehirns geht es erstmal um die neuronale venetzung. was bringen denn billionen von hirnzellen, wenn sie nicht miteinander arbeiten können ?
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
bezüglich hirngewicht, hmm, wenn man von schädelvolumen ausgeht, und daraus das gewicht errechnet, hätten neandertaler definitiv die nase vorn gehabt...

Zumal solche Theorien im 19. Jahrhundert widersprüchlich waren.
Mary Shelley's Monster basiert auch auf wissenschaftlichen Publikationen. Ein großer Kopf und hohe Stirn, deutete damals auf Idiotie (Intelligenzdefekt schwersten Grades) hin.

Demnach müsste damals ein intelligenter Mensch, ein großes Oberstübchen im kleinen Kopp haben. Da darf nichts wackeln beim Joggen. 😂
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Wer hat eigentlich die Gender Ideologie salonfähig gemacht...

Judith Butler, Vordenkerin der Geschlechterforschung, ist eine der bedeutendsten Philosophinnen der Gegenwart.

These: Vermeintlich natürliche Unterschiede zwischen Mann und Frau, sind in Wahrheit kulturelle Setzungen – und damit Ausgangspunkt diskriminierender Praktiken.

Zum Beispiel sagen Leute zu mir: „Frauen können Kinder gebären, Männer nicht – ist das kein Unterschied? Das leugnen Sie doch nicht!“ Die eigentliche Frage ist aber: Es gibt viele Frauen, die nicht gebären können oder nicht wollen – behaupten wir, sie seien keine Frauen? Wenn wir sagen, Frauen unterscheiden sich von Männern durch diese Fähigkeit, es sich aber herausstellt, dass diese Fähigkeit nicht wesentlich dafür ist, wer sie sind, dann befinden wir uns in einem kulturellen Akt: Wir setzen eine kulturelle Norm der Reproduktion zur Bestimmung eines biologischen Unterschieds fest. Es lässt sich nicht wirklich sagen, was in dieser Debatte biologisch ist und was kulturell.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
These: Vermeintlich natürliche Unterschiede zwischen Mann und Frau, sind in Wahrheit kulturelle Setzungen – und damit Ausgangspunkt diskriminierender Praktiken.
Und noch zu erwähnen: es geht nicht um körperliche Unterschiede, welche selbstverständlich niemand wegdiskutieren kann.
Allerdings sehe ich das so, dass die körperlichen Unterschiede teilweise eklatant sind. Nicht nur die primären und sekundären Geschlechtsorgane, sondern auch der körperliche Aufbau, die Verteilung von Fett und Muskeln. Ganz wichtig der Pegel unterschiedlicher Hormone und deren Auswirkungen. Frauen entscheiden (blöd so allgemein zu sprechen, aber damit meine ich, dass es wohl eine Querschnittsfrau gibt, wohin die meisten Frauen tendieren) in der gleichen Situation teilweise gänzlich anders (als Männer), je nachdem in welcher hormonellen Verfassung sie sich gerade befinden.
Diese Unterschiede kann man nutzen. Zum Beispiel um in der Chefetage eines großen Konzerns mal andere Ansichten zu Entscheidungen mit ins Spiel zu bringen.
Grundsätzlich nervt ja dieses ganze Rumgegendere. Es nervt, dass man immer wieder auf Dinge eingehen muss, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. :roll:
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Frauen entscheiden (blöd so allgemein zu sprechen, aber damit meine ich, dass es wohl eine Querschnittsfrau gibt, wohin die meisten Frauen tendieren) in der gleichen Situation teilweise gänzlich anders (als Männer), je nachdem in welcher hormonellen Verfassung sie sich gerade befinden.

Das kann auch negativ ausgelegt werden, nach dem Motto:
Hoffentlich fängt die Flinten-Uschi, wenn sie ihre Tage hat, keinen Krieg an.

Überhaupt gedankenliche Verbindungen herzustellen, zwischen hormoneller Verfassung und Entscheidung. Nach heutigem Verständnis ist das Sexismus. Warum? Im Umkehrschluss bedeutet es nämlich: Um auf den Tisch zu hauen, benötigt sie ihren hormonellen Schub, ansonsten mangelt es ihr an Durchsetzungsvermögen im Berufsalltag.

Selbstverständlich hast du das nicht gemeint, aber diese Interpretation ist möglich. In den Diskussionen wird nämlich jeder Satz seziert und auf die Goldwaage gelegt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
Überhaupt gedankenliche Verbindungen herzustellen, zwischen hormoneller Verfassung und Entscheidung. Nach heutigem Verständnis ist das Sexismus. Warum?

Weil wir tatsachen leugnen, besonders häufig diejenigen unter uns, die es so mit dem "Sexismus" haben. Blödsinnige Vokabel, nebenbei bemerkt. Es fehlt mir an Kenntnis von Frau Butlers Schaffen, sp daß es sich meiner Beurteilung entzieht, ob sie zu den größten Philosophen der Ggwart zählt, beeindrucken kann mich dieses Etikett freilich nicht oder erst dann, wenn es Frau Butler von jemandem angeklebt wird, den ich für kompetent halte. Und auch dann noch entzögen sich ihre Aussagen nicht der Kritik.

Zum Beispiel sagen Leute zu mir: „Frauen können Kinder gebären, Männer nicht – ist das kein Unterschied? Das leugnen Sie doch nicht!“ Die eigentliche Frage ist aber: Es gibt viele Frauen, die nicht gebären können oder nicht wollen – behaupten wir, sie seien keine Frauen? Wenn wir sagen, Frauen unterscheiden sich von Männern durch diese Fähigkeit, es sich aber herausstellt, dass diese Fähigkeit nicht wesentlich dafür ist, wer sie sind, dann befinden wir uns in einem kulturellen Akt: Wir setzen eine kulturelle Norm der Reproduktion zur Bestimmung eines biologischen Unterschieds fest.

Ich z.B. sage auch, daß sich der Mensch vom Tier durch seine Einsichtfähigkeit unterscheidet, und wenn jemand einwendete, das gelte nicht für kleine Kinder, senile Greise und mache bedauernswerte Menschen ein Leben lang, dann wäre das ein Argument weit an der Sache vorbei, oder können Tiere etwa auf Wunsch Menschen werden? Können Männer sich dafür entscheiden, schwanger zu werden? Der Mensch als solcher ist auch ein fabelhafter Langstreckenläufer und kann Wild, das er auf kurzen und mittleren Strecken nie einholen könnte, zu Tode hetzen. Vielleicht kommt daher unsere Freundschaft mit den Hunden. Daß ich das nicht kann, und ein Greis nicht, und jemand, der schlimme Erfahrungen mit einer Schützenmine gemacht hat auch nicht, ändert nichts daran, daß der Mensch es kann. Und Frauen kriegen die Kinder. Isso. Das ist der Sinn an der ganzen Zweigeschlechtlichkeit, daß das eine Geschlecht die Kinder kriegt oder die Eier legt und das andere nicht.

Und wenn man sich den doch recht erheblichen Sexualdimorphismus beim Menschen, wie Shish ihn geschildert hat, ankuckt, dann kann man schwer verleugnen, daß die Geschlechter auf unterschiedliche Aufgaben optimiert sind, das eine darauif, Kinder zu kriegen und großzuziehen und das andere auf die Sache mit dem zu Tode hetzen.

Und wenn man dann glaubt, die Evolution habe die Körper von Mann und Frau auf unterschiedliche Aufgaben optimiert und die nötige individuelle Software nicht mitgeliefert, sondern die Geschlechter seien mental gleich und als blank slate zur Welt gekommen, dann legt man die Evolutionstheorie ad acta und vertritt nichts anderes als kreationistische Thesen. Wer keinen deratigen Sexualdimorphismus aufwies, war im übrigen der Neanderthaler, und möglicherweise hat ihm das das Genick gebrochen, weil er ohne Arbeitsteilung der Geschlechter einen um den entscheidenden Tacken schlechteren Kinderaufzuchterfolg hatte als der Jetztmensch.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Und auch dann noch entzögen sich ihre Aussagen nicht der Kritik.

Unter Philosophen ist Judith Butler auch auf Gegenwind gestoßen. Butler hat daraufhin einige Aussagen relativiert.
Im Übrigen beantwortet sie nicht die Frage: »Frauen können Kinder gebären, Männer nicht – ist das kein Unterschied? Das leugnen Sie doch nicht!« Sie weicht aus mit: »Die eigentliche Frage ist aber ...«

Wenn ein Kind fragt: Frauen können Kinder gebären, Männer aber nicht. Warum ist das so? Soll man dann antworten: Die eigentliche Frage ist aber ...

Was das Thema zusätzlich verkompliziert. Die Begriffe Frau und Mann, sind sowohl geschlechtliche Zuordnungen und ideologische Begriffe. Daraus resultierten Fragen wie, wann ist ein Mann ein Mann?
Vor kurzem sagte mir eine Mutter stolz, F. ist jetzt eine Frau – gemeint war ihre erste Menstruation.

Irgendwann habe ich vom sogenannten Übergangsritus gelesen, der für junge Menschen nicht ohne Bedeutung ist, weil es der Eintritt in die Erwachsenenwelt ist.

»Die Mädchen werden schon von ihrem fünfzehnten Jahre an von den Männern Herrinnen genannt.«
– Epiktet (50-138 n. Chr.)

Natürlich ist das eine kulturelle Konstruktion. Menschen konstruieren, um dem Leben einen Sinn zu geben und um Ordnung in der Kultur zu schaffen.
Deswegen darf es nicht darum gehen, Konstruktionen zu zerstören, sondern Konstruktionen zu schaffen, mit denen alle Menschen zufrieden sind.

Allerdings: Es ist unmöglich, dass alle Menschen, durch einen Leitgedanken, gleichermaßen zufrieden gestellt werden.
Deswegen entwickeln sich Subkulturen und Szenen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
dann kann man schwer verleugnen, daß die Geschlechter auf unterschiedliche Aufgaben optimiert sind, das eine darauif, Kinder zu kriegen und großzuziehen und das andere auf die Sache mit dem zu Tode hetzen.

Und wenn man dann glaubt, die Evolution habe die Körper von Mann und Frau auf unterschiedliche Aufgaben optimiert und die nötige individuelle Software nicht mitgeliefert, sondern die Geschlechter seien mental gleich und als blank slate zur Welt gekommen, dann legt man die Evolutionstheorie ad acta und vertritt nichts anderes als kreationistische Thesen.
Ich gebe dir ja bei fast allem Recht.
Aber am Schluss wird es zu unpräzise.
Am Schluss gibt es nur schwarz und weiß. Die gesamte Menschheit, jedes Männlein und Weiblein befindet sich viel eher in einer Punktewolke und stellt jeweils einen von ihnen dar. Die Verteilung der Punkte könnte man als zwischen zwei Geschlechterzonen zeichnen. Und dabei stellt sich dar, dass keinesfalls alle Punkte aufeinander liegen, sozusagen zwei hohe Türme auf den beiden Geschlechtern, sondern viel eher darum herum verteilt sind. Die beiden Geschlechter stellen dabei deine Definitionen dar. Also beispielsweise große körperliche Stärke beim Mann. Körperliche Schwäche bei der Frau. Körperliche Größe beim Mann, technischer Spieltrieb beim Mann, mathematisches Desinteresse bei der Frau. Im Prinzip kann man jedes bekannte Klischee da einsetzen. Um am Ende zu erkennen, dass es riesig große Frauen gibt. Dass es winzig kleine, schüchterne, schwache, technisch uninteressierte Männer gibt. Am Ende machen die sich noch, ganz Frauenstyle, morgens die Haare und rasieren sich metrosexuell den Bart weg. uuuuhhhhhh.
Gleich verhält es sich bei den Entscheidungen, die von der jeweiligen Person getroffen werden. Da gibt es sicherlich die hochschwangere Frau, deren Hormonhaushalt völlig aus dem Ruder ist und die daher bei Treffen von Entscheidungen nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Und klar, es gibt auch den Mann, der sexuell in höchster Erregung keinen klaren Gedanken fassen kann. Und unbedingt gibt es auch die beiden Geschlechter, die aufgrund ihrer Erfahrungen die gleiche Entscheidung treffen, die aber keiner der anderen getroffen hätte.
Was ich sagen möchte: wohin soll dieses Nachdenken und Debattieren darüber führen? Schon im rein körperlichen Bereich ist eine Trennung oder Unterscheidung aus o.g. völlig irrsinnig. Ich habe eine gute Freundin, die möchte ich am liebsten bei jedem Wohnungsumzug dabei haben, die kann besser anpacken als die meisten Typen, die da oft am Start sind. Gleichzeitig ist einer meiner besten Freunde dabei zu nix zu gebrauchen außer zum Bier bringen und Brötchen belegen.
Was bringt es jetzt, zu sagen, dass bei einem Wohnungsumzug Frauen besser geeignet wären? Richtig, nix. Ist nämlich bullshit.
Das alleine also zum Körperlichen. Mental verhält es sich doch genauso. Das ist vom Alter abhängig, von der körperlichen Konstitution zum jeweiligen Zeitpunkt, vom geografischen Ort, von der direkten Umgebung, vom Hormonhaushalt, von den Erfahrungen, von Empathie und vielen weiteren Faktoren, welche Entscheidungen man trifft.
Jemanden also als Entscheidungsträger nach seinem Geschlecht auszuwählen ist völlig banane.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.292
Was ich sagen möchte: wohin soll dieses Nachdenken und Debattieren darüber führen? Schon im rein körperlichen Bereich ist eine Trennung oder Unterscheidung aus o.g. völlig irrsinnig. Ich habe eine gute Freundin, die möchte ich am liebsten bei jedem Wohnungsumzug dabei haben, die kann besser anpacken als die meisten Typen, die da oft am Start sind. Gleichzeitig ist einer meiner besten Freunde dabei zu nix zu gebrauchen außer zum Bier bringen und Brötchen belegen.
Das soll dazu führen, über den Sinn oder Unsinn von Gender sprechen zu dürfen! Denn das staatlich verordnete Gender Mainstraeming findet durchaus nicht nur Befürworter. Eventuell spaltet es sogar mehr als es nützt und es wird sehr viel Geld dafür ausgegeben.

An Deutlichkeit lässt die Petition nichts zu wünschen übrig:
"Nach über zwanzig Jahren Geschlechter-Gleichstellung (Gender Mainstreaming) werden die Vorstöße der Gender-Lobby immer dreister. Wir verbitten uns den Eingriff von oben in unsere Sprache. Die staatlich verordnete Indoktrinierung darf nicht Schule machen."

"Wir wollen uns nicht an den Gender-Neusprech gewöhnen."

Daher werden alle Mitbürger aufgefordert, aktiv dagegen zu protestieren und entsprechende Richtlinien, Verordnungen und Vorschriften scharf zurückzuweisen.

Steuergelder sollen nicht verschwendet werden: Denn der Bund solle (lieber) mit den Milliarden-Etats, die dem unsäglichen Gender-Mainstreaming zufließen, "die Zivilgesellschaft stärken und in gemeinschaftsstiftende Projekte investieren".

"Luftpiratinnen" und "Idiotinnen" sind schon im >> Duden gelandet... "Schaffner*innen" sollen folgen. Da lachen nicht nur die Hühner*Innen! Eine solche Sprache leiste keinerlei Beitrag, um eine Besserstellung der Frau in der Gesellschaft zu gewährleisten.


Ein Stern*chen* innerhalb von Wörtern schafft es nicht nämlich nicht, dass Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen entsteht - das schaffen nur Menschen selbst.


Schattenseiten der Gender-Theorie
Es ist erstaunlich, wie ignorant sich gerade die Grünen, aber auch alle anderen Parteien seit Jahrzehnten gegenüber den Schattenseiten der zum Teil wissenschaftsfeindlichen Gender-Theorie verhalten. Schon der Hinweis, dass es sich um eine Zeitgeist-Theorie von begrenzter Reichweite handelt, wird als reaktionäre Aussage unter Bannfluch gestellt.


Das ist schon vor dem Hintergrund unverständlich, dass die Grünen gerade ihre frühere Toleranz gegenüber Pädosexuellen aufarbeiten müssen.

Zudem ist die Vorstellung, eine Gesellschaft könne völlig frei von Diskriminierung sein, weder realistisch noch unter jeder Bedingung erstrebenswert. In einer solchen Gesellschaft würde alles unter Diskriminierungsverdacht gestellt, das Ressentiment würde zur Tugend. Unterstellte Diskriminierung kann auch zur Denunziation genutzt und machtpolitisch missbraucht werden.

Moderne demokratische Gesellschaften müssen Diskriminierungen und Bedrohungen individueller Freiheit ständig aufs Neue subsidiär regeln. Ein Tugendwächter an jeder Straßenecke garantiert nicht zwangsläufig Fortschritt. Diejenigen Grünen, die vor vielen Jahren mal mit den Ideen des amerikanischen Kommunitarismus geliebäugelt haben, hatten jedenfalls mehr Vertrauen in gesellschaftliche Autonomie.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
Shish, ich kenne die Gaußglocke. Ich kenne auch einzelne Frauen, die ich beim Umzug lieber dabei hätte als einzelne Männer. Betonung auf einzelne.
 

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