prometheus 141
Geheimer Meister
- 9. Juli 2011
- 488
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung
Was gab es danach? Bauern und Handwerker. Kann man sagen, das Bauern ihren Besitz über Generationen gefestigt haben, und die stärksten Söhne, die auf dem Hof keinen Platz mehr hatten, sind ausgewandert und haben sich andere Gebiete erobert? Kommen wir wieder durch die Ebene der Kommunikation und durch das gnadenlos wirkende Zinseszinssystem in einen besitzlosen Zustand? Wird nicht gerade schon Griechenland völlig ausgeräubert? Zurück zur Beziehung, wurde nicht die Frau in der Ära von Bauern und Handwerker zum Besitz dazugezählt und wehe sie wehrte sich? Waren es nicht freie Frauen im Mittelalter die nicht dem Bauern gehörten, die als Hexen verbrannt wurden? Waren es nicht die Völker in Afrika, Amerika und Australien, die von der "weißen" Bevölkerung mit Waffenüberlegenheit ihres Landes beraubt wurden? Sehen wir erst heute, dass es andere Möglichkeiten der Verständigung gibt, jenseits von Angebot und Nachfrage, also jenseits von dem Gedanken von Knappheit? Hier liegt für mich ein Schlüssel, der vor allem auch die Beziehung berührt. Wenn es keine Knappheit mehr gibt an Arbeitsplätzen z.B. müssen sich dann die Frauen noch unter ihrem Wert verkaufen? Wenn jeder das tun kann, was er tun möchte, hört da nicht ein Teil des Mangels auf? Das diskutieren wir, denn unser Denken ist viel tiefer kapitalistisch als wir meinen, wir sehen nicht die Knochen auf denen wir laufen-Unfug, in der urgesellschaft waren die männer jäger, die frauen sammlerinnen.
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