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Haben Linksextremisten Narrenfreiheit?!

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Freunde helfen einander. Und?
Freunde, also als Hitler die Medien unterwanderte, war er auch der Freund der Medien oder was. Heute nennt sich das Hatespeech melden und entfernen, dass wird ohne Zweifel von vielen befürwortet, die zum Beispiel keinerlei Kritik an der Flüchtlingspolitik zulassen wollen. Zucht und Ordnung durch Gender, jeder kann sich nämlich aussuchen welches Geschlecht er haben möchte, wer da anderer Meinung ist, ist ein fieser Nazi. Und wer die Maßnahmen der Regierung zum tödlichsten aller Viren in Frage stellt der ist ein Covidiot. Hatespeech gibt es nämlich nur, wenn das Volk Kritik an der Regierung übt. Die Regierung darf das Volk als Pack, Covidioten usw. bezeichnen und den "besorgten Bürgern" auch nahe legen, gefälligst das Land zu verlassen.

Ganz im Gegenteil wurde in der Bevölkerung vielfach begrüßt, dass die zersplitterte Presselandschaft endlich geordnet, dass den Auswüchsen der kommerziellen Plakatwerbung Einhalt geboten wurde, dass gegenüber den „Schundheftchen“ wieder Zucht und Autorität galten oder dass Film und Radio und damit die Medienunterhaltung höchste Förderung erfuhren. Auch in der herrschenden Klasse in Politik und Wirtschaft wurde eine Neuordnung der Medien, natürlich aus politischen und wirtschaftlichen Eigeninteressen, durchaus gewünscht. Mindestens bis zum Beginn des 2. Weltkriegs war die totale Funktionalisierung aller Medien für die NS-Ideologie, ihr konsonanter Verbund für viele Menschen durchaus appellativ verführerisch. Insofern gilt der Blockcharakter der „NS-Medien“ hier als das wichtigste Kennzeichen für diesen medienhistorischen Ab-schnitt – er war in der Tat einmalig in der gesamten Mediengeschichte von den Anfängen bis heute.https://brill.com/view/book/9783846752685/B9783846752685-s008.xml
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Hitler hat die Medien nicht "unterwandert". Und Dir kann ich nur raten, die Zeitungen halt nicht zu abonnieren, die Du nicht magst.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
So wie heute auch nichts "unterwandert" ist sondern nur "zufällig" Menschen mit ähnlicher Meinung Jornalisten geworden sind.
Jeder der mal an der Uni war weiß was sich da für Leute tummeln und es darf also auch nicht wundern wenn nur dazu passendes Gewäsch in der Zeitung steht.

Selbstkritik ist da nur wenig ausgeprägt.

Beim Fernsehen ist ein Menschenschlag zu finden der bei dem "Rock&Roll Local Crew" Service bei dem ich als Student gearbeitet habe direkt zur Verweigerung geführt hat. Eckelhafte Egomahnen vom Kameraassistentassistent bis zum Intendanten einer wichtiger und cooler als der andere. Nirgendwo findet man einen solchen Haufen von Menschen die sich tierisch was auf Sich und Ihre Arbeit einbilden bei gleichzeitig vorgetragener Unfähigkeit. Da wird Geld verbrannt.

Aufbauzeit einer grenzdebilen Rentnershow: 5x32t LKW = 1 Woche

Vergleich Tina Turner:
30x32t LKW = 12 Stunden wenn die Bühne am Abend vorher gestellt wurde.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Hitler hat die Medien nicht "unterwandert". Und Dir kann ich nur raten, die Zeitungen halt nicht zu abonnieren, die Du nicht magst.
Also das hatten wir auch schon, täglich wird von den Politikern entschieden welche Wortwahl zu treffen ist. Alle benutzen nun das Wort "Impfangebot". Die Opposition wird verteufelt und in der Regel nicht bei Maischberger und Co eingeladen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Bei den staatlichen Repressionsmaßnahmen Hitlers und der NSDAP von "Unterwanderung" zu sprechen, ist ein erstaunlicher Euphemismus.

Und ja, Pressecorps und Politik ergänzen sich durch Kooptation. Und weil alle einer Meinung sind, muß eine neugegründete gemäßigt konservative Wochenzeitung sich nicht wurdern, wenn sie ein halbes Jahrzehnt in Folge mit "Hinweisen für einen Anfangsverdacht" im Verfassungsschutzbericht auftaucht.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Vielleicht ist es jetzt bald vorbei mit der Narrenfreiheit der Linken...

In nur 90 Sekunden hat die 43-Jährige aus dem (in ihr personifizierten) erhofften Aufbruch für die Linkspartei eine Bruchlandung gemacht. Politiker müssen nicht immer alles wissen, aber sie müssen eigene Inhalte und Forderungen kennen – sowie deren Begründungen. Sonst offenbaren sie, was eine Forderung wirklich ist: eine leere, ideologische Phrase. Ganz offenbar hat Hennig-Wellsow noch nie hinterfragt, was ein Kampfeinsatz ihrer Meinung nach ist und warum sie die stoppen will.[...]

Sie sei nicht offen für Kampfeinsätze der Bundeswehr, erklärt Susanne Hennig-Wellsow in einem Zusammenschnitt des Interviews. „Welche Kampfeinsätze würdest du denn beenden?“, fragt Interviewer Jung. Hennig-Wellsow: „Da muss ich ehrlich sagen, die habe ich nicht alle im Blick.“ Ob sie „eine Idee“ habe, wie viele Kampfeinsätze der Bundeswehr denn liefen? Nein. Ob sie ein Beispiel für einen Kampfeinsatz, den sie beenden wolle, nennen könne, fragt Jung wie ein Lehrer, der hofft, der Schüler möge noch irgendetwas Schlaues sagen, damit er keine Fünf verteilen muss. Antwort: Afghanistan. Ein weiteres? Kurzes Hin und Her, aber kein weiterer Kampfeinsatz. „Das war‘s?“, fragt Jung. Es gebe „todsicher“ noch mehr, sagt Hennig-Wellsow.
:gnarf:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Zu den Bolschewiken bin ich hier gerade über einen interessanten Artikel gestolpert:


"Anfang 1921 wurde Petrograd von Streiks erschüttert. Die Matrosen der Marinebasis Kronstadt schlossen sich an und forderten ein Ende der Sowjet-Diktatur. Lenin befahl die Vernichtung der „Meuterer“ und zog eine gefährliche Konsequenz."

"Denn sie hatten es gewagt, die Kommunisten an „all die großartigen und lichten Verheißungen“ zu erinnern, mit denen sie sich an die Macht geputscht hatten."

Es ist übrigens ganz überflüssig, das Wort Meuterer in Anführungszeichen zu setzen, denn genau das waren sie.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
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