- Ersteller
- #341
Sonsee
Noachite
- 1. Juni 2016
- 3.270
Freunde, also als Hitler die Medien unterwanderte, war er auch der Freund der Medien oder was. Heute nennt sich das Hatespeech melden und entfernen, dass wird ohne Zweifel von vielen befürwortet, die zum Beispiel keinerlei Kritik an der Flüchtlingspolitik zulassen wollen. Zucht und Ordnung durch Gender, jeder kann sich nämlich aussuchen welches Geschlecht er haben möchte, wer da anderer Meinung ist, ist ein fieser Nazi. Und wer die Maßnahmen der Regierung zum tödlichsten aller Viren in Frage stellt der ist ein Covidiot. Hatespeech gibt es nämlich nur, wenn das Volk Kritik an der Regierung übt. Die Regierung darf das Volk als Pack, Covidioten usw. bezeichnen und den "besorgten Bürgern" auch nahe legen, gefälligst das Land zu verlassen.Freunde helfen einander. Und?
Ganz im Gegenteil wurde in der Bevölkerung vielfach begrüßt, dass die zersplitterte Presselandschaft endlich geordnet, dass den Auswüchsen der kommerziellen Plakatwerbung Einhalt geboten wurde, dass gegenüber den „Schundheftchen“ wieder Zucht und Autorität galten oder dass Film und Radio und damit die Medienunterhaltung höchste Förderung erfuhren. Auch in der herrschenden Klasse in Politik und Wirtschaft wurde eine Neuordnung der Medien, natürlich aus politischen und wirtschaftlichen Eigeninteressen, durchaus gewünscht. Mindestens bis zum Beginn des 2. Weltkriegs war die totale Funktionalisierung aller Medien für die NS-Ideologie, ihr konsonanter Verbund für viele Menschen durchaus appellativ verführerisch. Insofern gilt der Blockcharakter der „NS-Medien“ hier als das wichtigste Kennzeichen für diesen medienhistorischen Ab-schnitt – er war in der Tat einmalig in der gesamten Mediengeschichte von den Anfängen bis heute.https://brill.com/view/book/9783846752685/B9783846752685-s008.xml