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Hambacher Forst wird geräumt - der Staat vs. Öko-Terroristen?

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
Bleibt jedoch immer noch die Frage, was ist eigentlich "normales" Klima? Aufzeichnungen seit gerade mal 170 Jahren können da doch gar keine wirkliche Aussage treffen. Da schaut man ja dann eher wo anders nach, und da zeigen sich schon, aktuell ist's gar nicht sooo schlimm. Die mittelalterliche Warmzeit und die "kleine Eiszeit", aus der wir gerade kommen, zeigen ja, dass das immer hoch und runter geht...

Guter Link dazu
http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//project/lv-twk/002-holozaen-2000jahre.htm
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Aufzeichnungen seit gerade mal 170 Jahren können da doch gar keine wirkliche Aussage treffen.
Richtig, und hätten wir nur das, könnte man nur schätzen. Wir haben aber mehr: aus altem Holz kann man lesen, wie die Jahre waren, und aus Eisbohrkernen erfahren wir auch, welche Gase in welcher Zusammensatzung die Athmosphäre bildeten. Das ist dann ein wesentlich längerer Zeitraum, und erlaubt viele Schlüsse, die Aufzeichnungen allein nicht zulassen. Das ist dann keine Schätzung mehr. Aber das mußt Du ja nicht wissen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
Richtig, und hätten wir nur das, könnte man nur schätzen. Wir haben aber mehr: aus altem Holz kann man lesen, wie die Jahre waren, und aus Eisbohrkernen erfahren wir auch, welche Gase in welcher Zusammensatzung die Athmosphäre bildeten. Das ist dann ein wesentlich längerer Zeitraum, und erlaubt viele Schlüsse, die Aufzeichnungen allein nicht zulassen. Das ist dann keine Schätzung mehr. Aber das mußt Du ja nicht wissen.

Schau dir halt den Link oben an, is leider ein bisschen viel für ein sinnvolles Zitat, und bin grad nur mit Tablet unterwegs,da ist das sowieso Mist. Vorrausgesetzt natürlich, die TU Berlin ist dir seriös genug...
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ja und? Dennoch ist es Quark, wenn Du redest, als hätten wir nur die neuzeitlichen Aufzeichnungen. Und wenn Du schon einen Link anführst, lies ihn mal selbst. Da findest Du-oh Wunder- eben diese Temperaturerhöhung.
WTF?
 

Anaxagoras

Lehrling
15. Oktober 2018
3
Da wir ja alle Alternativen auch nicht wollen brauchen wir die Braunkohle leider doch. Die Aufmerksamkeit unserer Ökos lag zunächst auf der Atomkraft, dann wollten wir Gas aus Russland auch nicht, Öl ist Bähbäh und nun bleibt nur das Dreckigste nämlich Braunkohle.
Es wäre schon schön wenn unser Land nicht in vollständige Abhängigkeit gerät, da ist ja kaum noch was übrig womit man das noch darstellen kann. Windkraft und Sonnenenergie, das sollte auch der letzte Technikfeind begriffen haben, sind keine Alternative die wirklich funktioniert.



Also ich konnte die letzten Drei Jahre in Folge mehr als drei Wochen Schlittschuh laufen und die Havel überqueren. In den letzten Jahren wurde gejault es sei zu regnerisch, jetzt ist es zu sonnig ... defakto will man einfach nur jaulen und jaulen und jaulen. Mit Klimawandel hat das erstmal wenig zu tun.



Aus der sicheren Position der absoluten Unwissenheit ... ja stimmt ... jetzt nochmal mit Hirn: Wie soll es denn nun gehen? Elektromobilität, keine Kohle, kein Gas, kein Öl, kein Atom ... wie soll es denn funzen und wer soll das eigentlich wie entwickeln?
Würde die Braunkohle von heute auf morgen verboten....müsste jemand frieren.. sicher nicht???...Also Kohle (sowohl Steinkohle als auch Braunkohle) braucht wirklich niemand mehr...Sonnenenergie ist praktisch endlos verfügbar...dazu Wasserenergie, als alte Energiequelle Gas, und dann noch erneuerbare wie Mais usw.... Ohne zu jaulen.... Atom und Kohle sind definitiv verzichtbar...
Der Wald ( des deutschen Lieblingsnatur) ist es nicht ... Wenn RWE keinen Profit macht mit der Rodung des Waldes (und sie werden es sicherlich nicht), hat die Vernunft gesiegt...
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Also hast du keine Argumente. Ich bin nicht überrascht.
Argumente wofür? Dafür, daß der jährliche Ausstoß von 35 Milliarden Tonnen Kohlendioxid (Wert aus 2016) eine Auswirkung hat? Nein, dafür habe ich tatsächlich gar keine privaten Argumente, ich habe nämlich auch gar keine private Forschungseinrichtung.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Argumente wofür? Dafür, daß der jährliche Ausstoß von 35 Milliarden Tonnen Kohlendioxid (Wert aus 2016) eine Auswirkung hat? Nein, dafür habe ich tatsächlich gar keine privaten Argumente, ich habe nämlich auch gar keine private Forschungseinrichtung.
Argumente, was der Vorteil einer CO2 -reien Wirtschaft sein soll oder wieso das Geld für den "Klimaschutz" nicht besser angelegt wäre, die gar mannigfaltigen Probleme (Umweltschutz, Überbevölkerung, Armut) der Menschheit zu lösen. Oder wie diese Probleme gelöst werden sollen, wenn man die Entwicklungsländer für immer und ewig in Armut und am Tropf hält.
Wo kommt die 1.5C Grenze her? Neulich warens noch 2C, was ist passiert? Sind 1,4 harmlos?

Man könnte damit anfangen, so ganz allgemein zu erläutern wieso der Klimawandel "das größte Problem der Menschheitsgeschichte" sein soll. Freilich, Städte versinken im Meer, Länder versinken im Ozean und die Eiskappen werden kleiner, Tod und Verderben all überall. So what?
Sicher, die Klimazonen verschieben sich etwas, subpolare Gebiete werden urbar. Wäre letzteres nicht fantastisch im Sinne der Welternährung? Warmzeiten sind historisch betrachtet immer die Phasen mit aufblühenden Zivilisationen und explodierendem Artenreichtum. Kaltphasen sind das Problem, wir arbeiten uns gerade aus einer heraus.

Das wäre erstmal die Diskussion, die man führen im Voraus hätte führen müssen um die Klimaschutzpolitik überhaupt zu legitimieren.
Aber wozu sich mit so Details abgeben wenn man Leute mit falscher Meinung als "Klimaleugner" an den Pranger stellen und öffentlich beschimpfen kann*. Und sich dann wundern, wenn man als dogmatischer Ideologe betrachtet wird.

* Versuche, "Klimaleugnen" als Straftatbestand einzuführen gab es ja auch schon.
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Das Dumme ist, wir können uns nicht aussuchen, welches Problem wir lösen sollen. Sie stehen alle im Pflichtenheft.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Argumente, was der Vorteil einer CO2 -reien Wirtschaft sein soll oder wieso das Geld für den "Klimaschutz" nicht besser angelegt wäre, die gar mannigfaltigen Probleme (Umweltschutz, Überbevölkerung, Armut) der Menschheit zu lösen. Oder wie diese Probleme gelöst werden sollen, wenn man die Entwicklungsländer für immer und ewig in Armut und am Tropf hält.
Wo kommt die 1.5C Grenze her? Neulich warens noch 2C, was ist passiert? Sind 1,4 harmlos?

Man könnte damit anfangen, so ganz allgemein zu erläutern wieso der Klimawandel "das größte Problem der Menschheitsgeschichte" sein soll. Freilich, Städte versinken im Meer, Länder versinken im Ozean und die Eiskappen werden kleiner, Tod und Verderben all überall. So what?
Sicher, die Klimazonen verschieben sich etwas, subpolare Gebiete werden urbar. Wäre letzteres nicht fantastisch im Sinne der Welternährung? Warmzeiten sind historisch betrachtet immer die Phasen mit aufblühenden Zivilisationen und explodierendem Artenreichtum. Kaltphasen sind das Problem, wir arbeiten uns gerade aus einer heraus.

Das wäre erstmal die Diskussion, die man führen im Voraus hätte führen müssen um die Klimaschutzpolitik überhaupt zu legitimieren.
Aber wozu sich mit so Details abgeben wenn man Leute mit falscher Meinung als "Klimaleugner" an den Pranger stellen und öffentlich beschimpfen kann*. Und sich dann wundern, wenn man als dogmatischer Ideologe betrachtet wird.

* Versuche, "Klimaleugnen" als Straftatbestand einzuführen gab es ja auch schon.
Man findet kaum Worte ob soviel beschränktem Stumpfsinn - ein bisschen da, ein bisschen dort, und nur 5 % sind Wahrheit davon. Nur ein bedeutungsloses Symptom, die deutsche Rechtschreibreform für das ganze Land.
Schreiben wie gehört, und Fascho wie Nazi-Verblendung killen "wir" die Überbevölkerung und lassen Kühe zu CO2 gedüngten Dinosauriern wachsen, womit 100x mehr Milch gemolken werden kann.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Wo kommt die 1.5C Grenze her? Neulich warens noch 2C, was ist passiert? Sind 1,4 harmlos?
Die Zahlen stammen von Wissenschaftlern. Und Wissenschaftler finden wir gut, oder?
So weit ich es korrekt erinnere, stehen 1,5° für die Erwärmung, die wir jetzt ohnehin bereits erreichen werden. 2° stehen für die Erwärmung die wir nicht erreichen dürfen, weil danach Prozesse in Gang geraten, die wir nicht mehr beeinflussen können. Ich hab's jetzt nicht extra nachgelesen, denke aber, daß dabei bspw. das in den Meeren und im Permafrostboden gebundene Methan eine Rolle spielt.
Womit wir uns durchaus auch gern beschäftigen können, ist der gering wirkende Unterschied zwischen 1,5 und 2°. Wenn ich es recht erinnere, kalkuliert man bei 1,5° ein Absterben von etwa 30% der Korallen weltweit. Bei 2° rechnet man mit 80%. Beides mit (jawoll!) unabsehbaren Folgen für den Artenreichtum und die Fischbestände in den Weltmeeren. Aber bestimmt findet sich irgendwo ein Wissenschaftler der meint, die Korallen werden das schon irgendwie packen. Wobei die Korallen ja auch nur ein Aspekt unter Tausenden sind.

Daß in der vergangenen Woche erst mehrere Dörfer auf Mallorca und einige Tage später mehrere in Südfrankreich weggespült wurden, reicht inzwischen kaum noch für eine Schlagzeile. Ausser bei der Sache auf Mallorca, denn da waren ja Deutsche unter den Opfern. Aber an sich gewöhnen wir uns bereits dran.
Warum auch nicht, man kann sich doch auf eine Wärmephase freuen und einen Sonnenschirm einkaufen gehen! So, als ob sich das Klima wundersamer Weise bei vielleicht noch passablen 1,5 bis 2° einpendeln würde, und man dann die Nachteile gegen die Vorteile aufrechnen und gemütlich weitermachen kann. Wenn Du das glauben magst, dann bitte. Auf die Weise lebt es sich definitiv gelassener, als wenn man keine Wärmephase auf die Menschheit zurollen sieht, sondern eine Hitzeexplosion. So, wie die große Mehrheit der Klimaforscher.

In einer Sache dürften wir uns aber ähneln: in der relativen Tatenlosigkeit. Du wirst gewiss nicht großartig aktiv, weil Du ja gar kein großes Problem siehst. Und ich werde es nicht, weil ich es für aussichtslos halte.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Aber wozu sich mit so Details abgeben wenn man Leute mit falscher Meinung als "Klimaleugner" an den Pranger stellen und öffentlich beschimpfen kann*. Und sich dann wundern, wenn man als dogmatischer Ideologe betrachtet wird.

* Versuche, "Klimaleugnen" als Straftatbestand einzuführen gab es ja auch schon.

Da liegt das große Problem. Wir kümmern uns nicht um die Probleme sondern um Ideologien und tun Dinge aus Ideologien heraus. Dabei schlagen wir eher mehr kaputt als das wir was verbessern. DAS ist ein Problem das selbst hier im Forum besteht. Eine sachliche Diskussion kann kaum geführt werden, auch nicht von Fachleuten. Das ist auch belegbar (etwa Politiker die Diskussionen zur Gentechnik mit Wissenschatlern einfach beenden und nicht führen da es eben ideologisch nicht erwünscht ist usw. usw.)
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Wir kümmern uns nicht um die Probleme sondern um Ideologien und tun Dinge aus Ideologien heraus.
Ach ich bitte Dich, doch nicht schon wieder. Du bist doch schon so ewig auf der trostlosen Schiene, alles was Dir nicht passt zu Ideologien zu stempeln, - das ist nur noch einfallslos, aber wohl Dein Lieblingswort. Wenn es um Disziplinen wie kluge Abwägung oder faire Betrachtung ginge, wärest Du jedenfalls einer der letzten die mir da einfallen. Ein komplettes Armutszeugnis, eine fortschreitende geistige Insolvenz, mehr fällt mir zu Dir inzwischen kaum noch ein.

Selbstverständlich gibt es Ideologen, AUF ALLEN SEITEN. Die gab es schon immer. Ich bspw. befürworte zum aktuellen Stand der Menschheitsentwicklung die Atomkraft. Mit einigen Bauchschmerzen übrigens. Aber wenn jemand das nicht mitgehen mag, weil er vielleicht die Risiken und Folgen der Atomkraft negativer bewertet als den Klimawandel, dann ist das erst einmal kein Ideologe, sondern dann hat der Mensch eine Meinung. Und umgekehrt ebenso. Wir stochern hier alle ein Stück weit im Ungewissen und in Eventualitäten, nicht in Gewissheiten, und es hat niemand etwas davon, die Gegenseite mit Todschlagbegriffen abzuwerten.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
Ein Ideologe ist für mich wie ein Mensch mit Tollwut.
Er beißt um sich, wenn er sein Denk-Konstrukt gefährdet sieht.
Für unaufgeregten Sachverstand braucht es eine gewisse Reife
und ein Teil dieser Reife speist sich daher,
daß aller Fehde Ende im Tod lauert.
und sich zu vergegenwärtigen, daß es im Inneren eine Instanz gibt, die nicht aufhört zu fragen
'war es das wirklich wert so abfällig zu schreiben'
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Wenn ich es recht erinnere, kalkuliert man bei 1,5° ein Absterben von etwa 30% der Korallen weltweit. Bei 2° rechnet man mit 80%...
wesentlich drastischer!
Noch kürzlich wurde ein Film gezeigt, bei der Wissenschaftler bereits künstlich im Labor Korallen zu züchten versuchen, die resistenter sind - vor Jahren noch als illusorisch verworfen, heute genehm. Schizophren! Dabei geht es um max 3% aller Korallenarten, der Rest ist eh nicht zu retten. Meines Erachtens falsche Hoffnungsmache, das schöne Pflästerchen auf der tödlichen Fleischwunde!
Wir stehen auf losem Grund am Abgrund, kaum mehr festen Boden zu greifen!

Zwei Möglichkeiten: Auf dieser Erde verrecken oder als Auserwählter 100'000 Jahre in einem solchen Ding im Weltraum schweben.
https://picload.org/view/dcdilcda/2018-10-05-gerstiss.jpg.html
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Ach ich bitte Dich, doch nicht schon wieder. Du bist doch schon so ewig auf der trostlosen Schiene, alles was Dir nicht passt zu Ideologien zu stempeln, - das ist nur noch einfallslos, aber wohl Dein Lieblingswort. Wenn es um Disziplinen wie kluge Abwägung oder faire Betrachtung ginge, wärest Du jedenfalls einer der letzten die mir da einfallen. Ein komplettes Armutszeugnis, eine fortschreitende geistige Insolvenz, mehr fällt mir zu Dir inzwischen kaum noch ein.

Krass. Mehr als persönliche Beleidigungen fallen Dir nicht mehr ein? Das ist ja denkbar schlecht. Ich hätte nicht gedacht das Du es derart persönlich nimmst wenn an Dein Weltbild gewackelt wird.
Wo genau finden sich Deine klugen und fairen Abwägungen und Deine Tätigkeiten zur Verbesserung der Zukunft?

Selbstverständlich gibt es Ideologen, AUF ALLEN SEITEN. Die gab es schon immer. Ich bspw. befürworte zum aktuellen Stand der Menschheitsentwicklung die Atomkraft. Mit einigen Bauchschmerzen übrigens. Aber wenn jemand das nicht mitgehen mag, weil er vielleicht die Risiken und Folgen der Atomkraft negativer bewertet als den Klimawandel, dann ist das erst einmal kein Ideologe, sondern dann hat der Mensch eine Meinung. Und umgekehrt ebenso. Wir stochern hier alle ein Stück weit im Ungewissen und in Eventualitäten, nicht in Gewissheiten, und es hat niemand etwas davon, die Gegenseite mit Todschlagbegriffen abzuwerten.

Vor allem arbeitet wohl kaum einer von Euch in den ganzen Themen um die es hier geht, oder gehe ich Fehl in dieser Annahme?
Nein, ich befürworte Atomkraft nicht und zwar aus folgendem Grund:
Vor rund 30 Jahren ist uns ein AKW um die Ohren geflogen und wir hatten keine Antwort auf das Problem ausser einige hundert Soldaten in die fast sicheren Tod zu schicken um mit Omas Wurzelbürste das gröbste weg zu wischen. Mehr als 20 Jahre später fliegt uns wieder ein AKW umd ie Ohren und wir haben tatsächlich wieder keine andere Antwort als einen Satz freiwillige Rentner zu entsenden um die Katastrophe einzudämmen. Wir haben NICHTS, aber auch GARNICHTS entwickelt um solchen Situationen Herr zu werden. Ich bin sicher wir sind technisch dazu in der Lage sowohl solche Katastrophen einzudämmen als auch die Auswirkungen zu reduzieren. Aber wir forschen nichtmal daran.

Was an der derzeitigen Lage sehr unschön ist, ist die Gefahr die wir erschaffen haben. Kernkraftwerke unterliegen sehr hohen Sicherheitsanforderungen die bei Ihrer Umsetzung Geld kosten. Da aber nun alle AKWs abgeschaltet werden, werden diese Anforderungen nur sehr stiefmütterlich behandelt. Das betrifft die Kontrollbehörden ebenso wie die etreiber. Eigentlich notwendige Investitionen werden selbstverständlich nicht mehr getätigt. Das ist eine sehr unvorteilhafte Situation.

Nun zur Ideologie die ich überall wittere. Auf was genau schaue ich denn, wenn Windkraftanlagen im großen Stil erbaut werden und dafür Wald, Tiere, Meer weichen muß obwohl klar ist das dies weder das Problem löst noch lösen kann? Wenn das keine Wohlfühlpolitik aus ideologischen Gründen ist, was genau ist das dann? Wir fördern damit nicht eine zukunftsweisende Technologie, wir verballern Entwicklungsressourcen, Material, Service und Geld für eine recht zweifelhafte Anwendung alter Technologien von denen wir wissen das wir sie kaum effizient genug hinbekommen um das ganze überhaupt zu begründen. Ja Windkraft hat Ihre Berechtigung, aber nicht in diesem Umfang und überall.
Der "Dieselskandal", man da rollen sich mir die Fußnägel hoch. Seit 20 Jahren sind Abgasbestimmungen und Gesetze für Dieselmotoren der treibende Faktor für die ganze Entwicklung von allem was da fährt (ausser Schiffe die nehmen Schweröl und leiten die Reste ins Meer weil ... das so toll ist). Die Auflagen sind bereits derartige physikalische Herausforderungen das alle Maschinen von oben bis unten umgestrickt werden müssen und das im 2-3 Jahresrythmus. Dabei sind unglaubliche Vortschritte gemacht worden auf allen Ebenen. Wir schauen auf Motoren mit ungeahnter Effizienz, großer Leistungsdichte und minimalem Verbrauch die mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden können. Dann wird diese Technologie (die maßgeblich aus unserem Land kommt) aus politischen Gründen getötet. Wer glaubt den Amerikanern ging es um die Umwelt zieht sich die Hose auch mit der Kneifzange an und worum es unseren Politikern geht ist schwer zu sagen, die beste Möglichkeit ist das die schreiend doof sind und wirklich glauben sie tun was für die Umwelt. Der PKW-Diesel war gerade dabei den US Markt zu erobern und das wäre für die Umwelt ein großer Erfolg oder ich möchte nochmal dargelegt bekommen wie ein LKW (oder eine Lok) mit Benziner bei gigantischem Verbrauch für die Umwelt besser sein kann. Ein cooler Nebeneffekt ist die Schädigung Russlands die als eines der wenigen Länder mit Paladium auch einen größeren Markt verlieren.

Selbstverständlich sollte man neue Technologien antreten und politisch fördern, das steht ausser Frage. Die Elektrifizierung ist in vollem Schwunge aber noch nicht weit genug um alles zu leisten was hoppladiehop gefordert wird. Ist es sinnvoll wenn ein Kommunalfahrzeug in der Stadt elektrobetrieben wird um dann die Akkus selber mit einem Gas- oder Benzinbetriebenem Motor mit rasend schlechtem Wirkungsgrad aufzuladen? Wow wir finden es besser wenn wir dreifach soviel Abgase produzieren nur weil das nicht neben einer Messstation stattfindet ... worum geht es nochmal das Weltklima oder doch Wohlfühlaktionismus mit geschlossenen Augen?

... und zu letzt:
Warum arbeite ich an den zukunftsweisenden Energieanlagen und Technologien überall auf der Welt nur nicht in unserem Land?

Aber wie sagtest Du so schön ...
Du bist doch schon so ewig auf der trostlosen Schiene, alles was Dir nicht passt zu Ideologien zu stempeln, - das ist nur noch einfallslos, aber wohl Dein Lieblingswort. Wenn es um Disziplinen wie kluge Abwägung oder faire Betrachtung ginge, wärest Du jedenfalls einer der letzten die mir da einfallen. Ein komplettes Armutszeugnis, eine fortschreitende geistige Insolvenz, mehr fällt mir zu Dir inzwischen kaum noch ein.

Wenigstens Arbeite ich an der fordesten Front der ganzen Themen, oder entwickelst Du gerade irgendwas von alledem?
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Nun zur Ideologie die ich überall wittere. Auf was genau schaue ich denn, wenn Windkraftanlagen im großen Stil erbaut werden und dafür Wald, Tiere, Meer weichen muß obwohl klar ist das dies weder das Problem löst noch lösen kann? Wenn das keine Wohlfühlpolitik aus ideologischen Gründen ist, was genau ist das dann? Wir fördern damit nicht eine zukunftsweisende Technologie, wir verballern Entwicklungsressourcen, Material, Service und Geld für eine recht zweifelhafte Anwendung alter Technologien von denen wir wissen das wir sie kaum effizient genug hinbekommen um das ganze überhaupt zu begründen. Ja Windkraft hat Ihre Berechtigung, aber nicht in diesem Umfang und überall.
Was wollen wir jetzt eher, CO2-Klimavergasung mit Monsterstürmen, welche Windkraftanlagen umhauen oder regenerative Windkraftanlagen, welche das fossile und atomare Trauma (inkl. Uranerz) beenden?
Niemand sagt, dass nicht weiter geforscht wird. Es ist auch eine Frage der Mächtigen Energieproduzenten, wohin Forschungsgelder vergeben werden... (grosses Kapital "Patente").
Du darfst Deine Hoffnung mal auf die 2-3 im Bau befindlichen Fusionskraftwerke legen. Ich selbst wäre eher dafür Energie in Selbstfindung zu stecken, Verbrennungsmotoren als Relikt des vergangenen Jahrhunderts beiseite zu stellen, als sie sich wegen Öl noch betrogen und mordeten.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Was wollen wir jetzt eher, CO2-Klimavergasung mit Monsterstürmen, welche Windkraftanlagen umhauen oder regenerative Windkraftanlagen, welche das fossile und atomare Trauma (inkl. Uranerz) beenden?

Die Windkraft ist nicht die Antwort und wir wissen das. Da wird nicht Energie kostenfrei aus dem Wind gewonnen, jedenfalls nicht wenn Du die Bilanz über die ganze Lebenszeit der Anlage legst und Rückbau oder Service einkalkulierst. Da kommt gerade so überhaupt ein + aus der Energiebilanz heraus und da sind wir nichtmal sicher weil es überhaupt nicht hinterfragt wird. Das ist auch allen Beteiligten egal, man kann ja so schön alles mögliche verkaufen.

Niemand sagt, dass nicht weiter geforscht wird. Es ist auch eine Frage der Mächtigen Energieproduzenten, wohin Forschungsgelder vergeben werden... (grosses Kapital "Patente").
Du darfst Deine Hoffnung mal auf die 2-3 im Bau befindlichen Fusionskraftwerke legen. Ich selbst wäre eher dafür Energie in Selbstfindung zu stecken, Verbrennungsmotoren als Relikt des vergangenen Jahrhunderts beiseite zu stellen, als sie sich wegen Öl noch betrogen und mordeten.

Ganz ehrlich ich bin der letzte der da auf der Bremse steht, darum geht es ja aber auch garnicht. Es geht um den Schwachsinn der zum Wohlfühlen der Wähler angestellt wird der noch nichtmal in die richtige Richtung weist. Wo ist eigentlich wenigstens die Vision einer funktionierenden Energieversorgung? Es gibt sie nicht, es wird vorgegaukelt man wüsste wo man hin will, nur ist das ganz und garnicht der Fall. Wo sind die Fördergelder für wirklich zukunftsweisende Technologien in der Energiegewinnung, des Energietransports oder der Energiespeicherung ... achso die stecken wir ja in Windkraftanlagen und Konjunkturpakete für Automobilgiganten um den ökobesorgten Bürgern positive aktivität vorzugaukeln.
Das mit den Verbrennungsmotoren ist sicherlich ein schöner Traum, aber ein Tracktor arbeitet elektrisch etwa 1 Stunde beim derzeitigen Stand der Dinge große Erntemaschinen garnicht. Da ist noch viel zu entwickeln und zu erfinden bevor wir die Verbrennungsmotoren ganz vergessen können (falls das überhaupt technisch je möglich wird). Das weiß ich zufällig ganz genau denn ich bin damit beruflich mehr als nur ein wenig beschäftigt.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Die Windkraft ist nicht die Antwort und wir wissen das. Da wird nicht Energie kostenfrei aus dem Wind gewonnen, jedenfalls nicht wenn Du die Bilanz über die ganze Lebenszeit der Anlage legst und Rückbau oder Service einkalkulierst. Da kommt gerade so überhaupt ein + aus der Energiebilanz heraus und da sind wir nichtmal sicher weil es überhaupt nicht hinterfragt wird. Das ist auch allen Beteiligten egal, man kann ja so schön alles mögliche verkaufen.
Das sagst du als Öl-Verliebter AfD, stimmt aber nicht! Weshalb wohl der oppositionelle Aufstand der Öl-Mafia?
Ich würde Wetten abschliessen, dass hier jemand die Energiegewendeten erpresst.

wenn Du beruflich damit zu tun hast, was es zu beweisen gäbe, schreib doch Traktor ohne ck. Etwas weniger Plastik im Verkaufsregal, wenn man Werbung für wiederverwendbare Tragtaschen macht, würde den Traktor fahren lassen.
 

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