sillyLilly
graues WV- Urgestein
- 14. September 2002
- 3.269
@nic
Wäre interessant zu wissen, wie die Arbeitslosenzahlen im nächsten Jahr gerechnet werden.
Ob AGI empfänger und AG II empfänger in der gleichen statistik auftauchen ... oder ob es getrennt erfasst wird.
@force
Ich habe mir noch gedanken gemacht über das allgemeine Gefühl das es uns immer schlechter geht in Deutschland und das wir keine Wahl haben.
Wenn in Deutschland immer weniger des Einkommens für Lebensmittel ausgegeben wird, interpretiere ich daraus, dass es eigentlich eher die "Luxusgüter" sind für die das meiste Geld ausgegeben wird. Und wenn wir es uns leisten können, prozentual gesehen weniger vom Einkommen für Lebensmittel auszugeben ... sehe ich das schon als eher wohlhabend an.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Gerede in den Medien und allgemein dieses Bild schafft das es uns schlechter geht. Wir fühlen uns viel ärmer als wir sind.
Denn wenn ich real vergleiche, wie es in meiner Kindheit (nicht nur bei mir sondern auch allgemein bei anderen Kindern) aussah ...
(Mit der Elterngeneration die in der Kindheit die Nachkriegszeit mitgemacht haben darf man das gar nicht vergleichen.)
Dann geht es der Generation von Kindern in Deutschland heute materiell gesehen sehr sehr gut.
:gruebel:
Ok ein Gedankengang von mir:
Wir sind es von Generation zu Generation gewohnt ... das es uns materiell besser geht. Eine Stagnation, dieses stetig steigenden Lebensstandards ist für uns schon ein Rückschritt und eine Verarmung.
Der Ärger und das allgemein gegenwärtige "verschlechterungs-gerede" ist eine Manipulation um uns in Angst zu halten.
Diese Angst läßt sich politisch besser nutzen, als eine zufriedene "Gemeinde"
Namaste
Lilly
Wäre interessant zu wissen, wie die Arbeitslosenzahlen im nächsten Jahr gerechnet werden.
Ob AGI empfänger und AG II empfänger in der gleichen statistik auftauchen ... oder ob es getrennt erfasst wird.
@force
Ich habe mir noch gedanken gemacht über das allgemeine Gefühl das es uns immer schlechter geht in Deutschland und das wir keine Wahl haben.
Ich sehe Ausgaben für Lebensmittel als existenziell an.Noch nie haben Bundesbürger so wenig für Lebensmittel bezahlt wie heute: Seit 1962 haben sich die Ausgaben für Essen gegenüber 1998 von 37 auf 14 % des Haushaltsbudgets mehr als halbiert. Der Anteil für den privaten Verbrauch ist ebenso wie das durchschnittliche Einkommen in den letzten 40 Jahren auf das Sechsfache (nicht inflationsbereinigt) gestiegen. Dagegen erhöhten sich die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren lediglich auf das Doppelte. Seit 1960 sind manche Lebensmittel wie Butter, Kaffee und Zucker kaum teurer geworden, andere Lebensmittel kosten (nur) zweimal so viel. Umgekehrt ist in diesem Zeitraum die reale Kaufkraft stark angestiegen. So brauchen wir für Lebensmittel heute nur noch einen Bruchteil der früheren Arbeitszeit zu investieren.
Wenn in Deutschland immer weniger des Einkommens für Lebensmittel ausgegeben wird, interpretiere ich daraus, dass es eigentlich eher die "Luxusgüter" sind für die das meiste Geld ausgegeben wird. Und wenn wir es uns leisten können, prozentual gesehen weniger vom Einkommen für Lebensmittel auszugeben ... sehe ich das schon als eher wohlhabend an.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Gerede in den Medien und allgemein dieses Bild schafft das es uns schlechter geht. Wir fühlen uns viel ärmer als wir sind.
Denn wenn ich real vergleiche, wie es in meiner Kindheit (nicht nur bei mir sondern auch allgemein bei anderen Kindern) aussah ...
(Mit der Elterngeneration die in der Kindheit die Nachkriegszeit mitgemacht haben darf man das gar nicht vergleichen.)
Dann geht es der Generation von Kindern in Deutschland heute materiell gesehen sehr sehr gut.
:gruebel:
Ok ein Gedankengang von mir:
Wir sind es von Generation zu Generation gewohnt ... das es uns materiell besser geht. Eine Stagnation, dieses stetig steigenden Lebensstandards ist für uns schon ein Rückschritt und eine Verarmung.
Der Ärger und das allgemein gegenwärtige "verschlechterungs-gerede" ist eine Manipulation um uns in Angst zu halten.
Diese Angst läßt sich politisch besser nutzen, als eine zufriedene "Gemeinde"
Namaste
Lilly