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Hartz IV, Part 3

B

Booth

Gast
Hmmm - was halten die hier mitlesenden und -schreibenden eigentlich von der These vom früheren Hamburger Bürgermeister von Dohnanyi, daß zwar der Staat insgesamt auch durchaus diverse Reformen in der Bürokratie und Steuergesetzgebung sowie Sozialpketen gebrauchen kann - aber die Vehemenz der deutschen Probleme vor allem durch die Last der Einheit zu erklären sei, und daher das alleroberste und wichtigste Projekt sein muss, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ENDLICH langfristige und nachhaltige Wirtschaftsförderung Ost zu betreiben?

gruß
Booth

P.S. Es wird davon geredet, daß jedes Jahr 4 % des Bruttosozialprodukts als Sozialausgleich von West nach Ost fließen, aber dort auf Grund der schlechten Arbeit der politischen Wirtschaftsförderung wenig dauerhaft in Arbeitsplätze umgemünzt wird.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
was andres als zu diskutieren, machen wir hier in dem forum schon die ganze zeit nicht. insofern liegt das in der natur der sache, dass sich die dinge hier wiederholen...


@aufbau ost:

der wär schon wichtig - aber ich mag subventionen nicht. da muss man wieder alles ausgeben und darf nicht sparen, um weiter subventioniert zu werden. und es werden pseudo-investitionen getätigt, um gelder abzufassen.

ich wäre für ein wohnortunabhängiges bürgergeld. da ziehen die leute von alleine wieder nach meck-pomm, denn da sind die mieten billig...


@simple_man:

- Senkung der Arbeitszeit

ich bin dafür - aber wie willst du das umsetzen? durch vorschriften, wie lange man maximal arbeiten darf? da müssen wir uns nicht wundern, wenn firmen dahin gehen, wo's diese vorschriften nicht gibt.

- flexible Arbeitszeiten in Unternehmen

arbeitgeber verstehen unter flexiblen arbeitszeiten sonntagsarbeit...
aber auch hier: wie durchsetzen?

usw.

diese forderungen - verzeihung, so hart meine ich das nicht, aber mal pointiert formuliert - diese forderungen sind doch nichts anderes als der wunsch der schönheitskönigin nach weltfrieden.

ich hab ja nichts gegen die ziele. aber ich hab keine lösung für das problem. hartz vier scheint auch keine zu sein. die forderungen sind aber keine lösung. das sind gewünschte ergebnisse.

im moment kritisiert ihr unerwünschte ergebnisse einer konkreten lösung.
und ihr haltet dem eure gewünschten ergebnisse vor, habt aber keine lösung.

datt geht donnich... :motz:


:wink:,
a.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Simple_Man schrieb:
- Senkung der Arbeitszeit

Der Kampf darum ist komischerweise im Osten, wo mehr Arbeit weitaus dringender gebraucht wird, verloren worden - dumme Ossis ?

- flexible Arbeitszeiten in Unternehmen

Gibt es. Ist jedenfalls für Unternehmen weniger ein Problem als für irgendwelche unverbesserlichen Gewerkschafter.

- Lohnsteigerungen, die über der Höhe der allgemeinen Preissteigerung liegen

....bringen bei mäßiger Auftragslage nur mehr Arbeitslosigkeit. Schlimm, aber nicht zu ändern. Jedenfalls weiß ich nicht, wie.

- Stop der jährlichen Staatsverschwendung

Dafür ist ja nun wirklich jeder zu haben. Aber wehe wenns konkret wird.....

- wesentlich weniger Bürokratie
- Förderung der KMU (+ Erleichterung der Firmengründung)

Das klingt ja fast schon liberal.....

- eine soziale und vernünftige Steuerreform

OK, aber was bitte ist sozial UND vernünftig ? Da scheiden sich doch die Geister.

- eine Geldreform

Nicht schon wieder eine !

- eine generelle Reformation unseres Wirtschaftssystems (weg vom Kapitalismus)

....setzt ein Konzept voraus, welches auch nur annähernd den Umfang des Kommunismus-Konzeptes von Marx/Engels/Lenin besitzt, ohne dessen Fehler zu machen. Wo ist auch nur der Ansatz davon ?


... ich finde es nur ehrlich gesagt enttäuschend, dass diese Debatte nicht zustande kommt weil angeblich kein Befürworter der Reformen da ist, man aber in den Threads dauernd über sie stolpert ... naja ... hat sich ja erledigt, da Lazarus die Formaldebatte komplett entfernen will. :(

Soweit ich weiß, ist sehr wohl ein Befürworter da. Es muß nur endlich mal losgehen.
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
ach je, wieder ein paar Link der Marxistisch-Leninistischen Financial Times Deutschland:
Es wäre zur Meinungsbildung wirklich hilfreich, die Links zu lesen.
(obwohl ich die letzen auch nicht gelesen haben) :cry:


http://www.ftd.de/pw/de/9903.html

Die Gewerkschaften hatten schon länger gewarnt: Zeitarbeit geht in den Betrieben zu Lasten von normalen Angestelltenverhältnissen. Eine neue Studie gibt den Arbeitnehmervertretern zumindest teilweise Recht.

"Die Arbeitsmarktwirkung der Zeitarbeit ist nicht eindeutig positiv", sagte der Autor der Studie, Markus Promberger, der FTD.
Die Studie erstellte das IAB, das der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit angegliedert ist, im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.
Zeitarbeitsfirmen setzen Arbeitslose ein, beziehen dafür die Zuschüsse der Bundesagentur für Arbeit - und übernehmen sie nach Auslaufen der Zuschüsse selbst.

Zuerst die Zuschüsse einsacken, und wenns keine mehr gibt, wird er dann eingestellt.


http://www.ftd.de/tm/me/9793.html

Der Streit um angebliche Blitzbeförderungen im Bundessozialministerium wird nun vor Gericht ausgetragen. Ministerin Ulla Schmidt erwirkte beim Landgericht Hamburg eine Einstweilige Verfügung gegen die "Bild"-Zeitung.


Sind wir schon wieder so weit ?
Dürfen die „Zeitungen“ nur noch von den angenehmen Errungenschaften durch Hartz 4 berichten ?



http://www.ftd.de/pw/de/9891.html

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) bemängelt handwerkliche Fehler des Arbeitsmarktgesetzes Hartz IV. Ein Problem sei die unklare Definition eheähnlicher Verhältnisse und so genannter Bedarfsgemeinschaften.


Als besonderes Problem erweist sich die unklare Ausführung im Sozialgesetzbuch II (SGB II), dem Hartz-IV-Gesetz. Dort ist festgelegt, dass neben Verwandten und Ehepaaren auch "eheähnliche Gemeinschaften" finanziell füreinander einstehen müssen.


http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-8709265&Ressort=wih&BNR=0

Lindner baut neue Fabrik - in Tschechien
Arnstorfer Unternehmer nennt Nähe zum Ostmarkt sowie hohe Förderung und niedrige Lohnkosten als Gründe

Die Angebote speziell der Gemeinde Arnstorf seien „sehr fair“ gewesen, hätten aber nicht mit den Bedingungen, die Tschechien bieten könne, mithalten können. „Bei der Förderung liegen Welten zwischen deutschen und tschechischen Standorten, bei den Löhnen ebenso“, sagte Lindner. Genaue Zahlen wollte er nicht nennen, doch gehen Experten davon aus, dass Lindner in Tschechien mit etwa drei Mal so hohen Zuschüssen rechnen kann wie bestenfalls in Ostbayern. Für den Fall eines Werks-Baus in Arnstorf rechnete Lindner sogar mit „überhaupt keiner Förderung“. Und die Löhne würden nur etwa ein Viertel des bayerischen Niveaus betragen. Daneben habe Tschechien auch steuerlich große Vorteile.


Deutschland als Nettozahler in die EU sorgt dafür, dass mit EU-Mitteln im Ausland Arbeitsplätze entstehen.
Sehr schlau..... bravo............

Und nochmal, wohl zum 100sten mal:
WIR WEIT KÖNNEN WIR AUF LÖHNE VERZICHTEN, UM AUF DIE LÖOHNE VON OSTEUROPA ZU KOMMEN ?
CZ: ca. 350 Euro/Monat
Ukraine: ca. 80 Euro/Monat (DURCHSCHNITT!!!)
(ca. 3 Seiten vorher)

Und jetzt habe ich auch mal einen Reformvorschlag:
Wir wäre es mit der Selbstfinanzierung des Studiums ?
Hier handelt es sich um Subvention vom Staat, um ein paar Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Die faulen Studenten wollen ja eh nicht arbeiten, sitzen lieber in der Uni, machen Party, gehen evtl.
abends noch etwas Jobben.... und kommen locker mit 350 Euro im Monat aus..... (ca. 5 Seiten zurück)
ähm, warum studiert ihr dann überhaupt ?
für nen 500 Euro-Job muß man nicht 5 Jahre auf die Uni gehen – oder wollen die dann fett Kohle
verdienen, mit nem 5er BMW und dem schönen Eigenheim ?
Und warum gehen die Studenten nicht nach Polen oder Russland, wäre wohl viel billiger, dort könnte
man dann für ein paar Euro leben und studieren, und würde noch ne Fremdsprache lernen. :twisted:


und zum Jauch:
Im „Neuwahlen im Herbst“ habe ich schon was zum Thema „Kündigungsschutz“ geschrieben (natürlich mit ner Menge Link´s)
Der sogenannte Kündigungsschutz existiert doch gar nicht, bzw. wird auf diesem Wort rumgeritten – aber was versteht man unter „zu großen Kündigungsschutz“ da kommt nur allgemeines BlaBla, von wegen, man kann keine Arbeiter entlassen. Deshalb stellen ja auch AEG und BSHG 1000 Leute aus, weil das in Deutschland wgn. dem Kündigungsschutz nicht geht – oder doch ? Ähm, jetzt bin ich verwirrt..... :O_O:
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
hoppsala, jetzt habe ich doch glatt den Link zur AEG-Werksschließung vergessen:


http://www.pnp.de/nachrichten/dpart...050608-368-dpa_9010388.php&Ressort=Wirtschaft

In der Auseinandersetzung über das von Schließung bedrohte Nürnberger AEG-Werk hat die IG Metall dem schwedischen Electrolux-Konzern Managementfehler vorgeworfen.

Electrolux prüft eine Schließung des Werks mit 1750 Beschäftigten.
Der Nürnberger Betriebsratsvorsitzende Harald Dix sagte, die Mitarbeiter seien bereit, zur Erhaltung der Arbeitsplätze beizutragen. Im Gegenzug forderten sie aber Zusagen über mindestens fünf Jahre.
Die Strategie von Electrolux sei bisher noch schwer einzuschätzen, sagte Dix der dpa. Möglicherweise werde die Schließung auch angedroht, um Zugeständnisse zu erpressen. Dabei gehe es um Eingriffe in den Tarifvertrag. Alle anderen Leistungen seien in den vergangenen Jahren ohnehin schon gestrichen worden.


Aha, um den Arbeitsplatz zu erhalten, sind die Angestellen wohl bereit, Zugeständnisse zu machen.
Aber warum baue ich die Waschmaschinen nicht gleich in der Ukraine ?
Sind die deutschen Arbeiter und die Infrastruktur doch nicht so schlecht ?

Und wer soll die AEG-Waschmaschinen kaufen ?
Das Sozialamt ?
Der Ukrainer mit 80 Euro Lohn/Monat ?
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
woelffchen schrieb:
Deutschland als Nettozahler in die EU sorgt dafür, dass mit EU-Mitteln im Ausland Arbeitsplätze entstehen.
Sehr schlau..... bravo............

Nicht schlau, sondern ärgerlich. Aber Deutschlands Nettozahlungen werden nicht nur dafür verwendet, und sie nur deswegen einzufrieren bringts auch nicht. Dann würde sich Brüssel nämlich die Förderung für hiesige Gegenden auch sparen.

Und nochmal, wohl zum 100sten mal:
WIR WEIT KÖNNEN WIR AUF LÖHNE VERZICHTEN, UM AUF DIE LÖOHNE VON OSTEUROPA ZU KOMMEN ?

Gegenfrage: Auf was seit ihr bereit zu verzichten, um wenigstens das hiesige Lohnniveau zu halten ?
Was habt ihr anzubieten außer Neinsagerei und Erhöhungsforderungen ?

Und jetzt habe ich auch mal einen Reformvorschlag:
Wir wäre es mit der Selbstfinanzierung des Studiums ?

So ähnlich wie in Amerika ? Nunja, was spricht dagegen ?

Hier handelt es sich um Subvention vom Staat, um ein paar Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Die faulen Studenten wollen ja eh nicht arbeiten, sitzen lieber in der Uni, machen Party, gehen evtl.
abends noch etwas Jobben.... und kommen locker mit 350 Euro im Monat aus..... (ca. 5 Seiten zurück)
ähm, warum studiert ihr dann überhaupt ?

Genau deshalb !

für nen 500 Euro-Job muß man nicht 5 Jahre auf die Uni gehen – oder wollen die dann fett Kohle
verdienen, mit nem 5er BMW und dem schönen Eigenheim ?

Ohne Studium dürfte die Erreichung von derartigem schwer werden. Auch wenns nicht jedermanns Ziel ist.
Nebenbei gibts noch intellektuell anspruchsvolle Jobs, an die man ohne Studium gar nicht rankommt. Manchen ist das sogar wichtiger als die Frage, was er dann dort verdient.

Und warum gehen die Studenten nicht nach Polen oder Russland, wäre wohl viel billiger, dort könnte
man dann für ein paar Euro leben und studieren, und würde noch ne Fremdsprache lernen. :twisted:

Machen doch nicht wenige.

und zum Jauch:
....
Der sogenannte Kündigungsschutz existiert doch gar nicht

Hmm....warum fordert er (und nicht nur er) dann seine Abschaffung bzw Lockerung ? Paranoia ?

von wegen, man kann keine Arbeiter entlassen. Deshalb stellen ja auch AEG und BSHG 1000 Leute aus, weil das in Deutschland wgn. dem Kündigungsschutz nicht geht – oder doch ? Ähm, jetzt bin ich verwirrt..... :O_O:

Man kann schon Leute entlassen, aber das kostet eben. Das sagt auch Jauch. AEG entläßt die Leute, weil sie gar nicht anders können, und die Entlassenen können froh sein, wenn der Betrieb noch fähig ist, die Abfindung zu zahlen.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
woelffchen schrieb:
Und jetzt habe ich auch mal einen Reformvorschlag:
Wir wäre es mit der Selbstfinanzierung des Studiums ?

Also ich hab mein Studium selbstfinanziert und das machen viele andere auch.

Hier handelt es sich um Subvention vom Staat, um ein paar Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen.

Erstens kann prinzipiell jeder studieren, also nicht nur ein paar Menschen. Zweitens ist das keine Subvention sondern eine Investition des Staates. Den auch der Staat hat ein Interesse an gutausgebildeten und qualifizierten Fachkräften. Der derzeitig Fachlehrermangel (in Physik zum Beispiel) ist eine Folge der vielerorts erfolgten Streichung der entsprechenden Studiengänge vor einigen Jahren.

Die faulen Studenten wollen ja eh nicht arbeiten, sitzen lieber in der Uni, machen Party, gehen evtl.

Ich möchte nicht behaupten, daß Studenten Stubenhocker sind, die wisssen schon wie sie es sich gutgehen lassen können. Allerdings kann studieren auch sehr harte Arbeit sein, besonders wenn man wie ein gro0er Teil der Studenten nebenher noch arbeitet.

und kommen locker mit 350 Euro im Monat aus..... (ca. 5 Seiten zurück)
ähm, warum studiert ihr dann überhaupt ?

Es soll tatsächlich Menschen geben die nicht nur aus Karriere- und finanziellen Gründen studieren, sondern weil sie ein ehrliches Interesse an Bildung haben, sie bestimmte Gebiete wahnsinnig interessieren etc. Die Bürger eines Staates sind keine Milchkühe, die man danach beurteilt, wie viel denn aus ihnen rauskommt.

für nen 500 Euro-Job muß man nicht 5 Jahre auf die Uni gehen – oder wollen die dann fett Kohle

Es ist in der Tat so, daß in vielen Bereichen ein Studium Grundvorraussetzung für eine spätere Beförderung etc. ist. Auch das ist ein Grund zu studieren. Und warum soll man sich nicht sagen: okay, ich muss jetzt ein paar Jahre mit sehr wenig auskommen, aber später hab ich dann auch ein gutes Einkommen.

Und warum gehen die Studenten nicht nach Polen oder Russland, wäre wohl viel billiger, dort könnte
man dann für ein paar Euro leben und studieren, und würde noch ne Fremdsprache lernen. :twisted:

Wenn eine größere Zahl von Studenten das machen würde, gebe es überhaupt nicht genug Plätze dafür. Momentan ist es aber anscheinend wirklich nicht allzuschwer ein Stipendium für ein Auslandsstudium zu kriegen (hörensagen).

Hmm hab mir den Thread jetzt nicht genau durchgelesen, aber dein "Reformvorschlag" scheint mir so abwegig, daß ich gerade darüber nachdenke, ob das nicht Ironie deinerseits war? ...


gruß

them midget
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
natürlich müßte die Lehrmittelfreiheit auch fallen.....
ok, bis zur sagen wir mal 4ten Klasse könnte es noch frei sein.
Warum soll ein Schüler seine Bücher nicht selber zahlen ?
Dann wird das Geld sinnvoll für die Lehrbücher ausgegeben, und nicht in PC-Spielen, Markenklamotten und Sammelkarten investiert.

Genauso könnten die Studenten mehr zum Erhalt und der Finanzierung der Schulen beitragen.
Schließlich wird der Prof., das Gebäude, alles vom Staat gesponsort.
Hier könnte ich mir ein staatliches, zinsgünstiges Darlehen vorstellen, dass dann nach dem Ende des Studiums abgezahlt werden muß.

Denn wenn man mal Arzt, Rechtsanwalt oder Buchauto ist, hat man das Geld ja gleich wieder „drin“ – und man hätte die gewünschte Finanzierung der Unis !
Ausserdem wären die, die nicht wollen oder können, raus aus der Uni, und es wäre Schluß mit den überfüllen Hörsälen.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@woelffchen

natürlich müßte die Lehrmittelfreiheit auch fallen.....
ok, bis zur sagen wir mal 4ten Klasse könnte es noch frei sein.
Warum soll ein Schüler seine Bücher nicht selber zahlen ?
Dann wird das Geld sinnvoll für die Lehrbücher ausgegeben, und nicht in PC-Spielen, Markenklamotten und Sammelkarten investiert.

Genauso könnten die Studenten mehr zum Erhalt und der Finanzierung der Schulen beitragen.
Schließlich wird der Prof., das Gebäude, alles vom Staat gesponsort.
Hier könnte ich mir ein staatliches, zinsgünstiges Darlehen vorstellen, dass dann nach dem Ende des Studiums abgezahlt werden muß.

Denn wenn man mal Arzt, Rechtsanwalt oder Buchauto ist, hat man das Geld ja gleich wieder „drin“ – und man hätte die gewünschte Finanzierung der Unis !
Ausserdem wären die, die nicht wollen oder können, raus aus der Uni, und es wäre Schluß mit den überfüllen Hörsälen.

ganz wundervolle vorschläge, wie wirklich alle (naja fast...) ihr schärflein dazu beitragen können, das es hier endlich wieder "bergauf" ^^ geht. allerdings spreche ich mich schärfsten gegen ein
staatliches darlehen aus! eigenverantwortung ist die devise und geeignete banken gibt es zuhauf. ein eventuell hoher zinssatz sollte da eher als ansporn, als herausforderung gesehen werden- der weg nach oben ist eben steinig und von nix kommt nix, woll?

"it's a long way to the top"

hier würde sich auch schon die spreu vom weizen trennen. wer will wirklich studieren, wer ist bereit gegen alle (vermeintlichen) widerstände zu kämpfen, und wer will sich nur ein ruhiges studileben, so ganz ohne risiko machen? so präpariert stellt man sich den herausforderungen die das spätere leben dann noch bereithält doch ganz anders!

man könnte auch, um den unis geld zu sparen selber hand anlegen. mir schwebt da ein verpflichtender arbeitseinsatz in den semesterferien vor, wo nach dem rotationsprinzip alle studenten zu renovierungs/verschönerungsarbeiten herangezogen werden.

für nichtstudierende bzw. fertig studierte sollte gelten:

einen arbeitsvertrag an eine (zeit)staatsbürgerschaft und daran eine aufenhaltsgenehmigung koppeln. dann gäbe es hier überhaupt keine arbeitslosen mehr! wer nicht arbeitet wird abgeschoben!

keine tabus!

weitere löbliche vorschläge gibt es hier:

1. Frauen nehmen heutzutage oft Arbeitsplätze ein, für die Männer wesentlich besser geeignet wären. Es muss also gesetzlich geregelt werden, welche Berufe für Frauen und welche für Männer geschaffen sind. Beispielsweise sind Frauen in Kaufhäusern, Kindergärten und Pflegeheimen einzusetzen, während Männer eher in Banken, Industrieunternehmen und Fabriken einzusetzen sind.

2. Die Ehe muss in ein Angestelltenverhältnis umgewandelt werden. Der Ehemann beschäftigt seine Frau in Vollzeitanstellung. Millionen Arbeitsplätze würden geschaffen, die steuer- und sozialversicherungspflichtig wären!

3. Arbeitsunwillige müssen zu gemeinnützigen Diensten (z.B. Straßenreinigung, im Winter Streudienst) herangezogen werden. Hilfebedürftigen Senioren sollte je ein Arbeitsloser zugewiesen werden, welcher für sie die Einkaufe tätigt, den Garten pflegt oder Behördengänge tätigt. Als Alternative könnten die Arbeitsunwilligen auch zum Militärdienst verpflichtet werden. Es gibt kein Recht auf Faulheit!

4. Musste man früher zunächst "kleine Brötchen backen", bevor man eine redliche Lohntüte erhielt, befinden sich heute schon Jugendliche (unter 35 Jahren) unter den Spitzenverdienern. Sie belasten ihren Arbeitgeber ganz besonders und geben ihr Geld nur für unnötigen Schnickschnack aus. Daher ist Jugendlichen ihre Lohntüte zu streichen; sie sind in Naturalien (Frühstück, Mittag, Abendbrot) zu entlohnen.

5. Der Arbeitsmarkt wird von Jugendlichen geradezu überrannt. Die Folge ist, dass nicht ausreichend Arbeitsstellen für verdiente, berufserfahrene Menschen zur Verfügung stehen. Aus diesem Grunde muss gesetzlich geregelt werden, dass Jugendliche bis zum 35. Lebensjahr ausschließlich als Lehrlinge oder Praktikanten beschäftigt werden dürfen.

http://people.freenet.de/rpd/
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
@samhain
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


naja, eigentlich hat es
schon sehr gut erkannt.
Leider kann man mit meinen Vorschlägen die Studenten oder Schüler hier auch nicht aus der Reserve locken.
Sind sie evtl. doch nicht so schlecht ?
Denn schließlich subventioniere ICH mit meinen Steuern die Studenten, die dann nach dem Studium in die USA gehen, um dort Millionen verdienen, weil hier ja das Lohnniveau so hoch ist, ach nein, ähm, zu niedrig, oder was ???

Wie auch immer, Sozialvorsorge, Rente, Bildung, Sicherheit, Versorgung mit Energie und Wasser sowie die Post sind meiner Meinung nach Dinge, die vom Staat (also von UNS) übernommen werden sollten, und auch jedem zugänglich sein sollten.


Leider habe ich jetzt auch keinen besseren Vorschläge, wie wir aus der „Kriese“ kommen.
Einer (kein Politiker, denn der will ja gewählt werden) müßte mal Klartext reden, und den Menschen mitteilen, daß wir so, wie es im Moment läuft, am Ende sind.
Bzw. das dieses System am Ende ist.

Die Probleme sind meiner Meinung nach:
Ohne oder mit niedrigen Einkommen kein Konsum – kein Konsum – keine Arbeitsplätze
Keine Arbeitsplätze – keine Kinder – keine Steuer- und Rentenzahler – da hilft auch keine Einwanderung.....
Ewiges Wachstum wird/kann es nicht geben
Die Rente ist NICHT sicher – deshalb gibt es den Konsumverzicht.


Um mit der Ukraine konkurieren zu können – wie soll das gehen ?
Ich hätte kein Problem, für 80 Euro/Monat zu Arbeiten.
Dann darf der Sprit halt auch nur 2 Cent Kosten und das Bier ist für 4 Cent zu haben.
Die 80 qm-Wohnung kriegst du für 2 Euro im Monat und die GEZ kriegt auch nur 50 Cent für 3 Monate. Grundgebühr fürs Telefon ist nicht für 15 Euro sondern für 2 Cent zu habe usw. usw.


Aber wollen wir das wirklich ?
Solle sich unsere Gesellschaft etwa zurückentwickeln, mit Leibeigenen und Großgrundbesitzern ?
Obwohl, wenn ich mir die Entwicklung so anschaue, kommt es mir so vor, als wäre das wirklich gewünscht.

20/80 mehr sog i ned............

Jedenfalls hat meiner Meinung nach keine Partei oder Institution wirklich Antworten auf diese Problem.

Die einfachste ist die: es gibt zuviele Menschen – zuviele Menschen auf der Welt sind überflüssig, „nutzlos“, da sie keine Chance auf ein anständiges Leben haben, die im Müll nach Plastik und Metall suchen müssen....
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Getrennt wohnen - gemeinsam kassieren


Kostspieliger Trend: Hartz IV lässt viele unverheiratete Paare zu Singles werden


Berlin. Die wundersame Single-Vermehrung: In Berlin sind die Ein-Personen-Haushalte mit Arbeitslosengeld-II-Empfängern sprunghaft in die Höhe geschossen: Von 140 000 im Januar auf nunmehr 181 000. Die Zahl der Hartz-IV-Haushalte insgesamt ist von 225 000 auf 292 000 angestiegen, obwohl die Zahl der Erwerbslosen relativ konstant geblieben ist.

..............aus einem Paar werden zwei Singles dank Hartz IV....................
Es gibt rund eine Million Empfänger von ALG II mehr als vor dem Start geschätzt.

Einerseits hätten die Kommunen weitaus mehr Sozialhilfeempfänger arbeitsfähig gemeldet als von Wirtschaftsminister Clement kalkuliert,
zweitens seien die Ablehnungsquoten geringer als angenommen,
drittens hätten sich mehr ausländische Mitbürger als langzeitarbeitslos geoutet,
die zuvor keine Sozialhilfe beantragt hatten, weil sie befürchteten, ausgewiesen zu werden.

Auch für die junge Generation sei es lukrativer, auszuziehen und eine eigene Bedarfsgemeinschaft mit übernommener Miete und ALG-II-Satz zu gründen als zuhause zu bleiben.

Kurt Biedenkopf vom Hartz-IV-Ombudsrat hatte bereits im März auf den Trend verwiesen und beklagt, dass Ehen und eingetragene gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften gegenüber anderen nichtinstitutionalisierten Lebensgemeinschaften benachteiligt seien.



http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-8783493&Ressort=pol&BNR=0



Chaos, Fehleinschätzungen und die Benachteiligung von Ehen und Lebensgemeinschaften.
Es sagt doch einem schon der gesunde Menschenverstand, dass aus Paaren wieder Singels werden,
und das die Kinder lieber daheim ausziehen und eine eigene Wohnung haben, wenn diese vom Staat übernommen wird.
Oder haben DIE nicht mit der Bauernschläue des Fußvolks gerechnet ?
Wieviel kriegen diese Experten für die Ausarbeitung solcher tollen Konzepte ? (ok – zuviel)

Und Ehen und Lebensgemeinschaften sind hier wieder benachteiligt, wie in so vielen anderen Dingen auch.
Soll das eine soziale Politik sein ?
Soll das eine gerechte Politik sein ?
Ist diese Politik vorausschauend ?
Orientiert sich diese Politik am "richtigen Leben" oder wird sie eher von "blödstudierten", die keine Ahnung vom richtigen Leben haben, gemacht ?
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
mal eine kleine frage. ich bin seit märz arbeitslos gemeldet und bekomme keine untertstützung vom AA... ich hab jetzt nen minijob auf 400 eurobasis. muss ich das beim AA angeben oder ist denen das Wurscht, da ich ja nichts von denen bekomme und auch daher nichts an steuern abgeben muss? irgendwas von 180 euro hab ich gehört, die man behalten darf wenn man harz4-empfänger ist. was ich ja nich bin. ^^

naja wollt keinen eigenen thread auf machen, vielleicht finden sich hier schon die antworten! :D

mfg

sbg
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
mal eine kleine frage. ich bin seit märz arbeitslos gemeldet und bekomme keine untertstützung vom AA... ich hab jetzt nen minijob auf 400 eurobasis. muss ich das beim AA angeben oder ist denen das Wurscht, da ich ja nichts von denen bekomme und auch daher nichts an steuern abgeben muss? irgendwas von 180 euro hab ich gehört, die man behalten darf wenn man harz4-empfänger ist. was ich ja nich bin. ^^

aus gesundem menschenverstand heraus würde ich erstmal sagen, das es die einen scheiss angeht was du machst, solange du keine leistungen beziehst (wohnst du bei mama, oder was...von 400€ kann man doch nicht leben) und es deshalb auch nicht angeben musst.

ich bin mir eigentlich ziemlich sicher...was sollten sie dir tun, wenn es nicht so wäre?

von 0,-€ 10% als strafe sperren? :lol:
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
woelffchen schrieb:
Und Ehen und Lebensgemeinschaften sind hier wieder benachteiligt, wie in so vielen anderen Dingen auch.
Soll das eine soziale Politik sein ?
Soll das eine gerechte Politik sein ?
Ist diese Politik vorausschauend ?
Orientiert sich diese Politik am "richtigen Leben" oder wird sie eher von "blödstudierten", die keine Ahnung vom richtigen Leben haben, gemacht ?

Entweder letzteres oder das ist einfach wie so häufig in der Politik durch Kompromisse total entstellt. Eigentlich dient es auch angeblich zum Schutz der Ehe, daß in einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft auch der Partner mitangerechnet wird. Wenn der Partner kein eigenes Einkommen hat, ist das ja auch ganz praktisch, dann gibts mehr Geld, als wenn man alleine wäre.

Andererseits: Ne Frau von nem Typen der 100.000 Euro im Jahr verdient müsste ja nun wirklich nicht Grundsicherung vom Staat beantragen.

Es wird den Leuten halt mehr zugemutet wie es so schön heisst. Allerdings bin ich der festen Überzeugung, daß kein Politiker sich auch nur Annäherungsweise in die Situation eines Langzeitarbeitslosen oder eines Arbeitnehmers, der um seinen Job bangt, versetzen kann. Die kriegen ja alle auch nach der Neuwahl noch soundsoviel % ihrer Bezüge und haben Rentenansprüche bis zum geht nicht mehr. Die stehen ja nicht am Amt in der Schlange, werden von einem Amt zur nächsten Arge geschickt und müssen diese ganze Bürokratie über sich ergehen lassen.

Also ich bin jetzt selbst betroffen von Hartz IV und ich muss sagen, daß ist alles viel bescheuerter als ich je gedacht hab. Andererseits bin ich aber auch froh, daß es so etwas wie eine soziale Grundsicherung bei uns (noch?) gibt. Dann muss man wenigstens keine Angst haben auf der Straße zu landen, wenn man Arbeitslos wird. Immerhin.

gruß

the midget
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Habe zwar jetzt nicht neues zu bieten - trotzdem möchte ich nochmal ein paar Sachen loswerden:
Wurde jetzt nach 14 Jahren gefeuert.
Der Typ vom Arbeitsamt hat gemeint:
"Wennst bei uns nix findest, mußt dich halt weiter weg bewerben"
Ich: "Aha, kein Problem für mich, mach mal ein paar Vorschläge, wo es Stellen für mich gibt"
Er: "Ähm, naja, da muß man selber aktiv werden, weil ja nicht alle Stellen beim AA gemeldet werden"

Dann hat er mir eine echt rührende Geschichte aus seinem (unkündbarem) Beamtenschicksal erzählt:
"Wäre er nicht sooooo heimatverbunden (bzw. hätte er seinen Arsch aus seinem Sessel gekriegt) dann wäre er schon Beamter Nr. 14 in Besoldungsgruppe 08/15 B aber das war ja seine Entscheidung, aber ICH muß mobil sein, und blablabla.......

Dafür habe ich sein 5 Wochen frei, habe meinen Resturlaub aus 04 und die Ü-Stunden abgebaut, die ich mir nicht nehmen konnte, um zum 01.08. dann ohne Job zu sein..... fuck.....

Dann rufe ich beim Jugendamt an, weil ich ja im Monat 250 Euro für mein Kind zahle, ob es sowas wie nen "Rabatt" bzw. ne Stundung für AL gibt, die Antwort war ein klares "NEIN"
(würde jetzt eher in den "keine Kinder mehr ?" Tread passen)
Ich: Warum - kriege nur noch ca. 700 Euro....
Sie: Naja, aber man muß beweisen, dass man auch um eine Arbeit bemüht ist bzw. muß man für solche Situationen Rücklagen schaffen....
Ich: Ähm, wie sieht das aus mit "Um Arbeit bemüht??????
Sie: Tschja, das sind so 20 Bewerbungen im Monat
Ich: Lach, aha, ähm, cool, bei welchen Firmen ? Wissen Sie eine Firma, die einstellt ?
Sie: Nö. Da muß ich selber drum schauchen.....
Ich: Aha. Und wie is das mit den Rücklagen ?
Sie: Tschja, als Unterhaltsverpflichteter muß man natürlich für solche Situationen Rücklagen schaffen.
Ich: Von was soll ich Rücklagen schaffen, wenn mir der Staat von meinem Verdienst schon die Hälfte am Monatsende nimmt und ich froh bin, wenn ich am Monatende mal 100 Euro sparen kann ?
Sie: Das ist jetzt nicht mein Problem, müssen Sie halt eine bessere Einteilung hinkriegen.....


AAAARGHHHHHHHHH.......................

Hey, jeder *** kriegt die Kohle in den Arsch geblasen, wenn er nach D kommt. .....
Wenn ich mein ganzen Einkommen mit Alk und Nutten durchbringen, und dann zu Vater Staat komme: "ich bin pleite" - kriege ich was....

Ehrlich, wenn in der Zeitung steht, dass einer "aus unbekannten Gründen"
Amok gelaufen ist, und dass es sich um einen durchgeknallten irren handelt.....
Ich verurteilen keinen mehr - ich kannst verstehen.............
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ja ich kanns auch verstehen.. mach dir keine sorgen... und es verstehen immer mehr.. ist fast unheimlich...

wieder mal ist ein bekannter von hartz von uns genommen worden..

er konnte sich seine verfickte wohnung nicht mehr leisten.. kosten 499 die arschbastardgemeinschaft zahlt aber nur 422.... ja.. prima.. nur gibts kaum wohnungen für 422 .. also ziehen die leute jetzt langsam wieder weg aus den städten.. auto konnte er sich ja eh schon seit monaten nicht mehr leisten . ach ja und der fickige job den er hatte.. der hat ihm zwar 400 im monat gebracht, aber man weiss ja man muss das ja mit dem hartzgeld verrechnen.. also bleibt ihm nichts..

aber das ist alles fürchterlich gerecht..

ich selbst hatte letztens spass mit dem amt.. hab dort versucht jemanden zu erreichen.. ist ja nicht mehr .. man bekommt ja nur noch so ein verwichstes callcenter an den apparat.. reiner prellbock ahnung haben die dann keine..
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Habe einen Bekannten, der darf für 1,50 Euro/Stunde im Park Laub aufsammeln. Hat eine Lehre/Ausbildung gemacht, muß man ja machen, dass dir alle Türen und Möglichkeiten offen stehen... :lol:
Nach der Lehre wurde er entlassen.
Seitdem ist er arbeitslos, findet keinen Job, hat schon eine ganze Mappe mit Bewerbungen bzw. Absagen aus dem ganzen Bundesgebiet.
Umschulung kriegt er nicht, er hat ja eine Ausbildung und kann die Arbeit ja auch machen. Pech für ihn, wenn es in seinem Beruf keinen Job gibt.....
Ach ja, er hat Brauer gelernt - tschja, selber schuld, oder wie ?
Jaja, es ist beschissen..........

Mir geht schon fast jeden Tag ein Spruch durch den Kopf (obwohl ich die Ideologie, die diesen Spruch hervorgebracht hat, verachte)

Volk steh auf, und Sturm brich los......

Jeder jammert, aber keiner steht auf.
Gehört sich nicht, für den braven Deutschen - schön brav warten, was passiert, die Regierung wird es schon richten, sind ja auch viel klüger wie wir.......
 

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