- Moderation
- #281
- 4. November 2004
- 3.945
Vielleicht wäre mal wieder eine Zusammenfassung "worum gehts gerade" angebracht.
Mach du das doch.
Vielleicht wäre mal wieder eine Zusammenfassung "worum gehts gerade" angebracht.
- Senkung der Arbeitszeit
- flexible Arbeitszeiten in Unternehmen
Simple_Man schrieb:- Senkung der Arbeitszeit
- flexible Arbeitszeiten in Unternehmen
- Lohnsteigerungen, die über der Höhe der allgemeinen Preissteigerung liegen
- Stop der jährlichen Staatsverschwendung
- wesentlich weniger Bürokratie
- Förderung der KMU (+ Erleichterung der Firmengründung)
- eine soziale und vernünftige Steuerreform
- eine Geldreform
- eine generelle Reformation unseres Wirtschaftssystems (weg vom Kapitalismus)
... ich finde es nur ehrlich gesagt enttäuschend, dass diese Debatte nicht zustande kommt weil angeblich kein Befürworter der Reformen da ist, man aber in den Threads dauernd über sie stolpert ... naja ... hat sich ja erledigt, da Lazarus die Formaldebatte komplett entfernen will.
Die Gewerkschaften hatten schon länger gewarnt: Zeitarbeit geht in den Betrieben zu Lasten von normalen Angestelltenverhältnissen. Eine neue Studie gibt den Arbeitnehmervertretern zumindest teilweise Recht.
"Die Arbeitsmarktwirkung der Zeitarbeit ist nicht eindeutig positiv", sagte der Autor der Studie, Markus Promberger, der FTD.
Die Studie erstellte das IAB, das der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit angegliedert ist, im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.
Zeitarbeitsfirmen setzen Arbeitslose ein, beziehen dafür die Zuschüsse der Bundesagentur für Arbeit - und übernehmen sie nach Auslaufen der Zuschüsse selbst.
Der Streit um angebliche Blitzbeförderungen im Bundessozialministerium wird nun vor Gericht ausgetragen. Ministerin Ulla Schmidt erwirkte beim Landgericht Hamburg eine Einstweilige Verfügung gegen die "Bild"-Zeitung.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) bemängelt handwerkliche Fehler des Arbeitsmarktgesetzes Hartz IV. Ein Problem sei die unklare Definition eheähnlicher Verhältnisse und so genannter Bedarfsgemeinschaften.
Als besonderes Problem erweist sich die unklare Ausführung im Sozialgesetzbuch II (SGB II), dem Hartz-IV-Gesetz. Dort ist festgelegt, dass neben Verwandten und Ehepaaren auch "eheähnliche Gemeinschaften" finanziell füreinander einstehen müssen.
Arnstorfer Unternehmer nennt Nähe zum Ostmarkt sowie hohe Förderung und niedrige Lohnkosten als Gründe
Die Angebote speziell der Gemeinde Arnstorf seien „sehr fair“ gewesen, hätten aber nicht mit den Bedingungen, die Tschechien bieten könne, mithalten können. „Bei der Förderung liegen Welten zwischen deutschen und tschechischen Standorten, bei den Löhnen ebenso“, sagte Lindner. Genaue Zahlen wollte er nicht nennen, doch gehen Experten davon aus, dass Lindner in Tschechien mit etwa drei Mal so hohen Zuschüssen rechnen kann wie bestenfalls in Ostbayern. Für den Fall eines Werks-Baus in Arnstorf rechnete Lindner sogar mit „überhaupt keiner Förderung“. Und die Löhne würden nur etwa ein Viertel des bayerischen Niveaus betragen. Daneben habe Tschechien auch steuerlich große Vorteile.
In der Auseinandersetzung über das von Schließung bedrohte Nürnberger AEG-Werk hat die IG Metall dem schwedischen Electrolux-Konzern Managementfehler vorgeworfen.
Electrolux prüft eine Schließung des Werks mit 1750 Beschäftigten.
Der Nürnberger Betriebsratsvorsitzende Harald Dix sagte, die Mitarbeiter seien bereit, zur Erhaltung der Arbeitsplätze beizutragen. Im Gegenzug forderten sie aber Zusagen über mindestens fünf Jahre.
Die Strategie von Electrolux sei bisher noch schwer einzuschätzen, sagte Dix der dpa. Möglicherweise werde die Schließung auch angedroht, um Zugeständnisse zu erpressen. Dabei gehe es um Eingriffe in den Tarifvertrag. Alle anderen Leistungen seien in den vergangenen Jahren ohnehin schon gestrichen worden.
woelffchen schrieb:Deutschland als Nettozahler in die EU sorgt dafür, dass mit EU-Mitteln im Ausland Arbeitsplätze entstehen.
Sehr schlau..... bravo............
Und nochmal, wohl zum 100sten mal:
WIR WEIT KÖNNEN WIR AUF LÖHNE VERZICHTEN, UM AUF DIE LÖOHNE VON OSTEUROPA ZU KOMMEN ?
Und jetzt habe ich auch mal einen Reformvorschlag:
Wir wäre es mit der Selbstfinanzierung des Studiums ?
Hier handelt es sich um Subvention vom Staat, um ein paar Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Die faulen Studenten wollen ja eh nicht arbeiten, sitzen lieber in der Uni, machen Party, gehen evtl.
abends noch etwas Jobben.... und kommen locker mit 350 Euro im Monat aus..... (ca. 5 Seiten zurück)
ähm, warum studiert ihr dann überhaupt ?
für nen 500 Euro-Job muß man nicht 5 Jahre auf die Uni gehen – oder wollen die dann fett Kohle
verdienen, mit nem 5er BMW und dem schönen Eigenheim ?
Und warum gehen die Studenten nicht nach Polen oder Russland, wäre wohl viel billiger, dort könnte
man dann für ein paar Euro leben und studieren, und würde noch ne Fremdsprache lernen.
und zum Jauch:
....
Der sogenannte Kündigungsschutz existiert doch gar nicht
von wegen, man kann keine Arbeiter entlassen. Deshalb stellen ja auch AEG und BSHG 1000 Leute aus, weil das in Deutschland wgn. dem Kündigungsschutz nicht geht – oder doch ? Ähm, jetzt bin ich verwirrt.....
woelffchen schrieb:Und jetzt habe ich auch mal einen Reformvorschlag:
Wir wäre es mit der Selbstfinanzierung des Studiums ?
Hier handelt es sich um Subvention vom Staat, um ein paar Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Die faulen Studenten wollen ja eh nicht arbeiten, sitzen lieber in der Uni, machen Party, gehen evtl.
und kommen locker mit 350 Euro im Monat aus..... (ca. 5 Seiten zurück)
ähm, warum studiert ihr dann überhaupt ?
für nen 500 Euro-Job muß man nicht 5 Jahre auf die Uni gehen – oder wollen die dann fett Kohle
Und warum gehen die Studenten nicht nach Polen oder Russland, wäre wohl viel billiger, dort könnte
man dann für ein paar Euro leben und studieren, und würde noch ne Fremdsprache lernen.
Warst du auf einer privaten Hochschule oder hast du nicht in Deutschland studiert ?Also ich hab mein Studium selbstfinanziert und das machen viele andere auch.
natürlich müßte die Lehrmittelfreiheit auch fallen.....
ok, bis zur sagen wir mal 4ten Klasse könnte es noch frei sein.
Warum soll ein Schüler seine Bücher nicht selber zahlen ?
Dann wird das Geld sinnvoll für die Lehrbücher ausgegeben, und nicht in PC-Spielen, Markenklamotten und Sammelkarten investiert.
Genauso könnten die Studenten mehr zum Erhalt und der Finanzierung der Schulen beitragen.
Schließlich wird der Prof., das Gebäude, alles vom Staat gesponsort.
Hier könnte ich mir ein staatliches, zinsgünstiges Darlehen vorstellen, dass dann nach dem Ende des Studiums abgezahlt werden muß.
Denn wenn man mal Arzt, Rechtsanwalt oder Buchauto ist, hat man das Geld ja gleich wieder „drin“ – und man hätte die gewünschte Finanzierung der Unis !
Ausserdem wären die, die nicht wollen oder können, raus aus der Uni, und es wäre Schluß mit den überfüllen Hörsälen.
1. Frauen nehmen heutzutage oft Arbeitsplätze ein, für die Männer wesentlich besser geeignet wären. Es muss also gesetzlich geregelt werden, welche Berufe für Frauen und welche für Männer geschaffen sind. Beispielsweise sind Frauen in Kaufhäusern, Kindergärten und Pflegeheimen einzusetzen, während Männer eher in Banken, Industrieunternehmen und Fabriken einzusetzen sind.
2. Die Ehe muss in ein Angestelltenverhältnis umgewandelt werden. Der Ehemann beschäftigt seine Frau in Vollzeitanstellung. Millionen Arbeitsplätze würden geschaffen, die steuer- und sozialversicherungspflichtig wären!
3. Arbeitsunwillige müssen zu gemeinnützigen Diensten (z.B. Straßenreinigung, im Winter Streudienst) herangezogen werden. Hilfebedürftigen Senioren sollte je ein Arbeitsloser zugewiesen werden, welcher für sie die Einkaufe tätigt, den Garten pflegt oder Behördengänge tätigt. Als Alternative könnten die Arbeitsunwilligen auch zum Militärdienst verpflichtet werden. Es gibt kein Recht auf Faulheit!
4. Musste man früher zunächst "kleine Brötchen backen", bevor man eine redliche Lohntüte erhielt, befinden sich heute schon Jugendliche (unter 35 Jahren) unter den Spitzenverdienern. Sie belasten ihren Arbeitgeber ganz besonders und geben ihr Geld nur für unnötigen Schnickschnack aus. Daher ist Jugendlichen ihre Lohntüte zu streichen; sie sind in Naturalien (Frühstück, Mittag, Abendbrot) zu entlohnen.
5. Der Arbeitsmarkt wird von Jugendlichen geradezu überrannt. Die Folge ist, dass nicht ausreichend Arbeitsstellen für verdiente, berufserfahrene Menschen zur Verfügung stehen. Aus diesem Grunde muss gesetzlich geregelt werden, dass Jugendliche bis zum 35. Lebensjahr ausschließlich als Lehrlinge oder Praktikanten beschäftigt werden dürfen.
schon sehr gut erkannt.the_midget
Getrennt wohnen - gemeinsam kassieren
Kostspieliger Trend: Hartz IV lässt viele unverheiratete Paare zu Singles werden
Berlin. Die wundersame Single-Vermehrung: In Berlin sind die Ein-Personen-Haushalte mit Arbeitslosengeld-II-Empfängern sprunghaft in die Höhe geschossen: Von 140 000 im Januar auf nunmehr 181 000. Die Zahl der Hartz-IV-Haushalte insgesamt ist von 225 000 auf 292 000 angestiegen, obwohl die Zahl der Erwerbslosen relativ konstant geblieben ist.
..............aus einem Paar werden zwei Singles dank Hartz IV....................
Es gibt rund eine Million Empfänger von ALG II mehr als vor dem Start geschätzt.
Einerseits hätten die Kommunen weitaus mehr Sozialhilfeempfänger arbeitsfähig gemeldet als von Wirtschaftsminister Clement kalkuliert,
zweitens seien die Ablehnungsquoten geringer als angenommen,
drittens hätten sich mehr ausländische Mitbürger als langzeitarbeitslos geoutet,
die zuvor keine Sozialhilfe beantragt hatten, weil sie befürchteten, ausgewiesen zu werden.
Auch für die junge Generation sei es lukrativer, auszuziehen und eine eigene Bedarfsgemeinschaft mit übernommener Miete und ALG-II-Satz zu gründen als zuhause zu bleiben.
Kurt Biedenkopf vom Hartz-IV-Ombudsrat hatte bereits im März auf den Trend verwiesen und beklagt, dass Ehen und eingetragene gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften gegenüber anderen nichtinstitutionalisierten Lebensgemeinschaften benachteiligt seien.
mal eine kleine frage. ich bin seit märz arbeitslos gemeldet und bekomme keine untertstützung vom AA... ich hab jetzt nen minijob auf 400 eurobasis. muss ich das beim AA angeben oder ist denen das Wurscht, da ich ja nichts von denen bekomme und auch daher nichts an steuern abgeben muss? irgendwas von 180 euro hab ich gehört, die man behalten darf wenn man harz4-empfänger ist. was ich ja nich bin. ^^
woelffchen schrieb:Und Ehen und Lebensgemeinschaften sind hier wieder benachteiligt, wie in so vielen anderen Dingen auch.
Soll das eine soziale Politik sein ?
Soll das eine gerechte Politik sein ?
Ist diese Politik vorausschauend ?
Orientiert sich diese Politik am "richtigen Leben" oder wird sie eher von "blödstudierten", die keine Ahnung vom richtigen Leben haben, gemacht ?