Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Homosexualität!

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Homosexualität!

[....]aus Liebe zusamenn Nachwuchs zu zeugen, hä hä es überhaupt zu können.[....]

Ach, anders geht das gar nicht? Gut, dass wir darüber nnun auch Bescheid wissen...



[...]Ansonsten braucht man keine Ehe, die war immer nur zur Absicherung der Partner und vor allem der Kinder gedacht.

Wieso bekomme ich nun so langsam den Verdacht, dass du mir 61 Minuten kostbare Lebenszeit gestohlen hast?
In diesem von dir als Quelle verlinktem TV-Beitrag wurde doch gerade das unter anderem als ein wesentliches Argument von Seite deiner Gegner gebracht.
Deine Missionarischen Links sind im übrigen genau das... Missionarisch und fundamentalistisch bis zum Er*****.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Ach, anders geht das gar nicht? Gut, dass wir darüber nnun auch Bescheid wissen...
Anders geht das schon, aber ob es dann noch den Sinn einer Ehe hat ist fraglich.
Traditionell wird die Ehe als dauerhafte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau verstanden. In einigen Ländern ist die Institution der Ehe auch für Lebenspartner gleichen Geschlechts geöffnet
Ehe

Wieso bekomme ich nun so langsam den Verdacht, dass du mir 61 Minuten kostbare Lebenszeit gestohlen hast?
In diesem von dir als Quelle verlinktem TV-Beitrag wurde doch gerade das unter anderem als ein wesentliches Argument von Seite deiner Gegner gebracht.
Deine Missionarischen Links sind im übrigen genau das... Missionarisch und fundamentalistisch bis zum Er*****.
Wenn dir in der Zeit keine Antwort auf meine Frage, welchen Vorteil es für die Kinder haben sollte eingefallen ist, war die Zeit äußerst kostbar.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Homosexualität!

Anders geht das schon, aber ob es dann noch den Sinn einer Ehe hat ist fraglich.[...]

Auch wenn es dir befremdlich vorkommen mag, es geht auch ohne Ehe-Versprechen... mehr als 1²²fach bewährt...

Stichwort: Allein erziehende Eltern


Wenn dir in der Zeit keine Antwort auf meine Frage, welchen Vorteil es für die Kinder haben sollte eingefallen ist, war die Zeit äußerst kostbar.

Stichwort: Mehrfachabsicherung

Hier insbesonders die Lesben/Schwulen-Elternschaft genannt...

4 Elternteile, 8 Gross-Elternteile...

Den Vorteil darfst du nun gern selbst berechnen...

Aber Hoppla, die Kinder wurden ja in Sünde gezeugt...

Auch sei auf die von EwJ bereits erwähnte Sukzessiv-Adoption hingewiesen...

Das ist zwar etwas umständlich, aber nicht vermeidbar...


Wie auch immer, wir schweifen schon wieder ab...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Also ich sehe keinen Vorteil bei 4 Elternteilen, die alle nicht das Geschlecht akzeptieren das sie in Wirklichkeit haben. Aber mal zur Abwechslung ein Argument wie es nur aus der Homoszene stammen kann.
Marco Malavasi, Vorstand des Lesben- und Schwulenverbandes Köln, ärgert sich über die Äußerung von Politikern, Schwulenbars und -clubs seien eine Abwertung einzelner Stadtviertel.
Eine besondere Rolle spielen dabei die sogenannten Darkrooms – Räume mit spärlichem oder ganz ohne Licht – in denen die Besucher miteinander Spaß haben können. „Die Leute gehen dort freiwillig rein, das hat nichts mit Prostitution zu tun“.
Stadt Köln plant neue Satzung: Schwule kämpfen um ihre Darkrooms | Köln | EXPRESS
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Homosexualität!

Schwule /lesbische Eltern akzeptieren ihr Geschlecht nicht? :gruebel:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Wieso ahnte ich solches?
Mathematik 6, setzen...
Thema verfehlt, 6 , setzen...
Gibt es tatsächlich auch ein vernünftiges Argument, die Sukzessiv-Adoption ist doch schon anerkannt, es gilt jetzt die nächsten Kämpfe der Schwulenlobby durchzusetzen. Normale Adoption, Ein Recht auf Blutspende und ein Recht auf Darkrooms, am besten mitten in der Stadt.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Homosexualität!

Gibt es tatsächlich auch ein vernünftiges Argument, die Sukzessiv-Adoption ist doch schon anerkannt, es gilt jetzt die nächsten Kämpfe der Schwulenlobby durchzusetzen. Normale Adoption, Ein Recht auf Blutspende und ein Recht auf Darkrooms, am besten mitten in der Stadt.

Sollten das nun deine Argumente gewesen sein?

Wenn ja, gute Nacht Deutschland....


Ruhe in Frieden...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Sollten das nun deine Argumente gewesen sein?
Wenn ja, gute Nacht Deutschland....
Ruhe in Frieden...
Ich finde es äußerst interessant das sich überhaupt noch jemand für Ethik interessiert. Und wenn man auch den Papst als Homophoben bezeichnen darf, wenn er so ein altmodisches Buch vertritt, ist in dieser, "alles ist erlaubt Welt" ganz sicher kein gutes Argument für eine sinnvolle Diskussion.
Mit seinem Aufruf zu mehr Toleranz gegenüber Homosexuellen hat Franziskus Begeisterung ausgelöst. Zu früh für Jubel, findet der Theologe David Berger. Die Warnung des Papstes, keine schwule Propaganda zu betreiben, stelle ihn in eine Reihe mit Homophoben wie Russlands Präsident Putin.
Interview mit Theologe David Berger zu Franziskus und Schwulen - SPIEGEL ONLINE
Immerhin gibt es hier doch viele Christen, die sich gerade versuchten anzunähern und eben an diesen ethisch wohl doch sehr sensiblen Punkten, keine Einigung finden.
Der evangelische Ökumene-Bischof Friedrich Weber aus Braunschweig beobachtet nach der Trauung eine Belastung des Verhältnisses zur katholischen Kirche, gar eine ernsthafte Gefahr für die Ökumene. "Es gibt ein großes Unverständnis seitens der katholischen Kirche", sagte Weber SPIEGEL ONLINE. "Hochproblematisch" sei die Beurkundung der Partnerschaften, er sehe die Gefahr, dass der Dialog ins Stocken gerate. "Es ist, als habe man Sand in das gut geölte Getriebe der Ökumene gestreut." Als eine Art Boykott der Bemühungen würden viele Katholiken den Vorstoß empfinden.
Schwulenhochzeit in Hessen: Kirche in der Kritik - SPIEGEL ONLINE
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Homosexualität!

Liebe, gute Göttin
das Thema 'Liebe' scheinste in dieser Diskussion ja auszuklammern, willst die Schwulen mal wieder nur auf ihre Sexualität reduzieren, deren Praktiken imho auch von vielen Heteros praktiziert wird.
In Homobeziehungen sind oft die MANNFRAU-Rollen austauschbar, was imho eine Bereicherung des Lebens ist(von der Jung'schen animus-anima Theorie haste natürlich auch noch nix gehört).
Wird jetzt ein Kind in eine Homobeziehung adoptiert, wird es imho mehr Fürsorge etc. erfahren, als ein 'ungewolltes' in einer Hetero.
Allerdings sehe ich es auch als problematisch an, wie so ein Kind mittels Identifikation ein eigens Rollenbild definieren kann.
Nun ja, vllt.bin ich deswegen auch so 'weibisch' geworden, weil mein Krüppeldad dem herr-kömmlichen Rollenbild nicht entsprechen konnte, allerdings hat er mich, trotz nur 1 Bein, als Torwart trainiert+beigebracht, dass Worte stärker sind als Schwerter. Deswegen bin ich wohl auch kein Schläger geworden. + durch die Zärtlichkeit meiner Mutter+sonntäglichen Nachmittagsgesprächen kann ich mich recht gut in die Psyche der Mädels rein versetzen.

Ein Selbstverständniss wird zwar zuerst in der Familie geprägt, aber da gibbet ja noch Kitas, Schulen, Cliquen, TV etc.+ich glaube nicht, dass ein von Homos adoptiertes Kind 'verkorkster' aufwachsen wird als Kinder von 'Normalos'.

Allerdings zeigen mir deine Äußerungen mal wieder, wie bigottbürgerlich du bist+wärst du in anderen Zeiten aufgewachsen, wärst du sicherlich die 1. gewesen,die gefordert hätte, dass man diese langhaarigen Gammler in Arbeitslager stecken sollte+so was bei Adolf nicht möglich gewesen wäre.
Hard Stuff?
Nöh, schau mal ehrlich in den Spiegel!
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Homosexualität!

Gibt es tatsächlich auch ein vernünftiges Argument, die Sukzessiv-Adoption ist doch schon anerkannt, es gilt jetzt die nächsten Kämpfe der Schwulenlobby durchzusetzen. Normale Adoption, Ein Recht auf Blutspende und ein Recht auf Darkrooms, am besten mitten in der Stadt.
Was ist denn gegen Blutspende einzuwenden?
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Homosexualität!

Worum geht es hier letztendlich?

Wie viele Homosexuelle gibt es auf dieser Welt?

Statistisch kann man die Zahl zwar nicht erfassen aber letztendlich ist diese Zahl nicht ausschlaggebend.
Es sind Menschen und egal ob es 2 sind oder 2 Milliarden...sie gehören zur Menschheit dazu.

Was bedeutet Homosexuell zu sein?

Homo stammt aus dem griechischen und bedeutet gleich...Homo=όμοιος (omios).
Sexus stammt aus dem lateinischen und bedeutet Geschlecht.
Aus diesem Wort kann man nicht erkennen um was es sich eigentlich handelt.
Es fehlt ein entscheidender Teil welcher daraus eine Anziehung Bzw. Begehren macht.
Das Wort "Liebe".
Erst wenn man von Homosexuelle Liebe/Begehren/Verlangen/Anziehung spricht wird daraus ein Schuh.
Es bedeutet also...sich vom selben Geschlecht angezogen zu fühlen...meistens Erotisch..
Da das Wort Liebe eine zu umfangreiche Bedeutung hat, Mutterliebe/Tierliebe/"Ich liebe diesen Film-dieses Essen-dieses Wetter-diesen Urlaubsort-diese Situation-dieses Buch....u.s.w., ergibt es einen Sinn nur wenn man das ganze auf den Sexualverkehr minimiert. Das Wort macht erst einen Sinn wenn man davor Wörter wie Neigung oder Vorliebe stellt.

Homosexuell sein bedeutet also...Ich bevorzuge Geschlechtsverkehr mit jemandem der das gleiche Geschlecht hat wie ich.

Ist Homosexuell sein falsch?


Von "falsch sein" kann nicht die Rede sein.
Sexualität ist ein Gebiet welches von Tabus/Religionen/Weltansichten und Vorurteilen geprägt wird.
Wir sollten dabei nicht vergessen dass es vor Jahren den Satz gab Bzw. noch heute in einigen Kulturen gibt: Frauen müssen Jungfrauen bleiben bis sie heiraten.
Geschlechtsverkehr war schon immer etwas was hinter verschlossenen Türen geschah und niemandem (nicht daran beteiligten) etwas anging.
Was aber alles "hinter diesen Türen" geschah kann man nicht 100% wissen. Schon damals verschaffte uns Donatien Alphonse Francois de Sade einen Einblick hinter diesen Türen.
Auch wenn es sich um Romane handelt, spiegeln diese Situationen wieder die mehr gängig waren als Fantasien.
Dabei muss es nicht unbedingt um Schmerz zufügen gehen oder Schmerz erfahren. Vielmehr geht es um ein Tabu welches zwar praktiziert wird jedoch auch verschwiegen.
Homosexuelles verlangen ist keine neue Sache. Sie war schon immer ein Bestandteil unserer Gesellschaft und begleitete Könige sowohl wie auch das "einfache" Volk.
Medizinisch sowohl wie auch psychisch gibt es keine Probleme die ein Leben einschränken oder gar behindern können.
Also ist es falsch daraus eine Krankheit zu machen. Man ist nicht krank wenn man eine Vorliebe für das eigene Geschlecht empfindet.

Ist eine/ein Homosexuelle/r "anders"?

Jain!
Wenn man von der Evolution ausgeht dann ja.
Wenn man von rein sexuellen Handlungen ausgeht (Spaß, Freude, Fantasien) dann nein.
Geschlechtsverkehr ist ein großer, wenn nicht der größte, Bestandteil aller Lebewesen.
Darauf basiert die Erhaltung der Arten. Jedes Lebewesen hat den Drang zu überleben. Nicht nur in schwierigen Situationen sondern auch als Art und Spezies.
Die natürlichste Form dafür ist der Geschlechtsverkehr.
Nun hat der Mensch Wege und Pfade gefunden seine Art zu vermehren/erhalten ohne das der Geschlechtsverkehr dabei eine Rolle spielt.
Retortenbabys, künstliche Befruchtung, Samenspende sind gängige Begriffe und verschaffen uns einen Vorteil gegenüber das "üblich" natürliche.
Der Geschlechtsverkehr wird heute viel mehr als die "am meisten Spaß-machende" Weise gesehen um Kinder zu bekommen.
Der Faktor "Spaß" ist viel mehr ein Drang als ein Muss! Biologisch gesehen macht dieser Faktor keinen Sinn.
Alles spielt sich im Gehirn ab und könnte auch wegbleiben. Kinder wurde man trotzdem kriegen!
Wenn man aber die Erhaltung einer Art nur auf das biologisch nötige reduziert dann bleiben auch Begriffe wie Liebe (an sich) und Schutzinstinkt und Vater Bzw. Mutterliebe weg!
Denn diese Begriffe sind, biologisch gesehen, auch unnötig um eine Art oder Spezies zu erhalten.
Schließlich kann man aus dem Samen eines Mannes und die Eier einer Frau Kinder produzieren ohne auf Gefühle und Instinkte zu basieren...
Eine Gesellschaft ohne Bindungen und Stammverhalten lässt zusätzlich auch andere Begriffe verschwinden Bzw. macht diese unnötig.
Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Oma, Opa, Familie, Stamm, Zugehörigkeit, Verwandte wären dann irgendwelche Personen mit denen man als Zelle das selbe Reagenzglas geteilt hat Bzw. Spender auf die mein Dasein basiert.
Wäre man dann "freier"? Besser?
Kommt darauf an wie man es betrachtet...
Wann ist ein Mensch "frei"? Kann ein Mensch "frei" sein?
Wenn man den Begriff "frei" als Rechtsbegriff betrachtet dann spielt es keine Rolle ob man Eltern hat oder von eine "künstliche" Befruchtung her-stammt.
Wenn man den Begriff "frei" auf "Ich kann tun und lassen was ich will" Status erhebt dann ist es sowieso sinnlos darüber zu diskutieren weil es so etwas nicht gibt.
Niemand kann tun und lassen was er will.
Der Begriff "besser" ist auch ein weitreichender Begriff.
Wer ist "besser" und warum?
Vor allem, wenn man besser ist, besser gegenüber was oder wem?
"Besser" ist auf jeden Fall ein Mensch der wissen tut wie man, als Mensch, überlebt und weiterkommt.
Diese Einstellung ist aber viel mehr eine Sache der Bildung und Erfahrung als der Herkunft.
Biologisch gesehen ist fast ein jeder Mensch "besser". Denn Biologie hat nichts mit menschliche Werte zu tun oder mit Bildung und Erfahrung.
Sie basiert auf Chemische Reaktionen und physische Anpassung und Fortbildung.
Unser DNA kann sich nicht "bilden". Es kann nur weitergereicht werden und darf zudem auch nicht zu sehr, mit andere Bzw. gleiche DNA, vermischt werden...
So dürfen Menschen die aus den selben Elternteilen stammen sich nicht paaren. Wenn man zudem auch die Medizin glauben tut, müssen Menschen die eine Krankheit "zu oft" in ihren Genen aufweisen, nicht freizügig mit der Weitergabe ihrer DNA umgehen.
Vor allem wenn zwei (Mann und Frau) zusammenkommen bei denen es "in der Familie" steckt. Die Gefahr ist dann da ihre "falsch programmierte" DNA an das Kind zu weiter zu geben.
So gesehen sind also Kinder nicht "besser" oder "freier" wenn sie "anders" sind.
Was bleibt also übrig?
Ich wurde sagen der Faktor...Spaß.
Wenn man Geschlechtsverkehr nur aus "Spaß" betreibt dann sind Homosexuelle nicht anders als jeder Heterosexueller Mensch.

Werden Homosexuelle in unsere Gesellschaft unterdrückt?

Dazu muss man erst verstehen was eine Gesellschaft ist.
Sie ist ein Teil eines Ganzen welches wir als Menschheit bezeichnen.
Sie kann aus ein Paar oder Millionen von Menschen bestehen.
Betrachtet man die Menschheit als Gesellschaft dann sind Homosexuelle ein kleinerer Teil davon. Dieser Teil ist anders ob es will oder nicht.
Solange etwas nicht eine Norm entspricht die auf die ganze Menschheit gilt dann sind Teile davon (sagt schon das Wort Teil aus) eben "anders".
Solche "andere" Teile gibt es, was die Menschheit als ganzes angeht, viele. Staatsform, Ideologie, Religion, Wirtschaft, Kultur u.s.w. sind Strukturen die aus eine Gesellschaft (Menschheit) mehrere Teile machen.
Sind diese Teile nötig?
Wie gesagt....Biologisch gesehen nicht!
Aber dann muss man sich die Menschheit als einen biologischen Klumpen vorstellen/ diese auf diese Größe minimieren.
Wir sind aber, so behaupten wir zumindest, mehr als ein Klumpen!
Wenn man aber "mehr als ein biologischer Klumpen" sein will muss man Regeln befolgen.
Regeln die uns "anders" als Tiere erscheinen lassen!
Welche sind diese Regeln?
In Sachen Erhaltung der Spezies unterscheiden wir uns nicht von den Tieren.
In Sachen Organisation auch nicht.
In Sachen Verhalten..auch nicht so sehr!
Wo unterscheiden wir uns also von den Tieren?
Wieso sind diese Tiere und wir Menschen?
Biologisch gesehen gibt es den Begriff Tier und Mensch nicht.
Beides sind Organismen die sich durch die Aufnahme von Futter und Atmung leben können, und durch Fortpflanzung über-leben.
Wenn man also die Menschheit auf diesen Satz minimiert dann sollten Homosexuelle nicht unterdrückt werden.
Solange aber die Akzeptanz der Gesellschaft von anderen Sachen abhängt dann ist es unabkömmlich ein Teil davon "anders" zu behandeln.
In Gebieten die mit menschlichen (rein biologisch gesehen) Werten zu tun hat, wie das Recht auf Leben - das Recht auf einen Platz auf dieser Welt u.s.w. sind wir alle gleich.
Aber unsere Gesellschaft ist nicht "rein biologisch" aufgebaut. Ferner gibt es keine "menschliche Gesellschaft"!!!
Hat es nie (seit der Mensch sich als Mensch erkannt hat) gegeben.
Er hat Tabus sowohl wie das Gegenteil erschaffen, er hat andere Menschen unterdrückt und getötet, er hat Ordnung geschaffen und Unordnung provoziert, Macht ausgenutzt und Macht verachtet, er hat Gesetze entworfen die er nicht einhält, er begeht Mord so wie Selbstmord, er liebt und hasst, er leidet unter der Gesellschaft die er erschaffen hat.
Der Mensch hat seine Gefühle so wie sein Ehrgeiz gleichzeitig mit seine Evolution, was Jagen und Überleben und Denken und Bewusstsein angeht, mit verschärft...
Da wir also alle in der Gesellschaft der Menschheit angehören aber diese in vielen kleineren Teilen gebrochen ist...muss man das Positive wie das Negative mit einschließen.
Uns solange der Mensch keine andere Wahl hat, als diese Gesellschaften zu akzeptieren und diese als "die Menschheit insgesamt" anzuerkennen, muss er damit leben.
Ob es gut oder nicht gut ist kann man sowieso nicht daraus berechnen.


Was ist mit der Toleranz?

Toleranz bedeutet "Verstehen" aber auf keinen Fall automatisch auch Akzeptanz!!!
Wenn ich etwas toleriere dann geht man davon aus dass ich es verstanden habe.
Damit leben muss ich aber nicht!
Wenn ein Mensch sagt, Ich verstehe dich, dann bedeutet dass das er imstande ist die Gefühle und das Handeln des Gegenüber logisch zu analysieren.
Er muss aber nicht diese Gefühle oder dieses Handeln auch selber fühlen oder auch danach handeln.
Ich erkenne und toleriere andere Menschen aber ich muss nicht nach deren Gefühle oder Handeln leben.
So gesehen sind Homosexuelle auch Menschen die sich nach etwas sehnen oder etwas begehren.
Wenn dieses Sehnen oder Begehren im Rahmen meiner Akzeptanz bewegt werde ich (als Mensch) mich für ihn einsetzen.
Wenn aber darüber hinaus auch Akzeptanz gefordert wird hört das Verstehen auf.
Die meisten Menschen sind ehrgeizig und wollen, durch Akzeptanz, ihren Ehrgeiz erfühlen.
Das bedeutet dass andere Menschen, je nach Position und Macht, darunter leiden werden.
So wie ein jeder gegen das Abholzen des Urwald ist jedoch alle Holzmöbel lieben und wenn es geht Gewinn daraus zu schlagen...tun wir es auch.
Die Toleranz hört da auf wo unser Streben anfängt + Wenn man sich behaupten will kann man nicht tolerant sein.
Außerdem ist Toleranz etwas welches auf menschliche Werte basiert. Geht die ganze Menschheit den Weg der Toleranz (ausnahmslos) dann können wir alle alles tolerieren...Sowohl die die etwas verlangen als die die es hergeben müssen.
Ist es aber so?
Setzen wir die allgemeinen menschliche Werte über unsere Werte als Teil dieser Menschheit?

http://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Toleranz schrieb:
Ist eigentlich jemand tolerant, der keine Intoleranz duldet?

© Peter Hohl (*1941), deutscher Journalist und Verleger, Redakteur, Moderator und Aphoristiker
Quelle: »Ein Mittel gegen Einsamkeit...«
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Homosexualität!

Toleranz bedeutet "Verstehen" aber auf keinen Fall automatisch auch Akzeptanz!!!
Wenn ich etwas toleriere dann geht man davon aus dass ich es verstanden habe.
Damit leben muss ich aber nicht!
Widerspruch:
Etwas zu tolerieren bedeutet eben gerade Andere(s) mit ihren Grundfreiheiten gelten zu lassen.
Dazu muss man es weder verstehen, noch teilen, noch für gut oder richtig halten.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Homosexualität!

Widerspruch:
Etwas zu tolerieren bedeutet eben gerade Andere(s) mit ihren Grundfreiheiten gelten zu lassen.
Dazu muss man es weder verstehen, noch teilen, noch für gut oder richtig halten.


Widerspruch:

...Andere(s) mit ihren Grundfreiheiten gelten zu lassen.

Aber...

Dazu muss man es weder verstehen...

Wie kannst du die Grundfreiheiten gelten lassen jedoch es nicht verstehen müssen?
Entweder kennst du die Grundfreiheiten oder nicht...
Tolerieren ohne die Grundfreiheiten zu kennen bedeutet einfach "etwas über sich ergehen lassen"
So wie Sklavenhandel oder Kinderarbeit.
"Ich verstehe..." bedeutet: Ich erkenne worauf du basierst und was dich dazu veranlasst so zu fühlen oder zu handeln.
Wenn also die Basis da ist dann kann man diese verstehen....ergo auch Toleranz zeigen oder diese nicht verstehen und Intoleranz zeigen!

Wenn jemand einen anderen schlägt dann ist man intolerant gegenüber dem der zuschlägt.
Wenn dieser aber zuschlägt weil sein Kind vom Geschlagenen misshandelt worden ist...dann toleriert man sein verhalten....weil man verstehen tut!
Muss man aber im selben Fall nicht unbedingt auch so handeln...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

In Homobeziehungen sind oft die MANNFRAU-Rollen austauschbar, was imho eine Bereicherung des Lebens ist(von der Jung'schen animus-anima Theorie haste natürlich auch noch nix gehört).
Wird jetzt ein Kind in eine Homobeziehung adoptiert, wird es imho mehr Fürsorge etc. erfahren, als ein 'ungewolltes' in einer Hetero.
Allerdings sehe ich es auch als problematisch an, wie so ein Kind mittels Identifikation ein eigens Rollenbild definieren kann.
Es mag sein das Rollenspiele für Homosexuelle normal sind, aber in der Regel spielen "wir" unsere Geschlechterrollen nicht, sondern sie sind natürlicher Bestandteil unseres Lebens.
Eine Adoption kann nicht auf den Bereich ungewollte Kinder von Heteros übertragen werden. Wenn Heteros ein Kind adoptieren wollen, weil sie keine leiblichen Kinder bekommen können, oder es sich leisten können, welchen Vorteil hätte dann ein Homosexuelles Paar im Vergleich zum Heterosexuellen?
@DaMan

Was ist denn gegen Blutspende einzuwenden?
Das Risiko!
Lieber sicher als politisch korrekt
Warum Schwule nicht Blut spenden dürfen
Lieber sicher als politisch korrekt: Warum Schwule nicht Blut spenden dürfen - n-tv.de
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Homosexualität!

@KTGR Wir reden aneinander vorbei.
Ich muss nicht verstehen, warum ein anderer andere Meinung äußert, anders denkt, anders lebt, anders liebt, anders aussieht oder eben gleichgeschlechtliche Partnerschaft und Sexualität lebt.
Mit Grundrechten meine ich in diesem Zusammenhang Meinungsfreiheit, die Freiheit eigene Lebensentscheidungen zu treffen, sexuelle Selbstbestimmung etc
Tolerant bin ich dann, wenn ich jedem das selbe Recht zur Meinungsbildung, Meinungsäußerung, sexuellen Selbstbestimmung zugestehe, unabhängig davon, ob ich sie teilen und oder auch nur gedanklich nachvollziehen kann und unabhängig davon ob derjenige zu einer Minderheit gehört oder nicht.
Es ist quasi eine Haltung die ich einnehme.
Wenn ich etwas über ich ergehen lasse (lassen muss) ist das keine Toleranz sondern Gleichgültigkeit und/oder Ohnmacht.
Umgekehrt kann ich in deinem Beispiel vielleicht sogar gut verstehen, dass jemand den Mißhandler seines Kindes vermöbelt, tolerierbar ist ein solches Verhalten aber nicht, wenn man rechtsstaatliche Prinzipen anstatt Selbstjustiz bejaht.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

@KTGR Wir reden aneinander vorbei.
Ich muss nicht verstehen, warum ein anderer andere Meinung äußert, anders denkt, anders lebt, anders liebt, anders aussieht oder eben gleichgeschlechtliche Partnerschaft und Sexualität lebt.
Nein es wäre aber hilfreich. Besonders wenn dieser andere bestimmte Rechte einfordert. Bei mir hört die Toleranz da auf, wo jemand sein eigenes Risiko verhalten nicht einmal mehr zugeben kann.
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leben in Deutschland 78.000 HIV-infizierte Menschen, 51.000 davon sind schwul. Einem UN-Bericht zufolge haben bis zu 7,5 Prozent der Schwulen Aids. Das Risiko von Neuinfektionen ist bei Homosexuellen rund 100-fach höher als bei Heterosexuellen - umso größer ist die Gefahr für die Patienten, denen das fremde Blut eigentlich helfen soll.
Ruth Offergeld, Fachärztin für Transfusionsmedizin am Robert-Koch-Institut, sagt n-tv.de: "Viele Homosexuelle nutzen die Blutspende, um sich auf HIV testen zu lassen. Die Schwelle ist niedriger, es geht schnell und unkompliziert und wenn etwas sein sollte, wird man zeitnah informiert." Offergeld weiß jedoch auch von Vereinen und Gruppen, die aus Protest explizit dazu auffordern, falsche Angaben zu machen.

Lieber sicher als politisch korrekt: Warum Schwule nicht Blut spenden dürfen - n-tv.de
Amerika ist aber auch bereit die unnötige Diskriminierung Homosexueller einzugrenzen.
Organisationen von Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen (LGBT) zeigten sich dennoch erfreut und würdigten den Erlass als großen Schritt für die Gleichbehandlung und die Freiheit von LGBT-Arbeitern. Der bundesweite Erlass sei hilfreich, da es in 29 Bundesstaaten legal ist, Mitarbeiter basierend auf ihrer sexuellen Orientierung zu entlassen.
USA: Obama verbietet Diskriminierung von Homosexuellen | ZEIT ONLINE
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Homosexualität!

Besonders wenn dieser andere bestimmte Rechte einfordert. .

Fast jede menschliche Eigenschaft lässt sich als Grund für Ausgrenzung oder Schlimmeres hernehmen.

Eigenschaften die für diejenigen keine Option, sondern gegeben und Teil ihrer Identität sind. Menschen wegen ihrer Eigenschaften von allgemeinen Rechten ausschließen zu wollen, halte ich nur dann für legitim, wenn sie durch eben diese Eigenschaft zur Bedrohung für sich und andere werden.
Wenn Männer sich zu Männern und Frauen zu Frauen hingezogen fühlen und in solchen Konstellationen ihre Erfüllung sehen, suchen und im Optimalfall auch finden, ist das aber nicht der Fall.

Bei mir hört die Toleranz da auf, wo jemand sein eigenes Risiko verhalten nicht einmal mehr zugeben kann
Es nicht tolerieren zu wollen, wenn Menschenmit ihrer Sexualität auf eine Weise umgehen, dass andere zu Schaden kommen, ist etwas Anderes,(bezieht sich auf die Handlungsebene des Einzelnen) als dieses Verhalten pauschal an deren Eigenschaften, hier eben der sexuellen Polung zu koppeln.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten