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Homosexualität!

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Homosexualität!

@KTGR Wir reden aneinander vorbei.
Ich muss nicht verstehen, warum ein anderer andere Meinung äußert, anders denkt, anders lebt, anders liebt, anders aussieht oder eben gleichgeschlechtliche Partnerschaft und Sexualität lebt.
Mit Grundrechten meine ich in diesem Zusammenhang Meinungsfreiheit, die Freiheit eigene Lebensentscheidungen zu treffen, sexuelle Selbstbestimmung etc
Tolerant bin ich dann, wenn ich jedem das selbe Recht zur Meinungsbildung, Meinungsäußerung, sexuellen Selbstbestimmung zugestehe, unabhängig davon, ob ich sie teilen und oder auch nur gedanklich nachvollziehen kann und unabhängig davon ob derjenige zu einer Minderheit gehört oder nicht.
Es ist quasi eine Haltung die ich einnehme.
Wenn ich etwas über ich ergehen lasse (lassen muss) ist das keine Toleranz sondern Gleichgültigkeit und/oder Ohnmacht.
Umgekehrt kann ich in deinem Beispiel vielleicht sogar gut verstehen, dass jemand den Mißhandler seines Kindes vermöbelt, tolerierbar ist ein solches Verhalten aber nicht, wenn man rechtsstaatliche Prinzipen anstatt Selbstjustiz bejaht.


Was ich nicht verstehe ist wie du über rechtsstaatliche Prinzipien redest aber gleichzeitig diese nicht für Homosexuelle geltend machst????????
Im Gesetz steht (noch) das Homosexuelle nicht heiraten dürfen!!!!!!
Aber du scheinst dieses Gesetz nicht als solches zu anerkennen!!!!!!!!
Komisch!!!!!

Übrigens...

Wenn ich etwas über ich ergehen lasse (lassen muss) ist das keine Toleranz sondern Gleichgültigkeit und/oder Ohnmacht.

Eben!!
Somit darf ich nicht alles was ich nicht verstehe tolerieren.
Sonst ist es einfach nur eine Einwilligung die ich gestehe ohne wirklich dahinter zu stehen.
Beantworte mit einfach diese Frage: Darf ich Tiere lieben?
Dann sag mir was dich dazu gebracht hat mir diese Antwort zu geben.


Umgekehrt kann ich in deinem Beispiel vielleicht sogar gut verstehen, dass jemand den Mißhandler seines Kindes vermöbelt, tolerierbar ist
ein solches Verhalten aber nicht, wenn man rechtsstaatliche Prinzipen anstatt Selbstjustiz bejaht.

Solange du es verstehen tust ist es tolerierbar.
Ich wette mit dir vor Gericht würdest du auch den Grund miteinbeziehen warum er ihn geschlagen hat. Wobei du es bei einen Schläger, ohne ein gefühlsbetontes Motiv, nicht miteinbeziehen wurdest.
Z.B. wenn jemand nur das Opfer ausrauben wurde.
Du siehst...du begibst dich in die Lage des Opfers...immer! Es ist menschlich so zu denken. Und dieses Denken verschafft dir ein Wissen. Das Wissen wie ein Opfer oder Täter sich fühlen wenn sie handeln.
Es ist ein Unterschied wenn man seine Frau schlägt (bei Männer nicht so einfach) weil diese "fremd" geht als wenn sie die Suppe versalzen hat.
Wenn diese auch Kinder haben?
Wenn sie es schon öfters gemacht hat?
Wenn es alle wissen?
Hat man da exakt die selben Gefühle...was den Täter angeht?

Das sind Beispiele und keine Tatsachen...aber sie helfen eine Situation zu erklären diese ansonsten nur aus "Mann schlägt Frau" bestehen wurde.
So einfach ist das Leben aber nicht.


Ich muss nicht verstehen, warum ein anderer andere Meinung äußert, anders denkt, anders lebt, anders liebt, anders aussieht oder eben gleichgeschlechtliche Partnerschaft und Sexualität lebt.

Doch das tust du.
Immer wenn es darum geht Rechte anderer zu tolerieren dann versucht man sich einen Hintergrund zu erschaffen.
Man merkt dass es darauf kommt weil jede Seite uns immer informieren will.
Wozu, frage ich mich, wenn ich nicht verstehen muss um tolerieren zu können?
Wozu all diese Dokumentarfilme und Aufklärungsversuche und Proteste und Demonstrationen?
Ich muss ja nicht verstehen um tolerieren zu können!

Echt?


Mit Grundrechten meine ich in diesem Zusammenhang Meinungsfreiheit, die Freiheit eigene Lebensentscheidungen zu treffen, sexuelle Selbstbestimmung etc

Und wer genau verbietet Homosexuelle eine freie Meinungssäuerung oder Lebensentscheidung oder sexuelle Selbstbestimmung?
Ich meine nicht mich oder dich sondern welche Staatliche Institution oder welches Recht?
Im Gegenteil...Homosexuelle sind Politiker, Sänger, Schauspieler, Geldhaie, Mörder, Manager, Sportler, Köche, Journalisten, TV Moderatoren, Kanalarbeiter, Straßenfeger, Lehrer, Armeeangehörige....denk dir etwas aus....da wirst du auch welche finden!
Der Bonbon: Wir werden ausgeschlossen...ist ausgelutscht!
Wo bitte..von was?
Unsere Gesellschaft hat es geschafft diese Mitmenschen zu tolerieren....sie zu verstehen...evtl. nicht zu akzeptieren aber das liegt viel mehr an die Natur der Sache als an diese Menschen.
Außerdem gilt das Totschlag Argument: Was ich nicht mag muss ich nicht verstehen...und das nicht nur gegen Homosexuelle sondern in vielen Fällen sogar von diesen auch!

Also komm mir nicht mit Freiheiten der Meinungsäußerung oder so etwas was jeden Menschen zusteht.
Wir sprechen hier über ganz andere Dinge die Homosexualität angehen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Töchter homosexueller Väter

Mein Gott, Bona-Dea, du tust ja gerade so, als ob alle Aidsschwule sich darum reißen würden, unbedingt Blut spenden zu wollen!
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Töchter homosexueller Väter

Mein Gott, Bona-Dea, du tust ja gerade so, als ob alle Aidsschwule sich darum reißen würden, unbedingt Blut spenden zu wollen!

Die die es wissen sicherlich nicht!

Aber was ist mit "Träger" der Krankheit?
Man kann nämlich Homosexuell sein trotzdem ein gutes Herz haben. Muss ja nicht gewollt oder absichtlich sein.
Ich weiß nicht ob genug Tests gemacht werden bevor jemand Blut spenden kann(!)?
Wenn alles abgesichtert ist dann ist es OK...was wenn nicht?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Töchter homosexueller Väter

Die die es wissen sicherlich nicht!
De fakto hatte ich schon verlinkt, dass der Lesben und Schwulenverband fordert, Homosexuelle nicht mehr grundsätzlich vom Blutspenden auszuschließen. Es gäbe ja auch andere Risikogruppen, allerdings sind die auch ausgeschlossen und dürften demzufolge dann auch Blutspenden.
Lesben- und Schwulenverband fordert Zulassung von Schwulen als Blutspender
Lesben- und Schwulenverband fordert Zulassung von Schwulen als Blutspender | WAZ.de
Zitat von KTGR:
Aber was ist mit "Träger" der Krankheit?
Man kann nämlich Homosexuell sein trotzdem ein gutes Herz haben. Muss ja nicht gewollt oder absichtlich sein.
Ich weiß nicht ob genug Tests gemacht werden bevor jemand Blut spenden kann(!)?
Wenn alles abgesichtert ist dann ist es OK...was wenn nicht?
Eben, es geht dabei auch nicht um Diskriminierung sondern um die Abwägung, von Nutzen und Risiko.
Seit 2011 allerdings steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder.
Auf gleichbleibendem, niedrigem Niveau bewegt sich die Zahl der auf heterosexuellem Wege infizierten Personen seit Ende der 80er Jahre
.
http://www.medscapemedizin.de/artikel/4900610
Zu diesem Risiko gehört außerdem:
Ein Problem ist nach Expertenangabe, dass selbst mit besten Kontrollverfahren ein Fenster von drei bis vier Wochen bleibt, in dem nach einer HIV-Neuinfektion ein Test dies fälschlich nicht anzeigen könnte. «„Wir können das auch nicht verniedlichen“, sagt Düppe.
Blutspende-Verbot für Schwule auf dem Prüfstand | Rollingplanet | Portal für Behinderte und Senioren
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Homosexualität!

ich wäre dafür das risikogruppen, bei blutspenden, erstmal einen fragebogen ausfüllen

gehen sie gerne in einen darkroom? ja nein

...........
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.484
AW: Homosexualität!

besser beim fragezettel 'sind sie einverstanden fremdes blut zu bekommen' nein ankreuzen ;)


wer weiss denn was der mensch, der gespendet hat, so alles gemacht hat ?
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.137
AW: Homosexualität!

besser beim fragezettel 'sind sie einverstanden fremdes blut zu bekommen' nein ankreuzen ;)


wer weiss denn was der mensch, der gespendet hat, so alles gemacht hat ?

Dafür wird das Blut ja analysiert.
Deswegen finde ich es schon diskriminierend, dass Schwule nicht spenden dürfen.
Aber wie wird das überhaupt überprüft, wenn das rote Kreuz mal wieder ein Zelt aufbaut?!
Wie wollen die wissen ob jemand schwul ist?!
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.484
AW: Homosexualität!

wie wollen die wissen da eine frau auf analsex steht ? wird danach gefragt ? nein.....


DISKRIMINIERUNG !!!
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Homosexualität!

Dafür wird das Blut ja analysiert.
Deswegen finde ich es schon diskriminierend, dass Schwule nicht spenden dürfen.
Aber wie wird das überhaupt überprüft, wenn das rote Kreuz mal wieder ein Zelt aufbaut?!
Wie wollen die wissen ob jemand schwul ist?!

guckst du hier: #216

gaia hat dort einen interessanten beitrag verlinkt


(hab ich jetzt einen mod. komplex?) :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Homosexualität!

besser beim fragezettel 'sind sie einverstanden fremdes blut zu bekommen' nein ankreuzen ;)
wer weiss denn was der mensch, der gespendet hat, so alles gemacht hat ?
Die Frage verliert rapide an Bedeutung, wenn man zuschaut wie der eigene Lebenssaft in breitem Bach über die Fliesen des OP-Fußbodens richtung Abfluss läuft.

Risikogruppen, zumindest Hochrisikogruppen, auszuschliessen, ist nicht diskriminierend, sondern schlicht vernünftig.
Eine Blutkonserve ist ein hochsensibles Produkt, mit dem man einen Menschen sowohl retten als auch töten kann. Eine gesellschaftspolitische Debatte ist an der Stelle nicht nur unangebracht, sondern sogar gefährlich. Die Verantwortlichen sollten, ohne jeden Druck von aussen, allein auf Basis medizinischer Überlegungen entscheiden, was sie für richtig und falsch halten.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Homosexualität!

@KTGR
Kann es sein, dass wir die Begriffe unterschiedlich benutzen?

Verstehen: ich kann gedanklich nachvollziehen wieso der andere sich anders verhält oder zu seiner Meinung kommt. Für mich bedeutet das nicht automatisch, dass ich es hinnehme, dulde oder akzeptiere.


Toleranz ist der Begriff, der den duldenden Aspekt hat. Etwas verstehen zu können macht es mir vielleicht einfacher Toleranz üben, die durchaus auch darin bestehen kann, etwas was ich vielleicht sogar negativ bewerte zu ertragen, eine Voraussetzung ist es aber nicht.

Akzeptanz geht dann mit dem billigenden Aspekt noch einen Schritt weiter.
Wir sprechen hier über ganz andere Dinge die Homosexualität angehen.
In der Tat. Wir sprechen über den Umgang mit Minderheiten, und über Tabus , darüber, dass formale Benachteiligungen wie du schon schreibst rückläufig waren, was aber nicht gleichbedeutend mit wirklicher Akzeptanz ist und wieso wir uns damit so schwer tun, andere anders sein zu lassen, besonders wenn das Thema mit Sexualität verknüpft ist.

Wenn ich deine Beiträge richtig verstehe, willst du dich vor allem gegen die Forderung nach Akzeptanz abgrenzen.
Ich kann es tolerieren, das Menschen Homosexualität nicht akzeptieren wollen/müssen. Ein stückweit kann ich es auch verstehen. Es ist eben ihre Art zu denken und zu empfinden, die man niemandem vorschreiben kann. Entstanden durch kulturelle Prägungen, vor dem Hintergrund ihrer eigenen Identität, vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und religiöser Tabus und vor dem Hintergrund, das jede Form von Anders sein bedrohlich wirken kann. Es ist etwas emotional begründetes und damit schwer steuerbar.

Was ich aber nicht akzeptieren will und damit meine ich nicht dich persönlich, ist der unterschwellige Tenor, homosexuelle Menschen sollten eigentlich froh sein, hierzulande überhaupt mitspielen zu dürfen anstatt ins Gefängnis zu kommen oder zumindest in Nischenbereiche gescheucht zu werden und nicht auch noch amtlich legitimiert für Kinder sorgen dürfen.

Den Begriff homosexuelle Menschen kannst du mit jeder anderen Gruppe von Menschen ersetzen, die eben einfach nur anders ist als die Mehrheit, deren Eigenheiten aber in das Spektrum menschlicher Verhaltensweisen, hier speziell, Liebe, Beziehung und Sexualität gehört. Und deshalb ist das Thema wichtig. Für sich genommen und vor allem im Zusammenhang mit dem Begriff Toleranz. Diese entscheidet nämlich darüber, wie der einzelne und die Gesellschaft mit Außenseitern umgeht, was Außenseiter zu solchen macht, wie sehr man geneigt ist, dogmatisch zu denken und ist damit relevant für die Qualität und Dynamik des Lebens in einer pluralistischen Gesellschaft.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!


Deinem Werbeaufruf bin ich insoweit gefolgt das ich mir mal angesehen habe was da so abgeht. Und es bekräftigt mich in meiner Meinung, dass Leute die sich so gehen lassen und dafür Toleranz von anderen verlangen, auf keinen Fall ein Recht auf Adoption erhalten sollten. Es bestätigt außerdem, dass Promiskuität unter Homosexuellen weit verbreitet ist und daher das Robert-Koch-Institut, durchaus berechtigt Homosexuelle von der Blutspende ausschließt. Toleranz beinhaltet eben, nicht nur seine eigenen Bedürfnisse extrem nach außen auszuleben, sondern auch auf andere, besonders auf Kinder Rücksicht zu nehmen und diese nicht zwangsweise mit überbordender Sexualität zu konfrontrieren.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit verwies auf die politische Dimension des CSD und seine Forderungen, wie zum Beispiel die Abschaffung der homophoben Gesetzgebung in Ländern wie Uganda oder Russland. Zudem unterstrich Wowereit die Bedeutung des CSD für die Hauptstadt: "Berlin ist eine offene und internationale Metropole", sagte er dem rbb. "Es ist eine tägliche Verpflichtung, dieses offene Klima zu schaffen", so Wowereit während der Demonstration am Samstag. Denn auch in Deutschland sei die Gleichstellung noch nicht vollendet, so Wowereit.
Ein CSD, drei Paraden und hunderttausende Teilnehmer | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg
Selbstverständlich erwartet ein schwuler Bürgermeister, dass es seine Verpflichtung wäre, täglich ein offenes Klima zu schaffen aber natürlich nur für seinesgleichen. Diese Art von Toleranz wird eher dazu führen, das Länder wie Russland sagen seht was aus euch geworden ist....
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Homosexualität!

Verstehen= Alle Aspekte, jenseits Toleranz oder Diskriminierung, einer Tatsache kennen und als Wissen (Eigen) speichern.
Toleranz= Egal ob ich danach handle oder lebe, muss ich in der Lage sein dich auch so handeln und leben zu lassen wie du willst.
Sofern dein oder mein Handeln und Leben nicht an Gesetze verstoßen tut.
Akzeptanz= Verstehen und tolerieren bei Seite lassen (zweitrangig) und es gewähren so wie es ist.

Nein wir sprechen nicht über Minderheiten oder Tabus....
Ich spreche über fordern und Recht haben!
Die Homosexuelle sind für mich kein Grund über Minderheiten zu sprechen...für mich sind Minderheiten nur etwas was niedere Lebewesen angeht die sich nicht selbst in der oder der andere Gesellschaftsform/Lebensweise einbinden können....z.B Tiere!
Der Mensch, egal was er tut/glaubt/kennt/aussieht/, sollte nirgends als Minderheit gelten...Punkt aus!
Solange er die Gesetze, die dort wo er lebt, beachtet.

Wenn ich eine Lebensweise toleriere dann muss derjenige der danach lebt auch meine tolerieren!
Provokation oder mich als diskriminierend bezeichnen ist gefährlich und führt nicht zum ersehnten Ziel!
Alles andere sind nur "politisch korrekte" Aussagen um gefallen zu können.

Natürlich sollten Homosexuelle Menschen froh sein hier leben zu dürfen!
Es sei denn sie wollen nach Alaska oder Australien!
Ich bin genauso froh dass ich hier lebe!
Aber was hat Leben mit Lebensweise zu tun?
Leben sollten wir alle können...Lebensweisen und Ansichten sind abhängig von Gebiet zu Gebiet.
Wäre es lieber sie wurden in Länder leben wo die Ansichten über Homosexuelle fast als Straftat angesehen werdenß
So zu sagen als...Märtyrer?
Oder sind sie hier in eine Art Exil?


Im Gegensatz zu dir setze ich den Begrif homosexuell gleichwertig wie Gourmet, Sportfanatiker oder Tierliebhaber.
Es ist viel mehr die Art wie man hier Anerkennung verlangt (die übrigens schon lange Praxis ist) wo ich etwas dagegen habe.
Als Beispiel: Sollten Tierliebhaber Tiere auf der Straße schlachten um auf die Grausamkeit zu zeigen?
Sollten also Homosexuelle (und andere Gruppen) sich besaufen, Drogen konsumieren, nackt herumlaufen, küssen-anfassen-Sex nachstellen um auf ihre Probleme hinzuweisen?
Da gibt es etwas was dem nah kommt= Die Venus in Berlin!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Töchter homosexueller Väter

Mir ist es, außer bei Faschisten, vollkommen egal, wie jemand drauf ist, er soll mich nur in Ruhe lassen.
Wenn Schwullesben ihre Promiskuität tuntenhaft(das ist beschreibend, nicht bewertend gemeint, liebe Mods!)beim CSD öffentlich zur Schau stellen, sollen die das doch ruhig machen, ich muss mir das ja nicht ansehen.
Wen dt. Urlauber sich auf Mallorca besaufen und öffentlich den Geschlechtsverkehr praktizieren, muss ich mir das ja nicht ansehen, aber gegen öffentliche Koiti hab ich schon was.
Ich mach schon einen Unterschied zwischen 'zur Schau stellen' und 'praktizieren'.
Wenn eine gute Göttin mehr oder weniger den Homosexuellen unterstellt, dass diese wohl alle promiskuitiv drauf sind, ist das ihr kleinbürgerliches Problem, das wohl davon ausgeht, dass so was in heterosexuellen Beziehungen nicht vorkommt.
Imho werden wollende Adoptiveltern vom Amt auf Herz&Nieren geprüft, warum sollte das bei gleichgeschlechtlichen Paaren anders sein.
Wissende Aidskranke werden wohl kein Blut spenden wollen und imho wird das geprüft. Wenn dieses Prüfen nicht ausreichend korrekt ist, sind davon nicht nur aidswissende Homosexuelle betroffen, sondern alle, die eine ungewusste Krankheit im Blut haben.
Ich mag Schwule allein aus dem Grunde nicht sonderlich, weil ich zwar manche Männerkörper als schön empfinden kann, allerdings nicht den Wunsch verspüre, diese zu streicheln und nicht verstehen kann, wieso ein männlicher Körper einen Mann erregen kann.Ist bei mir also klar eine Frage des 'Unverständnisses'!
In meinem früheren Bekanntenkreis waren Schwule, die mich auch angebaggert haben und nachdem ich ihnen klar gemacht hab, dass da nie was laufen wird, konnten wir männerfreunschaftliche Beziehungen aufbauen.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Homosexualität!

Wenn Schwullesben ihre Promiskuität tuntenhaft(das ist beschreibend, nicht bewertend gemeint, liebe Mods!)beim CSD öffentlich zur Schau stellen, sollen die das doch ruhig machen, ich muss mir das ja nicht ansehen.

Wenn Kinder in Indien meinen "billigen" DVD Player herstellen dann sollen die das doch ruhig machen, ich muss mir das ja nicht ansehen!
Wenn Japaner Wale töten sollen die das doch ruhig machen, ich muss mir das ja nicht ansehen.
Wenn Mütter ihre Kinder wegen einen Krieg verlieren sollen die das doch ruhig machen, ich muss mir das ja nicht ansehen.

u.s.w.

Alles hat seinen Preis..egal ob wir zuschauen oder nicht...alles passiert!
Ich muss nicht dabei sein wenn ein Politiker die Leiharbeit bejaht aber ich werde dann danach leben müssen!
Bei solchen Tatsachen geht es mir nicht um den Krieg oder den Hunger oder das Leid oder die Ausbeutung...
Es geht mir um den Grundsatz: Solange etwas als gegeben angesehen wird solange kann sich dieses Etwas entwickeln/ausbreiten/zum Standard werden!
Natürlich sind die Homosexuelle nur ein kleiner, fast nicht nennenswerter, Teil des Ganzen...
Aber wenn wir, ohne wenn und aber, alles hinnehmen dann wird diese "Forderung" wachsen und sich ausbreiten.
Der Ausgang wird ein Kampf Kirche gegen Homosexuelle, Gruppierungen gegen Homosexuelle, Faschisten (auch lieber @a-roy) gegen Homosexuelle u.s.w.

Homosexuell sein sollte keine Hinderungsgrund sein um im Leben weiter kommen zu können.
Dies ist jedoch in eine Gesellschaft die so verstrickt ist nicht leicht.
Nicht nur für Homosexuelle sondern auch für andere Lebensweisen und Sichtweisen.
Ich komme immer wieder gerne auf das Beispiel WW II.

Eine Minderheit...die Hitler Partei hat, durch Ignoranz und "so schlimm wird es wohl nicht sein" Gefühl, es geschafft viele Jahre die Welt in einen Kriegszustand zu halten.
Millionen Tote und eine Welt in Trümmern war der Ausgang.
Heute ist man betroffen wenn man darüber ließt oder sieht...zu spät!
Das schlimmste was ein Mensch, der in eine Gesellschaft lebt) machen kann ist zu sagen: Es geht mich nichts an!
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Homosexualität!

Das schlimmste was ein Mensch, der in eine Gesellschaft lebt) machen kann ist zu sagen: Es geht mich nichts an!
Deine Beispiele beruhen auf Gleichgültigkeit, Ignoranz und Desinteresse.

Gleichgültigkeit und Desinteresse und Ignoranz können in der Tat gefährlich sein. Weist Anderen und das was ihnen passiert, Bedeutungslosigkeit zu.


Die Aussage "es geht mich nichts an" ist etwas Anderes als die aktive Bereitschaft mit Unterschieden zu leben oder sie zumindest auszuhalten obwohl man vielleicht völlig anders denkt. Das ist nämlich eine wertschätzende, über die Unterscheide hinweg, verbindende,wahr- und wichtig nehmende Haltung.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Homosexualität!

Meine Beispiele sollen verdeutlichen wie weit es kommen kann wenn wir uns nicht einmischen wollen.
Dabei spielt Intoleranz oder Diskriminierung keine Rolle.
Es ist jedem überlassen sich zu äußern oder nach etwas streben.
Jeder muss die gleichen Chancen haben um sich zu "verwirklichen".
Dabei kommt es aber oft zu Missverständnissen.
Jeder Mensch ist Teil zumindest einer Gruppe, jede Gruppe Teil einer Gesellschaft, jede Gesellschaft Teil eines Volkes und jedes Volk Teil der Menschheit.
Aber wir agieren nicht immer wie Menschheit sondern oft Volk, als Gesellschaft oder Gruppe oder als ein einzelner Mensch.
Dieses "Dilemma", Mensch oder Herdentier, ist psychologisch gesehen ein Knackpunkt Sozialer Pflichten.
Vieles scheitert oft an Egoismus und Trotz...
Dies betrifft auch die Homosexuelle die oft "übers Ziel hinaus schießen" wollen.


Dirtsa schrieb:
...oder sie zumindest auszuhalten obwohl man vielleicht völlig anders denkt.

Aushalten will keiner etwas ohne einen guten Grund! Vor allem wenn man selber "völlig anders denkt".
Dulden, Toleranz sind die Positiven Arten dagegen zu sein.
Dann gibt es aber auch die "...mir scheiß egal..." Haltung.
Diese gilt für alle Situationen in die ein Mensch-Gruppe-Volk geraten kann.
Duldung und Toleranz sind immer "auf Messers Schneide". oft kippen sie in die Pro Seite oft aber in die Anti Seite.
Es kommt darauf an was der geduldete oder Tolerierte verlangt.
Grundgesetz basiertes Verlangen ist, und muss, tolerierbar und geduldet sein.
Aber Rechte die in andere Rechte eingreifen...sind oft nicht mehr tolerierbar.
Das Recht der Kirche z.B. Homosexuelle nicht zu "segnen" ist ein Gruppenrecht welches nicht in andere Rechte "eingreift".
Die Kirche "segnet" zwar jeden Menschen, als Menschen, aber lässt sich nicht in ihre Gründungsrechte hineinpfuschen.
Egal ob sie Recht hat oder nicht...es ist deren Lebensweise..und da diese sich nicht in anderer Grundrechte "einmischt" sollte auch diese tolerierbar sein.
Man muss die Kirche als eine "geschlossene Gesellschaft" betrachten...
So wie ein Golfclub oder Sportverein oder Gewerkschaft oder irgendeine Form von Verein-Gruppe-Bewegung-Partei welches seine Regeln befolgt.

PS: Das alles gilt nicht wenn dieses Konstrukt gegen geltende Gesetze vorgeht.

Homosexuelle hatten es schwer und werden es schwer haben.
Abgesehen davon dass sie heute ihre Lebensweise ausleben dürfen oder an eine Karriere arbeiten können oder sich "frei" entfalten können...gibt es Forderungen die mit eine/mehrere andere Gruppe(n) in Konflikt geraten.
"Leben und leben lassen" ist zwar ein guter Vorsatz jedoch "wie" ich lebe und "wie" ich dich leben lasse ist ein anderes Kapitel!
"Ich Master du Sklave" ist auch "Leben und leben lassen"!
"Wir Herrscher du Volk" ist auch "Leben und leben lassen"!
"Ich reich du arm" ist es auch!

Du siehst...Aussichtslos!

"An ein gemeinsames Ziel hin arbeiten" ist auch hohl und leer sobald verschiedene Interessen sich treffen.
Sollen wir den Regenwald retten oder die Menschen die nach der Suche nach Lebensraum dort hinziehen?
Sollten wir gar die Bevölkerung minimieren um die Erhaltung des Regenwaldes zu sichern?
Geburtenkontrolle?

Ich bin, von Natur aus, ein Optimist!
Aber Optimismus allein kann nicht eine bessere Welt erschaffen!
Erst wenn ALLE ein Schritt zurückgehen werden und von ihren Interessen ein Stück weglassen...erst dann kann man die Welt eventuell retten!
Darin eingeschlossen sind auch die Homosexuelle. Sie erwarten Toleranz und Gleichberechtigung (obwohl sie diese schon haben) aber wollen nichts aufgeben!
Wieso sollte ich dann etwas abgeben?
Ich habe auch ein Recht darauf Egoist zu sein...oder?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Deine Beispiele beruhen auf Gleichgültigkeit, Ignoranz und Desinteresse.
Gleichgültigkeit und Desinteresse und Ignoranz können in der Tat gefährlich sein. Weist Anderen und das was ihnen passiert, Bedeutungslosigkeit zu.
Die Aussage "es geht mich nichts an" ist etwas Anderes als die aktive Bereitschaft mit Unterschieden zu leben oder sie zumindest auszuhalten obwohl man vielleicht völlig anders denkt. Das ist nämlich eine wertschätzende, über die Unterscheide hinweg, verbindende,wahr- und wichtig nehmende Haltung.
Und wer bestimmt welche Unterschiede man auszuhalten hat. Rot/Grün hat sämtliche kleinere Gruppen motiviert, auf ihre Rechte zu bestehen. Egal ob nun die Mehrheit die Kosten und die Last der Wenigen, die einen anderen Lebensstil bevorzugen zahlen müssen oder nicht. In Anbetracht dessen das aus diesen Reihen viele schwule Politiker kommen, ist es aber meiner Meinung nach nur Eigeninteresse und auf keinen Fall mit dem Kategorischen Imperativ im Einklang.
Als nächster Schritt, kamen dann nämlich tatsächlich die Pädophilien ins Spiel, die sich ebenfalls auf ihr Recht ihre sexuelle Neigung auszuleben beriefen, mit der Begründung sie könnten ja nichts dafür.
Auch wenn sich Beck später davon distanzierte, nachdem sich der Unmut in der Bevölkerung gegen diese Neigung sich nicht mehr unterdrücken ließ, gehört ein Teil der Homosexuellen auf jeden Fall auch den Befürwortern dieser sexuellen Neigung an.
Beck wandte sich schon früh gegen Forderungen der 1980er Jahre, das Sexualstrafrecht völlig abzuschaffen, tendierte jedoch damals zunächst noch zu einer Auffassung, die er heute als Irrtum bezeichnet: „Gleichwohl war auch ich in jener Zeit in dem Irrtum gefangen, dass sexueller Missbrauch und manche pädophile Handlungen unterschiedliche Tatbestände seien
Volker Beck
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Homosexualität!

Wenn nochmal hier der begriff Pädophile in Zusammenhang mit Homosexualität fällt..bin ich raus!
Überhaupt sollten solche Begriffe mit Vorsicht benutzt werden.
Da bin ich so was von rassistisch...Ich wäre bereit zu töten!

Und ich sage es nochmal: Argumente die sowohl die Pro und die Kontra Seite etwas angehen sollte man nicht als Argumente benutzen!
 

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