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Humanismus

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
Tag zusammen

Würde euch gerne einladen um über den Humanismus zu diskutieren.
Ich stehe dem eher kritisch gegenüber, auch wenn die Erläuterungen auf dem ersten Blick sehr positiv klingen.
Ich vermute der Humanismus ist ein mächtiges Werkzeug.

Am besten fange ich mal mit der "Internationale Humanistische und Ethische Union" an.
Die IHEU wurde 1952 auf Initiative von Julian Huxleys gegründet.
Julian Huxley spielte eine bedeutende Rolle in der Gründungsphase der UNESCO und war von 1946 bis 1948 der erste Generaldirektor der Organisation.
Als Bruder des Schriftstellers Aldous Huxley und Enkel von Thomas Henry Huxley, der in der Durchsetzung der Lehre Darwins eine große Rolle gespielt hatte, prägte Huxley die Idee des Evolutionären Humanismus (vgl. auch „Transhumanismus“)
Julian Huxley

Dazu empfehle ich mal den Abschnitt zu Julian Huxleys aus diesem Link.
Die Transhumanismus Agenda oder der Mensch 2.0 « P O L I T E I A

Ich persönlich habe sowieso den Eindruck das so einige der bekanntesten "Humanisten" eher Misanthropen sind. Selbst A.Einstein. :D
Und nicht wenige Humanisten waren auch Eugeniker. Passt irgendwie nicht zusammen, oder ist das Wort Humanist nur eine Worthülse?

Und was ist hiermit?
Einen Eindruck des AHS e.V. vermitteln Texte auf der Homepage des Vereins, die einen Einblick in eine kranke, widerwärtige Denkweise geben. So ist in einem Positionspapier (aktualisiert 1998) beispielsweise zu finden:

Zitat: "Es gibt Erwachsene, die sich in die Gefühls-, Fantasie- und Wunschwelt von Kindern hineinversetzen können und dem Kind dann die Führungsrolle überlassen. Sind beide Seiten dazu bereit, können dabei auch Erotik und Sexualität eine Rolle spielen. Es gibt Kinder, die ihre Neugier und erotischen Bedürfnisse auch an Erwachsene richten und in bestimmten Situationen sexuelle Kontakte mit ihnen nicht ausschließen oder manchmal sogar suchen."
Das war also der Partner der Humanistischen Union in Sachen Sexualerziehung, Sexualstrafrecht.
Scheinheilig: Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger und die Humanistische Union

Das war es erst mal für heute, vielleicht möchte ja jemand dazu was sagen.

Lieben Gruß

ps:
Der Begriff des Humanismus kann nicht gerettet werden, denn dieser war stets ein Komplize menschlicher Greueltaten. - M.Heidegger
Regeln für den Menschenpark
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
AW: Humanismus

Hi Adept,

kann das sein, dass Du im Moment Äpfel und Birnen durcheinander schmeißt? Du sagst, Du bist gegen Humanismus, beziehst Dich aber auf den Transhumanismus. Und das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Die Transhumanisten reklamieren zwar für sich, sich von den alten Humanisten herzuleiten. Tatsächlich geht es Ihnen aber um die Frage, wie der Mensch nicht nur die Zukunft, sondern gleich sich selbst mit gestalten soll.

Im Vergleich dazu beschäftigt sich der eigentliche Humanismus mit der Frage, wie man dem einzelnen Menschen, so wie er ist, am ehesten gerecht werden kann. Die Idee, einen "neuen Menschen" zu fordern, kommt im Humanismus m.W. nicht vor.

Deine Ablehnung des Transhumanismus kann ich recht gut nachvollziehen, weil einige Elemente davon recht inhuman erscheinen. Und das, was den Transhumanismus inhuman erscheinen lässt, ist die teilweise Unvereinbarkeit mit den Ideen des Humanismus, oder eine andere Auffassung von Humanismus.

Es bleibt somit verschlossen, was Du eigentlich gegen den Humanismus (Ohne "Trans" davor) hast ... kannst Du das nochmal präzisieren?
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Humanismus

Ich sage dazu nur eins:
Man kann keinen Menschen zwingen einen anderen Menschen zu mögen...egal wie man es versucht.
Es ist egal wie du jemanden bildest oder aufziehst, solange es einem etwas nicht in den Kragen passt wird er sich irgendwie/irgendwann bemerkbar machen.
Sei es durch Informationen aus den Medien, Persönliche traumatische Erlebnisse, Gier...es wird zum streit kommen.
Und so fängt das Übel an. Rassismus ist keine Erfindung, es gab immer und es wird immer Rassismus geben...das liegt uns in den Genen.
Es kommt nur darauf an wie mächtig ein Rassist ist...um auf die Größe der Auseinandersetzung spekulieren zu können.
Sind es zwei Nachbarn...bleibt alles überschaubar...sind es aber ganze Volksgruppen kommt es zum Krieg.
Es ist viel leichter einen Mensch zum Rassist zu machen als das Gegenteil. Es ist viel leichter einen Krieg zu führen als den Frieden zu bewahren (unter den heutigen Umständen).

Also der gute Wille mag wohl da sein (wenn es um Kinder in Afrika geht oder um Arbeiter in Indien)...aber man soll sich gefälligst aus unsere (Staat, Bürger, Leute, Nachbar) Angelegenheiten raus halten!!! Was bei uns ist geht keinen etwas an!!!
Das ist ein Argument für die Pro und Kontra Menschen was Krieg angeht.
Was? Bei uns? Nein, nein schaut nach Afghanistan denen geht es dreckig...uns geht es gut!!!
Hunger? Du weißt nicht was Hunger bedeutet...schau nach Afrika..dort ist Hunger!!!

Solche Sprüche kommen immer an. Als ob ich in Afrika leben muss um sagen zu können das meine Regierung "nicht dem Volke dient".
Oder das ich erst Malaria bekommen muss um etwas sagen zu können darüber das es mir hier nicht passt!
Wieso gibt es den Spruch: "Es gibt schlimmeres"?
Wieso nicht auch den Spruch: "Es gibt besseres"?
Wieso richten die Medien unsere Augen immer gen "schlimm" nie gen "besser"?
Ich glaube das heute die Menschen wie Einbeinige benutzt werden die immer, wenn sie nach etwas besseres fragen, ihnen Bilder von Leuten gezeigt werden die gar keine Beine haben. Aber nie von Leuten die alle beide Beine haben!!!


Komisch aber so sehe ich es!
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Humanismus

Moin Lupo

Und das, was den Transhumanismus inhuman erscheinen lässt, ist die teilweise Unvereinbarkeit mit den Ideen des Humanismus, oder eine andere Auffassung von Humanismus.
Genau das ist es. Die andere Auffassung.
Alleine das Wort Humanismus klingt ja für uns positiv.

Ich möchte mal etwas "überspitzt" behaupten.

Satanismus=Humanismus
Materialismus=Humanismus
Sozialismus=Humanismus

Nun klingt Humanismus, zumindest für den Normalbürger, nicht mehr so positiv.:-D

Der Mensch wird zum Maß der Dinge und ist sein eigener Gesetzgeber, was sich in weltanschaulichem Sozialdarwinismus ausdrücken kann.
Satanismus

Auf die Frage „Was ist?“ antwortet der Materialismus: Nur Materie.
Er erklärt dem Menschen die ihn umgebende Welt und die in ihr ablaufenden Prozesse ohne geistige bzw. immaterielle Elemente, wie beispielsweise Gott, dessen Existenz sich mit der Methodik der Naturwissenschaft, insbesondere dem Experiment, nicht überprüfen (verifizieren bzw. falsifizieren) lässt.
Materialismus

Marx notierte in seinen Frühschriften 1844: Der »Kommunismus ist als vollendeter Naturalismus = Humanismus, als vollendeter Humanismus = Naturalismus«.
Kommunismus. Dreißig Thesen - Streifzüge - Magazinierte Transformationslust

Wie ich schon sagte, Humanismus klingt ja für uns Supi, wer will nicht mehr Menschlichkeit(Was wir drunter verstehen)
Aber andere wiederum, nun ja....
Wie du oben meintest Lupo, eine andere Auffassung.
Der Mensch, oder der Staat, wird tatsächlich zum Gott, auch mit Hilfe der Wissenschaft.

Ich sehe im sogenannten Humanismus was unangenehmes, obwohl ich nicht mal religiös bin.

Was mir noch einfällt, wenn ich mich nicht irre ist es immer ok(natürlich für die Allgemeinheit/dem Menschen) wenn der Zweck die Mittel heiligt.*kotz;)*
Humanitäre Kampfeinsätze zB.

Hoffe man versteht mein Kuddelmuddel. :-D

Lieben Gruß
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
AW: Humanismus

Moin,

Ich sage dazu nur eins:
Man kann keinen Menschen zwingen einen anderen Menschen zu mögen...egal wie man es versucht.....

Siehste - da fängt, wie Du schon richtig sagst, das Übel an. Aber hier könnte es auch gleich wieder aufhören. Nämlich mit der Einsicht, dass es mein Problem ist, wenn ich jemanden nicht leiden kann. Und das derjenige trotzdem ein Mensch ist, der zu respektieren und als solcher zu behandeln ist. Oder, dass ich nicht das Recht habe, irgendwem den Mund zu verbieten, bloß weil ich anderer Meinung bin. Usw.

Dass es Holzköpfe gibt, die noch nicht einmal zu einer derart einfachen Einsicht fähig sind, ändert ja nichts daran, dass dieser Weg trotzdem richtig ist. Oder fällt Dir was besseres ein?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Humanismus

Hallo Adept;
Genau das ist es. Die andere Auffassung.
Alleine das Wort Humanismus klingt ja für uns positiv.

Ich möchte mal etwas "überspitzt" behaupten.
Das man jeden Begriff missbrauchen kann steht außer Frage.
Satanismus=Humanismus
Materialismus=Humanismus
Sozialismus=Humanismus

Denn das = passt hier einfach nicht.
Nun klingt Humanismus, zumindest für den Normalbürger, nicht mehr so positiv.:-D

Satanismus

Materialismus

Kommunismus. Dreißig Thesen - Streifzüge - Magazinierte Transformationslust
Klar wenn du das einfach mit anderen Begriffen gleichsetzt oder einen neuen Humanismus kreirst.
Wie ich schon sagte, Humanismus klingt ja für uns Supi, wer will nicht mehr Menschlichkeit(Was wir drunter verstehen)
Aber andere wiederum, nun ja....
Wie du oben meintest Lupo, eine andere Auffassung.
Der Mensch, oder der Staat, wird tatsächlich zum Gott, auch mit Hilfe der Wissenschaft.
Und war das nicht die Angst der Kirche, dass der Mensch statt zu Göttern oder zur Kirche zu beten, sich selbst hilft so wie er das heute in der Medizin macht.
Ich sehe im sogenannten Humanismus was unangenehmes, obwohl ich nicht mal religiös bin.
Ich glaube du bist doch religiöser als du denkst.....
Was mir noch einfällt, wenn ich mich nicht irre ist es immer ok(natürlich für die Allgemeinheit/dem Menschen) wenn der Zweck die Mittel heiligt.*kotz;)*
Humanitäre Kampfeinsätze zB.
Die sollen dann eben so menschlich wie möglich sein, leider hat das Beten alleine, hier nocht nichts erreichen können.
Hoffe man versteht mein Kuddelmuddel. :-D

Zumindest muß man den Humanismus wohl, in seinen verschiedenen Strömmungen betrachten.
Im 18. und 19. Jahrhundert entstand der Neuhumanismus, der besonders von Humboldt, Winkelmann, den Vertretern der Romantik und Hegel entwickelt wurde. Die Begeisterung für die Antike wurde mit den sich gerade entwickelnden Geisteswissenschaften und der zeitgenössischen Philosophie verbunden. Der letzte Zweck des Menschen und des Weltalls sei die Bildung der Individualität.
Peter Möller - Humanismus
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Humanismus

Denn das = passt hier einfach nicht.
Klar wenn du das einfach mit anderen Begriffen gleichsetzt oder einen neuen Humanismus kreirst.

Huhu

Ich finde nicht das ich das neu kreiert habe, diese Parallelen sind doch vorhanden, aber nicht weil ich es mir wünsche oder erdacht habe, sondern weil es aus den selben Gedanken(Samen) entsprungen ist. Es ist eben nicht dieses "Birnen mit Äpfel vergleichen."
Aber ich gestehe, es ist überspitzt von mir dargestellt.:)

Und war das nicht die Angst der Kirche, dass der Mensch statt zu Göttern oder zur Kirche zu beten, sich selbst hilft so wie er das heute in der Medizin macht.
Ganz bestimmt sogar. Ich sagte ja schon, Religion oder Kirche, nein danke. :D
Aaaaaaber, jetzt kommt es, die neue "Kirche" oder das neue Haus Gottes, wird über kurz oder lang der Staat sein.(Meinetwegen auch die Eine Welt Regierung, wie man will.)
Und seine Priester sind die Wissenschaftler. Sie verkünden die Wahrheit.
Und dieser Gott(Staat/Mensch) wird irgendwann richten, zum Schutze aller.
Das ist für mich irgendwie die logische Konsequenz wenn man das Szenario "weiterspinnt".
Es ist doch sogar heute schon so, wenn der Staat/Gott sagt, wechselt die Glühbirnen zu wohle Aller(CO² Lüge), dann ist das ein Befehl.

Ich muss mal kurz abschweifen.
Wir hatten ja in DE vor kurzem die Erwähnung der Ethikkommission in den Medien.
Humanistische Verbände und Vertreter des Atheismus kritisieren seit langem, dass in staatlichen Ethikkommissionen sehr häufig Vertreter von Katholiken und Protestanten vorkommen.....Um der Trennung von Staat und Religion Ausdruck zu verleihen, wird daher gefordert, dass staatliche Ethikkommissionen gänzlich auf Vertreter von Religionen verzichten und lediglich mit Wissenschaftlern besetzt werden.
Ethikkommission

Das ist genau das. Es wird praktisch eine Religion durch eine andere ersetzt.
Manche reden ja sogar von einer Ökoreligion.(Basiert auf Wissenschaft)
Die reden von "Trennung von Staat und Religion" und sehen/erkennen nicht das es einfach nur eine neue Art von Religion ist.
Möchte nicht auf der Wissenschaft rumhacken, sie ist extrem nützlich, aber wird halt, wie jede Religion, auch instrumentalisiert. ;)

Ich glaube du bist doch religiöser als du denkst.....
Ich habe natürlich einen Glauben, aber keinen religiösen.
Für mich ist Religion eher brainwashing.

Die sollen dann eben so menschlich wie möglich sein, leider hat das Beten alleine, hier noch nichts erreichen können.

Jo, aber die Einmischung mit der "humanitären" Lanze hat auch viele getötet.
"Wir bringen die Demokratie"(Wieviele Tote im Irak oder Afghanistan? Millionen?)
Der Zweck heiligt die Mittel....thats it.:argh:

Ich muss dann mal...lieben Gruß
http://www.p-moeller.de/humanism.htm#kri
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Humanismus

Moin,



Siehste - da fängt, wie Du schon richtig sagst, das Übel an. Aber hier könnte es auch gleich wieder aufhören. Nämlich mit der Einsicht, dass es mein Problem ist, wenn ich jemanden nicht leiden kann. Und das derjenige trotzdem ein Mensch ist, der zu respektieren und als solcher zu behandeln ist. Oder, dass ich nicht das Recht habe, irgendwem den Mund zu verbieten, bloß weil ich anderer Meinung bin. Usw.

Dass es Holzköpfe gibt, die noch nicht einmal zu einer derart einfachen Einsicht fähig sind, ändert ja nichts daran, dass dieser Weg trotzdem richtig ist. Oder fällt Dir was besseres ein?

Am Anfang war es leicht Ärger aus dem Weg zu gehen...und mehr oder weniger einen anderen zu respektieren.
Damals als es auf der Erde nur ein paar Millionen Menschen gab. Waren es die Abstände, das Klima, die Fülle an Essen und Land?
Keine Ahnung!!!
Heute sieht es ganz anders aus. Wir leben dicht an dicht, müssen die selben Gesetze befolgen, haben uns dem "Ganzen" zu fügen und wie gesagt das sind immer noch Gefühle wie Neid, Gier u.s.w.
Die waren immer da...mal mehr ausgeprägt mal weniger...(Umstände abhängig).
Heute heißt es..."es gibt nicht genug Öl", "Wasser ist knapp", Soziales Netz kippt", "Kein Geld da" "Religiöser Terrorismus", "Unsicherheit", .....
Wenn man nun diese Sachen auf eine Volksgruppe (Staat, Land, Religion, Ideologie) bezieht (sie dafür verantwortlich macht) ist der nächste Streit vorprogrammiert.
Was willst du dagegen tun? Was kannst du überhaupt dagegen tun?
Abwarten bis es an deiner Tür klopft!!! Mehr ist da nicht drin!
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Humanismus

Hallo KTGR;
Am Anfang war es leicht Ärger aus dem Weg zu gehen...und mehr oder weniger einen anderen zu respektieren.
Japp, deshalb hatten die Spanier auch eine gute Seeflotte um dem Ärger direkt auf den Pelz zu rücken.
Damals als es auf der Erde nur ein paar Millionen Menschen gab. Waren es die Abstände, das Klima, die Fülle an Essen und Land?
Keine Ahnung!!!
Auch die Mayas lebten friedlich, man brauchte ihnen nur erklären wie inhuman das Opfern von Menschen ist.
:ironie:
Heute sieht es ganz anders aus. Wir leben dicht an dicht, müssen die selben Gesetze befolgen, haben uns dem "Ganzen" zu fügen und wie gesagt das sind immer noch Gefühle wie Neid, Gier u.s.w.
Ohne solche ekelhaften Emotionen bräuchten wir auch nicht so viele Gesetze, sie sind nunmal notwendig, welches Gesetz möchtest du persönlich denn nicht befolgen?
Die waren immer da...mal mehr ausgeprägt mal weniger...(Umstände abhängig).
Heute heißt es..."es gibt nicht genug Öl", "Wasser ist knapp", Soziales Netz kippt", "Kein Geld da" "Religiöser Terrorismus", "Unsicherheit", .....
Früher hies es wie? Nagelt den Rebellen ans Kreutz, steckt die Hexe auf dem Scheiterhaufen in Brand, oh ja ich vermisse diese barbarischen Zeiten und schwelge in affiger Nostalgie.
Wenn man nun diese Sachen auf eine Volksgruppe (Staat, Land, Religion, Ideologie) bezieht (sie dafür verantwortlich macht) ist der nächste Streit vorprogrammiert.
Was willst du dagegen tun? Was kannst du überhaupt dagegen tun?
Abwarten bis es an deiner Tür klopft!!! Mehr ist da nicht drin!
Du kannst schon mal ordentlich meckern und behaupten es war früher alles besser, auch wenn das alles Nonsens ist.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Humanismus

Liebe @Bona Dea....

Hier ein paar Schlagwörter aus meinen Beitrag..noch mal für dich.

Am Anfang: Spanier gab es an diesem besagten "Anfang" noch nicht.
Waren es die Abstände: Es gab ein paar Millionen hier und ein paar Millionen weit weit weg...
haben uns dem "Ganzen" zu fügen: Egal ob du in eine Demokratie oder in eine Diktatorisches Land lebst....meckern tun alle.
immer noch Gefühle wie Neid, Gier u.s.w.
: Diese Gefühle gab es, gibt es und wird es auch geben.
Die waren immer da...mal mehr ausgeprägt mal weniger: Da sind wir der Zeit der Spanier schon näher...aber nicht alle Völker haben sich gleichzeitig daran beteiligt.
Manche früher, manche später, manche gar nicht.

In einem gebe ich dir Recht!
Das ist alles Nonsens (No sense=Kein Sinn).
Aber selbst wenn du das behauptest...bist du am meckern.

 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Humanismus

Habe gerade ein wenig was über Richard Dawkins gelesen(Humanist, Royal Society) und bin auf Umwegen zu einem Herren namens Armin Risi gestoßen.

1. Materialismus.
.......Die heutige Neurologie kann sogar auf materieller Basis nachweisen, dass es keinen freien Willen gibt. Der Mensch ist ein Wirbel- und Säugetier der Gattung Homo und der Art Sapiens, und weit verbreitet ist die Ansicht, dass wir nur eine Art missratenes Tier mit zu grossem Gehirn seien, das deshalb allerhand Unheil anrichtet.
Link entfernt. freiheitsforum: news | news, gedanken und diskussionen zur freiheit

:-D Sehr schöner Humor.
Er hat sogar eine Homepage woraus ich mal eben ein Stück zitieren möchte.
Für Jahrzehnte lieferten sich Christen und Evolutionisten erbitterte Wortgefechte. Die Christen sahen in den Evolutionisten die leibhaftigen Vertreter des Teufels, und die Evolutionisten in den Christen die völkermordenden Vertreter der geistigen Versklavung.
Dabei entging beiden Lagern die Tatsache, wie eng ihre Ansichten trotz aller Feindseligkeit verwandt waren. Die Evolutionisten staunen, wenn sie hören, daß ihre scheinbar wissenschaftlichen Ansichten völlig durch die semitisch-christliche Weltsicht geprägt sind.
Warum das so ist kann man hier nachlesen, möchte nicht zu viel rein kopieren.
Evolution - Leben aus Materie?

Hier gibt es sogar einen Vortrag von Armin Risi.
YouTube - Die Konsequenzen des Materialismus / Humanismus

Kann den leider noch nicht ansehen/anhören weil ich keinen Ton habe, aber ich könnte wetten es lohnt sich mal rein zuschalten, zumindest von dem her was ich bis jetzt von dem Risi gelesen habe könnte es passen. Wie es aussieht geht es sogar mit Richard Dawkins los.

Viel Spass oder auch nicht...
Lieben Gruß


Link entfernt. beast/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Alo

Geheimer Meister
11. April 2011
498
AW: Humanismus

Du kannst doch nciht ernsthaft Esowatch als Quelle angeben, die sind nicht seriöser als die gängigen Pro-Verschwöerungsseiten.
Beispielsweise wird behauptet ASR würde die Mondlandungslüge und die Peak-Oil-Verschwörung propagieren, eine kruze Recherchen auf genannter Seite entlarvt das als Lüge.

Dann lieber neutrale Seiten wie Wikipedia:
Armin Risi
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Humanismus

Ein bewegtes Leben von dem Risi :D
Aber mir ging es weniger um den Menschen Armin selber.
Lieben Gruß
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Humanismus

Du kannst doch nciht ernsthaft Esowatch als Quelle angeben, die sind nicht seriöser als die gängigen Pro-Verschwöerungsseiten.
Beispielsweise wird behauptet ASR würde die Mondlandungslüge und die Peak-Oil-Verschwörung propagieren, eine kruze Recherchen auf genannter Seite entlarvt das als Lüge.

Dann lieber neutrale Seiten wie Wikipedia:
Armin Risi


Wie um alles in der Welt kommst du denn nun auf das schmale Brett?

Wiki und Neutral?

Dort kann doch jeder Hinz und Kunz solange schreiben, bis es einem anderen Müller oder Meier nicht mehr gefällt.

Mir persönlich sind da andere Quellen, welche ich hier aber nur im Bedarfsfall verlinke, allemal lieber.


Nur als Beispiel... Humanismus
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Humanismus

Als Humanismus wird eine Geisteshaltung bezeichnet, die zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert die historische und kulturelle Epoche der Renaissance kennzeichnete. In Anlehnung an die Antike zielte sie auf ein Idealbild des Menschen, der seine Persönlichkeit auf der Grundlage allseitiger theoretischer und moralischer Bildung frei entfalten kann
.


Wenn ich das hier lese dann frag ich mich eins.

Hat sich seit dem etwas daran verändert?

Die Renaissance ist für mich wie die Zeit der Geburt. Man steht da und muss alles noch mal von vorne entwickeln bzw. neu konstruieren.
Da gab es natürlich auch welche die neue Ideen und neue Ideologien ins Spiel brachten. Besonders der letzte Satz im Zitat macht mir Sorgen.
"Das Idealbild des Menschen": Als ob man damals wusste was es ist (als ob man es heute wissen tut)!
"
...der seine Persönlichkeit auf der Grundlage allseitiger theoretischer und moralischer Bildung frei entfalten kann.": Allein das Wort "Allseitiger" ist fehl am Platz...

So wie ich das sehe öffnet der Humanismus Tür und Tor an alle die etwas "anders" sehen als der Rest. Obwohl mir keiner eine Garantie geben kann das es richtig ist oder falsch. Unter so ein Begriff wie Humanismus kann man vieles verstecken. Sogar Pädophile können davon Gebrauch machen...(wenn man das Wort "moralisch" etwas dehnen würde) was auch oft in der Geschichte (sogar heute noch) gemacht wird...in manchen Ländern.
Zum Schluss noch eine Frage: Ist Humanismus das selbe wie Menschlichkeit?

JA: Alles OK!
Nein: Dann abschaffen und über Menschlichkeit sprechen..ist mir lieber!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
AW: Humanismus

Klares Nein. Beispiel:

Irren ist menschlich, aber nicht humanistisch. Humanistisch ist es, anderen ihre Irrtümer zu verzeihen, weil sie nun mal menschlich sind. Aber menschlich ist wiederum, den Humanismus hin und wieder zu vergessen und die Sau raus zu lassen. Der ideale Mensch hat sich immer im Griff, und dem passiert das nicht. Dabei wäre es aber unmenschlich, von Menschen zu verlangen, dass sie sich immer ideal im Sinne des Humanismus verhalten, so wünschenswert dies andererseits auch wäre.

Ich denke, bei dem Verwirrspiel ist klar geworden, dass es nicht ein und das selbe ist. "Humanismus" beschreibt nur einen Teil innerhalb des Begriffs der Menschlichkeit, nämlich den idealisierten. Ich weiß gar nicht, was an dem Begriff Ideal oder idealisiert zu beanstanden sein soll. Woran sonst soll man sich orientieren?
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Humanismus

Klares Nein. Beispiel:

Irren ist menschlich, aber nicht humanistisch. Humanistisch ist es, anderen ihre Irrtümer zu verzeihen, weil sie nun mal menschlich sind. Aber menschlich ist wiederum, den Humanismus hin und wieder zu vergessen und die Sau raus zu lassen. Der ideale Mensch hat sich immer im Griff, und dem passiert das nicht. Dabei wäre es aber unmenschlich, von Menschen zu verlangen, dass sie sich immer ideal im Sinne des Humanismus verhalten, so wünschenswert dies andererseits auch wäre.

Ich denke, bei dem Verwirrspiel ist klar geworden, dass es nicht ein und das selbe ist. "Humanismus" beschreibt nur einen Teil innerhalb des Begriffs der Menschlichkeit, nämlich den idealisierten. Ich weiß gar nicht, was an dem Begriff Ideal oder idealisiert zu beanstanden sein soll. Woran sonst soll man sich orientieren?

An die Frage z.B. : Was ist Ideal?
Welche(s) Religion, Ideologie, Gesetz, Ethik, Moral, Denkweise, Idee, Weltanschauung, Wissenschaft, Ästhetik, Ausbildung, Bevormundung, Kultur, Zivilisation......
sollte das Beispiel sein um über Humanismus als "Ideal suchend" sprechen zu können.
In wenigen Worten: Was ist die Basis für ein Ideal des Menschen?
Wer gibt mir das vor?
Wer bestimmt was für mich Ideal ist und was nicht?
Wer passt dann auf das dieses Ideal auch ein Ideal bleibt...und mit welchen Mitteln?

Während "Menschlichkeit" ein etwas definierbarer Begriff ist wo sich jeder seine Meinung bilden kann je nach Wissen und Verstand, bleibt der Humanismus (in meinen Augen) eher ein (schön klingendes) Aushängeschild für einige bestimmte Leute die "etwas" (was auch immer) vermitteln wollen.
So wie alles was mit "Post" anfängt...wie POSTmodern z.B.
 

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